Saiten extrem kurzlebig (Rekord: 2 Tage)

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gryphongfx
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Hallo liebe Mitmusiker,

wie der Titel schon zu erkennen gibt habe ich ein Problem mit der langlebigkeit meiner Saiten. Das Problem ist, dass keine Langlebigkeit vorhanden ist :)

Mir reissen pro Saitensatz ca. 4 hohe e Saiten und hin und wieder mal eine g und/oder h Saite. Was dabei allerdings bemerkenswert ist (mal abgesehen von der Anzahl der Saiten di mir reissen) ist die Art *wie* sie reissen. Sie reissen nämlich nicht wirklich so wie man es erwartet. Also die Saite ist danach nicht zweigeteilt sondern der kleine "Knopf" am unteren Ende der Saite (das Ding womit das durchrutschen an der Brücke verhindert wird) geht ständig flöten.
Hat jemand eine Ahnung woher das rührt und/oder wie ich das verhindern kann ? Langsam schlägt das nämlich echt aufs Geld.
Ein kurzes Wort noch zu meiner Spielweise. Ich habe einen extrem harten Anschlag und spiele auch sonst sehr "agressiv" (Haupteinfluss: Stevie Ray Vaughan :) ). Ich gehe stark davon aus dass es damit zusammenhängt. Aber bitte keine Ratschläge im Sinne von "dann spiel doch nicht so hart", meine Spielweise möchte ich nämlich nicht ändern, da ich diesen Sound liebe und... naja es ist halt meine Spielweise.

Vielen Dank schonmal für alle die sich die Mühe machen mir zu helfen :)

Kai
 
Eigenschaft
 
Was für Saitenstärken verwendest Du denn? GGf. dickere nehmen.
Und prüf mal, ob an der Saitendurchführung an der Bridge vielleicht ein Grat ist,
der die Saite durchscheuert.
 
Ich habe einen ziemlich ungewöhnlichen Saitensatz:

E .052
A .042
D .032
G .017
H. 014
e .016

Heute ist mir z.B. die h-Saite gerissen obwohl .014 ja eigtl. nicht soo dünn ist (es ist wieder die kleine Kugel abgerissen). Und wegen dem durchscheuern, wie bzw. nach was soll ich da schauen ? Weil durch das kleine Loch kann ich nicht so arg viel erkennen.
 
Das Problem habe ich auch. Mit dem Wechsel auf .011er Saitensätze hat sich das gebessert.

Am schnellsten sind die Saiten auf den Gibson-artigen Stegen dahin. Am längsten leben sie auf dem Floyd Rose, weil das die Saite bei der Auflage am wenigsten geknickt wird.

Wenn es allzu viel wird, kontrolliere ich die Sättel und entferne manchmal einen Grad.

Die G&L Stege sind auch ganz gut zu den Saiten, deshalb hat sich mein Verschleiß in letzter Zeit wohl auch etwas vermindert.

Sonstige Gegenmittel:

Verstärker lauter drehen (dann drischt man nicht so rein).
Genug Einzelsaiten kaufen.
Saiten flicken (dauert bei umsponnen Saiten kaum länger, als eine neue herauszusuchen).
Vielleicht doch etwas weniger kräftig spielen.

Mein Rekord beim Abreißen liegt in etwa bei 30 Minuten. ;)

Aha, inzwischen eine Antwort von dir.

Dass die e-Saite ein .016er sein soll, finde ich allerdings etwas ungewöhnlich, stimmt das wirklich?

Die Saiten reißen auch bei dir vermutlich genau am Reiter und nicht im Loch, wie sieht das Reststück aus, welche Gitarre hast du eigentlich?
 
Ich spiele eine Fender American Strat.
Und das mit der e Saite stimmt, das ist wirklich eine .016er. Ich hatte ursprünglich eine .012er drauf und als die mir gerissen ist hatte ich keine passende mehr und musste deshalt eine h-saite aufziehen. Und mir hat das Spielgefühl mit so einer extrem dicken e-Saite ziemlich zugesagt, seitdem spiele ich mit einer .016er :) Da fällt mir ein, seit ich mit einer 16er spiel ist mir die e-saite eigtl. nicht mehr gerissen. Also wird das vermutlich schon mit der dicke der Saiten zusammenhängen.

