Schon wieder n Thread über Bassdrumtechniken :P

  • Ersteller Eliwood
  • Erstellt am
E
Eliwood
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.08.13
Registriert
22.04.07
Beiträge
148
Kekse
0
Hi@all

Ich weiss, es gibt hier tausende Threads zu dem Thema, doch ich möchte nicht fragen, welche die beste BD/DB-Technik ist ;)

Ich beherrsche eigentlich ausser der Heel-Down Technique keine BD-Technik, auch wenn diese Technik wohl als Anfängertechnik gilt. Ich komme mit anderen einfach nicht zurecht. Da ich aber denke, dass andere Techniken bestimmt besser wären wollte ich fragen, ob wenn ich weiterhin mit dieser Technik spiele, ich dann mehr Probleme hätte, eine andere zu lernen, ich trainiere nämlich gerade meinen linken Fuss.

Was denkt ihr, was soll ich tun? Erstmal weiterhin Heel-Down üben? (spiele seit 2 1/2 Jahren ;) )


MfG
Eliwood :)
 
Eigenschaft
 
nein zu der behauptung, das sei ne anfängertechnik. wenn dir thomas lang nix sagt,geb den mal bei youtube ein,dann wießt du was man mit dieser technik erreichen kann.

nein zu der behauptung, das du später probleme haben wirst. du wirst eher vorteile haben. denn z.b. die anklemotion/flat foot technique ähnelt der heel down technik.

ja zu der behauptung,das du die technik weiterüben sollst. man kann mit heel down sehr energiesparend spielen und wie thomas lang trotzdem schnell und laut sein.
 
Wobei Hell-down bei Doublebass imo nicht wirklich energiesparend ist... da tut dir der Schienbeinmuskel dann über kurz oder lang affig weh :D
 
metaljünger;3473762 schrieb:
Wobei Hell-down bei Doublebass imo nicht wirklich energiesparend ist... da tut dir der Schienbeinmuskel dann über kurz oder lang affig weh :D

Nur weils weh tut, ist es dann nicht energiesparend? Meiner Meinung schon, da man eben nicht das ganze Bein bewegen muss und somit Energie spart! ;)

Aber auch das ist alles eine Sache der Übung, wobei dieses Ziehen im Schienbeim am Anfang schon recht mies ist, mit regelmäßigem Üben aber erstaunlich schnell nachlässt.
 
Arghhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh ;-)

Es gibt keine "beste" technik.

Man kann es auf zwei Arten aufteilen:

1. Es gibt eine Technik, die Dir am besten liegt.

2. Es gibt Techniken, die sich für dies oder jenes, was Du spielen willst, besser eignen wird, als die anderen Techniken, was wiederum "1." etwas ins Hintertreffen bringt.

Du schreibst, Du kommst mit den anderen nicht soooo zurecht?

Ähm... Du wirst mit etwas mehr Geduld ALLE Techniken so weit erlernen können, dass Du auf jeden Fall ein Stück weit was anfangen kannst damit. Du wirst die Bewegungsabläufe, um sie fest zu verinnerlichen, bestimmt paar 10.000 Male üben müssen. Sagen wir, Du machst einen Ablauf am Tag 100mal, so wären das 100 Tage, bei 10.000 Wiederholungen...

Es wird also sicher paar Jahre dauern, mehr Techniken zu beherrschen, als da wären:

- Full foot: Aus der heel up Position das ganze Bein nach unten bewegen und so den Schlag ausführen.
Im Idealfall (aus meiner Sicht) den Schlägel vom Fell "wegnehmen"...

- Heel down: Machste ja eh schon.

- Heel up: Fuss hoch und ausm Fussgelenk spielen.

- Constant release: Kombi aus heel down (nur mit dem Bein nach oben gehen, nicht unten bleiben) und dann szs. "full foot" anhängen, dann biste wieder in Ausgangsposition.


Diese 4 Techniken behandelt Steve Smith in seiner DVD "Drumming technique" und mit diesen, sowie sämtlichen Kombinationen aus diesen kannste alles spielen. Dazu musst Du aber erst alle 4 mal drauf haben.

