[Reviews - Eigenes Cajon Drumset und dessen Komponenten]

chris_kah
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Hallo zusammen, dieser Thread wird ein Sammelthread, in dem ich die Komponenten meines Cajon Drumsets vorstellen will.
Bitte keine Kommentare zwischen de einezelnen Reviews einfügen, außer es gibt dringenden Klärungsbedarf bezüglich eines Teilreviews. Es soll ein kompakter Review Thread werden.

Es hat etwas gedauert, aber jetzt ist ein kleines, feines Cajon-Drumset entstanden, das ich euch in Einzelkomponenten vorstellen möchte (die man natürlich auch einzeln in anderen Einsatzgebieten verwenden kann.
Es klingt jetzt nach Schlagzeug, aber in Zimmerlautstärke ohne Ohrenstöpsel.
Zuerst hatte ich ein Kinder-HiHat Set probiert, aber das war leider ein Reinfall. Die aktuelle Kombi orientiert sich bei Pedal und HiHat an einem Thomann Cajon Drumset, nur bei der Snare wollte ich keine Cajon-Snare sondern eine echte Snare, nur etwas leiser. Und Cajon war schon länger da. Das ist insgesamt gelungen und vielleicht hilft die gemachte Erfahrung auch dem einen oder der anderen ... Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Hier ist als Vorschau das Bild des gesamten Sets:
CajDrumsetComplete.jpg


Es besteht aus
Schlagwerk CP408 2inOne Dark Oak Cajon,
Millenium CP-777 Cajon Pedal und selbstgebastelter Bodenplatte
Millenium HH-901 Pro Series Hi-Hat Maschine mit Zultan 13" AJA Hi-Hat Becken
und daran eine Pearl 10"x4.5" Short Fuse Snare (etwas runter gestimmt und mit einem Lederstreifen gedämpft)
sowie Kleinigkeiten.

Ich habe hier nur die Links an die Beschreibung geklebt, Produkt-Link mit Bild kommt beim jeweiligen Einzelreview.

Wie klingt es? Kleines Preview - aufgenommen mit 2x Lewitt LCT140 Air Mikros in XY Anordnung (siehe Bild oben). Durch die beengte Abnahme kommt das Cajon (Kick drum) schwächer raus als in Wirklichkeit, da Snare und HiHat näher an den Mikros sind. Nur die trockene Abnahme ohne jeden Effekt.

Preview Soundfile:


1. Runde mit 7A Hickory Drum Sticks
2. Runde mit Schlagwerk RO1 Maple Percussion Rods
3. Runde mit Schlagwerk Cajon Brushes #1 (Matthias Philipzen)

Keine Offenbarung, da ich eigentlich kein Drummer bin, aber es gibt vielleicht einen Vorgeschmack auf die möglichen Sounds.

Lautstärke: man könnte zusammen mit einer unverstärkten Westerngitarre spielen, ohne dass sich Drummer oder Gitarrist zu sehr einschränken müssten.

In den folgenden Beiträgen werden die Einzelkomponenten in gesonderten Reviews vorgestellt. Bitte etwas Geduld, die müssen geschrieben werden, Fotos gemacht werden und Sound files erstellt werden.

Zum Abschluss nach den Reviews gibt es noch Hinweise auf meine Spezialbasteleien und Aufnahmen mit Einzelabnahme der Komponenten.
 
Eigenschaft
 
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Weiter geht es mit dem Cajon:

Schlagwerk CP408 2inOne Cajon Dark Oak

Dieses Cajon ist schon länger in meinem Besitz:
Schlagwerk CP408 2inOne Cajon Dark Oak

Es handelt sich um eine Konstruktion mit Snare Teppich Elementen. Gegenüber der klassischen CP404 sind es mehr Snare Elemente (40 Spiralen) und die Schlagplatte ist aus dunklem Eichenfurnier.

Die Snare Einheit lässt sich entnehmen, so das die Kiste ohne Snare Effekt spielbar ist.
Meine Anforderung war ein dunkler Bass (mit wenig Snare) und ein deutlicher Snare Sound oben gespielt.
Bei den Tests im Laden setzte sich dann dieses Modell hier in der Endauswahl gegen die CP4007 la Peru "Burl" knapp durch (Modell mit Schnarrsaiten), weil dieses Modell zwar auch sehr gut anspricht, aber im Bass auch einen hohen Snareanteil hat.

Die anderen Kisten auch anderer Hersteller fielen dagegen ab oder waren deutlich teurer.
Wer noch mehr Bass möchte, kann noch das Schlagwerk Bassreflexrohr im Schalloch einklemmen. Mein Bandkollege hat das an seiner "la Peru" und die Wirkung ist erstaunlich.

