rostende Ibanez-Mechaniken

  • Ersteller Zottelviech
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OK, dann werd ich das mal nicht so negativ sehen, ihr habt recht. Ich sollte mich freuen, dass das ohne große Komplikationen vonstatten gegangen ist. Ein bisschen Restbammel bleibt natürlich :redface:
 
Bei meiner ESP Horizon sah die komplette Hardware (Black Chrome) so aus, nachdem ich sie einen Sommer Tag (ca. 35 Grad) im Koffer im Auto habe liegen lassen. Im Auto hatte es sicher 50 Grad. Die Hardware hat die Hitze im (sicherlich etwas feuchten) Koffer nicht so richtig überlebt. Da muss man bei beschichteter Hardware sehr aufpassen. Bei lackierter (schwarz) passiert da allerdings nichts.

Hats sie vielleicht auch mal bei hohen temperaturen etwas zu lang im Koffer gehabt?
 
Hallo,

ich habe dasseleb Problem bei meiner Epiphone Les Paul Custom mit Gold Hardware. Meine Mechaniken sehen so aus wie auf dem zweiten Bild des Threaderstellers. Auch die Pickups sind befallen. Es sieht etwas grünlich aus.
Meine Frage ist: Kriegt man das irgendwie wieder weg?
 
Hallo,

ich habe dasseleb Problem bei meiner Epiphone Les Paul Custom mit Gold Hardware. Meine Mechaniken sehen so aus wie auf dem zweiten Bild des Threaderstellers. Auch die Pickups sind befallen. Es sieht etwas grünlich aus.
Meine Frage ist: Kriegt man das irgendwie wieder weg?

Nein das bekommst du nicht wieder weg.

Das Problem bei verchromter und vergoldeter Hardware ist, dass das nur eine sehr dünne Schicht ist, die durch Galvanisierung aufgerbacht wird. Die lässt durch äußere Einflüsse(Schweiß, Feuchtigkeit, Hitze...) schlichtweg relativ einfach wieder ab. Da würde nur neu vergolden bzw. neu verchromen helfen. Bei schwarzer Hardware hat man das Problem nicht, das diese normalerweise lackiert ist.


Gerade vergoldete Hardware sieht eigentlich nach ein paar Jahren Gebrauch immer relativ abgeratzt aus. Wenn das vermeiden willst, darfst die Gitarre nicht spielen ;)
 
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Das kriegt man schon wieder weg, man muss eben regelmäßig putzen. ;)
Nachdem die Goldschicht einmal angegriffen wurde, was unvermeidlich ist, sieht die natürlich nicht mehr ebenmäßig aus.
Aber Grünspan muss nicht sein.
 
Also, ich habe jetzt seit einiger Zeit die neue Gitarre. So wie's aussieht stehe ich wohl alleine mit meinem Problem da, angeblich bin ich der erste, der dieses Rostproblem nach verhältnismäßig kurzer Zeit hat. Wie mir gesagt wurde, sei es blos der Kulanz von Meinl zu verdanken, dass ich ein Austauschinstrument bekommen habe. Das finde ich super und spricht auf jeden Fall für den Vertrieb :great:. Der Haken an der Sache: Kaum ist die Gitarre bei mir, geht der Spaß von vorne los. Die Mechaniken an der Kopfplatte fangen an, diese winzigen Bläschen zu schlagen, und auch an der Bridge sind erste Anzeichen von Rost. Minimal, aber sie sind da. Ich weiß nicht, wie ich mich in diesem Fall zu verhalten habe. Kann es wirklich sein, dass es einzig meinem Schweiß zu verdanken ist, dass die Mechaniken derart angegriffen werden? Das fände ich schon sehr krass. Und wie gesagt, meine anderen Gitarren sind davon nicht betroffen.
Ich habe mich schon fast mit dem Gedanken zufrieden gegeben, im schlimmsten Fall die Mechaniken selber gegen ein anderes Fabrikat auszutauschen. Auch wenn das ja eigentlich nicht Sinn der Sache sein kann. Ich bin ein wenig ratlos.
 
Das tut mir Leid zu hören, aber hier rächt sich offenbar der Sparwahn. Die ARZ sind aus chinesischer Fertigung und offensichtlich ist die Oberflächenvergütung der chinesischen Hardware bei weitem nicht so gut wie bei den Teilen aus dem Hause Gotoh, die auf japanischen Ibanez-Gitarren verbaut werden. :nix:
 