Ich hab mit die Saite nochmal angeschaut. Also kurz vor diesem "Knopf" ist die Saite ja so "gezwirbelt". Das ganze Stück fehlt auch, also reisst sie dort ab wo sie in dieses "gezwirbelte" übergeht. Was genau mir das jetzt sagen soll weiss ich leider auch nicht :)
 
mein vorschlag wäre, mit weicheren plektren zu experimentieren.

rein interessehalber: von welchem hersteller sind deine saiten?
 
Hm, ja die Idee mit den Plektren hatte ich auch schon. Weil das Problem verstärkt aufzutreten scheint, seit ich auf härtere Plektren umgestiegen bin (spiele mit "Jim Dunlop Jazz III XL" ich denke die sind so 1 - 1,5 mm dick).
Normalerweise spiele ich mit "Elixir" Saiten, aber hin und wieder mit "Ernie Ball". Das Problem tritt mit beiden Herstellern auf.
 
probiere doch mal Fender Bullets
da reissen dir die ballends nicht mehr ab, da statt ballends eben kleine Zylinder angebracht sind.

ich kann mir aber vorstellen, dass einfach zuviel spannung auf den saiten liegt, denn dafür sind die ja eigentlich auch nicht ausgelegt. ich hab mal versehentlich ne h-saite statt der e-saite aufgezogen und die hats mir schon beim eindehnen gefetzt.

naja, probier mal die bullets:great:

hier mehr infos drüber: http://www.stringitup.com/bulletend.html
 
Ok, danke werd ich mal versuchen.
Aber ich glaube du hast da was falsch verstanden. Ich spiele ja quasi mit einer h-Saite als e-Saite. Und seitdem ist mir die e-Saite eben *nicht* mehr gerissen. Hat mich auch gewundert :)

Wie klingen denn die Fender Bullets ?
 
Vielleicht solltest du auch mal deine Spielweise überdenken. Wenn dir ständig die Saiten reißen und mit der Gitarre alles okay ist, machst du vermutlich irgend was 'falsch'.
 
wenn du schon im SRV-Style anschlägst, dann machs doch so wie er: um einen Halbton herunterstimmen, dann ist auch die Spannung nicht mehr so groß ;)
 
Kontrolliere mal: Die Saiten liegen vermutlich an der Kante an, wo sie aus dem Vibratoblock kommen, dort reißen sie dann eher. Das ist besonders dann der Fall, je weiter die Reiter nach vorn (zum Hals hin) stehen. Es gibt da so "Überzieher", um die Reibung an der Stelle zu vermindern. Hat SRV auch angeblich benutzt. Ich hab's neulich in einem von den Online-Spezialshops für Gitarrenzubehör gesehen. Vielleicht kann sich jemand anders genauer an die Quelle erinnern.
 
Zum runterstimmen: Find ich pinzipiell gut, hatte auch eine Zeit lang auf Eb gestimmt ist nur bei Covern oder bei Sessions etwas umständlich :)

Und das mit den 'Überziehern' find' ich einen interessanten Vorschlag, weil meine Saiten (vor allem g,h und e, meine bass-saiten sind mir noch nie gerissen) tatsächlich an der Kante aufliegen. Wäre toll wenn jemand einen Link o.ä. hätte, weil ich noch nie von sowas gehört hab :) Zieht man das über die Saiten oder bastelt man da an der Brücke rum ?

Und danke an alle die sich bisher die Mühe gemacht haben zu antworten :)
 
mein rekrd aren nr ein paar minuten.. was allerding an mir lag, da ich die saiten irgendwie sehr falsch drauf gespannt habe^^
 
Ich denke du solltest wirklich die String Sleeves verwenden,wie im Post #14 erwähnt, die wirken echt Wunder und du kannst sie immer wieder verwenden.
Ansonsten könnte es eventuell, möglicherweise auch an der Brücke liegen, da kann man aber glaube ich auch so eine besodere Paste kaufen, die man dann auf die Reiter schmiert.

Wenn ich Saiten neu aufziehe, drücke ich die Saiten neuerdings and den "kritischen Stellen" nenne ich sie mal, (Brücke, Steg usw.) runter, und wenn sie dann nicht reißen/brechen, dann halten sie auch erstmal ne Weile, so ist es zumindest bei mir...
teilweise hatten sich meine Saiten auch im Tremolonlock irgendwie verkantet...Dinge gibts :screwy:

Gruß
fender91
 
Kontrolliere mal: Die Saiten liegen vermutlich an der Kante an, wo sie aus dem Vibratoblock kommen, dort reißen sie dann eher. Das ist besonders dann der Fall, je weiter die Reiter nach vorn (zum Hals hin) stehen. Es gibt da so "Überzieher", um die Reibung an der Stelle zu vermindern. Hat SRV auch angeblich benutzt. Ich hab's neulich in einem von den Online-Spezialshops für Gitarrenzubehör gesehen. Vielleicht kann sich jemand anders genauer an die Quelle erinnern.

das krigst du ganz billig im elektrofachhandel als schrumpfschlauch.
wenn du auf nummer sicher gehen willst,kaufn nen dünne und nen dichen schrumpfschlauch und zie die übereinander.erst den dünnen rauf,aufwärmen,damit er schrumpft,dann den dicheren drauf und wieder schrumpfen.
das sind centartikel,die kosten keinen euro pro meter und mit nem meter kommst du ewig aus.so wie ich die gitarrenindustrei kenne,nehmen die für 6 stk saitenschoner a 2 cm ein paar euros,die abzocker:mad:
seit ich das mache,ist das problem saitenreissen praktisch nicht mehr relevant.ich erinnere mich nicht mal daran,wann mir das letzte ma ne saite gerissen ist und ich spiele viel und auch sehr hart
peace
mov
 
das krigst du ganz billig im elektrofachhandel als schrumpfschlauch.
wenn du auf nummer sicher gehen willst,kaufn nen dünne und nen dichen schrumpfschlauch und zie die übereinander.erst den dünnen rauf,aufwärmen,damit er schrumpft,dann den dicheren drauf und wieder schrumpfen.
das sind centartikel,die kosten keinen euro pro meter und mit nem meter kommst du ewig aus.so wie ich die gitarrenindustrei kenne,nehmen die für 6 stk saitenschoner a 2 cm ein paar euros,die abzocker:mad:
seit ich das mache,ist das problem saitenreissen praktisch nicht mehr relevant.ich erinnere mich nicht mal daran,wann mir das letzte ma ne saite gerissen ist und ich spiele viel und auch sehr hart
peace
mov
Schrumpfschlauch? Willste den auf die Saiten aufschrumpfen? Mit Hitze? Ob das die Saite haltbarer macht?
Wiederverwendbar issser ja dann auch nicht mehr, wenn er einmal geschrumpft wurde...
Und so billig ist Schrumpfschlauch ja auch nicht.

Wers ganz billig haben will, der nimmt ne alte Litze, z.B. eine Ader aus nem alten Netzkabel, zieht die Kupferfasern raus und stülpt das daraus entstandene Schläucherl über die Saite.
Das mach ich z.B. an meiner Nylon-D-Saite so, weil da, wo sie verknotet ist, ja auch so ein Knick entsteht, der schon so manches Mal zum Riss geführt hat.

Billicher gehts echt nimma! :)
 
Schrumpfschlauch? Willste den auf die Saiten aufschrumpfen? Mit Hitze? Ob das die Saite haltbarer macht?
Wiederverwendbar issser ja dann auch nicht mehr, wenn er einmal geschrumpft wurde...
Und so billig ist Schrumpfschlauch ja auch nicht.

Bist du sicher, dass du verstanden hast, was ein Schrumpfschlauch ist?

Wenn nein, dann schau mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Schrumpfschlauch

Wenn ja, dann versteh ich dich nicht, da ja der SCHLAU und NICHT die SAITE erhitzt wird.
 

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