Ich tendiere im Fazit dazu, dass Du also eher "2." anstrebst, denn es gibt nicht ALLGEMEIN für das BD-Spiel EINE beste Technik, sondern für verschiedene Situationen eignen sich mal die eine, mal die andere Technik am besten, das ist dann optimal, wenn man dann im "Werkzeugkasten" nicht nur nen Hammer drin zu haben;-)

Ich bin 33 und krempel mein komplettes Spiel nochmal um, es geht zäh, aber es geht...

Also, ran an den Speck;-)
 
Du solltest dir jede Technik einfach mal für dich anschauen. Du wirst schon mit der Zeit merken, welche dir beliebt und welche nicht.

Ich spiele jetzt ca. 2-3 Jahre AKTIV, soll heißen mit Unterricht, Band, allem drum und dran. Habe aber schon vorher 3 Jahre immer wieder mal gespielt und so.
Ich habe schon von Anfang an immer wieder selbst neue (in meinen Augen) Techniken ausprobiert. Am Anfang hatte ich immer Heel-Down, da einfach für einen Laien das Pedal sofort so aussieht, als ob du den ganzen Fuß draufstellen sollst.
Ich habe dann später zu Heel-Up gewechselt, was ich jetzt eingehend praktiziere. Da ich seit 1 Jahr auch Doublebass spiele, ist mir die Ankle-Motion in den letzten Monaten immer näher gekommen.

Das Geheimnis ist:

Üben, üben, üben!

Ich selbst in meiner törrichten Jugend (bin erst 18 ;)) bin oft verzweifelt am Schlagzeug oder eben auf dem Sofa verblieben mit der Annahme: "Ich werde es nie lernen, ich werde nie Doublebass wie Raymond Herrera spielen können." Haha und jetzt weiß ich wie doof ich war!

Nichts geht von heute auf morgen.
Am Anfang lag mir ein Paradiddle auch nicht, jetzt geht er im Schlaf!

Was ich dir mit dieser kleinen Story erzählen will:

Finde durch üben und ohne sofort zu verzweifeln selber raus, was für dich die beste Technik ist!
Es gibt kein Patentrezept für Instrumente. Nicht für Gitarren, genauso wenig für Schlagzeug.
Mach dein Ding und geb beim Üben nicht gleich auf, wenns nicht sofort klappt! ;)

Viel Glück,

Bacchus
 
warum willst du denn wechseln, wenn du mit der technik klar kommst?
heel-down hat den vorteil, dass du alles damit spielen kannst. das geht mit keiner anderen technik (in einem musikalisch sinnvollen kontext).
 
Erstmal danke vielmals für all eure Antworten :)

Zur Frage, wieso ich meine Technik wechseln möchte: Ich habe mal in einem anderen Forum gelesen, dass dort fast niemand mit der Heel-Down-Technik spielt und da ich mich mit Fusstechniken nicht auskenne möchte ich auch mal andere ausprobieren. Wenn mir keine liegt, dann kann ich ja bei der Heel-Down-Technik bleiben, schliesslich ist mir schon klar, dass ich mich nicht davon beeinflussen lassen sollte, was die anderen für am besten halten ;)

Von den Techniken hier hört sich die Heel-Up-Technik für mich am besten an, ich werde mal die ausprobieren und auch wenn ich weiss, was damit gemeint ist mal Videos auf youtube schauen ;)

Welche Technik bevorzugt ihr denn und was spielt ihr?

Ich spielte lange Punk und da kam ich mit meinen Fussfähigkeiten ganz gut durch, doch ich möchte jetzt Metal spielen und da stellt sich mir das Problem, dass ich nicht gut DB spielen kann und jetzt nach diesen Jahren Heel-Down die Technik finden, die mir am meisten zusagt ;)


MfG
Eliwood :)
 
Erstmal danke vielmals für all eure Antworten :)

Zur Frage, wieso ich meine Technik wechseln möchte: Ich habe mal in einem anderen Forum gelesen, dass dort fast niemand mit der Heel-Down-Technik spielt und da ich mich mit Fusstechniken nicht auskenne möchte ich auch mal andere ausprobieren. Wenn mir keine liegt, dann kann ich ja bei der Heel-Down-Technik bleiben, schliesslich ist mir schon klar, dass ich mich nicht davon beeinflussen lassen sollte, was die anderen für am besten halten ;)

Von den Techniken hier hört sich die Heel-Up-Technik für mich am besten an, ich werde mal die ausprobieren und auch wenn ich weiss, was damit gemeint ist mal Videos auf youtube schauen ;)

Welche Technik bevorzugt ihr denn und was spielt ihr?

