Schlafzimmer=Studio=Gesangkabine

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MarlonB
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Moin Leuts!

Ich, der Marlon 18 Jahre alt, beschäftige mich bereits seit über einem geschlagenem Jahr mit der Musik und dem Recording. Ich pump fast mein ganzes Azubigehalt (was bekanntlich nicht viel ist) in dieses Hobby. Ich habe soweit alles was man braucht, bin auch sehr zufrieden. Nur eines kratzt mich. In dem Schlafzimmer meiner 2-Zimmerwohnung in dem ich aufnehme steht kaum was an den Wänden und mein Fußboden ist mit Laminat ausgelegt. Also nicht die idealen Vorraussetzungen für eine trockene Aufnahme meiner Stimme. Es hallt ohne Ende. Also hab ich mir (ganz einfach aus Kostengründen) ein
30 x 30cm großes Stück Pappe genommen und da realtiv dünnen Noppenschaumstoff draufgeklebt (ihr müsstet es sehen, echt. Das Mic verschwindet dadrin:D). Diese vage Konstruktion hab ich mir dann zwischen Stativ und Mikrokabel geklemmt, so dass es mein Mikro umschließt. Es sieht total dämlich aus aber es funktioniert relativ gut, meine Stimme klang danach schon besser. Aber mittlerweile bricht mich diese Notlösung an und ich will endlich eine vernünftige Raumisolierung haben.

Das eigentliche Problem: Der Raum in dem Ich aufnehme ist Schlafzimmer und Recordingort zugleich. Würde es jetzt also Sinn machen, den Raum auszumessen und ihn KOMPLETT mit Noppenschaumstoff zuzuklatschen?! Ich mein, das ist irgendwo schon ein Wagnis (für mich zumindest)

Habt ihr vielleicht eine bessere Lösung? Außerdem wäre meine Lösung auch nicht gerade sehr günstig. Würde es überhaupt was bringen den Raum komplett zuzukleben?
 
Eigenschaft
 
Vielen Dank. Ich denke damit wäre ich gut bedient.
Ich kann nicht klar ersehen, ob der Absorber MIT dem abgebildetem Stativ geliefert wird
(der 2. Link, den du geschickt hast) 275,00 € is zwar viel aber gut angelegt, denke ich.:great:
 
Hi,

ich habe mir so ein Schallabsorber mit relativ einfachen Mitteln selber gebaut (wahrscheinlich ähnlich wie Deine Lösung mit der Pappe, nur stabiler...): Noppenschaumstoff von Conrad (ca. 14 EUR), ein entsprechend großes Brett (ich habe Birke multiplex genommen, nicht zu dick, wegen des Gewichts) in 3 gleichgroße Teile sägen (am besten direkt im Baumarkt sägen lassen...). Die Bretter mit Scharnieren verbinden. Dann den Schaumstoff in 3 gleichgroße Teile sägen und mit Teppichklebeband (doppelseitig) auf die Bretter kleben. Oben in die Bretter jeweils in die Mitte einen kleine Schraube drehen und eine großgliedrige Kette jeweils von den äußeren Brettern zur mittleren Schraube führen, damit man die Seitenteile fixieren kann. Ist auf jeden Fall stabil und einfach (und günstig!) gemacht. Das einzige Problem ist noch, wie ich das Teil am Mikroständer befestige, denn solche Klemmen wie beim MicThing sind nicht solo zu bekommen, aber irgendwas wird´s da schon geben. Vorerst arbeite ich mit zwei Stativen, eins für´s Mikro und eins für den Schallabsorber.

Der Effekt ist sehr gut, wie ich finde, allerdings habe ich nicht mit dem Mic Thing o.ä. verglichen, weil es mir für die doch relativ wackelige Ausführung viel zu teuer war. Und mal ehrlich... wir haben alle kein Profi-Equipment... und ob man nachher hört, ob es eine Pappkonstruktion, eine Holzkonstruktion oder ein teures Metallgestell ist wage ich zu bezweifeln. Also immer schön die Kirche im Dorf lassen...

Wenn Du mir ´ne eMail-Adresse gibst, kann ich Dir gerne ein Bild von meinem "Bauwerk" zuschicken.

Gruß,
Sven, aka Bob der Baumeister ;-)
 
check mal die konstruktion:
http://digitalprosound.digitalmedianet.com/articles/viewarticle.jsp?id=89503

sieht vielversprechend aus; wenn ich mal so ne stabile wäschebox finde versuch ich auch mein glück...

Also für so ein Richtmikro ist es ja noch ok, aber das Kondensatormikro mit Kugelcharakteristik für z.B. Stimme wird wohl bescheiden klingen, da durch die Form bedingt, es noch genug Reflektionen in den mittleren und tiefen Frequenzspektrum gibt und man dadurch keinen Ausgewogenen sound bekommt. Ich finde solche Konstruktion taugt nicht.
 

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