Routine/Sicherheit beim Spielen bekommen

bitte, was???:engel:

was???:engel:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nachtrag zum Verständnis:rolleyes:.
Ich bin einigermaßen sowohl sprach- als auch fassungslos, ob solcher Aussagen.

Wie gehst Du denn vor, wenn Du ein anspruchsvolles Stück zusammen mit der Band auf die Beine stellen willst? Doch auch so, dass zuerst jeder für sich zuhause seinen Part lernt und ihr dann bei der Probe alles zusammensetzt, oder?
 
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Wollt Ihr nicht lieber den Threadstarter zwischendurch mal wieder zu Wort kommen lassen (wenn er denn überhaupt noch Interesse hat)? Wenn jede Individualanfrage (Thread) letztlich nur als Auslöser für Meta-Diskussionen dient, dann würde ich mir über kurz oder lang hier vermutlich auch weitere Fragen verkneifen. Zumindest war der TS seit neun Tagen nicht mehr zugegen und hat sich in diesem Thread vor fast zwei Wochen (53 posts, 2,5 Seiten) letztmalig gemeldet (verabschiedet?) :redface:.

LG Lenny
 
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Vielen Dank für die konstruktiven Anregungen.
Metronom ist mein ständiger Übungsbegleiter und ich glaube, dass sich mein Timing schon verbessert hat ;).
Momentan geht mein Problem in die Richtung, dass ein Stück einigermaßen sitzt (sicherlich schon mehr als 500x geübt), aber trotzdem das Stück nur in 8 von 10 Fällen
"fehlerfrei" ist.
Wie kann ich da eine gewisse Sicherheit erlangen?

LG
Stefan
 
Erstmal die Fehler analysieren. Sind es immer dieselben Stellen oder eine ähnliche Technik? Is es eher eine unregelmässige "Schludrigkeit"?
Dann daran gezielt arbeiten.
 
das hilft echt weiter
naja, du hast jetzt ein Jahr verstreichen lassen, und noch immer nicht kapiert, das es normal ist, das man ein Stück nicht immer fehlerfrei hinkriegt, das ist bei Profis auch nicht anders und bei uns hier im MB schon mal gar nicht. Du solltest dich nicht so kontrollieren und es einfach auch mal geniessen, stressfrei, ein Stück zu spielen, mit oder ohne Fehler:hat:.
 
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passend zum Thema der (abgelutschte...) Witz: "zu Hause hats noch geklappt"...

die 8 waren zu hause und die 2 irgendwo, wo Du jemandem vorgespielt hast? ;-)

- nee ernsthaft: wenn ich eingespielt bin, mache ich per Se weniger Fehler. Von daher würd ich durchaus differenzieren, wann ich den Fehler mache. Vor oder nach dem Einspielen? Und: wenn ich vorspiele ist die Fehlerquote auch direkt höher, weil ich mich (zumindest zunächst) nicht so konzentrieren kann, wie wenn ich zuhause (...) im stillen Kämmerlein spiele.

Was noch hinzu kommt: je weiter Du insgesamt auf Deinem Instrument gekommen bist, desto leichter ist es, sich aus "Seitenthemen" zu bedienen. Wenn Du z.B. "nur" weißt, wie die Tonfolge auf dem Griffbrett aussieht, ist das schon etwas schwieriger, als wenn Du weißt, aus welcher Tonleiter diese Tonfolge sich bedient. Und wenn Du dann noch weißt, ob Du auf der Terz oder der Quinte oder wo auch immer anfängst, dann hast Du gleich noch eine Möglichkeit der Orientierung.
Vielleicht versuchst Du mal, das Ganze in einer anderen Tonart zu spielen. Dann kommt natürlich zunächst mal die "Erstverschlimmerung", weil man durcheinander gerät, aber anschließend setzt es sich (in beiden Tonarten) immer tiefer.
 
das es normal ist, das man ein Stück nicht immer fehlerfrei hinkriegt
Word. Da bin ich voll dabei. Ausgeschlafen, zu Beginn der Übesession und an einem guten Tag gelingen mit manche Songs über 3-4 Minuten weitgehend fehlerfrei (damit meine ich: Takt gehalten, nur vereinzelt etwas unsauber gegriffen und nur selten mal eine Seite versehentlich abgedämpft). Komme ich erst spät zum üben, bin gestresst vom Tag oder am Ende meiner Übesession baue ich auch in ein eigentlich solides Repertoire Fehler ein. Und jeder Versuch ("noch einmal, dann sitzt es und ich höre auf für heute") wird kontinuierlich schlechter.
Keine Ahnung ob das "normal" ist, aber ich bin halt kein Profimusiker und strebe nach Perfektion, bin aber nicht darauf angewiesen.

Was mir oft hilft: Irgendwas mal einige Zeit wirklich "liegen lassen". Ich habe nach etwas Frustration z.B. "Slabo Day" von Snowy White/Peter Green für ein paar Wochen nicht mehr angerührt. Nach der Pause war der Beginn etwas hampelig, aber danach klappte es besser als vorher.

Gitarre spielen, nicht Gitarre arbeiten ;) Zumindest wenn Du damit nicht als Profi auf Bühnen stehen oder Dein Geld verdienen willst.
 