Um den Sound etwas trockener zu bekommen, habe ich unten und an den Seiten (da nur 10 cm hoch) Basotect Akustik Schaumstoff eingelegt. Das tut genau , was es soll und hilft bei der Abnahme mit dem internen Grenzflächenmikrofon, das ich eingebaut habe (siehe auch unten).
CajDaemmung.jpg


Die Verarbeitung war von Anfang an gut, die Schrauben ausreichend versenkt, aber zu sehr festgezogen, was ich korrigiert habe. Mit dem leichten Abstand in den Ecken kommen Corner Claps deutlich besser.
CajCorner.jpg


Die Schlagplatte hat inzwischen durch den Transport etliche Kratzer abbekommen, was auf der dunklen Schlagplatte natürlich auffällt. Der Funktion tut das keinen Abbruch.
CajSchlagflaeche.jpg


Im Langzeitbetrieb wurde die Snare-Ansprache immer weniger empfindlich. Tips oder Ghost Notes waren praktisch ohne Snare Anteil.
Irgendwann kam ich durch einen Thread hier auf den Tipp, wie ich den Snare Teppich behandeln muss, damit es klingt bzw. was falsch sein könnte. Ich habe dann einiges auprobiert und durch Verschiebung der Snare Traverse näher zur Schlagplatte wurde der Snare Sound so, wie er sein sollte.
CajSnareteppich.jpg

Man sieht die Unterlegklötze, die ich mit Klebeband etwas fixiert habe.
Ich überlege, ob ich die Snare Traverse drehbar und von außen einstellbar machen soll wie hier ab ca. 1:23. Es wäre eigentlich super, wenn das ab Werk schon eingebaut wäre.

Noch ein Querlink: Für Auftritte mit Verstärkung und für Aufnahmen habe ich ein günstiges Grenzflächenmikrofon eingebaut sowie ein Klemm-Mikrofon auf einem Ausleger mit Magnetbefestigung angebracht, so dass der Bass Anteil sowie die Raschelanteile von vorne (z.B. mit Finger Shots oder beim Spiel mit Brushes) übertragen werden.
CajFrontmic.jpg
CajAnschluss.jpg

Links ein günstiges Klemm Mic. Rechts sieht man das Kabel im Inneren verschwinden und der Verstärkerteil des Mikrofons ist an der XLR Durchführung hinter dem weißen XLR Stecker eingesteckt. Der blaue XLR Stecker kommt vom Grenzflächenmikrofon, das mit den beiden Schrauben unterhalb des Schallochs befestigt ist.
(Übrigens nur meine Bastellösung, nicht die Originalausstattung ... )

Und hier noch die obligatorische Soundprobe mit dieser Abnahme:


Fazit:
Ein gut verarbeitets Cajon mit ausgeprägter Trennung von Snare und Bass.
Schön wäre eine Verstellbarkeit des Snare Teppichs von außen.

Bei einem Neukauf würde ich das Thomann TCA Bass Boost Cajon noch testen, das wohl noch einen kräftigeren Bass hat - wenn man den Bewertungen glauben darf. Bei mir war das keine Frage, denn mein Cajon war ja schon da.
 
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Nächster Baustein ist das

Millenium CP-777 Cajon Pedal​

Das hier:
Millenium CP-777 Cajon Pedal


Es besteht aus einer Bodenplatte (mit Klettverschlüssen unten) und einem Pedal mit Pedalmechanik und einer 2. Pedalmechanik (hier mit Rückstellfedern), die mit einer Kardanwelle verbunden sind.

Boden des Pedals mit Klettbandstreifen
CajPedalUnten.jpg

Pedalmechanik. Kann so auf der Welle arretiert weden, dass man seine Grundeinstellung findet.
CajPedalNah.jpg

Beatermechanik nochmals das gleiche Grundteil. Was normalerweise an einer Halterung verbaut ist, (Pedalantrieb, Rückstellfeder, Beater) ist hier zweigeteilt und über Kardanwelle verbunden.
CajPedalBeater.jpg

Hier schon an meiner Bodenplatte angebaut.

Bei der Kardanwelle scheiden sich die Geister. Die Kardanwelle läuft ab einem Winkel größer als 45 Grad nicht mehr schön rund und bei noch größerem Winkel blockiert es.
Das schränkt die mögliche Position ein, obwohl die Kardanwelle in der Länge verstellbar ist.
Das Pedal muss also nicht nur nach vorne, sondern auch seitlich versetzt montiert werden.
Wer das Pedal im Stil eines normalen Drumsets vor sich haben will, wird keine Position finden, in der das funktioniert. Wer aber Cajon spielt und ohnehin eher breitbeinig drauf sitzt, hat gute Chancen, eine passende Position zu finden.
Bei mir klappt es und ich genieße das sehr direkte Spielgefühl durch die Kardanwelle.

Ein Stimmschlüssel ist übrigens dabei und steckt wie auf dem Produktbild sichtbar seitlich neben dem Pedal in einer Gummitülle.
Das Fußpedal passt in Größe und Form genau zu meiner HiHat Maschine (beide gleiches Padal)
Pedalserie.jpg

Ja- ich weiß, normalerweise steht das genau anders herum, aber nur so ließen sich beide Pedale dicht beieinander zusammen fotographieren.

