Also, was immer hilfreich ist, die Suchmaschine hier im Forum zu bemühen ...
guckstdu 2. Beitrag von @Ippenstein (Spezialist für die Fabrikate aus Klingenthal + Umfeld) zu der Fa. ...

Das findet man auch im Akko-Museum (I-Net): Hersteller Zuleger & Mayenburg, gegründet ca. 1910 in Brunndöbra / Sachsen

Weiterhin Suchmaschine I-Net bemühen, da findet sich z.B. eine Royal Standard Metoer, wo der Schriftzug identisch ist, was auch schon mal auf die Herkunft schließen läßt, dann das dort abgebildete Logo mit anderen Akkos vergleichen usw. - also einfach selbst ein bisschen recherchieren ...-;)

Ein Akko mit demselben Diskantverdeck und den Registerdrückern war auf die Schnelle nicht zu finden, aber da wurde gelegentlich vom den Herstellern "improvisiert", je nachdem, was gerade lieferbar war
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich habe folgendes Akkordeon aus einer Erbschaft (mit dem Koffer) und würde gerne wissen, ob es sich da um ein eher besseres / selteneres Stück handelt oder nicht. Ich kenne mich damit nicht aus und möchte es mir nicht „abschwatzen“ lassen. Hat da jemand nähere Informationen zu? Vielen Dank schon einmal. 3CC0C922-FB57-44C4-AE42-E58D396FA3F7.jpeg
 
Es ist hübsch aber sehr alt und der Balg wirkt nicht mehr ganz frisch.
Vermutlich ist der Rest auch überholungsbedürftig was bei dem Modell sich aber nicht rechnet oder nur als Hobby.
Einen einigermaßenen Wert hat es glaube ich leider nicht.
 
Hallo, erstmal danke für die Antwort. Ich kenne mich damit nicht aus. Es ist aber äusserlich keinesfalls in schlechtem Zustand! Es ist keine Taste wackelig und das Metallgitter ist auch nicht zerbeult. Wie alt schätzt Du das Teil? Die Schriftzüge und Ornamente sind sehr schön gemacht und auch mit kleinen roten Strasssteinen besetzt. Man hat mir dafür 50 € geboten. Ich fand das irgendwie sehr wenig. Aber das sagt nur mein Bauch und der mag falsch liegen. Zum Wegwerfen auf jeden Fall zu schade…
 
Salut,
ich würde das Instrument in die 20iger/frühen 30iger Jahre einordnen. Sein wirklicher Wert geht gegen Null€ da es sich um ein Musikinstrument handelt und es als solches sicherlich so momentan nicht nutzbar ist. Egal wie gut dieses Instrument äußerlich erhalten ist wird eine komplett-Überholung nötig sein um es für einen Musiker hörbar/spielbar herzurichten. Denn bei einem Musikinstrument geht es um den Klang und dem drauf spielen. Dafür müssen in jedem Fall alle Ventile im Innern erneuert werden und es neu gestimmt werden. Dies alleine kostet minimum eine Summe im oberen 3 stelligen Bereich. Das Resultat wäre aber auch dann nur ein sehr mittelmäßig anzuhörendes und zu spielendes antiquiertes Akkordeon (welches zugegebenermaßen ganz gut aussieht)
Um als Sammlerstück einen nennenswerten Preis zu erzielen ist es nicht selten genug und es gibt wenig Leute welche sich so einen relativ großen Staubfänger einfach so ins Wohnzimmer stellen, Museen haben auch genug davon. Also finde ich die 50€ dafür gar nicht so falsch und wenn keine Familienerinnerungen d'ran hängen kannst Du letzlich froh sein es losgeworden zu sein und daß es vielleicht irgendwo dann ist der es noch schätzt.

liebe Grüße,

Roland
 
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Vielen Dank für die Einschätzung. Gruss
 
Es gab früher in Klingenthal viele Akkordeon-Manufakturer, die Anfang der 70er Jahre zur VEB Harmona zusammengeschlossen worden sind.

