Roundcore-Saiten und Locking-Tuner: Wie Saiten kürzen?

thorwin
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Moinsen,

auf meiner alten Strat (Americen Std, Bj. 2014, inzwischen verkauft) habe ich standardmäßig Roundcore-Saiten (Pyramid "Nickel Classics") gespielt. Auf der neuen Strat sind Locking-Tuner (Schaller M6L) drauf und ich spiele derzeit "ganz normale" Nickel Plated Steel Saiten (also mit hexagonalem Kern). Ich vermisse den weichen, runden Klang der Roundcores, habe aber gelesen, dass sich die mit Locking-Tunern nicht gut vertragen, weil ja quasi keine komplette Wicklung auf dem Schaft ist. Ich habe schonmal eine Roundcore-Saite "einfach so" gekürzt und dabei hat sich die äußere Wicklung vom Kern gelöst und die Saite war akustisch so tot wie eine verkochte Spaghetti.

Spielt jemand hier Roundcores in Verbindung mit Locking-Tunern? Wie kürzt ihr die Saiten so, dass sie sich nicht abwickeln können? Da die Saiten ja nicht so super-günstig sind, nöchte ich ungern ausgiebig experimentieren.

Reicht es, die Saiten nach dem Einfädeln in den Tuner scharf zu knicken und dann einfach abzulängen? Oder gibt's da noch einen mir unbekannten Trick? :gruebel:
 
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Reicht es, die Saiten nach dem Einfädeln in den Tuner scharf zu knicken und dann einfach abzulängen? Oder gibt's da noch einen mir unbekannten Trick?

Tach, so habe ich es bei Pyramid Roundcore auch immer gemacht und es hat immer funktioniert ohne dass die Saite danach Tod war.
 
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Entweder bin ich zu blond, um das Problem zu erkennen, oder das Internet verbreitet wieder mal Desinformation.
Was ich im Zusammenhang mit diesem Thema gelesen habe, ist dass ältere Chargen (um 2015) der Schaller Locking Mechaniken manchmal Saiten durchrutschen lassen, weil die entgegen dem sonst guten Ruf von Schaller, eine Zeit lang Fertigungsprobleme hatten.
Ich habe die M6L auf zwei Musicman Gitarren, habe mir aber nie Gedanken über die Form des Saitenkern gemacht. Ich nutzte gewöhnliche Roundwounds von D´addario oder Dean Markley. Ich fädel die Saiten durch die Öffnungen, ziehe den Lockingmechanismus handfest an, knipse allerdings die Saitenenden immer erst dann ab, wenn die Gitarre gestimmt, die Saiten gedehnt und alles stabil die Stimmung hält.
Wenn dann eine Saiten nicht ausreichen gehalten wird , regelt sich das durch die höhere Reibung der etwas größeren Wicklung von selber. Bisher bin ich damit immer gut gefahren.
 
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Es geht eher darum, dass bei Locking-Mechaniken ja keine 2 kompletten Wicklungen auf dem Schaft sind, bei einer Roundcore-Saite es aber passieren kann, dass sich beim Abknipsen die Wicklung vom Kern löst. Da es lt. @Schobbeschligger so funktioniert wie ich mir das erhofft hatte, werde ich wohl mal einen Satz zum Antesten mitbestellen beim nächsten Mal.
 
Ich hatte Roundcore mit Schaller , Sperzel und Gotoh Lockmechaniken benutzt. Nie Probleme gehabt. Wie @InTune geschrieben hat. Saiite einfädeln u. etwas spannen, Lock festdrehen, ich knicke die Saite danach hinter der Mechanik etwas im rechten Winkel ab. Fertig.
 
Im hier

http://pyramid-saiten.de/_assets/_pdf/PYRAMID_DE_BR_Katalog-2017-05-23-Web.pdf

erhältlichen Katalog von Pyramid steht auf Seite 27

upload_2019-12-29_16-52-47.png


 
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Ja, kenn ich, danke.:great: Habe ich ja bis jetzt auch immer gemacht. Ich war nur unsicher, ob das auch mit Locking Tunern problemlos geht
 
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