Erwähnenswert ist auch die beiliegende Anleitung. Leider nicht mehr selbstverständlich.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist die Klemmvorrichtung am Boden des Cajon.
CajPedalHalter.jpg


Der Streifen unten trägt an den überlappenden Stelle (links im Bild, wo man mit Schrauben den Grobabstand noch verstellen kann) soweit auf, dass es höher ist als die Filzfüße des Cajon. So wird es etwas kippelig. Außerdem biegt sich die Klammer etwas auf, wenn man mit Hilfe des Stimmschlüssels hinten die Halteschraube mit dem Filzpuffer festzieht, so dass es nicht zu 100% fest sitzt.
Ich habe mir daher eine Bodenplatte aus Restholzbeständen gebaut, die das Cajon hält und die eine Aufnahme hat, um das Pedal festzuklemmen.
Ansonsten wäre wohl ein Blech zum Anschrauben (von unten) besser geeignet als die mitgelieferte "Klammer".
Bei meiner Eigenbau-Bodenplatte kann ich das Cajon einfach entnehmen und wieder reinstellen ohne weiter zu schrauben.

Der Beater, der dabei ist, ist aus Schaumgummi und verstellbar (im Aufschlagwinkel). Er sorgt für einen tiefen und trockenen Bass, eher lauter als beim Spiel mit der Hand.
CajBeaterNah.jpg


Unbetätigt hat man noch Platz für die Hand, wenn man herkömmlich Bass Sounds spielen will.
CajBeaterHand.jpg


Alles zusammen passt auf die Gundplatte
CajPedalSet.jpg


Alternativen in ähnlicher Preisklasse und Direktantrieb (ohne-Pedal, nur Bügel)
Meinl Direct Drive Cajon Pedal (zum Spiel mit dem Ballen, mehr vor dem Cajon)
und
Ortega OCJP-GB Cajon Pdeal (zum Spiel mit der Ferse)
Ansonsten muss man auf ein Pedal mit Bowdenzug gehen und deutlich mehr Geld ausgeben.
Das Ortega hatte ich auch mal vor länger Zeit getestet - auch ok aber zusammen mit Hihat ist für mich das Millenium mit Kardanantrieb die passende Wahl.
Nicht zu unterschätzen ist der Platzbedarf beim Aufbau und beim Transport. Ich werde noch einen Teppichbodenrest an der Bodenplatte befestigen und darauf die Pedal Position markieren. Dann kann man das Pedal mit seinen Klettbändern auf den Teppich verankern. Zuhause auf dem Teppichboden ist alles bestens, aber unterwegs auf glattem Boden wird es sonst instabil.

Wie klingt es mit Pedal? Der Bass wird knackiger und lauter als von Hand.
Hörprobe:



Fazit:
Wer mit der Kardanwelle und den dadurch resultierenden Platzvorgaben zurecht kommt, wird daran Freude haben. Das Spielgefühl ist gut und direkt.
Die Klemmvorrichtung ist so "na ja". Hält schon, aber gut ist anders (wobei die Konkurrenz sich da nichts schenkt).
 
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Als HiHat-Maschine habe ich eine

Millenium HH901 Pro serie Maschine​


die hier
Millenium HH-901 Pro Series


Es sollte eine günstige Maschine sein. Bei der Anfrage bei Thomann (mit Hinweis auf spätere Montage einer Snare) wurde mir die Maschine empfohlen.
Sie ist relativ schwer, sehr solide und für meine Begriffe lässt sie sich gut spielen. Die Federspannung wäre einstellbar, aber ich bin mit der Werkseinstellung zufrieden.

Federspannung mit dem schwarzen Drehring um das große Gweinde einstellbar:
HihatFederspannung.jpg

Es lag keine Montageanleitung bei. Daher war es gut, dass ich - obwohl kein Drummer - schon ungefähr wusste, wie das zu montieren ist.
Der Antrieb ist über mehrere Kettenglieder gelöst, die mit einem Klettband abgedeckt werden können.
HiHatKetteFrei.jpg
HiHatKetteKlett.jpg


Das Pedal lässt sich leicht aushängen und verstauen.
HiHatPedalZusammenlegen.jpg


Ich habe sie für den Cajon-Betrieb relativ niedrig eingestellt, wodurch der Stab für das obere Hihat-Becken recht weit oben rausschaut.
HiHatStab.jpg


Eher ein kosmetisches Problem und vielleicht wird ja da oben noch mal irgendwas befestigt (Splash ... ). Mal sehen.

Der Schrägsteller erlaubt, das untere Becken etwas schräg zu stellen, damit eine Seite zuerst schließt. Derzeit habe ich es horizontal eingestellt.
HiHatSchraegsteller.jpg

Mit der mit dem roten Pfeil markierten Rändelschraube wird der mit grünem Pfeil markierte Keil Richtung Achse verschoben, wodurch der metallische Ring unter dem Filz an dieser Seite angehoben wird.