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Sehr konstruktiv rmb, das hilft echt weiter(y)
Aber es ist so.Kommt natürlich auch noch darauf an was für dich ein "Fehler" ist, für mich sind das auch sehr deutliche Unsauberkeiten und da bist mit 8 von 10 eigentlich gut dabei.
Komme ich erst spät zum üben, bin gestresst vom Tag oder am Ende meiner Übesession baue ich auch in ein eigentlich solides Repertoire Fehler ein. Und jeder Versuch ("noch einmal, dann sitzt es und ich höre auf für heute") wird kontinuierlich schlechter.
(y) Der größte Speed und Genauigkeitsfaktor ist bei mir wie geistig hart der Arbeitstag war. Da gibts Tage da gehen auf einmal mittelprächtige Dinge nicht mehr. An so einem Tag pausiere ich dann oder duddel nur ganz leichte Sachen bevor ich eine Unsauberkeit "reinprogrammiere"
Was mir oft hilft: Irgendwas mal einige Zeit wirklich "liegen lassen".
Seh ich auch so. Erlerntes verfestigen, aber auch neues lernen für neue Reize. Ich lasse dann so einen Song nicht ganz, sondern spiele ihn (meist nur das Solo oder nur die schweren Stellen) nur 1-2x täglich, damit er im Kopf bleibt und fokusier mich auf was neues. Die Sachen die gut laufen spiel ich nur noch 1-2 die Woche oder auch nur in der Probe, sonst reicht die Zeit nicht .
Es hilft auch mal Sachen zu wählen die ganz bewusst überm Niveau sind, weil dir ab dann die langsameren Sachen immer leichter vorkommen. Man muss da eine Mischung finden ...
Und was total unterschätzt wird. Seit ich Theorie lerne spiele ich auch besser. Stichwort Selbstsicherheit.

Und dann gibts noch sowas wie reelles Bild haben. Ohne zu wissen wie viel du machst. Mehr Stunden oder mehr Jahre. Gitarre ist eher ein Marathon Instrument.
 
Danke rmb, das ist ein guter Hinweis, wahrscheinlich erwarte ich zu viel von mir...

@WolfChild, ich denke das ist sehr wichtig, sich stark auf die Stellen zu konzentrieren die nicht flutschen. Damit habe ich jetzt schon echte gute Erfahrung gemacht.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@spunkt

Vor ein paar Jahren hatte ich bei einem Workshop so ein "aha" Erlebnis.
Das war in diesem konkreten Fall zwar speziell A-Gitarre, aber ich glaube das ist gar nicht so wichtig.
Ich denke die Erkenntnisse daraus sind recht allgemeingültig. Ich selbst spiele elektrisch und akustisch.

Bei mir waren/sind schlicht einige Grundlagen nicht ganz so gut wie es denn manchmal wünschenswert wäre.
Da fliegt man dann ab einer gewissen Komplexität schon mal aus der Kurve.
Das mit den Unsicherheiten kenne ich daher auch.

Ich habe dann erstmal genau nachgeschaut was denn bei mir alles nicht so gut oder sicher genug läuft.
Da ich in diesem Workshop eher grandios gescheitert bin, hat mir das schon ein bischen zu knacken gegeben.
Aber insofern war es dann doch auch irgendwie eine Hilfe und ein Antrieb. ;-)

Bei mir konnte ich folgendes indentifizieren.

- Ich wollte immer alles sofort und zu schnell. Schnell auch im Sinne der Spielgeschwindigkeit. Das ist auch heute noch manchmal so.
- Meinen kleinen Finger (linke Hand) hatte ich auch viel zu lange vernachlässigt. Der war wirklich manchmal zu "unsicher".
- Rhythmus war auch ein Thema.
- weniger oft gespielte Akkorde (Umkehrungen, etc.) saßen nicht sauber, bzw. die konnte ich noch blind und automatisiert/schnell/sauber/ locker genug greifen um gleichzeitig noch im Fingerstyle entspannt ein Melodiechen dazu zu friemeln.

Man könnte vielleicht auch sagen, ich habe mich früher oft irgendwie durchgepfuscht und mich manchmal auch vor neuen und vielleicht noch unbequemen Sachen etwas gedrückt.

Also habe ich das echt mal doch recht konsequent dizipliniert geübt. Auch erstmal an "erreichbaren" Zielen.

- Der kleine Finger ist jetzt kräftiger und präzieser
- Ich spiele fast nur noch mit einem Rhythmus-Knecht, nutze Metronom, Backing-Tracks, Drum-Loops, etc..
Das hat auch nicht nur mit dem Üben in verschiedenen Geschwindigkeiten zu tun, sondern z.B. auch damit, dass mein Daumen der rechten Hand oft anderes zu tun hat als die restlichen Finger. ;-) Übrigens oft auch durchaus genau so auf der E-Gitarre.
- Ich spiele Stücke in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und oft zu unterschiedlichen Rhythmen.
- Ich zwinge mich (zumindest manchmal ;-)) wirklich langsam und konzentriert zu spielen
- Aus den "Übungen" sind sogar hier und da eigene kleine Ideen entstanden, die ich dann später noch gut schön ausbauen konnte.

Insgesamt hat mich das wirklich ein ganzes Stück weitergebracht.
Was für mich auch sehr wichtig ist, das ist "warmspielen".
Ich brauche oft so 15 Minuten, bis es etwas lockerer und fluffiger läuft.

Gitarre spiele ich zwar schon sehr, sehr lange, aber es gäbe trotzdem noch so viel zu lernen und zu üben.
Dafür bräuchte ich wohl noch mindestes ein ein zweites Leben. ;-)
 
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Vielen Dank SlowGin, für die vielen guten Anregungen.
Die meisten "Probleme" die Du beschreibst, treffen auf mich zu.
Muss mal überlegen, wie ich die Anregungen umsetze.
VG Stefan
 
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