Das Akkordeon dürfte Ende der 50er Anfang der 60er Jahre gebaut worden sein. Scheinbar sind das noch plastikbelegte Holztasten, die Schalter sind die gleichen wie bei meiner und damit älteren Datums.
Es hat 80 Bässe, vermutlich 4 Chöre im Baß und 3 im Diskant.
Die Zahl 2 in dem Dreieck steht für die Güte. Hier die Erklärung vom Harmonikamuseum Zwota:

die "1" im Dreieck bedeutet das Gütezeichen "1" - das Erzeugnis
entsprach, mindestens und/oder besser, dem Durchschnitt des damaligen Weltmarktes.
Qualitäts- oder Gütezeichen wurden in der damaligen DDR vom Deutschen Amt für Messwesen
und Warenprüfung (DAMW, ab 1973 Amt für Standardisierung, Messwesen und
Warenprüfung ASMW) vergeben.
Hallo, ich habe auch ein Akkordeon aus Klingenthal, ein Horch, Deluxe 120 Bass
 
Hallo und guten Abend!

Ich bin Peter, (69 Jahre) und wohne in Frankfurt am Main.
Auf diese Seite bin ich gestoßen, da ich ein Akkordeon von meinem verstorbenen Vater habe,
das ich nun leider verkaufen muss. Nun habe ich ein Problem mit der Erkennung des Herstellers.
Ich kann den Hersteller einfach nicht herausfinden. Der Schriftzug auf dem Akkordeon habe ich nirgends
im Internet finden können.
Ich wäre Euch sehr DANKBAR, könntet Ihr mir bei meinem Problem behilflich sein.
Wünsche allen einen schönen Abend noch.
Mit freundlichem Gruß
 

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Das ist ein Akkordeon von der Manufaktur Friedrich August BÖHM aus Sachsen (Untersachsenberg nähe Klingenthal).

Wenn du es verkaufen möchtest/musst, dann erwarte dafür nicht zu viel. Aufgrund des Alters ist es eher nichts für aktive Spieler. Und reine Sammler werden immer weniger.
 
Hallo ins Forum,

wir haben vor 2 Jahren einige Akkordeons vererbt bekommen: Einige haben wir schon veräußert, zwei haben wir noch hier stehen. Diese haben wir jetzt von einem Fachmann in Ungarn überholen lassen:
Meine Frau stammt aus Ungarn, von daher war die Kommunikation mit Jozsef möglich. Beide klangen schief und verstimmt.

Es handelt sich um folgende Akkordeons:

Galanti DuoVox Serial N 1560
Marotta Castelfidardo - Nr 0849

Folgende Arbeiten hat Stolcz Jozsef (bei Budapest) https://www.stolczharmonika.hu ausgeführt:

Übersetzt aus dem ungarischen, wie es auf der Rechnung steht, via Deepl und mit Hilfe meiner Frau, wobei wir eben Laien sind und nicht genau wissen ob die Fachbegriffe überhaupt stimmen!

an der Galanti:

Bassgurt-Ersatz
Vollständige Stimmung
Austausch defekter Ventile und Tasteneinstellung
Reinigung mit Hochdruck, auch des Balg
Anstriche
Anbringen/Ersetzen von Wellenabdeckungen
Ersatz von verrosteten Patenten.
Materialaustausch Rückseite der Tastatur

an der Marotta:

Reparatur mechanischer Verspannungen im Bass
Reparatur der Mechanik der rechten Hand
Leck im Ventilkleber repariert
Stimmen
Reinigung, Ersatz von verrosteten Patenten
Vakuumreinigung von Toques
Die Instrumente sollten in einem feuchtigkeitsfreien Raum mit normaler Temperatur aufbewahrt werden. Da sie viel Holz enthalten, sind sie empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen.

ich füge noch den Original Text hinzu, der Vollständigkeit halber:

Galanti:

- Bass szíj csere
- Teljes hangolás
- Rossz ventilek cseréje
- Billentyű állítás
- Tisztítás nagynyomással
- Fujtató is
- Festések
- Tengelyvég eltakarók felrakása/pótlása
- Rozsdás patentcserék.
- Anyagcsere Billentyűzet hát oldalán.

