Schecter JL-7 2014?

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Servus,
ich bin seit längerem auf der Suche nach einer guten 7Saiter-Gitarre im Preisrahmen von maximal 1500€
Bisher habe ich nur auch 6 Saiten gespielt, da aber fast jede Band die ich höre mittlerweile mit 7Saitern spielt und ich in Zukunft mehr Metal spielen möchte (zurzeit noch Alternativ-/Hardrock), will ich langfristig umsteigen. :p
Jetzt habe ich das 2014er-Modell von Jeff Loomis ins Auge gefasst und wollte mal eure Meinung dazu einholen. Habe über SuFu/Google eigentlich nur gutes darüber gelesen. Leider habe ich nicht die Möglichkeit das gute Stück auszuprobieren, weil ich bei mir in der Nähe (NRW, Essen) keinen Laden finde, der die Gitarre verkauft. Ich hatte also überlegt es Online zu bestellen und dann zu Hause zu testen. Wenn es nichts für mich ist, kann man es ja immer noch zurückschicken.. (?) Das 2013er Modell kommt für mich wegen dem dicken Hals und dem hohen Gewicht eigentlich nicht in Frage.
Zurzeit spiele ich nur auf meiner Gibson LP Standard und habe auch noch eine LTD Viper 500S zuhause. Beide haben keine Floyd Rose Bridge, ich habe damit also keine Erfahrung. Ein Tremolo wäre schon echt sehr nice, ich lese aber von vielen das sie eine Fixed Bridge bevorzugen. Von dem was ich gelesen habe hat das damit zu tun, dass sich beim FR die Saiten schnell verstimmen und das Abdämpfen schwieriger wird. Kann mich da jemand aufklären?
Eventuell hat auch noch jemand einen komplett anderen Kauf-Vorschlag.

Ich höre viel Progmetal und "djentiges" Zeug (verprügelt mich bitte nicht für den Begriff), aber auch Melodic Death. Ein paar Beispiele wären Point Below Zero, Archspire, Slice the Cake, Ovids Withering, Chelsea Grin und Mors Principium Est. Nur um eine Grobe Richtung zu nennen, in die ich mich bewegen möchte.
Ich bin für alle Vorschläge offen, weil die JL-7 ist schon arg an meinem Budget-Ende. Aber ich brauch schon was ordentliches, sonst macht es keinen Spaß :D

Danke schomal :)
 
Eigenschaft
 
http://beyers-music.de/product_info.php?products_id=2482
Laden ist in Bochum, die hätten ne Jeff Loomis V da?

Bei einem Floyd Rose soll erreicht werde, dass sich die Saiten grade nicht verstimmen. Grade deshalb wird das System so gerne im Heavy Metal Bereich benutzt. ;-) Deshalb wäre n Floyd bei ner 7-Sting schonmal gar nicht so schlecht, davon ausgehend, dass du nicht großartig umstimmen wirst?
Ansonsten bist du bei deinem Anforderungsprofil und Budget bei Schecter schon ganz gut aufgehoben, ums anspielen wirst du allerdings wohl kaum drum rum kommen!
 
Beim Floyd Rose verstimmen sich die Saiten erst, wenn man den Hebel betätigt, oder die Bridge beim Abdämpfen nach hinten/unten drückt, was eher selten passiert, am Anfang vielleicht mal, aber schnell nicht mehr. ;)
Viele bevorzugen ne feste Bridge, weil FR-Systeme einfach nicht in allen Lebenslagen nötig sind und nur einen höheren Preis bei ähnlichen Modellen bedeuten.
Als Alternative kann man die Keith Merrow Signature Gitarre von Schecter nennen, KM7, oder wie die heißt.
Tendenziell kommen aber viele Modelle in Frage, aber die 26.5", die die Schecter Modelle haben, ist schon mal etwa das mindeste an Mensuren, die eine 7-Saiter zum eventuellen tieferstimmen haben sollte.
 
Von dem was ich gelesen habe hat das damit zu tun, dass sich beim FR die Saiten schnell verstimmen und das Abdämpfen schwieriger wird. Kann mich da jemand aufklären?

Mit einem Floyd hat man beim Stimmen halt nicht so viele Möglichkeiten wie bei einer fixed Bridge, am braucht halt doch mehr Zeit dafür, weil man Gegen die Federn arbeitet.
Eine gebrauchte ESP Horizon NT7 wäre in deinem Budget, absolutes Sahneteil!
 
