Rost auf Metallplatte von Whammy Bar Vibrato Bridge entdeckt?

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Hallo zusammen,
auf der Metallplatte meiner Squier Classic Vibe 60s Mustang wo die Bridge liegt, ist mir schon seit längerem ein großer auffälliger Fleck aufgefallen.
Leider vermag ich nicht erkennen was das genaus für ein Fleck ist. vielleicht Rost?
Ich habe schon versucht diesen mit einem Tuch und Gittaren Politur No.65 von Dunlop zu entfernen das hat jedoch leider nicht geklaptt.
Daher bin ich auf der Suche nach einem anderen Mittel, um sich dieses Flechs zu beschmächtigen
In andren Foren hab ich gelsen, dass z.B. "Nevr Dull" aus dem Autofachhandel hier general gang gut abhilfe schaffen kann. Ein Freund empfahl mir sogar WD 40.
Ich möchte meine Gittare ja nicht mit zeug Beschädigen weswegen ich da vorsichtig bin.
Wie sieht ihr das? Habt ihr Tipps?
Im Anhang sind Bilder von dem Fleck damit ihr euch selber ein Bild machen könnt.
Besten Gruß


Screenshot_2024-03-04-19-58-37-404_com.google.android.apps.photos.jpg
Screenshot_2024-03-04-19-56-55-438_com.whatsapp.jpg
IMG_20240304_171654.jpg
 
Hallo @David_21, die Verchromung der Grundplatte scheint durch Handschweißeinwirkung etwas in Mitleidenschaft geraten zu sein. Die von Dir erwähnte NEVR DULL Polierwatte ist laut Herstellerangabe dafür geeignet, Chrom zu polieren, von daher könntest Du damit mal ins Rennen gehen. Das würde ich jedoch nur im ausgebauten Zustand machen, so dass kein Kollateralschäden an Steg oder Lack usw. auftreten kann.

(PS: Falls Dein Browser eine Rechtschreibkorrektur hat, darf sie gerne genutzt werden!)
 
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Ist schwer zu erkennen, aber mir sieht das aus, als wenn die Chromschicht da schon „durch“ ist.
Normalerweise ist unter der Verchromung eine Trägerschicht aus Kupfer, je nachdem, wie stark da im Werk schon poliert wurde, könnte in Verbindung mit längerer „Handballenmassage“ schon die Trägerschicht durchscheinen.
Da wird NevrDull dann auch nicht mehr wirklich helfen, wobei das Zeug so soft ist, dass es höchstens leichten Flugrost löst, somit auch nicht noch mehr Chrom runterpoliert - also einfach mal ausprobieren.
Den Lack würd ich einfach mit etwas Kreppband abkleben, so wahnsinnig feucht ist NevrDull eigentlich nicht, dass die Flüssigkeit darin auf den Lack läuft.
 
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Wie sieht ihr das?
Nicht wesentlich anders als du. Die Bilder sind zwar etwas unscharf, aber Korrosion dürfte bei einem chromierten Teil einer Squier definitiv im Erwartungsbereich liegen.

Polieren dürfte zeitweise Linderung bieten, aber gegen Rost kommt man halt nur durch Austauschen an.

Was WD40 auf einer Gitarre zu suchen hat, bleibt mir btw. ein Rätsel.
 
Auch ich glaube, dass da die Beschichtung weg oder angegriffen ist. Wenn sie weg ist, kommt sie durch kein Mittel der Welt wieder, außer durch eine neue Beschichtung. Wenn sie angegriffen ist, wird auch kein Mittel mehr etwas hinzaubern, außer eine neue Galvanisierung. Vielleicht kennst Du ja jemand, der in einem Betrieb arbeitet, der eine Galvanisieranlage hat und diese zum Verchromen nutzt. Dann könnte man dort für eine kleine Spende neu verchromen.

Solltest Du mit irgend welchen Mittelchen weiter experimentieren wollen, dann unbedingt, wie @RalfB. zutreffend schreibt, das Metallteil ausbauen und separat behandeln. Aber vermutlich gibt es keine Politur, Chemikalien oder Schleifmittel, um hier zu helfen. Was Du da an Geld reinbuttern würdest, summiert sich ...

Auch @Uhu Stick stimme ich zu:
Was WD40 auf einer Gitarre zu suchen hat, bleibt mir btw. ein Rätsel.

der auch in meinen Augen die einzig sinnvolle Lösung angibt:

nur durch Austauschen
das wahrscheinlich billiger kommt, als alle möglichen Mittelchen auszuprobieren.