Die Maschine steht durch ihr Gewicht auch mit angeschraubter Snare sehr gut (wobei sich die Snare in Spielposition geschickterweise genau in der Verlängerung des rechten Standfußes befindet).
HiHatStandfestMitSnare.jpg

Etwas zierlicher und kompakter wäre mir lieber gewesen, aber wenn es jetzt mit angebauter Snare so gut funktioniert, bin ich sehr zufrieden.

Gut zu wissen: es lag kein Stimmschlüssel bei. Daher habe ich bei der Bestellung von Cajon Pedal und Snare einen Stimmschlüssel mitbestellt. (Jetzt habe ich 3, da bei Pedal und Snare je einer beilag).

Die Maschine macht ohne Hi Hat Becken keine Geräusche, daher gibt es hier kein Soundfile. ;)

Die HiHat Becken bekommen ein gesondertes Review.

Fazit:​

Eine stabile und kostengünstige HiHat Maschine, die aufgrund ihres Gewichts auch Anbauteile klaglos verkraftet.
Aber kein Leichtgewicht.
Durch die einstellbare Federspannung würde die Maschine auch schwerere Becken stemmen.
Die Mechanik läuft bislang präzise ohne Nebengeräusche.
 
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Zu den Becken gibt es wenig zu sagen.

Zultan 13" Aja Hi-Hat Becken​


Es sind diese hier

Ich bin auf diese gekommen weil sie im Thoman Cajon Set auch dabei waren und mit hellem Crispen Sound beschrieben waren. In einer anderen Rezension stand etwas von etwas leiser ... genau das wollte ich ja.
Geliefert werden sei im Prinzip in einer etwas festeren Plastiktüte:
AjaVerpackung.jpg


Es wurde in Rezensionen Verarbeitungsmängel, vor allem Macken angesprochen. Haben meine auch, eines sogar einen breiten Kratzer. Für mich kosmetisches Problem, das Teil kam nach unten (ohnehin vom Klang so herum besser - beide klingen unterschiedlich).
AjaBecken1.jpg

Das hier nutze ich als oberes.

Das untere ist das mit den deutlicheren Macken/Dongs
AjaBecken2.jpg
AjaBecken2_2.jpg



Die Optik sagt nichts, daher hier die Hörproben:

Hörprobe 1: Mit 7A Hickory Sticks

Zuerst oberes Becken von innen (Glocke) nach außen angeschlagen
Dann unteres Becken von innen nach außen angeschlagen
Nur Fußpedal
Dann Anschläge mit geringer werdendem Anpressdruck flach von oben,
dann das Gleiche mit dem Stock schräg auf den Rand (was ich normalerweise vermeide)

Hörprobe 2: mit Schlagwerk RO1 Maple Percussion Rods

Zuerst oberes Becken von innen (Glocke) nach außen angeschlagen
Dann unteres Becken von innen nach außen angeschlagen
Dann ein Muster


Hörprobe 3: mit Schlagwerk Nylon Cajon Brushes #1 (Matthias Pilipzen)

Zuerst oberes Becken von innen (Glocke) nach außen angeschlagen
Dann unteres Becken von innen nach außen angeschlagen
Dann ein Muster

Für mich alles brauchbar.
Die HiHat Becken klingen nach Hi Hat, schön zischelig und nicht zu laut und angesichts des günstigen Preises bin ich sehr zufrieden.

Fazit:​

Günstige, hell klingende nicht zu laute Hi-Hat Becken, die sich in meiner leisen Anwendung gut einfügen.
 
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Zu guter Letzt ..

Pearl 10"x4,5" Short Fuse Snare Drum​



Diese Snare hat sich mit ein wenig Anpassung wunderbar ins Set einfügen lassen.

Die Befestigungsmechanik ist stabil und erlaubt die Montage am Hi Hat Ständer in der richtigen Höhe und Ausrichtung. Die Klemmvorrichtung am Stativ ist für das etwas dicke Rohr der Hi Hat Maschine fast zu knapp. es sind nur wenige Gewindegänge an den Flügelmutten übrig geblieben, aber es hält.
SnareHalterStativ.jpg


Die restlichen Verbindungen sind sehr stabil und gut justierbar. So soll das sein. Da bewegt sich nichts, was sich nicht bewegen soll.
SnareHalterVerstellung.jpg


Der An-Aus Mechanismus für die Snare-Spiralen funktionier prima. Mit der Rändelschraube konnte ich den Anpressdruck noch so abstimmen, dass die Snare genau so anspricht, wie ich es mir vorstelle.
SnareTeppichHebel.jpg


Ich verwende die werksseiteign Originalfelle und habe die tiefer gestimmt, um einen tieferen aber dafür leiseren Snare Sound zu bekommen. Hier noch die Ansicht von unten:
SnareUnten.jpg


Im Produktvideo bei Thomann sind Beispiele für High Tuning und Low Tuning zu sehen, wobei ich noch tiefer gestimmt habe als Low Tuning im Video.

