Herzlichen Dank, hab mein Modell hier (Lucia IV P) direkt gefunden, muß nur noch das genaue Baujahr rausfinden. Die dortigen Angaben passen aber schonmal.
 
Anhand der Excel-Liste ist das Amati IV ja ein Hohner von 1940, oder sehe ich das falsch?
 
zu 1) Wenn es sich um ein "britischs chromatisches" Akkordeon (eig. diatonisches Akkordeon in H/C/C# mit 15/16/15 Tasten im Diskant, wie eine Hohner Shand Morino, benannt nach Jimmy Shand .. kleineres Modell wäre z.b. Hohner Echo IV mit 11/12/11),
sind Leute aus Großbritanien und Schottland durchaus bereit einiges dafür zu zahlen, was angesichts des zu erwartenden Renovierungsaufwands nicht unbedingt besonders hoch sein wird.
Soviel ich weiß, sind unter dem Namen Organola schon recht früh solche Akkordeons gebaut worden.

Einfach ausprobieren: Wenn auf Zug und Druck unterschiedliche Noten klingen, dann dürfte es eine H/C/C# Harmonika sein.

Falls ja, würde ich an deiner Stelle das ebay-Inserat auf jedenfall auch in Englisch verfassen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tipp!!
 
Hallo swoff 1998,

hiermit nehme ich alles zurück. Die Organola Amati IV ist doch eine Hohner. In meinen Katalogen hatte ich das Instrument nicht gefunden und deshalb behauptet, es wäre keine.

Nun hat mir dieses Ding keine Ruhe gelassen und ich habe weitergeforscht. Über einen Freund bin ich an Kopien eines Exportkatalogs in französischer Sprache gekommen, in dem (im Gegensatz zu meinen deutschen Unterlagen) die Organola-Amati-Serie komplett auftaucht, und zwar von Amati I bis VII. Anscheinend wurden diese Instrumente hauptsächlich für den Export hergestellt; im gleichen Katalog gibt es auch eine Baureihe von Musette-Akkordeons und Bilder von drei französischen Akkordeon-Virtuosen. Das waren schon damals frühe Endorser.

Es liegt der Verdacht nahe, dass man bei den Instrumenten für bestimmte Länder nicht unbedingt "Hohner" auf dem Instrument haben wollte, da deutsche Erzeugnisse zu der Zeit vielleicht nicht mehr so beliebt waren; "Organola" ist da schon unverdächtiger.

Die dort abgebildete Amati unterscheidet sich etwas von Deiner in der Bemalung, aber es ist sicher eine aus der Baureihe. Leider kann ich keine genaue Datierung liefern, denn der Katalog gibt das leider nicht her; es steht kein Datum drin.

Wenn ich meinen rudimentären Französischkenntnissen glauben darf, muss es allerdings ein chromatisches Akkordeon sein, d. h. auf Zug und Druck muss der Ton gleich sein; probiere das halt mal aus.

Allerdings: Einen pekuniären Wert hat das Instrument eigentlich so gut wie gar nicht; solange nicht "Morino" draufsteht, wird für chromatische Knopfakkordeons aus der Zeit - zumal in diesem Zustand - nicht viel bezahlt.

Gruß Claus
 
S
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Verstoß gegen Board-Regel 12
Hallo miteinander,

Ich habe Mitte letzten Jahres ein gebrauchtes Akkordeon geschenkt bekommen, dass völlig ungebrandet ist. Nu möchte ich dem heimat- und namenlosen Waisenkind gerne entlocken,wo es herkommt, doch es redet nicht mit mir.;) Ich habe schon im Netz gesucht, ob ich etwas über den Hersteller herausfinden kann, fand aber nix. Da es hier ja vor Akkordeon-Spezialisten nur so wimmelt, kann einer von euch mir vielleicht helfen.

Ein paar Details sehe sogar ich:

- Die Stimmstöcke im Bass und Diskant sind aus Kunststoff
- Die Bassmechanik ist aus Metall
- Die Klappen sind ebenfalls aus Metall

Was für Stimmplatten drin sind, konnte ich auch nach Lesen des Stimmplatten-Threads nicht genau sagen.

Den einzigen Hinweis auf Alter/Herkunft gibt ein Aufkleber - es wurde wohl mal im "Haus der fröhlichen Klänge" in 4573 Lewinghausen verkauft - also vor 1990.

Ich häng dann mal Bilder an:

IMG_1124.JPG IMG_1245.JPG IMG_1246.JPG


Die Verzierungen vom Balg sowie die Blümchen müssen vom Vorbesitzer nachträglich aufgebracht worden sein.


Vorab schonmal Danke für eure Hilfe,

die Verena
 
Hallo Verena,

das ist eine Delicia.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Reena, das ist ein Tschechisches Akkordeon. Kann man an den Platten, dem Verdeck und den Registerklappen erkennen.

Gruß vogt :)
 
Hallo Ihr Beiden,

Vielen, vielen Dank - das ging aber so was von zügig! Dann durchforste ich jetzt mal das Netz nach weiteren Details.

Sonnige Grüße,

Verena


Nachtrag: Es ist eine Delicia Arnaldo 23 - Jetzt hat das Kind nen Namen! Da mag ich sie gleich viel mehr!
smile.gif


Ich hab fix das Forum durchforstet-anhand dieser OTK-Nummer sollte man angeblich das Baujahr ablesen können - auf meinem steht OTK-8--26--1754 (Leider wird die Einprägung erst ab der 8 so wirklich deutlich) - da seh ich jetzt auf Anhieb keine Jahreszahl die passen würde...

Und abschließend: Vogt, weißt du vielleicht, ob das die Standardstimmplatten von Delicia sind?

Danke nochmal, Verena
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Leute,

ich habe vor ca. 1 Jahr dieses Akkordeon gebraucht gekauft (für meine Mom). Jetzt soll ich es wieder verkaufen, weil meine Mom aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr spielen kann, weiß aber so gut wie gar nichts über das Instrument (Ich selber spiele ja nicht^^)

-->Wer ist der Hersteller? (Ich denke "Barcarole" ist nur der Name des Akkordeons)
-->Welche Eigenschaften (z.B. 120 Bass ect.) hat es (falls man so was auf den Bildern erkennen kann...)
-->Ist es ein "gutes" Instrument?
-->Wann könnte es ungefähr gebaut worden sein?

Ich Danke euch schon mal im voraus^^

Lilochen^^
 

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Hallo Lilochen,

die Barcarole ist ca. um 1964 (+/-2 Jahre) gebaut worden. Die Verdeckgestaltung änderte sich öfter und ich fand dieses Verdeck in einem Katalog von 1964. Es handelt sich um ein normales Serienakkordeon, 41 Tasten, 120 Bässe, 4 Chöre Diskant, 4 Chöre Baß. Nachteilig sind die nur 3-fache Baßbelegung sowie die Abnutzungsspuren an den Tasten und Bässen. Schön ist jedoch das Verdeck. Ich mag das.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Ich hab zwar schon Onkel Google gefragt, aber wirklich geholfen hat es nicht. Ich hab keinerlei Ahnung und suche nun euren Rat.




Wenn ihr ein paar Infos hättet wäre mir schon etwas geholfen. :)

Ebay 1€ Auktion?

Danke
 
Ich würde es um die 1930er schätzen. Liebhaberstück; wie tönt es denn?
Grüsse, accordion
 
Ich habs noch nicht ausprobiert. Werde es morgen mal vorsichtig reinigen und versuchen ob ein Ton rauskommt. :D Wie gesagt bin kein Experte. Ansonsten werde ich es mal demnächst zu einem Musikgeschäft schleifen. Mein Uropa hat darauf schon darauf geklimpert also tippe ich auch defintiv vor 1950. Meinungen und Schätzungen sind weiterhin gern gesehen.


Thx
 
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Jup, irgendwas in den 20er und 30er Jahren. Reiner Sammlerwert.

Grüße

Ippenstein
 
Taugt die Marke denn überhaupt was?
 
Dann kann ich ja gleich die paar Schritte zur Mülltonne machen. :gruebel:
 
Ein paar Euro wird es schon in Ebay abwerfen. Aber Du darfst keine Wunder erwarten. Andersrum, wenn sich zwei in das Aussehen verlieben, steigt der Wert ungemein.

Grüße

Ippenstein
 
In einem Partykeller, z.B. an einer Wand mit einem dicken Haken aufgehängt, kann es sich doch noch als Dekoration eignen.
Eine Wiederbelebung zum Gebrauch macht mit Sicherheit keinen Sinn.
Ich habe so ein Teil auch in meinem Musikzimmer als Deko im Bord stehen.
Als ev. Ersatzteilspender, wenn man es denn los wird, wird man nur einige Euro dafür erhalten.

Als Bastel-Übungobjekt gibt es in der Bucht genügend jüngere Instrumente für ein paar Euro, wo dann der Aufwand ev. noch ein wenig Sinn macht.

freundliche Grüsse
Heinz1975
 
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