Bedenke, dass sich weder Bespielbarkeit noch Klang durch Behandlungen ändern werden, und mit einem neuen Ersatzteil könnte der Klang auch für Deinen Geschmack schlechter werden. Ferner bezahlen andere Leute dafür, dass ihre Gitarre used oder aged aussieht (vielleicht kannst Du beim Austausch gegen ein Neuteil das alte sogar als "natural aged" verkaufen ;) - damit wäre der Austausch noch billiger)
 
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Der auffällige Fleck wird wohl die Kupferschicht sein, die sich normalerweise unter jeder Chromschicht als Basis befindet. Da ist dann einfach die Chromschicht durchgescheuert. Das würde ich einfach so lassen. Die rostigen Federn an den Seitenreitern würde ich allerdings säubern. Auseinanderbauen, eine Nacht in Cola oder eine 1/2 Stunde in Rostlöser einlegen, dann alles gründlich abspülen, auf der Heizung trocknen und wieder zusammenbauen. Dann überall einen Tropfen Weißöl ran. Fertig.
 
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Okay, vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Zusammenfassend sieht es also so aus, dass sich dieser Fleck nicht entfernen lässt, da es sich um eine Kupferschicht handelt.

Bedenke, dass sich weder Bespielbarkeit noch Klang durch Behandlungen ändern werden, und mit einem neuen Ersatzteil könnte der Klang auch für Deinen Geschmack schlechter werden. Ferner bezahlen andere Leute dafür, dass ihre Gitarre used oder aged aussieht (vielleicht kannst Du beim Austausch gegen ein Neuteil das alte sogar als "natural aged" verkaufen ;) - damit wäre der Austausch noch billiger)
Das ist durchaus ein guter Punkt den Fleck zu behalten, statt Ersatzteile zu besorgen. Dave Grohl hat hierzu in seinem Buch geschrieben, dass es für ihn Schönheit ist, wenn man an einer Gittare den Alterungsprozess absehen kann.
Ich hatte damit geliebäugelt für 75€ ein original Fender Mustang Dynamic Stoptail zu holen. Ich denke jedoch, dass diese 75€ woanders besser aufgehoben sind. Auch, weil der Klang und die Bespielbarkeit nicht beeinflusst wird.
Dann wird dieser Fleck wohl ein fester Bestandteil dieser Gitarre, den nicht jede Gitarre aufzuweisen hat :)

Der auffällige Fleck wird wohl die Kupferschicht sein, die sich normalerweise unter jeder Chromschicht als Basis befindet. Da ist dann einfach die Chromschicht durchgescheuert. Das würde ich einfach so lassen. Die rostigen Federn an den Seitenreitern würde ich allerdings säubern. Auseinanderbauen, eine Nacht in Cola oder eine 1/2 Stunde in Rostlöser einlegen, dann alles gründlich abspülen, auf der Heizung trocknen und wieder zusammenbauen. Dann überall einen Tropfen Weißöl ran. Fertig.
Das mit den rostigen Saitenreitern ist mir auch schon aufgefallen und wollte ich demnächst auch gezielt angehen. Denke für den Tipp mit der Cola und Weißöl. Nur habe ich Angst bei einem falschen Einbau der Saitenreiter meine Stimmstabilität verschlechtere etc. weil ich hier noch besonders unerfahren bin. Vielleicht könnt ihr mir ja an dieser Adresse auch was weiterhelfen.
Besten Gruß
David
 
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Mach ein oder mehrere Fotos, bevor Du die Brücke auseinander baust. Miss die exakte Position der Saitenreiter aus. Miss die exakte Saitenlage (Abstand Unterseite der einzelnen Saiten zur Oberkante des 12. Bundes ... bei Dir sind nur die E-Saiten notwendig ...
Die Saitenlage bei der Mustang-Bridge stellt man mit den beiden Gewindestiften an der Unterseite der Brückenbolzen ein.

Wenn Du das beim Zusammenbau wieder so einstellst, sollte das passen.
 
Das ist mit ziemlicher Sicherheit durchs Spielen/Handauflage/Handschweiß entstanden. Egal ob die Verchromung nun durch oder nur angegriffen ist, den Fleck wird man nicht wegpolieren können, da die Verchromung eben angegriffen ist.
So wie das jetzt aussieht, sind das authentische Gebrauchsspuren, die nun mal bei der Benutzung einer Gitarren entstehen. Versuche, das zu kaschieren, birgt die große Gefahr, dass das dann am Ende auch genauso (und eben nicht „normal“) aussieht. Ich würde da genauso weitermachen wie vorher (ab und zu putzen) und mich dem natürlichen Gang nicht in den Weg stellen.
 
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@David_21

Mir fiel gerade auf, dass die Brücke mit den Saitenreitern mit den Federn in Richtung Hals zeigt. Die Federn müssen in die andere Richtung zeigen. Drehe also die Brücke um 180 Grad....
 
Auf dem ersten Bild ist es komischerweise anders als auf dem dritten.
 
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