Mit einem Floyd hat man beim Stimmen halt nicht so viele Möglichkeiten wie bei einer fixed Bridge, am braucht halt doch mehr Zeit dafür, weil man Gegen die Federn arbeitet.

Stimmt, das habe ich vergessen zu erwähnen. Ein spontanes Umstimmen von Standard-H auf Drop-A geht da nicht so schnell und einfach, wie bei einer Fixed Bridge.
 

Ja, das hatte ich auch schon gesehen. Leider unterscheidet sich die JLV recht stark von der "normalen" JL-7.
Und dieses V-Modell ist nicht wirklich was für mich. :/

Stimmt, das habe ich vergessen zu erwähnen. Ein spontanes Umstimmen von Standard-H auf Drop-A geht da nicht so schnell und einfach, wie bei einer Fixed Bridge.

Uff.. Habe nochmal online ein wenig nachgelesen und das klingt in der Tat ganz schön stressig. Bei dem ganzen Zeug, was man beachten muss kriegt man das ja eig nur perfekt eingestellt, wenn mans zu nem Gitarrenladen bringt. :D
Wenn ich mir überlege, dass Slice The Cake alles in AbEbAbDbGbBbEb spielt und so Bands wie Attila dann auch einfach mal Standard-H spielen drehen sich mir schon die Fingernägel hoch. Dabei wollte ich so gerne nen Tremolo. :(
Ist den Aufwand aber wahrscheinlich nicht wert.

Eine gebrauchte ESP Horizon NT7 wäre in deinem Budget, absolutes Sahneteil!

Die sieht echt nice aus, ist aber eigentlich schon ein gutes Stück über meinem Budget. :D Und auch kein Retailer in der Nähe bei dem ich das Teil mal testen könnte :(
 
Ganz so schlimm ist es mit FR auch nicht. ;) Du solltest Dich aber entscheiden ob Dir ein Vibrato oder die Möglichkeit auf der Bühne mal schnell 'ne Drop-Stimmung vorzunehmen wichtiger ist. Das gilt übrigens für alle freischwebenden Vibratos, nicht nur für FR. Wenn Du allerdings kein Vibrato benötigst würde ich auch die Finger davon lassen. ;) Ich brauchs nicht. :D

Mit einer kleinen Modifikation ließe sich vielleicht auch beides realisieren, in diesem Thread werden 2-3 Hersteller genannt und eine DIY-Methode, die ich aus 'ner alten G&B entnommen hab:

Tremolo Stop

Vorraussetzung für schnellen "Zugriff" wäre, dass die Federkammer offen ist.
 
Ganz so schlimm ist es mit FR auch nicht. ;) Du solltest Dich aber entscheiden ob Dir ein Vibrato oder die Möglichkeit auf der Bühne mal schnell 'ne Drop-Stimmung vorzunehmen wichtiger ist. Das gilt übrigens für alle freischwebenden Vibratos, nicht nur für FR. Wenn Du allerdings kein Vibrato benötigst würde ich auch die Finger davon lassen. ;) Ich brauchs nicht. :D

Ich hätte schon gut bock auf ein FR-System habe mir gestern abend noch ein paar Videos dazu angesehen und es hält sich ja im Bereich des machbaren.
Da ich momentan sowieso noch Alternativ-Rock spiele kann es noch eine gute Zeit dauern, bis ich mit der 7String mal auf die Bühne gehe und dann in einem Song noch ein tieferes Tuning brauche, Drop A reicht da glaubich erstmal. :D Also ich müsste zuhause eigentlich nur zwischen Drop-A und Drop-Ab hin und herstimmen können (wenn ich anfange ein bisschen zu covern).
Für Drop-B (B Gb B E A Db Gb <- Oder was auch immer das für ein tuning ist), was Point Below Zero spielt, brauch ich dann ja eh dickere Seiten als für das Standard-Tuning. Da hilft ne Fixed-Bridge ja auch nicht.
Jetzt meine Idee:
Kann ich für den Halbton (A->Ab, E->Eb, ..) nicht einfach die Federn auf der Rückseite ein wenig lockern oder so? Einen halben Ton sollte ich die Klampfe doch runter kriegen, ohne gleich alles neu ausrichten zu müssen.
Hat da jemand Erfahrungswerte? :D

Schonmal vielen Dank an alle die Ratschläge gegeben haben, tolle Community habt ihr hier :)
 
Für Drop-B (B Gb B E A Db Gb <- Oder was auch immer das für ein tuning ist), was Point Below Zero spielt, brauch ich dann ja eh dickere Seiten als für das Standard-Tuning. Da hilft ne Fixed-Bridge ja auch nicht.