Marrotta´:

- Bass mechanika szorulás javítása.
- Jobb kéz mechanika szorulás javítása.
- Ventil ragasztó folyások helyrehozása!!! ( csúnyán össze vissza kenték) Sípok ezért nem tudtak szólni.
- Hangolá.
- Tisztítás, Rozsdás patentcsere.
- Tokok porszívózása.
- A hangszereket páramentes normál hőmérsékleten kell tartani.
- Sok a fa benne ezért kényesek a hőmérsékletre.

Jozsef meinte die Galanti klingt etwas "edler" als die Marotta. Die Marotta sieht dafür etwas netter aus. Wobei ich als Laie absolut keinen Unterschied gehört habe :D

Hier die Galanti im Einsatz durch Joszef:


View: https://youtu.be/kWQSoLviwpo

Und hier die Marotta gespielt durch Joszef:


View: https://youtu.be/FyMeU-uVRvA


Man findet nahezu "nichts" zu den Instrumenten im Netz.

Was meint ihr sind die Instrumente dem Leidenschaftlichen Spieler wert?

Vielleicht findet sich ja Liebhaber für die Instrumente. Wenn nicht könnten wir ein Duo gründen :D -> Sie sind ja jetzt funktionstüchtig!
 

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Hallo Rikaar,
Was meint ihr sind die Instrumente dem Leidenschaftlichen Spieler wert?
Wert ist es dem leidenschaftlichen Spieler bzw. Käufer immer das, was er an Geld dafür auf den Tisch legt.
Und hinterher merkt er, dass es ihm mehr wert ist als er bezahlt hat oder (vermutlich des Öfteren) dass es ihm eigentlich weniger an Geld wert gewesen wäre.

Man findet nahezu "nichts" zu den Instrumenten im Netz.
Also seltene Einzelstücke, Spezialanfertigungen, Modifizierungen etc. - das macht es nicht einfacher. Da muss man jemanden finden, dem genau das gefällt.

Ansonsten würde ich immer sagen: Bei ebay mit der Einstellung "beendete Auktionen" schauen, was für das entsprechende Modell dort bezahlt wurde.
Vielleicht findet sich ja Liebhaber für die Instrumente. Wenn nicht könnten wir ein Duo gründen :D -> Sie sind ja jetzt funktionstüchtig!
Ja da muss man jemanden finden, der sehr viel Liebe für die Instrumente mitbringt. Beim zweiten Instrument habe ich den Eindruck, dass die Stimmung recht speziell ist.

Also besser deinen letzten Vorschlag umsetzen und ein Duo gründen.

Ansonsten gilt: https://www.musiker-board.de/threads/info-zum-thema-wieviel-ist-mein-akkordeon-wert.265094/

Gruß,
Tobias
 
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Hi Tobias,

danke für die Antworten :D Das mit dem Duo lassen wir lieber, oder zum Räumen des Festsaals vielleicht!!

Wir werden es einfach mal auf Ebay Kleinanzeigen setzen und schauen was passiert! Oder nicht passiert.

Woran kann man erkennen wie die Stimmung bei dem Instrument ist? Sheen für uns Laien relativ "gleich" aus undnauch am Klang können wir keinen riesen Unterschied ausmachen.

Schönen Gruß
 
Schönen Tag!
Hier ist ein ein altes Instrument, Rauner Akkordeon. Ist seit 37 Jahren in unserem Besitz. Würde uns aber interessieren, wie alt es überhaupt ist, und ob es ein guter Instrument war. Übrigens: kann man bis jetzt ein bisschen musizieren)
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Es ist bauartlich ein eher einfaches äußerlich am Diskantverdeck etwas ramponiertes Akkordeon und geschätzt ca. 80 Jahre alt.
Daher wird es innen auch nicht mehr so ganz frisch sein.
 
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Genau.
Die Firma F.A. Rauner wurde 1946 enteignet und 1949 in VEB Klingenthaler Harmonikawerke umbenannt.
Die 75 Jahre als Mindestalter sind also gesetzt.

