Schwachsinn? Bandraummonitoring?

fjojo
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Ich hatte die Idee, für unseren neuen Bandraum keine PA zu kaufen, (Ich muss ja kein Publikum bestrahlen, nur einen Probensound basteln), sondern mit verschiedenen Monitorvarianten und einem Mischpult zu arbeiten:

Der Drummer kriegt einen großen Monitor

http://www.musicstore.com/en_EN/EUR...M150/PM150-Set-inkl.-Kabel/art-PAH0004363-000

einen von denen vielleicht?

Die Organistin kriegt einen kleinen Monitor oder einen aktiven Kopfhörer mit Schalldämmung. Sängerin und Gitarrist kriegen den zweiten Monitor und die Sängerin einen weiteren Kopfhörer. (Kennt ihr geeignete Kopfhörer?)

Macht das bis hierhin Sinn? Ist das umsetztbar?

Wenn ja, Frage zwei:

Was für ein (billiges) Mischpult muss ich hier kaufen?
Ich brauche mehrere Lautsprecherouts (am besten um die 6),
und 8 Eingänge für die Instrumente und den Gesang.
Kann man Lautsprecherausgänge splitten?

Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte und/oder mir den Schwachsinnn ausreden könnte.


Viele grüße

Freddy
 
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Soooo viele Fragen in eimem Post :eek::confused:

Dann mal schritt für schritt:

Prinzipell finde ich spricht nichts gegen die Monitorvariante im Proberaum. Vorausgesetzt der Platz ist vorhanden. Als Beispiel kann ich dir eine Band die ich mal betreut habe geben. Die hatten anfangs eine normale PA im Proberaum als dann die ersten Auftritte anstanden und sie dann auf der Bühne standen kamen sie mit dem Monitoring gar nicht zurecht. Wir haben dann im Proberaum sofort umgestellt und siehe da die Herren Musiker können nun nicht mehr ohne...


zu den einzelnen Monitoren:

der Link öffnet sich leider bei mir nicht. Aber wenn du uns noch eine grobe Preisvorstellung gibst können wir auch mal ein paar Vorschläge machen. Übliche Kandidaten sind hier die RCF-Art Serie usw.

Mischpult:

wie viele verschiedene Monitormixe willst du denn machen? Dies entscheidet nämlich welches Pult ihr verwenden solltet. Willst du in der Tat 6 verschiedene Monitormixe machen brauchst du schon ein ordentliches Pult.

Wenn dir ein oder 2 Mixe reichen reicht ein kleines Pult, da man das Signal einfach durch die einzlenen (aktiven)Monitore durschleifen kann. Genau so in der passiven Variante, sofern der Amp auch wieder einen Line-Ausgang hat.
 
Danke erstmal! :)
Ich brauche eigendlich nur zwei verschiedene Monitormixe, das reicht aus.
Bei den Boxen hatte ich billige von Musicstore angedacht. (2x12" 222€).
Insgesamt möchte ich eigendlich sehr wenig Geld ausgeben. So max. 500€ sind drin.
Gibts da was gutes*?
Gibt es sowas wie Aktivekophörer oder Kopfhörerverstärker?
Kann mir jemand was gutes zusammenstellen?


Viele Grüße

Freddy

* ausreichend für die beschriebene Anwendung.
 
Aus Zeitnot eine recht knappe Antwort wegen der Sache mit Kopfhörern oder doch Aktivboxen...:

Mir als selbst als Schlagzeuger und PA-ler ist für den Monitorsound im Proberaum ein schalldämpfender Kopfhörer viel lieber als ein Monitor. Ganz einfacher Grund: Als Schlagzeuger spiele ich sowieso mit Gehörschutz da das Set allein bereits schon laut genug ist. Um so weiter müsste ich also noch den Monitor aufdrehen um diesen noch zu hören. Der Kopfhörer erfüllt beides: Das schlagzeug in angenehmer Lautstärke und alles auf dem Monitorweg is perfekt zu hören. Als Kopfhörer benutze ich diesen hier . Der isoliert gut, klingt gut und geht zur Not auch sehr laut. Kann ich dir empfehlen!

Für den Gesang: Hmm das ist so eine Sache ob der (meist eigenwillige :rolleyes: ) