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HCA Mikrofone/Recording/Mixing
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Liebe Mikrofonfreunde,
die 50'er Reihe von Audio Technica ist schon seit längerem die Topreihe bei Audiotechnica (seit 2013).
Zum 50'er Verbund gehören das AT5045, AT5040 und das etwas später erschienene AT5047 (mit Ausgangsübertrager).
Das es in der 20'er wie 40'er Reihe schon einige tolle Mikrofone von Audiotechnica gibt, war ich schon länger daran interessiert eines der Mikros der 50'er Reihe testen zu wollen.
Aus mehreren Gründen:
1. Alle Kapseln der 50'er Reihe bestehen aus einer oder mehreren rechteckigen Membranen
2. Die Mikrofonhalterung ist eine technische Meisterleistung an Feinmechanik.
Das musste ich mal selbst in der Hand halten
3. Alle bisherigen Audiofiles und Reviews hatten den gleichen Tenor in Sachen Klangbeschreibung: Akkurate, saubere, transparente und dynamische Aufzeichnung der Signale, ohne das die Aufnahmen langweilig oder zu nüchtern klängen.
Für den Test habe ich das AT5045 auserkoren.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Audio Technica, die mir das AT5045 für einen längeren Test ausgeliehen haben.
Look
Ausstattung
Mikrofonhalterung, WIndschutz und Koffer aus Kunststoff.
Verarbeitung
Die Mikrofonhalterung ist von hervorragender Qualität.
Wie schon angedeutet, eine Meisterleistung in Sachen Feinmechanik!
Im Gegensatz zu einigen Mikrofonspinnen aus der 40'er Reihe, ist die Befestigung ein Kinderspiel, inkl. Verriegelung der Mechanik, so dass die Halterung nicht aus Versehen aufgeht.
Alle Positionierungen wie auch Überkopfpositionierungen sind vollkommen problemlos.
Top!
Das Mikrofon selbst ist tadellos von Kopf (Korb) bis Fuß (Anschlusstellen) verarbeitet.
Das ist auf allerhöchstem Niveau!
Der Kapselkorb erinnert ein wenig an das AT4081, ist aber etwas breiter:
AT5045 und AT4081
AT5045 und Referenz M930
Verwendete Audiogeräte
Preamp: STAM 1073 MPA (Sowter Eingang wie Ausgangsübertrager)
Mikroreferenz: Gefell M930
Interface: mit Wandler RME ADI-2 an RME Fireface UC
Abhöre: K+H O110 und Subwoofer Presonus Temblor T10
Kopfhörer (Recording): Sennheiser HD 280 Pro
Empfohlener Einsatzbereich seitens AT
Drum Overheads, Streicher, Saiteninstrumente und Percussion
Auf der Liste fehlt aus meiner Sicht, Vocals, male oder female
Mein Testszenario
Getestet habe ich das AT5045 an Male Lead Vocals, akust. Gitarre und unterschiedlicher Percussion (Schellenkränze, Maracas etc.)
Bei Lead Vocals habe ich das AT5045 mit dem M930 verglichen.
Das Gefell M930 ist meine Referenz in der 1000-2000€ Liga der Nicht-Röhren-GMKs.
Es zeichnet sich durch eine sehr hohe Klarheit, beste Auflösung, bester Dynamik und dennoch vollen Ton aus, mit einem Touch Helligkeit und "Air".
Eigenschaften
Das AT5045 ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit fester Richtcharakteristik, Niere.
Zudem ist ein kleiner Übertrager im Ausgang verbaut.
Das Mikrofon ist rauscharm.
AT5045 gibt einen Geräuschpegelabstand von 86db an, was ein sehr guter Wert ist.
Das M930 hat 87dB.
Die Empfindlichkeit liegt bei 17,7mV (M930: 21mV)
Der Grenzschalldruck bei fabelhaften 149dB (M930: 142dB)
Das heißt, wir haben technisch gesehen, ein Top-Mikrofon mit hervorragenden techn. Werten, die mit dem Gefell M930 auf vergleichbar sehr hohem Niveau sind.
Das AT5045 verfügt über einen neutralen Frequenzgang in den Mitten (100 Hz bis 2 Khz), der zwischen 30 und 150hz eine leichte Absenkung erfährt, ab 2,5khz bis ca. 18khz eine etwas stärkere (max. 4db bei 6khz) Anhebung hat.
Diese leichten Abweichungen von der Idealinie geben dem Mikro auch etwas seine klangliche Prägung.
Ich erwarte ein weitgehend neutralen Klang, und in den oberen Mitten und unteren Höhen eine gute Präsenz.
Im Vergleich zum AT5045 sollte die Referenz, das M930, mehr Luftigkeit oben rum haben, das AT5045 dagegen sollte mehr Präsenz im unteren Höhenbereich haben.
Die Auflösung des AT5045 ist sehr gut, und ist dem M930 ebenbürtig.
Dies lässt mich aufhorchen, weil ich bisher noch kein Mikrofon in der Hand hatte (außer dem Gefell M990, was ja die gleiche Kapsel des M930 besitzt), das diese extrem gute Aufllösung ebenfalls beherrscht.
Die Einhaltung der Nierencharakteristik ist über die Frequenzen hinweg konstant.
Klang
Lead Vocals
Unter dem Kopfhörer macht sich das AT5045 sofort positiv bemerkbar.
(Kopfhörer: Sennheiser HD 280 Pro, ein für Vocalaufnahmen hervorragender Kopfhörer, der die Mitten sehr gut darstellt, und genügend Bässe und nicht zu viele Höhen hat).
Die gute Präsenz in den Hochmitten und unteren Höhen während den Aufnahmen gefiel mir sehr gut.
Auch die Tiefen kommen druckvoll, nicht überhöht und straff.
Und wir wissen guter Klang unter dem Kopfhörer bei Aufnahmen unterstützt und forciert die Performance!
Frikativlaute werden sauber und sehr transparent wiedergegeben ohne dass sie von der Lautstärke her überhöht werden.
Das M930 klingt im Vergleich etwas klarer, mit etwas mehr Air im Höhenbereich, die Frikativlaute können aber manchmal etwas zu laut abgebildet werden.
Die Stimme klingt beim AT5045 etwas kompakter in den Mitten, beim M930 klingt die Stimme eine Spur leichter.
Im Grunde sind die beiden Mikros "Seelenverwandte" in Sachen Klang.
Das AT5045 klingt an Vocals etwas kompakter, bei Frikativlauten etwas angenehmer, das M930 etwas luftiger und eine Spur klarer.
Für mich ein Patt, letztlich wäre das eine Geschmacksfrage, und kann von Song zu Song, und Sänger zu Sänger variieren.
Hinweis:
Der kleine Übertrager im AT5045 sorgt für eine raffinierte Feinzeichnung der Transienten.
Dies habe ich auch schon beim Übertragermodell des M930, das M930TS, bemerkt.
Was Dynamik und Präszision angeht ist das AT5045 auf höchstem Niveau, und zieht mit dem M930 auch hier gleich.
Das beschriebene Verhalten bleibt auch im Mix gut wahrnehmbar, das AT5045 lässt sich gut im Mix darstellen.
Akustische Gitarre
Das AT5045 gibt die akust. Gitarre sauber und super aufgelöst wieder.
Hier gefällt mir das M930 einen Ticken besser, da die akust. Gitarre durch die stärkere Höhenwiedergabe etwas luftiger klingt.
Aber auch hier, eine Geschmacksfrage.
Percussion
Maracas, Schellenkranz, etc. werden impulsgetreu und dynamisch übertragen, da verschmiert nichts, keine Verzerrungen, kein nerviges Gezischel von bspw. Schellenkränzen und keine Sättigung.
Top!
Bearbeitung der Signale
Das AT5045 lässt sich wie zu erwarten, superb bearbeiten, egal ob mit EQ, Kompression, Modulation, Reverb etc.
Ob Höhenanhebung, dynamische Reduzierung der Tiefmitten oder mannigfaltige Kompression, alles wird superb umgesetzt.
Dies liegt vor allem auch an der hervorragenden Auflösung und der sehr guten Dynamik.
Fazit
Das AT5045 ist ein tolles Mikrofon für Vocals, akustische Gitarre, Streicher, Drum Overheads, Percussion uvm.
Der Preis von ca. 1550€ ist als preiswert anzusehen. Es ist sein Preis absolut wert!
Es ist ein sehr universell und modern klingendes Mikrofon, was man in dieser Preisklasse auf jeden Fall in die Testliste mitaufnehmen sollte.
Testing
Wie immer, rate ich zum Schluss, Mikrofone und ähnliche Gerätschaften wie Preamps bei sich zu Hause in seiner Umgebung, mit seiner Stimme, und seinen eigenen Instrumenten zu testen.
Stimme, Raum, Performance uvm. sind da einfach zu unterschiedlich.
Und das Mikrofon sollte ja auch zu Euch passen.
Deswegen, nur Mut zum eigenen Testen
die 50'er Reihe von Audio Technica ist schon seit längerem die Topreihe bei Audiotechnica (seit 2013).
Zum 50'er Verbund gehören das AT5045, AT5040 und das etwas später erschienene AT5047 (mit Ausgangsübertrager).
Das es in der 20'er wie 40'er Reihe schon einige tolle Mikrofone von Audiotechnica gibt, war ich schon länger daran interessiert eines der Mikros der 50'er Reihe testen zu wollen.
Aus mehreren Gründen:
1. Alle Kapseln der 50'er Reihe bestehen aus einer oder mehreren rechteckigen Membranen
2. Die Mikrofonhalterung ist eine technische Meisterleistung an Feinmechanik.
Das musste ich mal selbst in der Hand halten
3. Alle bisherigen Audiofiles und Reviews hatten den gleichen Tenor in Sachen Klangbeschreibung: Akkurate, saubere, transparente und dynamische Aufzeichnung der Signale, ohne das die Aufnahmen langweilig oder zu nüchtern klängen.
Für den Test habe ich das AT5045 auserkoren.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Audio Technica, die mir das AT5045 für einen längeren Test ausgeliehen haben.
Look
Ausstattung
Mikrofonhalterung, WIndschutz und Koffer aus Kunststoff.
Verarbeitung
Die Mikrofonhalterung ist von hervorragender Qualität.
Wie schon angedeutet, eine Meisterleistung in Sachen Feinmechanik!
Im Gegensatz zu einigen Mikrofonspinnen aus der 40'er Reihe, ist die Befestigung ein Kinderspiel, inkl. Verriegelung der Mechanik, so dass die Halterung nicht aus Versehen aufgeht.
Alle Positionierungen wie auch Überkopfpositionierungen sind vollkommen problemlos.
Top!
Das Mikrofon selbst ist tadellos von Kopf (Korb) bis Fuß (Anschlusstellen) verarbeitet.
Das ist auf allerhöchstem Niveau!
Der Kapselkorb erinnert ein wenig an das AT4081, ist aber etwas breiter:
AT5045 und AT4081
AT5045 und Referenz M930
Verwendete Audiogeräte
Preamp: STAM 1073 MPA (Sowter Eingang wie Ausgangsübertrager)
Mikroreferenz: Gefell M930
Interface: mit Wandler RME ADI-2 an RME Fireface UC
Abhöre: K+H O110 und Subwoofer Presonus Temblor T10
Kopfhörer (Recording): Sennheiser HD 280 Pro
Empfohlener Einsatzbereich seitens AT
Drum Overheads, Streicher, Saiteninstrumente und Percussion
Auf der Liste fehlt aus meiner Sicht, Vocals, male oder female
Mein Testszenario
Getestet habe ich das AT5045 an Male Lead Vocals, akust. Gitarre und unterschiedlicher Percussion (Schellenkränze, Maracas etc.)
Bei Lead Vocals habe ich das AT5045 mit dem M930 verglichen.
Das Gefell M930 ist meine Referenz in der 1000-2000€ Liga der Nicht-Röhren-GMKs.
Es zeichnet sich durch eine sehr hohe Klarheit, beste Auflösung, bester Dynamik und dennoch vollen Ton aus, mit einem Touch Helligkeit und "Air".
Eigenschaften
Das AT5045 ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit fester Richtcharakteristik, Niere.
Zudem ist ein kleiner Übertrager im Ausgang verbaut.
Das Mikrofon ist rauscharm.
AT5045 gibt einen Geräuschpegelabstand von 86db an, was ein sehr guter Wert ist.
Das M930 hat 87dB.
Die Empfindlichkeit liegt bei 17,7mV (M930: 21mV)
Der Grenzschalldruck bei fabelhaften 149dB (M930: 142dB)
Das heißt, wir haben technisch gesehen, ein Top-Mikrofon mit hervorragenden techn. Werten, die mit dem Gefell M930 auf vergleichbar sehr hohem Niveau sind.
Das AT5045 verfügt über einen neutralen Frequenzgang in den Mitten (100 Hz bis 2 Khz), der zwischen 30 und 150hz eine leichte Absenkung erfährt, ab 2,5khz bis ca. 18khz eine etwas stärkere (max. 4db bei 6khz) Anhebung hat.
Diese leichten Abweichungen von der Idealinie geben dem Mikro auch etwas seine klangliche Prägung.
Ich erwarte ein weitgehend neutralen Klang, und in den oberen Mitten und unteren Höhen eine gute Präsenz.