Dass es heute als 08/15-Standardmodell angesehen werden muss, weil es eben nur mit den heutigen Einsteigermodellen zu vergleichen ist, täuscht darüber hinweg, dass bis in die 40er Jahren Akkordeone generell teure Luxusgegenstände waren, besonders die relativ großen Instrumente.
Der Standard zu dieser Zeit waren kleine Harmonikas und winzige Instrumente, die heute nur noch von Kindern gespielt werden, falls sie noch spielbar sind.
Erst in den 50er Jahren wurden teure Extras oder Kennzeichen der Topmodelle wie Register, mehr Chöre, bessere Stimmzungen auch für die Mittelklassemodelle Standard.
Das wertet Instrumente wie diese Rauner erst rückwirkend ab, genau wie das bei Klavieren ohne Pedale der Fall ist.

Wenn es um eine Überholung des Instruments geht, können bei diesen Produktionsjahren auch noch zusätzliche Probleme zu der üblichen Materialalterung von Wachs und Leder dazukommen, nämlich oxidationsfreudige Kupfer-Zink-Legierungen statt Stahl oder Aluminium.
 
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Hallo Leute,

mein Schwiegervater, hat mir ein altes Akkordeon zum verticken übertragen. Ich weiß, dass es hier nicht erwünscht ist, nach dem Wert zu fragen. Es würde mir jedoch sehr bei meiner Einschätzung helfen, wenn ich wüsste, was er mir da gegeben hat. Erschwerend für mich, lässt sich kein Herstellernachweis auf dem Gerät entdecken..... lediglich eine italienische Beschriftung ( siehe Fotos).

Wäre echt top, wenn ihr mir da etwas dazu sagen könntet.

Liebe Grüße,

Jan
 

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Genau.
Die Firma F.A. Rauner wurde 1946 enteignet und 1949 in VEB Klingenthaler Harmonikawerke umbenannt.
Die 75 Jahre als Mindestalter sind also gesetzt.

Dass es heute als 08/15-Standardmodell angesehen werden muss, weil es eben nur mit den heutigen Einsteigermodellen zu vergleichen ist, täuscht darüber hinweg, dass bis in die 40er Jahren Akkordeone generell teure Luxusgegenstände waren, besonders die relativ großen Instrumente.
Der Standard zu dieser Zeit waren kleine Harmonikas und winzige Instrumente, die heute nur noch von Kindern gespielt werden, falls sie noch spielbar sind.
Erst in den 50er Jahren wurden teure Extras oder Kennzeichen der Topmodelle wie Register, mehr Chöre, bessere Stimmzungen auch für die Mittelklassemodelle Standard.
Das wertet Instrumente wie diese Rauner erst rückwirkend ab, genau wie das bei Klavieren ohne Pedale der Fall ist.

Wenn es um eine Überholung des Instruments geht, können bei diesen Produktionsjahren auch noch zusätzliche Probleme zu der üblichen Materialalterung von Wachs und Leder dazukommen, nämlich oxidationsfreudige Kupfer-Zink-Legierungen statt Stahl oder Aluminium.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort!
 
Hallo zusammen und liebe Grüsse vom Neuen aus der Schweiz. Nun ja ich spiele Akkordeon seit knapp 8 Monaten...oder lerne es noch würde eher passen. Angefangen habe ich mit einer Hohner Lucia e und habe nun von einem bekannten seine Weltmeister günstig übernommen. Leider bin ich mit diesem Instrumenr überfordert da die Bässe komisch klingen, bei der Hohner kommen sie klar rüber bei der Weltmeister kann ich es nicht beschreiben....sie sind nicht kaputt jedoch passt mir die Handhabung und der Ton nicht. Nun möchte ich eine Einschätzung wie viel ich bekommen kann wenn ich die Weltmeister verkaufe um damit meine Hohner zu revidieren um darauf weiterzu üben da ich sie schon ins Herz geschlossen habe.
Jahrgang?
Modell?
Eure Meinung zu diesem Modell?

Ich danke euch und freue mich auf die Erfahrungen welche ich hier jm Forum machen werde 😁

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Ansonsten tut es mir in der Seele weh, dass man ein so schönes Instrument wie die 1055 oder auch die 1057 zu einem dämlichen Regal umbaut.
Das hat es wirklich nicht verdient. Pfui Teufel!