Ich habe bei den Dämpfern das Produkt hier gesehen.
Lederreste waren im Kelle in einer Kiste reichlich vorhanden. Da habe ich einen passenden Lederstreifen zugeschnitten und mit 2 übrigen Neodym-Magneten am Spannreifen befestigt. Mit der Dämpfung klingt die Snare jetzt richtig schön trocken und prägnant.
Hier aufgelegt:
SnareDaempfer.jpg

Will ich mehr Resonanz, z.B. beim Wischen mit Brushes kann ich das einfach rausklappen und schon ist der Dämpfer inaktiv.
Hier runter geklappt:
SnareOhneDaempfer.jpg


Rebound ist gut, auch wenn die Snare eher tief gestimmt wurde.
Rimshots kommen schön knallig.
Rim Clicks sind eher leise. Vermutlich werde ich aber für Bossa - Clave eher noch einen Holzblock basteln/montieren, dann links des Hi-Hats positionieren.
Die Oberfläche des oberen Fells ist rau, Wischen mit den Nylon Cajon- Brushes kommt gut.

Hörproben.
immer zunächst ohne Snareteppich dann mit. Position von der Mitte bis zum Rand, dann ansteigende Lautstärke, zuerst ohne, dann mit Dämpfer.

Mit Sticks


Mit Rods


Mit Brushes


Alternativen:
Das gleiche Modell in anderer Farbe - Mir hat eben "meine" Farbe besser gefallen
Eine etwas tiefere von Gretsch aber schon wieder größer
Die Sonor Jungle Snare Drum zu speziell und wesentlich teurer
Und die Milleinium 10" Stahl Snare Drum wurde als knallend beschrieben - ich wollte ja leise.

Oder die Cajon snares:
Thomann TCA Flat Cajon - benötigt extra Ständer
Meinl Cajon Snare
Beide sind sofort rausgeflogen, denn bei meinem Set sitze ich ja auf dem Cajon und kann da einen Cajon Snare Sound abrufen. Es sollte ja eine echte Snare sein.

Fazit:​

Volltreffer. Die kleine Snare fügt sich bestens ins Cajon Drumset ein, ließ sich durch Tuning klanglich und in der Lautstärke passend abstimmen, ist stabil in der Aufhängung und bringt die Klangfarben, die ich mir vorstelle.
Ob sie als Side Snare in einem großen Drumset auch so gut funktioniert, kann ich leider nicht sagen.
 
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So, die Reviews sind durch. Ich bringe hier demnächst noch einige kleinere Details von meinem Set sowie Hörbeispiele des ganzen Sets in Vollabnahme.
Falls bisher Fragen aufgetaucht sind, wäre jetzt die Möglichkeit sie unterzubringen.
 
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Was spricht gegen eine Fußmaschine mit Bowdenzug?

Generell - schönes Review. Inspiriert mich für ein Set um mit A-Gitarren zu jammen.

Viele Grüße
Ivo
 
Was spricht gegen eine Fußmaschine mit Bowdenzug?
Das ist Geschmacksache. Manche bemängeln, das sei zu indirekt. Allerdings sind die Fußmaschinen mit Bowdenzug in der Regel deutlich teurer, als die mit Direktantrieb (die von mir verlinkten alle unter 100 EUR, mit Zug fängt es bei ca 160 EUR an, und geht bis Richtung 300EUR). Dafür natürlich sehr frei in der Positionierung.
 
Weiter geht es ...
Zum Cajon Drumset sollte noch ein leises Ride dazu kommen.

Es wurde das

Millenium 20" Still Series Ride regular .​

Millenium 20" Still Series Ride regular


Beworben wird es damit, dass es 80% leiser ist, als ein normales Ride.
Außerdem ist es preislich in einem Rahmen, den ich für ein Nebenher-Schlagzeug noch bereit bin zu zahlen. Einen Versuch ist es wert.

Verpackt kommt es in einer Plastiktüte aus dem Versandkarton. Mehr braucht es ja auch nicht.

Ausgepackt ... Mensch, das ist ja voller Löcher :D ... nee Spaß
RideGesamt.jpg


Das Ride ist im Prinzip ein gestanztes und tiefgezogenes Blech. Keine gehämmerte Bronze, aber das wird ja auch nicht versprochen. Um die Glocke gibt es einen Ring mit etwas größeren Löchern (Pfeile). Rand und Löcher sind entgratet, da ist nichts mehr scharfkantig.
RideGlocke.jpg
RideRand.jpg


Klang:​

Mit Sticks angeschlagen, klingt es tatsächlich, wie ein Ride klingen soll, nur deutlich leiser. Für meine Zwecke dürfte es sogar etwas lauter sein, weil ich nicht so fürchterlich reindresche.

Ein Drummer, der gerne ordentlich reinlangt, kann damit auf jeden Fall leise üben, ohne sich zu sehr bremsen zu müssen. Die 80% leiser kann man getrost glauben.