Falsch, Du brauchst dünnere Saiten, zumindest alle Saiten ab der zweittiefsten, da Du ab der zweittiefsten (E, oder in Drop-H dann F#) Saite fast alle Saiten einen Ganzton höher stimmst.

Jetzt meine Idee:
Kann ich für den Halbton (A->Ab, E->Eb, ..) nicht einfach die Federn auf der Rückseite ein wenig lockern oder so? Einen halben Ton sollte ich die Klampfe doch runter kriegen, ohne gleich alles neu ausrichten zu müssen.
Hat da jemand Erfahrungswerte? :D

Die Federn solltest Du bei nem Downtuning von allen Saiten um einen Halbton schon lockern, aber erstmal rauszukriegen, wie locker die Federn dann sein müssen, dauert dann auch mal sein Momentchen.
Du musst halt bedenken, dass wenn Du eins/zwei Saiten hochstimmst/runterstimmst, die anderen Saiten grade das gegenteilige machen, also musst Du die dann auch direkt wieder hoch-/runterstimmen, auch wenn sie schon auf dem richtigen Ton waren und so geht's weiter mit den nächsten Saiten, die wieder zu hoch/zu tief sind, das kann manchmal etwas nervig sein.
 
Falsch, Du brauchst dünnere Saiten, zumindest alle Saiten ab der zweittiefsten, da Du ab der zweittiefsten (E, oder in Drop-H dann F#) Saite fast alle Saiten einen Ganzton höher stimmst.
Oh ja, recht hast du ^^ Das ist aber wirklich ein ziemlich wierd Tuning, ist das im Metal-Bereich üblich? o_O

Die Federn solltest Du bei nem Downtuning von allen Saiten um einen Halbton schon lockern, aber erstmal rauszukriegen, wie locker die Federn dann sein müssen, dauert dann auch mal sein Momentchen.
Du musst halt bedenken, dass wenn Du eins/zwei Saiten hochstimmst/runterstimmst, die anderen Saiten grade das gegenteilige machen, also musst Du die dann auch direkt wieder hoch-/runterstimmen, auch wenn sie schon auf dem richtigen Ton waren und so geht's weiter mit den nächsten Saiten, die wieder zu hoch/zu tief sind, das kann manchmal etwas nervig sein.

Jup, ich hatte nur die Idee, dass man vllt ausschließlich die Federn lockern kann, wenn man alle Seiten gleichmäßig einen Halbton runter haben will. Dann müsste ich mir in diesem Fall das hin und herstimmen nicht geben. War wohl ein bisschen zu einfach gedacht. ^^
Ich werde dann glaube ich trotzdem zu dem Floyd Rose greifen, mit ein bisschen Übung sollte man das ja alles einstellen können und wenn die Stimmung einmal sitzt, dann sitzt sie dafür auch langfristig. :)
Frage mich nur, wie die Saiten dann bei Temperatur-Schwankungen reagieren. z.B. von der Heizung in Wohnung nach draußen in die Kälte und dann in den Zimmertemperatur-Proberaum. Da dehnen sich dann ja die Saiten und nachstimmen ist dann nichtmehr, außer man hat 30Min Zeit. Dafür sind dann diese Finetuning-Rädchen da..?
 
Zuletzt bearbeitet:
und so geht's weiter mit den nächsten Saiten, die wieder zu hoch/zu tief sind, das kann manchmal etwas nervig sein.

Jupp, und dann wieder von Vorne, bis alles passt. :D

Da dehnen sich dann ja die Saiten und nachstimmen ist dann nichtmehr, außer man hat 30Min Zeit. Dafür sind dann diese Finetuning-Rädchen da..?

Um "normal" zu stimmen musst Du nur den Klemmsattel öffnen, das dauert Sekunden, falls es mit den Feintunern nicht mehr hinhaut. Beim Nachstimmen brauchst Du i.d.R. nicht nochmal die Federn justieren.
 
