Saitenstärke auf meiner kommenden Strat identisch mit Herstellerangaben?

[LucGit]

Hey,
ich wollte hier nur mal schnell eine Frage stellen, da ich in einem anderen Forum keine Antwort bekommen habe, die mir wirklich weiterhilft .
Also ich habe vor mir im Januar eine neue Gitarre zu kaufen. Hab auch schon länger darauf hin gespart, da sie recht teuer ist.
Nun steht auf der offiziellen Fender Homepage im "Profil" der Gitarre, dass die Saitenstärke .010- .046 ist (auch die Saitenstärke die ich benutze) und da ich die Gitarre im Internet bestellen muss(!) weil ich keinen Händler kenne, der diese Gitarre in meiner Nähe verkauft, wollte ich nochmal auf nummer sicher gehen.
Also meine Frage ist, ob am Anfang wenn ich die Gitarre kaufe auch wirklich die Saitenstärke drauf ist, oder ob das vom anbieter abhängt?
Ich frage wegen Halsumstimmung und so wenn man die Saitenstärke wechselt und wollte wissen ob ich nach dem Kauf problemlos "meine" Saiten draufziehen kann?


LG ,
LucGit

 

[Rockin'Daddy]

Ich hab mal den Titel editiert und den Thread verschoben.

Da die Gitarre bei Fender besaitet wird und nicht beim Onlinehändler, kannst Du absolut davon ausgehen, daß die Gitarre mit dem Saitensatz kommt, der auch auf der Herstellerseite angegeben ist.
Mach Dir also keinen Kopf.

(Abgesehen davon können natürlich die Zugkräfte eines anderen 10-46er Satzes zu dem jetzigen gering differieren. Aber im Großen und Ganzen nimmt sich das nicht viel)

Greetz,

Oliver

 

[Noclue]

Die Saiten sind i.d.R. ab Werk drauf und keiner tut sich den Zeitaufwand (Personalkosten) und Materialaufwand (Saiten) an, um nochmal ohne Notwendigkeit umzustellen / nachzujustieren - zumal man im Preis ja gerade in Zeiten des Internet immer mit jedem konkurrieren muss. Abgesehen davon muss selbst beim Wechsel von 9er auf 10er wohl nichts geändert werden, es sei denn der Drehstab ist aus Butter. Auf meine Tele hatte ich direkt in der Werkstatt 10er statt der werksseitigen 9er aufziehen lassen und da musste der Techniker praktisch gar nichts ändern. Der hat nur eben gestimmt und Oktavreinheit gecheckt und das wars. Ich habe später noch meine Saitenlage und die Höhe der Pickups nach meinem Geschmack geändert und dabei blieb es bis dato.

 

[mayers]

Da ist drauf was drinsteht, keine Frage. Allerdings sind Saiten ab Werk oft nicht sooo toll, vermutlich wirst Du ohnehin bald Deine Lieblingsmarke aufziehen.

 

[zuehli]

Da ist drauf was drinsteht, keine Frage. Allerdings sind Saiten ab Werk oft nicht sooo toll, vermutlich wirst Du ohnehin bald Deine Lieblingsmarke aufziehen.

Jep, und verschiedene Saitenstärken zu probieren sollte eine Fender mit Ahornhals nicht im Geringsten jucken - don't worry.

Gruß
Harald

 

[Rotor]

Kann ich nur bestätigen, hatte früher 009er drauf, dann 010er, ohne probleme und nachjustieren. Hersteller-saiten runter und deine drauf, dann kanns losgehn.

 

[motiersbad]

Du kannst natürlich auch gleich deinen Satz draufhauen, der Hals kann das schon ab, keine Sorge

 

[hati]

Jep, und verschiedene Saitenstärken zu probieren sollte eine Fender mit Ahornhals nicht im Geringsten jucken - don't worry.

Gruß
Harald

Also wenn Du keine Lust hast, stundenlang am Tuning der Gitarre herumzufrickeln, ist ein Beibehalten der Saitenstärke aus meiner Sicht zu bevorzugen

 

[zuehli]

Also wenn Du keine Lust hast, stundenlang am Tuning der Gitarre herumzufrickeln, ist ein Beibehalten der Saitenstärke aus meiner Sicht zu bevorzugen

Wieso? Was gibts zu frickeln? Ich habe auf meiner Strat, die ich seit 1977 spiele, erst 08er, dann 09er, über 10-46er und aktuell 10-52er aufgezogen. Da habe ich nie was frickeln müssen.

 

[motiersbad]

Eben, was soll man da Frickeln? Das einzige was es zu frickeln gibt ist die Verstimmung durch das schwebende Vibrato, aber das bekommt man mit Übung auch schnell hin.

 

[hati]

Bei mir war bei größerer Saitenstärke das Vibrato stark verzogen und der Saitenabstand riesig.

 

[zuehli]

Eben, was soll man da Frickeln? Das einzige was es zu frickeln gibt ist die Verstimmung durch das schwebende Vibrato, aber das bekommt man mit Übung auch schnell hin.

Und das habe ich bei meiner alten Strat von Anfang an nicht schwebend eingestellt, sondern die Federn so angezogen, dass es aufsetzt. Sozusagen "frickelfrei".

 

[Vester]

Vielleicht fällt ja unter "frickeln" auch die Optimierung/Korrektur der Halskrümmung.
Es haben ja nicht alle Strats die Mutter für den Halsspannstab an der Kopfplatte. Sowas wie Hals lösen, einstellen, wieder anbauen, probieren, ggfls alles nochmal usw. ist auch "fricklig" (oder besser nervig) Es weiß ja keiner um was für eine Strat es handelt?

 

[motiersbad]

Bei mir war bei größerer Saitenstärke das Vibrato stark verzogen und der Saitenabstand riesig.

Bundreinheit sollte man nach einem Saitenstärke-Wechsel checken. Der Nachteil der Strats ist wie gesagt das schwebende Vibrato, wenn man die erste E Saite stimmt zieht es das Trem auf der einen Seite nach Oben und auf der anderen nach Unten, daher hat man da ein hin und her bis es passt. Ich stimmer daher die ersten Saite bis zur Mitte etwas weniger und die anderen ab A etwas mehr, so bekommt man wieder Balance rein und man klemmt es fest mit nem Stück Holz oder macht stärkere Federn drann wie zuehli sagt.

Das einzige wo man aufpassen muss, ist das der Sattel eine dickere Saitenstärke abkann, mir ist mal so einer gebrochen weil ich meinte fettere Saiten als nötig aufzuziehen Aber der Halsspannung hat es nichts ausgemacht. In der Regel sollte der Hals bei einer Frisch ausgelieferten Strat eingestellt sein. Halseinstellschraube unten haben doch nur die 50er Style Strats oder?

 

[LucGit]

Danke Leute! Ihr konntet mir wenigstens ne vernünftige Antwort abliefern ... Also ich benutze ja auch .010- .046er welche dann am Anfang drauf sind und wenn die Saiten abgespielt sind hau ich dann meine drauf, weil das direkte wechseln nach dem Kauf finde ich nicht so klasse, aber ist Geschmackssache