Anschlag mitten in der Fläche oder an der Glocke mit Sticks klingen wirklich wie ein leises Ride, aber schon bei anderen Anschlagsarten, wird es dünn. Crash-ähnlich beim Anschlag auf den Rand geht so .. na ja. Mit Rods oder Brushes wird es selbst im leisen Cajon Kontext fast zu leise. Klangeffekte, wenn man mit den Sticks von innen nach außen fährt (tsing … ) kommen nicht gut bis gar nicht.

Ich habe es trotzdem behalten. In der Preisklasse dürfte es schwierig sein, ein gut klingendes und doch einigermaßen leises Ride zu bekommen. Außerdem hoffe ich doch, dass mein Sohn öfter mal mit mir spielt, und der haut gerne mal etwas stärker drauf. Und mit Sticks bekommt man ja schon den klassischen Ride-Sound.

Fazit:​

Das Ride ist wirklich ein sehr leises Ride, das mit Sticks angeschlagen auch so klingt. Weitere klangliche Ansprüche sollte man nicht haben. Dafür ist es preislich sehr attraktiv.


---
Wenn Bongos und eventuell noch ein 12“ Splash (als Crash-Ersatz) dazu gekommen sind (nächste Stufe), werde ich mal Soundfiles vom Gesamtset aufnehmen - versprochen. Wer sich einen Eindruck vom Klnag machen will, kann die Thomann Soundbeispiele anhören, die passen ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es dafür einen sachlichen Grund oder ist das Deko?
Keine Ahnung. Eventuell trennt es die Glocke vom Rest ab, damit sie unabhängig schwingen kann.
Aber weiter geht es mit den Reviews ...

Das oben vorgestellte Ride Becken muss ja irgendwie im Cajon Drumset integriert werden.

Ein wichtiger Nebenaspekt: es soll wenig Platz brauchen und verstaut wenig auftragen, da in meinen Musik/Arbeitszimmer wenig Platz ist.

Möglichst sollte es am Bongo Ständer montiert werden, der später Bongos als Tom-Ersatz aufnehmen soll. (Bevor sich hier jemand den Mund darüber zerreißt – ja, das ist ein Provisorium, um alles mal auch räumlich zu testen … und ich habe für die 2 Eimer in Summe etwa 3,50 EUR bezahlt. Das Bongo-Modell war gerade länger nicht lieferbar). Also gemessen, verglichen, … das hier könnte von der Länge, Montage und Verstellbarkeit so passen:

Millenium CBC Set 2 Cymbal Arm w. Clamp​

Millenium CBC Set 2 Cymbal Arm w. Clamp


Ja, und das tut es so gerade haarscharf. Da die Bongos später etwas kleiner sind, sollte genügend Spielraum bleiben.

Bilder:​

ArmGesamt.jpg
ArmKlammer.jpg
ArmGelenk.jpg


Es ist ein sehr günstiges Anbauteil. Dafür hält die Klemme recht gut und hat einen recht weiten Klemmbereich. Das Winkelgelenk hat Rastungen und hält dadurch die Position. Auch der Arm selber an der Klemme hält meine Belastungen aus. Zu sehr sollte man aber nicht drauf dreschen.

Flügelmutter, Filze und Gewinde sind ok und halten ein leichtes 20“ Ride in Position.

Hier noch eine mögliche vertikale Parkposition zum paltzsparenden Aufräumen
ArmParkposition.jpg

Die Bongos sind später kleiner als die provisorischen Eimer -Platzhalter, da geht das sogar noch kompakter. Oder hinter den Bongos komplett senkrecht geht auch.
Das ganze Set besteht dann aus 3 Komponenten: Cajon mit Pedal, Hihat mit Snare und diversen Anbauten, Bongo-Ständer mit Bongos, Becken und eventuell Anbauten (Träger für Cowbell, Guiro etc.). So lässt sich das mit wenigen Handgriffen und mit wenig Platzbedarf verstauen.

Für den allgemeinen Einsatz dieses Arms:
An einem vertikalen Stativ sollten die Becken nicht zu groß sein, aber ein Splash oder kleineres Crash passt schon.
Zu sehr sollte man das Stativ nicht belasten, für mich reicht es aber locker.


Fazit:​

Ein Beckenarm zum Anbau, der sich gut anklemmen lässt und bei moderater Belastung auch gut hält. Drummern mit härterer Gangart würde ich ein stabileres Modell empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was spricht gegen eine Fußmaschine mit Bowdenzug?
Aktuelle Modelle kenne ich nicht, bei zwei älteren Yamaha WHS... war der Zug unterdimensioniert, denn er riss nach den ersten paar Jahren. Ich habe den Zug dann jeweils gegen ein stärkeres Stahlseil aus dem Baumarkt ausgetauscht. Einige Male habe ich den Zug wegen Dehnung nachgestellt und geschmiert, so hält das seit über 30 Jahren trotz täglichem Gebrauch des Berufsschlagzeugers, für den ich das gemacht habe.
Seiner Meinung nach sollte der Zug nicht länger als notwendig sein, weil für ihn das Spielgefühl auf dem längeren Zug schlechter ist, trotz allen Anpassungsversuchen von mir.