Ich spielte lange Punk und da kam ich mit meinen Fussfähigkeiten ganz gut durch, doch ich möchte jetzt Metal spielen und da stellt sich mir das Problem, dass ich nicht gut DB spielen kann und jetzt nach diesen Jahren Heel-Down die Technik finden, die mir am meisten zusagt ;)


MfG
Eliwood :)

hey eliwood,

das einzige problem bei heel-down ist, dass du eine sonst eher selten zu benutzende muskelgruppe ansprichst. wenn du das spiel sowieso schon gewohnt bist, dann ist es das beste, wenn du weiter heel-down spielst.
das erspart dir so unglaublich viel stress wie du im endeffekt auf hohe geschwindigkeiten kommst, da ALLE techniken, die oben genannt wurden auf heel-up basieren.

mit heel-down kannst du alles spielen und hast trotzdem einen enormen dynamischen spielraum.

weiterhin bist du bei heel-down dazu gezwungen den rebound des pedals auszunutzen - das hilft dir bei metal ungemein.

ich für meinen teil spiele heel-up, bereue es jedoch, da ich immer mehr leise bassfiguren spielen möchte und ich nun die muskelgruppen erst trainieren muss, damit ich diese entspannt spielen kann.

und techniken wie constant release und heel-toe kannst du so gut wie vergessen, da das eine dafür da ist, um entspannt spielen zu können - das geht aber auch sehr gut ohne und die 2. technik dafür da ist, um unglaublich schnell spielen zu können ... aber wann brauch man schon doublebass jenseits der 250bpm?
 
Aber um schnell DB zu spielen wäre Heel-Up geeigneter?

Ich könnte ja auch beides üben, um, wenn ich mal leise spielen möchte Heel-Down zu verwenden...


MfG
Eliwood :)
 
warum willst du denn wechseln, wenn du mit der technik klar kommst?
heel-down hat den vorteil, dass du alles damit spielen kannst. das geht mit keiner anderen technik (in einem musikalisch sinnvollen kontext).

Hi, Schmuggla...

Ich würds mal so sagen, kam kann sicher mit JEDER Technik bis zu nem gewissen Grad alles spielen, aber gerade heel down... da stösst man eher schnell an seine Grenzen.

Ich habe selbst angefangen alles ausm Fuss raus zu spielen, habs umgestellt.
Mein Vater hat es nie geändert, das hat er auch immer bedauert.

Also Doublebass, Doppelschläge, generell schnelle Figuren, ich glaube da gibts sicher Techniken, die sich besser eignen.

Am besten ist sich mehrere Techniken anzueignen, dann hat man die Wahl sich auszusuchen, welche man wofür benutzt... gilt auch für die Hände.
 
Also generell, wenn ich bei Auftritten bin oder sonst so zu Hause, spiele Heel Up!
Beim Unterricht jedoch, spiele ich Heel Down, keine Ahnung allerdings, warum.

Heel Down benutze ich manchmal auch noch, wenn ich verschiedene Patterns mit den Füßen spiele, aber sonst eigentlich Heel Up.

Wenn man bei DB mit Heel Up schneller wird, geht das ganze eh irgendwann ich würde sagen bei 150-160-170 Bpm (je nach Drummer) in Ankle Motion über, da du ja nicht Beine wie der Hulk hast ;)
 
Wie gesagt, mus jeder für sich rausfinden. Ich denke auch mit Heel up kommt man DB-mässig weit. Ich habe gestern mal rumprobiert, kommt mit EINEM Fuss wenn es gut geht bei heel up auf 7-8 Schläge / Sekunde. Das würden umgerechnet auf zwei Beine 14-16 Schläge machen (was ich aber noch nicht koordiniert krieg) und da wären wir bei 210 bzw. 240 bpm. Wie gesagt, läuft aber nicht annähernd flüssig und schon gar nicht auf Abruf aber es wird.