....
Das wissen, dass dieses Akkordeon sehr alt ist und die schöne Optik, machte es so Interessant für mich, dass es wirklich schade wäre, wenn dieses Instrument im Koffer in irgendeiner finsteren Ecke vergessen und möglicherweise irgendwann auf dem Sperrmüll enden würde.
@ Musikerclaus,
trotz diesen, für meinen Geschmack unqualifizierten Kommentar, den ich persönlich schon fast als Beschimpfung empfinde,
Danke ich dir für die Auskunft über die Modelle 1055 & 1057.

Der berechtigten Empörung von Musikerklaus kann ich mich, wenn auch mit Verspätung nur anschliessen.
Ein nahezu 100 Jahre altes Instrument zu zerstören und zu entwerten, das ist Schändung von Kulturgut.
Ist die Restaurierung zu aufwendig, sind Objekte im Istzustand zu bewahren,
die noch immer auch äußerlich von sorgfältiger Fertigung künden und mit neuzeitlichen Produkten der Plastikzeit nicht annähernd zu vergleichen sind.
Ich hoffe sehr, das solchen Zerstörern nicht noch mehr Objekte in die Hände fallen.
 
Grund: Zitat repariert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein nahezu 100 Jahre altes Instrument zu zerstören und zu entwerten, das ist Schändung von Kulturgut.
Tja, das ist ein alter und immer wiederkehrender Streitpunkt wieweit ist "im Originalzustand" bewahren sinnvoll und ab wann ist auflösen und neu definieren zulässig. ... Ist wie mit den Häusern... Wie weit bewahrt man die alte Substanz im Originalzustand und ab wann ist es sinnvoller das ganze umzuwandeln und in einen neuen Zustand zu bringen. Würde man da konsequent jede alte Substanz bewahren , dann würden wir zu überwiegenen Teilen in uralten zugigen, schlecht isolierten Häusern leben.

Dass man ausgewählte Objekkte der Zeit im Originalzustand bewahrt - das ist absolut zu begrüßen. Aber man muss auch irgendwo eine Grenze setzen, wo das dann sinnvoll ist und wo der Restaurationsaufwand jegliches Maß der verhältnismäßigkeit überschreitet.


Ist die Restaurierung zu aufwendig, sind Objekte im Istzustand zu bewahren,
Wenn ich mich in meiner Wohnung umschaue dann möchte ich der Aussage , auch wenn ich die vom Grundsatz her begrüße, nicht uneingeschränkt zustimmen.

Mir "laufen" immer wieder mal Akkordeons zu (Du spielst doch Akkordeon, du kannst damit bestimmt was anfangen...) und so landen immer wieder Akkordeons bei mir, die zwar nicht mehr recht spielbar sind, aber im ersten Moment zu schade zum wegschmeißen sind.... aber andere wollen die so auch nicht haben!...und aus purere Liebhaberei hab ich auch keine Lust die zu komplett instand zu setzen , nur um die dann unter Aufwandswert abzugeben.... "kunstvolle Akkordeonregale kann ich aber auch nicht bei mir brauchen...

Und so stapeln sich die Dinger immer mehr und mehr in meiner Wohnung... und so langsam aber sicher werden es mir zu viele! .. und da hab ich dann auch schon tatsächlich angefangen und die lausigsten unter den Teilen ganz einfach wegzuwerfen!.. Und ich hab da auch kein schlechtes Geweissen, denn das sind alles Instrumente, wovon noch (zig)tausende spielbar in Umlauf sind und oft in viel bessrem zustand als meine zum Verkauf angeboten werden. Kurzum: Ich bekomme somit wieder etwas mehr Platz in meiner Wohung .. und wertvolles Kulturgut habe ich damit sicher nicht zerstört.

Auch wenn ich mir sonst gerne alte Objekte anschaue - finde ich , man muss deswegen nicht alles was alt ist aufbewahren, nur weil s alt ist - es ist auch legitim altes anderweitig zu verwenden. In dem speziellen Fall mit dem Akkordeonregal, würde ich sagen, das fällt schon fast wieder unter die "Kunstfreiheit" ... und über Kunst wird ja bekanntlich auch viel und kontrovers diskutiert!:):hat:
 

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