Gruß Claus
 
So, jetzt ist es komplett, die Eimer konnten Bongos weichen, was für ein Upgrade! ;)

Aufnahme1.jpg
Aufnahme2.jpg

Mal von vorne und von hinten. Unter den Bongos hängt noch eine Stick-Tasche.

Als Crash-Ersatz habe ich ein 12" Aja Splash oben am HiHat angebracht. Da wurde eine Schraube durchbohrt und mit einem Gewinde nebst Rändelmutter zum Feststellen versehen. 2 Filze und eine Gegenmutter, fertig. Damit kann ich auf der langen Stange oben am Hihat das Splash in der Höhe wie gewünscht anbringen.
AufnahmeSplash.jpg

Klanglich ist das ein "kleines Crash", was ich so erhofft habe. Die Sound files bei Thomann haben sehr bei der Auswahl geholfen. Und die Montage spart einfach Platz und ist doch an der richtigen Stelle. Die HiHat Maschine schafft das von der Feder ganz locker.

Das Set besteht jetzt aus 3 Teilen:
1) Cajon mit Fußpedal,
2) HiHat mit Snare, Splash, Tambourin und Cowbell,
3) Bongoständer mit Bongos, Ride und Stick-Tasche.
Diese 3 Teile kann man zusammen falten (zumindest etwas) und bequem in die Ecke stellen. So nimmt alles wenig Platz weg, wenn man es nicht braucht.
Auch aufgebaut braucht es wenig Platz, nur das Ride schaut weit nach hinten raus.

Und hier noch ein Hörbeispiel des Sets, aufgenommen mit den beiden Overheads (siehe 1. Bild) und der eingebauten Cajon-Abnahme.

Einfach so spontan eingespielt ohne Click Spur, Bongos kommen wenig vor, Splash nur am Schluss. Ride und Cowbell kommen nicht vor.
Ich muss noch mehr kleine Aufnahmen machen.

Zu Bongos und Splash kommt noch eine Einzelbesprechung. Der Stick Bag ist für knapp 5 EUR super und tut genau, was er soll.

Insgesamt hat sich das jetzt so realisieren lassen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein kleines und klein klingendes Drumset für Jazz und Latin. Alles schön kompakt. Ich bin sehr zufrieden. Man kann alles mit Sticks, Brushes, Rods oder auch mit dne Händen spielen. Bei den Bongos ist schon eine Gewindestange für die Cowbell in Arbeit, damit ich die auch dorthin montieren könnte.

Veilleicht kann sich der eine oder andere Anregungen holen. Die Anforderungen sind ja doch individuell sehr verschieden.

Weitere Anregugnen gäbe es hier.
 
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Zultan 12" Aja Splash​

Das Zultan Aja Splash habe ich schon im Gesamtsetup gezeigt.

Es ist das hier:


Ich hatte - wie schon geschrieben - eine Vorauswahl aur der Thomann Website aufgrund der Hörbeispiele getroffen. Durch die gute Erfahrung mit dem 13“ HiHat war hier die erste Anlaufstelle. Zur Auswahl war das 8“ das 10“ und das 12“ Aja Splash und das 12“ klang am ehesten Richtung Crash, was sich in der Anwendung bewahrheitete.

Unboxing​

Geliefert wurde es in einer Plastiktüte mit Aufkleber, die so im Versandkarton lag.
SplashInTuete.jpg


Ausgepackt zeigt sich eine relativ gleichmäßig bearbeitete Oberfläche.
SplashAusgepackt.jpg


Verhalten/Ansprache/Qualität​

Das Splash ist relativ dünn. Bei harten Schlägen auf den Rand könnte ich mir vorstellen, dass es das nicht so verträgt. Ich klopfe aber nicht so hart drauf. Drummer mit härterer Gangart sollten vielleicht aufpassen oder in stabileres Splash suchen.

Für mich wichtiger ist, dass es auch schon bei weniger harten Schlägen einen Splash/Crash Sound erzeugt und nicht nur, wenn man drauf eindrischt, wie das bei den Exemplaren war, die mir mein Bandmitglied leihweise zur Verfügung gestellt hat. Die hatten im Abgang eher etwas wie ein Kochtopfdeckel „Däng“ während das Aja Splash mit viel Obertönen und „zischelig“ ausschwingt, wie ich das wollte.

Das hier spricht auch mit HotRods und Nylon Brushes gut an.

Positiv ist auch das geringe Gewicht, da ich das Splash wie oben gezeigt auf der HiHat montiere.

Fazit:​

für mich in meiner Anwendung perfekt. Ein Splash, das auch bei weniger hartem Anschlag anspricht und obertonreich ausschwingt. So passt es perfekt in mein leiseres Cajon Drumset.
Bei härterer Gangart wäre ich vorsichtig.
 

Thomann Classic Bongo Set 7" & 8,5"​

Die Bongos sollten im Cajon Drumset als Bongos und als Tom-Ersatz zum einsatz kommen. Ich wollte eher einen großen Durchmesser. Aufgrund der guten Bewertungen habe ich mich für dieses entschieden – und ich kann es verraten: die guten Bewertungen sind verdient.

Das hier sind die Bongos.

Geliefert wurden die Bongos in einer Pappschachtel, innen in einer Plastiktüte verpackt. Neben den Bongos lag noch ein Stimmschlüssel bei.

Bongos.jpg


Erster Eindruck:​


Meine Tochter meinte sofort: „ die Felle sind ja beide total unterschiedlich“ – was von der Farbe stimmt. Das eine Fell milchig weiß, das andere hautfarben halb transparent. Ästheten könnte das stören, mich stört es nicht, wenn das Instrument funktioniert, und das tut es.

BongosSeite.jpg


Die Mechaniken sind stabil in Metall, Unten ein Ring, oben ein Ring, in den je 4 stabile Spannhaken greifen. Die Spannringe und die Fellauflagen der Kessel sind glatt verarbeitet ohne störende „Hubbel“ und Kanten. Sehr angenehm zu spielen.

BongosInnen1.jpg
BongosInnen2.jpg


Mit dem mitgelieferten Gabelschlüssel lassen sich die Felle nach Wunsch stimmen. Ich habe sie eher etwas tief gestimmt, aber auch ein knallig hoher Sound ist möglich. Unten sind Gummipuffer auf den Restgewinden, so dass man sich nicht verletzt. Die Lackierung der Kessel außen ist ansprechend, die Verbindung der beiden Kessel mit gekonterten Metallschrauben und Muttern sehr stabil. Die Kessel in Fassbauweise auch innen gut verarbeitet.

Ich hatte zuvor günstige Bongos, die billiger waren, die sich aber tatsächlich aufgelöst haben. Das ist hier nicht zu erwarten.

Für meine eher größeren Hände sind die größeren Durchmesser der Kessel gut geeignet. Sowohl mit den Händen als auch mit Sticks, Rods und Nylon Brushes klingen die Bongos wie erhofft.

Sie wurden im vorhandenen Bongoständer eingespannt, dem ich eine angepasste Spannvorrichtung spendiert habe (da lag aber am Ständer und nicht an den Bongos)

Fazit:​

Sehr gute Bongos, die von der Verarbeitung eher einer Preisklasse höher entsprechen. Ansprache ist gut, keine störenden Kanten an Spannreifen und Fellübergängen.

Soundfiles kommen noch, aber vermutlich nicht mehr vor Weihnachten
 
Sie wurden im vorhandenen Bongoständer eingespannt, dem ich eine angepasste Spannvorrichtung spendiert habe (da lag aber am Ständer und nicht an den Bongos)

und daher kommen auch die Gebrauchsspuren an dem mittleren Teil?
 
Ja. Der Ständer ist leider nicht gut, aber eben schon seit Jahren (eher Jahrzehnten) vorhanden.
Bessere Bongoständer haben ja unten noch eine Stütze, dass die Bongos durch den Anschlag nicht schräg werden können, wie z.B. der hier (und der ist eher billig):
Millenium MXB699 Bongo Stand

Hat meiner nicht, dafür ist die Spannvorrichtung zum Ausgleich schlechter und hat keine Polsterung :ugly::eek: :bang: .

Hier ein Ausschnitt aus einem Bild von weiter oben:
Unbenannt.png

das runde Blechteil mit der Filzpolsterung liegt unten im U, weil es nicht mehr auf der Welle der Spannschraube hält.
Außerdem sieht man, dass das U eher offen ist und nicht gut klemmen kann. Im rechten Teil sieht man 3 Bohrlöcher, durch die ich bei den alten Bongos 3 Bolzen zur Verdrehsicherung geführt habe.
Ich habe das Teil an der Spannschraube durch ein eigenes Holzteil ersetzt (das greift jetzt zusätzlich oben drüber). Die Spannschraube geht in ein kurzes Sackloch, so dass dieses Teil nicht mehr nach oben weglaufne kann. Die Gegenseite ist nach wie vor komplett ungepolstert und hat die Krazer verursacht.

Nun ja, ich wollte eben keinen neuen Bongoständer kaufen. Es ist ja ein Budget - Projekt. Drums und Percussion laufen eher nebenher (bin ja eher der Zupfinstrument Musiker). Ich setze mich gelegentlich aus Spaß dran um ein paar Pattern zu üben oder wenn ich für irgendewelche Aufnahmen noch Drums brauche.
Immerhin habe ich meinen Sohn gelegentlich dran gekriegt, mit mir zu jammen. Er hat ja vor Jahren mit Schlagzeugunterricht aufgehört, aber wenn das da so einladend rumsteht ... Und er musste sogar zugeben, dass es ihm ein bisschen Spaß gemacht hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, alles kein Problem. Ich wollte bloß nachfragen, da ich davon ausgegangen bin, dass das Foto kurz nach dem Auspacken war und dies mich dann erschreckt hat.
 
Nein, beim Auspacken war alles gut.
 

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