Im Vergleich zum AT5045 sollte die Referenz, das M930, mehr Luftigkeit oben rum haben, das AT5045 dagegen sollte mehr Präsenz im unteren Höhenbereich haben.
Die Auflösung des AT5045 ist sehr gut, und ist dem M930 ebenbürtig.
Dies lässt mich aufhorchen, weil ich bisher noch kein Mikrofon in der Hand hatte (außer dem Gefell M990, was ja die gleiche Kapsel des M930 besitzt), das diese extrem gute Aufllösung ebenfalls beherrscht.
Die Einhaltung der Nierencharakteristik ist über die Frequenzen hinweg konstant.
Klang
Lead Vocals
Unter dem Kopfhörer macht sich das AT5045 sofort positiv bemerkbar.
(Kopfhörer: Sennheiser HD 280 Pro, ein für Vocalaufnahmen hervorragender Kopfhörer, der die Mitten sehr gut darstellt, und genügend Bässe und nicht zu viele Höhen hat).
Die gute Präsenz in den Hochmitten und unteren Höhen während den Aufnahmen gefiel mir sehr gut.
Auch die Tiefen kommen druckvoll, nicht überhöht und straff.
Und wir wissen guter Klang unter dem Kopfhörer bei Aufnahmen unterstützt und forciert die Performance!
Frikativlaute werden sauber und sehr transparent wiedergegeben ohne dass sie von der Lautstärke her überhöht werden.
Das M930 klingt im Vergleich etwas klarer, mit etwas mehr Air im Höhenbereich, die Frikativlaute können aber manchmal etwas zu laut abgebildet werden.
Die Stimme klingt beim AT5045 etwas kompakter in den Mitten, beim M930 klingt die Stimme eine Spur leichter.
Im Grunde sind die beiden Mikros "Seelenverwandte" in Sachen Klang.
Das AT5045 klingt an Vocals etwas kompakter, bei Frikativlauten etwas angenehmer, das M930 etwas luftiger und eine Spur klarer.
Für mich ein Patt, letztlich wäre das eine Geschmacksfrage, und kann von Song zu Song, und Sänger zu Sänger variieren.
Hinweis:
Der kleine Übertrager im AT5045 sorgt für eine raffinierte Feinzeichnung der Transienten.
Dies habe ich auch schon beim Übertragermodell des M930, das M930TS, bemerkt.
Was Dynamik und Präszision angeht ist das AT5045 auf höchstem Niveau, und zieht mit dem M930 auch hier gleich.
Das beschriebene Verhalten bleibt auch im Mix gut wahrnehmbar, das AT5045 lässt sich gut im Mix darstellen.
Akustische Gitarre
Das AT5045 gibt die akust. Gitarre sauber und super aufgelöst wieder.
Hier gefällt mir das M930 einen Ticken besser, da die akust. Gitarre durch die stärkere Höhenwiedergabe etwas luftiger klingt.
Aber auch hier, eine Geschmacksfrage.
Percussion
Maracas, Schellenkranz, etc. werden impulsgetreu und dynamisch übertragen, da verschmiert nichts, keine Verzerrungen, kein nerviges Gezischel von bspw. Schellenkränzen und keine Sättigung.
Top!
Bearbeitung der Signale
Das AT5045 lässt sich wie zu erwarten, superb bearbeiten, egal ob mit EQ, Kompression, Modulation, Reverb etc.
Ob Höhenanhebung, dynamische Reduzierung der Tiefmitten oder mannigfaltige Kompression, alles wird superb umgesetzt.
Dies liegt vor allem auch an der hervorragenden Auflösung und der sehr guten Dynamik.
Fazit
Das AT5045 ist ein tolles Mikrofon für Vocals, akustische Gitarre, Streicher, Drum Overheads, Percussion uvm.
Der Preis von ca. 1550€ ist als preiswert anzusehen. Es ist sein Preis absolut wert!
Es ist ein sehr universell und modern klingendes Mikrofon, was man in dieser Preisklasse auf jeden Fall in die Testliste mitaufnehmen sollte.
Testing
Wie immer, rate ich zum Schluss, Mikrofone und ähnliche Gerätschaften wie Preamps bei sich zu Hause in seiner Umgebung, mit seiner Stimme, und seinen eigenen Instrumenten zu testen.
Stimme, Raum, Performance uvm. sind da einfach zu unterschiedlich.
Und das Mikrofon sollte ja auch zu Euch passen.
Deswegen, nur Mut zum eigenen Testen
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