Oh ja, recht hast du ^^ Das ist aber wirklich ein ziemlich wierd Tuning, ist das im Metal-Bereich üblich? o_O

Das Tuning ist eigentlich recht weit verbreitet (siehe SlipKnoT, oder Machine Head), aber eben auf ner Sechssaitigen, also ohne hohe F#-Saite. :)
Ist wie Drop-D, nur ne kleine Terz (drei Halbtöne) tiefer.
Jup, ich hatte nur die Idee, dass man vllt ausschließlich die Federn lockern kann, wenn man alle Seiten gleichmäßig einen Halbton runter haben will. Dann müsste ich mir in diesem Fall das hin und herstimmen nicht geben. War wohl ein bisschen zu einfach gedacht. ^^
Jap, eigentlich verstellt sich dann nur das FR-System, der hintere Teil zeigt dann mehr nach oben, aber tiefer stimmen sich die Saiten dann nicht wirklich, wahrscheinlich nur unterschiedlich. :D
Ich hab das aber auch noch nie auf meiner ViG mit Floyd Rose ausprobiert.
 
mit ein bisschen Übung sollte man das ja alles einstellen können und wenn die Stimmung einmal sitzt, dann sitzt sie dafür auch langfristig

Da kann ich dir nur viel Glück und Spaß wünschen weil so ruck-zuck geht das Ganze nicht mal so kurz einen Halbton runterstimmen und dann wieder zurück. Und dann vielleicht noch zwischen 2 Liedern auf der Bühne schon gar nicht. Das geht nur wenn du einen Roadie hast der dir die Gitarren in diesen Stimmungen auf der Bühne reicht ;)

Ist ziemlich mühsam das Ganze zu stimmen weil du jede Saite oftmals wieder in die gewünschte Stimmlage bringen musst.

Lass es bleiben und kaufe dir eine Gitarre mit einer Fixed Bridge oder mehrere Gitarren die alle in unterschiedlichen Stimmungen gestimmt sind und auch in dieser Stimmung bleiben. So habe ich das gemacht.
 
Servus,
ich überlege jetzt momentan mir die KM7 zuzulegen. Die JL7 ist mir vom Sound her ein wenig zu "schwammig", wegen den aktiven Pickups finde ich den cleanen Sound auch nicht so schön und von den Specs sind die beiden Klampfen ja sonst relativ identisch.
Da finde ich den Sound der KM7 irgendwie klarer und definierter, wenn ihr versteht was ich meine. Denkt ihr das wäre eine gute Entscheidung? Ist ja schon eine große Investition, da frage ich lieber nochmal nach.

Apropo Investition: In der US gibts die Gitarre für $999, also umgerechnet gerade mal 840€. Bei Thomann kriege ich das gute Stück für 1325€. Also 485€ Versandkosten?! Klingt für mich irgendwie arg viel. Bei Ebay gibt es US-Verkäufer, die auch nach Deutschland liefern. Da zahle ich dann 100-150€ Versandkosten, ich zahle also gut 400€ weniger. Ist das eine gute Idee? Ich denke mal zurücksenden kann ich dann vergessen. Was ist, wenn bei dem Transport was passiert. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht?
 
Steht nicht sooo viel drin, aber: Schecter KM-6

Da zahle ich dann 100-150€ Versandkosten, ich zahle also gut 400€ weniger.

Nein, da kommt noch Zoll und Mwst. druff.
Bierschinken hat da einen Beitrag und einen FAQ-Thread zu erstellt, kannst Du hier nachlesen:
[Sonstiges] Import & Zoll
Fragen zu Zoll & Import

Im Wesentlichen: Artikelpreis+Versandkosten=Warenwert. Auf den Warenwert kommen 3,7% Zollgebühr und auf das Ganze dann noch 19% Mwst..
Kommstalso unterm Strich auch auf knapp 1200€ (ausgehend von 110€ Versand) und "verzichtest" mWn auf Garantie etc..
 
Nein, da kommt noch Zoll und Mwst. druff.
Okay, macht Sinn.. Hätte ich auch eigentlich einfach mal die sufu benutzen können. ^^

Steht nicht sooo viel drin, aber: Schecter KM-6
Oh, da sehe ich aber nicht viel positives Feedback über die Gitarre :D Ich lese viele Leute die die 7Saiter-Version lobpreisen, aber auch viele die es mit den stolzen 1400€-Preis in Deutschland zu teuer finden (Macht ja auch Sinn, wenn man eigentlich nur 1000$ dafür bezahlt). Also ich bin weiter offen für andere Vorschläge in der Richtung. :)
 

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