Das Geheimnis hinter welches ich glaube gekommen zu sein: Passt mal auf bei denen, die es noch nicht so bewusst betrachtet haben: Wichtig ist imho, dass man den Kontakt zum Pedal so wenig wie möglich verliert, idealerweise natürlich gar nicht. Mir fiel das gestern bewusst auf, dass ich sofort einiges schneller dran bin, wenn ich am Pedal "klebe"... Logo, denn man gibt ja die Kontrolle ab, wenn man das Pedal "wegwirft", also immer schön draufbleiben. Ich habe erst geschaut, ob meine Uhr spinnt, aber 7 Schläge waren da sicher in der Sekunde drin. Und es ist halt wirklich ein gutes Gefühl die Kontrolle zu haben. Fühlt man sich gleich viel sicherer...
 
Ja, natürlich ist es wichtig, immer die Kontrolle über das Pedal zu haben.
Ist doch auch bei 2 schnellen Schlägen auf der BD so. Allerdings ist der konstante Kontakt zwischen Fuß und BD, und dass der Fuß auch immer auf einer Stelle bleibt eine Sache, die man üben muss und am Anfang nicht leicht ist, da es natürlich viel mit deiner Technik zu tun hat. ;)

Bacchus
 
Ja, die Muskulatur muss halt entsprechend gelockert sein. Klar, 5 Minuten kann ich das nicht durchhalten, selbst 1 Minute is nich, aber das wird schon.
Bei 2 Schlägen, da gehts ja mit der Slidetechnik auch, da gehts auch mit kurzem Kontaktverlust, aber ab 3 und mehr Schlägen sollte man dann nix dem Zufall überlassen.
Das mit dem auf der Stelle bleiben, ja, intuitiv will man den Fuss hier und da etwas bewegen, aber ich glaube das legt sich auch mit der Zeit.
 
Jap, genau das ist es auch, was du mit "Muskulatur lockern" meinst.
Da kann ich dir nur zustimmen.
War auch genau das Problem, mit dem ich mich in letzter Zeit beschäftigt habe. Ich habe immer gemerkt, dass bei Anklemotion mein rechter Fuß (den ich immer benutze) schneller verkrampft als mein linker, was eigentlich unmöglich ist :D
Nun gut, ich habs mit dem rechten Fuß nun geübt, ihn locker zu lassen und schon geht es besser nach ca. 2 Wochen!

Wieder mal eine Bestätigung dafür, dass man beim Schlagzeug spielen nur locker und cool bleiben muss :cool:
 
Jou, "locker" bleiben is das Zauberwort, auch ein Politiker hat mal was Weises zum Thema Schlagzeug erlernen gesagt (obwohl er freilich nichts davon wusste;-): Er meinte: "langsaaaaaam, langsaaaaam"... Na, kleines Quiz: Wessen Ausspruch war das?
 
Tut mir Leid, da muss ich passen.
 
Wenn ich nicht irre ein ehem. Verteidigungsminister namens Rudolf Scharping, aber freilich in anderem Zusammenhang;-)

So long, guten Rutsch allerseits und ein grooviges 2009! ;-)
 
Aber um schnell DB zu spielen wäre Heel-Up geeigneter?

Ich könnte ja auch beides üben, um, wenn ich mal leise spielen möchte Heel-Down zu verwenden...


MfG
Eliwood :)

guck dir thomas lang an. der kann es auch heel-down.
wenn behauptet wird, dass heel-up für doublebass besser ist, dann ist das schlichtweg falsch.

Hi, Schmuggla...

Ich würds mal so sagen, kam kann sicher mit JEDER Technik bis zu nem gewissen Grad alles spielen, aber gerade heel down... da stösst man eher schnell an seine Grenzen.

wo sind denn da die grenzen?
zeig sie mir doch bitte? doppelschläge gehen genauso gut wie heel-up. singles ebenso. warum also wechseln?
natürlich gibt es leute, die mit heel-down nicht klar kommen, das sind aber in meinen augen nur die, die zu faul sind die technik zu üben (ich gehöre auch dazu!).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben