
jpilux
Registrierter Benutzer
ahoi! 
Mein Problem? - Ein Gebrauchtkauf eines eher etwas älteren Akkordeons. Marke unbekannt oder halt! Nein, nicht ganz..auf der Bassseite steht in hübsch geschwungenen Lettern das Wort "Favorit" und auf dem Diskantverdeck in ebensolch hübsch geschwungenen Lettern die Worte "Royal-Standard". Ausserdem sind auf den Stimmstöcken-Jahreszah-len? - eingraviert. 1936, 1950. Sonst leider keine Information.
Eigentlich hätte man es sich denken müssen als da zu lesen war "aus Nachlass". Aber leider, leider - ich bin nun mal kein Profi, weder was einkaufen angeht und auch nicht was die reine Kunde vom Handzuginstrument angeht. Na jedenfalls es ist heute bei mir angekommen, verdreckt, naja normal, aber dann der erste Blick auf die mottenzerfressene Gaze des Diskantverdecks, kann man austauschen...Nägel ziehen und reinschauen..oh Schreck
zwei Stimmstöcke fliegen mir gleich mal als erstes entgegen...die Lust schwindet. Allerdings doch eher seltsam denn von den losen Stimmstöcken war eben beim ersten Anspielen noch gar nichts zu vernehmen. Allerdings um so mehr Ventilflattern, zu leise Stimmen, irgendeine Verstopfung und ein eher als ausgelutscht zu bezeichneneder Bass, alles partiell aber eben vorhanden.
Und dann auch noch die an den Stimmzungenenden angenieteten Metallwürfel in echter Frankensteinmanier. Grausam, grausam! Nun brauche ich ein paar professionelle Tipps wie ich das Akkordeon neben der Reinigung die es wirklich nötig hat, auch tontechnisch wieder soweit auf Vordermann bringen kann, dass ich darauf ein wenig üben kann ohne dass sich meine Öhrchen alzusehr kräuseln. Im folgenden ein kleiner Fragenkatalog:
1. Betr. Einstellen des Löseabstands - Wie? Welches Mass? Werkzeug?
2. Betr. Ventilerneuerung - Werden die Ventile einfach aufgekleblt oder wie gehe ich vor? Welchen Klebstoff benötige ich dafür?
3. Betr. Zungenblockade - Kann man das richten oder braucht es eine neue Stimmplatte?
4. Betr. Frankensteins Stimmzungenkonstruktion - Ist das normal, das beeinflusst doch sicherlich das Schwingungsverhalten der jeweiligen Stimmzunge, oder?
5. Klappenfehler - Welche Sorte Leim verwendet man zur Befestigung der Klappen an den Clavishebeln?
6. Tasten - Beim Erstversuch der Aussenreinigung haben sich gleich mal ein zwei drei Tasten verabschiedet. Welchen Leim verwendet man hier? Ist wohl wasserlöslich wie ich festgestellt habe?
7. Stimmzungen - Rostbelag auf denselben, kann man den runterschmiergeln ohne dabei die Stimmung anzugreifen?
Ein weiteres Problem ist natürlich, dass ich gar nicht weiss wie die Stimmen eigentlich klingen müssen, teilweise sind sie ziemlich monoton (bei gleichzeitiger Blockade im Zug) und bei Druck mehrstimmig.
Insgesamt habe ich noch Hoffnung
, ich bräuchte halt nur ein wenig kompetente Unterweisung...freu mich auf Antworten 
Vielleicht weiss ja sogar jemand woher das Instrument stammt, sprich wo es gebaut wurde und von wem....Ach ja, und dann noch die Frage noch kostengünstiger Beschaffung, die Preise auf ebay erscheinen mir doch schon ein wenig seltsam (0,5qm Gaze für 10,- oder 50 Diskant-Ventile für ebenfalls 10,-) aber vielleicht lieg ich da ja falsch.
Sagt's mir, ich brauch das!...
Mein Problem? - Ein Gebrauchtkauf eines eher etwas älteren Akkordeons. Marke unbekannt oder halt! Nein, nicht ganz..auf der Bassseite steht in hübsch geschwungenen Lettern das Wort "Favorit" und auf dem Diskantverdeck in ebensolch hübsch geschwungenen Lettern die Worte "Royal-Standard". Ausserdem sind auf den Stimmstöcken-Jahreszah-len? - eingraviert. 1936, 1950. Sonst leider keine Information.
Eigentlich hätte man es sich denken müssen als da zu lesen war "aus Nachlass". Aber leider, leider - ich bin nun mal kein Profi, weder was einkaufen angeht und auch nicht was die reine Kunde vom Handzuginstrument angeht. Na jedenfalls es ist heute bei mir angekommen, verdreckt, naja normal, aber dann der erste Blick auf die mottenzerfressene Gaze des Diskantverdecks, kann man austauschen...Nägel ziehen und reinschauen..oh Schreck

Und dann auch noch die an den Stimmzungenenden angenieteten Metallwürfel in echter Frankensteinmanier. Grausam, grausam! Nun brauche ich ein paar professionelle Tipps wie ich das Akkordeon neben der Reinigung die es wirklich nötig hat, auch tontechnisch wieder soweit auf Vordermann bringen kann, dass ich darauf ein wenig üben kann ohne dass sich meine Öhrchen alzusehr kräuseln. Im folgenden ein kleiner Fragenkatalog:
1. Betr. Einstellen des Löseabstands - Wie? Welches Mass? Werkzeug?
2. Betr. Ventilerneuerung - Werden die Ventile einfach aufgekleblt oder wie gehe ich vor? Welchen Klebstoff benötige ich dafür?
3. Betr. Zungenblockade - Kann man das richten oder braucht es eine neue Stimmplatte?
4. Betr. Frankensteins Stimmzungenkonstruktion - Ist das normal, das beeinflusst doch sicherlich das Schwingungsverhalten der jeweiligen Stimmzunge, oder?
5. Klappenfehler - Welche Sorte Leim verwendet man zur Befestigung der Klappen an den Clavishebeln?
6. Tasten - Beim Erstversuch der Aussenreinigung haben sich gleich mal ein zwei drei Tasten verabschiedet. Welchen Leim verwendet man hier? Ist wohl wasserlöslich wie ich festgestellt habe?
7. Stimmzungen - Rostbelag auf denselben, kann man den runterschmiergeln ohne dabei die Stimmung anzugreifen?
Ein weiteres Problem ist natürlich, dass ich gar nicht weiss wie die Stimmen eigentlich klingen müssen, teilweise sind sie ziemlich monoton (bei gleichzeitiger Blockade im Zug) und bei Druck mehrstimmig.
Insgesamt habe ich noch Hoffnung

Vielleicht weiss ja sogar jemand woher das Instrument stammt, sprich wo es gebaut wurde und von wem....Ach ja, und dann noch die Frage noch kostengünstiger Beschaffung, die Preise auf ebay erscheinen mir doch schon ein wenig seltsam (0,5qm Gaze für 10,- oder 50 Diskant-Ventile für ebenfalls 10,-) aber vielleicht lieg ich da ja falsch.
Sagt's mir, ich brauch das!...
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