Wenn das wirklich der Fall ist (wovon ich eigentlich auch ausgehe), dann irritiert es mich umso mehr, dass ich anscheinend der einzige Kunde bin, der das zur Sprache bringt. Und ärgere mich darüber, dass in einem Preisbereich um 700€ solch gravierende Mängel noch mit dem Fertigungssort begründet werden können. Natürlich, bei Instrumenten aus solchen Standorten darf man nicht erwarten, Custom Shop - Qualität zu erhalten, auf gar keinen Fall, aber das ist ja auch gar nicht der Punkt. Ich finde nicht, dass 700€ wenig Geld für eine Gitarre sind. Das ist ein Betrag, bei dem jeder hier guten Gewissens sagen würde, dass man grundsätzlich keinen Schrott kauft, sondern ein solides Instrument. Gerade bei einer Firma wie Ibanez. Und wenn ich mir ansehe, welche Gitarren man zu dem Kurs bei der Konkurrenz bekommt (zB. die günstigen Gibson LP Studio oder Flying V, die nichtmal aus asiatischen Lohnregionen stammen), dann ist es meiner Meinung nach nicht weniger als eine Frechheit.
 
Tut mir leid für dich, das alles..
Ich behaupte aber mal: Customshop-Hardware ist oft auch keine andere, als die aus Billigländern. Womöglich wird die sogar ebenfalls dort gefertigt. Zudem ist ein Billigland-Produkt aus z.B. China trotz seines Preises vielleicht sogar besser verarbeitet, weil die dort keine so strikten Umweltschutzrichtlinien haben, die die Produktionsprozesse erschweren und verlangsamen und damit nochmals die Preise in die Höhe treiben. ;)

Da du ja wirklich der einzige mit deinem Problem zu sein scheinst, wird uns das Rätselraten nicht weiterhelfen. Frag bei Ibanez nach dem Metall und der Legierung/Beschichtung und geh selbst zum Dermatologen, lass deinen Schweiß dort untersuchen und dann geh zum Chemiker. ;)

Ich würde mich - trotz der Nettigkeit des Vertriebs - nicht mit dieser Gitarre zufrieden geben. Es kann ja nicht sein, dass ein Kunde für 700,-€ eine Gitarre bekommt, die sich pellt. Und wenn am Ende Geld zurück und Gitarre zurück steht.. Vielleicht willst du ja auch lieber die Hardware austauschen?
 
OT: fotografierst du immer zwischen deinen Beinen ? :D

On topc: Sieht nach einem Materialfehler aus. Hatte ich schon öfter bei Ibanez gesehen ;)

Und was heißt gerade bei einer Firma wie Ibanez?

Mein Freund die kommen aus dem "osten". Kriegst ne Klampfe schon für 200 taken von denen.

Wenn du hohe qualität willst musst du custom gehen, am besten westlich, ansonsten ja es passiert des öfteren, auch bei Ibanez ;)
 
Leute ich hab ein original Floyd Rose und das sieht schlimmer aus als die HW vom Threadersteller.
Nach ein paar Stunden im heißen Auto.

Die goldene HW einer Gibson LP Custom eines Bekannten sieht auch nicht besser aus. Ist auch maximal 2 - 3 Jahre alt.

Also glaubt mir: Die galvanisierten Beschichtungen sind nie langlebig und sehen bei ausgiebigem Gebrauch immer relativ schnell stumpf aus.
 
Also glaubt mir: Die galvanisierten Beschichtungen sind nie langlebig und sehen bei ausgiebigem Gebrauch immer relativ schnell stumpf aus.

Da hast du Recht, aber die Mechaniken einer Gitarre in diesem Preissegment dürfen trotzdem nach 4 Monaten nicht so aussehen.
Und ich gehe jetzt mal davon aus, dass Zottelviech keinen derart abnormal aggressiven Handschweiß besitzt :D.
Übrigends siehts bei meiner Epiphone LP Custom so aus:
P1000599 - Kopie.jpg
P1000600 - Kopie.jpg

Und nach 6 Jahren Gebrauch darf das auch sein, mal davon abgesehen, dass die Gitarre einfach an Charakter gewinnt :).
Ich finde es im allgemeinen nur schade, dass Ibanez sowas überhaupt verkauft.

Gruß,
NettysSon
 
Da hast du Recht, aber die Mechaniken einer Gitarre in diesem Preissegment dürfen trotzdem nach 4 Monaten nicht so aussehen.

Richtig, nachdem ich die Gitarre im verrosteten Zustand gespielt hatte, sah mein Arm jedoch aus, als sei ich auf'm Sportplatz auf der Aschebahn gestürzt.

Also glaubt mir: Die galvanisierten Beschichtungen sind nie langlebig und sehen bei ausgiebigem Gebrauch immer relativ schnell stumpf aus.

Da ich davon keine Ahnung habe, muss ich so dumm fragen: gehören da auch "normal" verchromte Teile zu? Denn wenn ja, ist deine Theorie leider falsch. Meine Flying V beispielsweise muss um Welten mehr Schweiß aushalten, und die sieht nahezu so aus wie am ersten Tag.
 
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