Sakrilege

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gueni
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Wer spielt was mit was? Dass würde mich einmal Interessieren. Also ich habe keine
Hemmungen diverse Stilrichtungen auf den verschiedenen Trommeln zu spielen. Afrikanische
Rhythmen nicht nur auf der Djembe, sondern auch mit den Congas, Bongos, Cajon oder gar auf der Doumbek - oder z.B. Lateinamerikanisches auf allem Möglichen. Genug der Vorrede.
Wie ist es bei Euch, habt ihr Vorlieben, oder haltet ihr es für ein Sakrileg, wenn man einfach alles Querbeet spielt? Was mir auch noch zusagt sind Darbietungen wie von Ihmchenhttp://www.youtube.com/watch?v=oUmFPsKRCEc - eine Kombination von Allem!
Ich freue mich auf Antworten und Erfahrungen!
Gruss Günter
 
Eigenschaft
 
Also ich habe keine Hemmungen diverse Stilrichtungen auf den verschiedenen Trommeln zu spielen. Afrikanische Rhythmen nicht nur auf der Djembe, sondern auch mit den Congas, Bongos, Cajon oder gar auf der Doumbek - oder z.B. Lateinamerikanisches auf allem Möglichen.
Hallo Günter,
Hemmungen entstehen manchmal erst aufgrund von Respekt gegenüber den Bedeutungen von Sachen. Ich will sagen: je mehr man über etwas weiß und nachfühlen kann, desto weniger hat man vielleicht Lust, es stets und überall zu "verwursten".

Die entscheidende Frage wäre aus meiner Sicht, ob die Dir eigene Hemmungslosigkeit Dich zu den Erfahrungen bringt, die Du Dir von der Auseinandersetzung mit Rhythmus (vielleicht) erhoffst. Wieviel Anspruch, Ehrgeiz und Schwellenbewusstsein sind vorhanden? Wieviel Erfahrung und Können auf einem(!) bestimmten Instrument sind nötig, um quasi sowas wie Intensität und Selbstbezug als fortwährenden Prozess zu erleben? Oft merkt man einer Unbekümmertheit ja sehr an, dass sie auf Unbedarftheit beruht.

Ansonsten spricht selbstverständlich nix gegen Ausprobieren – sowas wie Samba wäre nicht entstanden, wenn Musiker Hemmungen gehabt hätten, alle möglichen Einflüsse auf ihr jeweiliges Instrument zu adaptieren.

Außerdem spielen Afrikaner ihre Rhythmen auch nicht nur auf Djembén. Congas sind evt. funktional weiter entwickelte Kpanlogos(?), Cajones sind aus der Not heraus entstanden (weil z. B. keine Djembén verfügbar waren) usw.

Bzgl. des Videos würde ich sagen, dass es sich um zirkusreife Fähigkeiten handelt.

Grüße
olliB. …
 
Hallo Olli!
Danke für Deinen tiefgründigen Exkurs! Kurz: also Hemmungen habe ich auf keinen Fall, ebenso sind mir Komplexe absolut fremd. Gott sei Dank bin ich in meinem zarten Alter (geb. 1938) noch in vielen Dingen
Unbedarft, denn nur dadurch bietet sich mir die Möglichkeit zu den gewünschten Ufern zu gelangen.
Übrigens kann ich auch Jonglieren:) In diesem Sinne grüßt Dich
Günter
 
Kurz: also Hemmungen habe ich auf keinen Fall, ebenso sind mir Komplexe absolut fremd. Gott sei Dank bin ich in meinem zarten Alter (geb. 1938) noch in vielen Dingen Unbedarft.

Man merkts.
Mutig, mutig.

Prinzipiell sollte man an Musik mit gesundem Selbstvertrauen herangehen und
versuchen das, was man aus sich herausholen kann, auch herauszuholen..
 
Salve!
Ich fühle mich schon fast heimisch bei Euch!
Gruss Günter
 

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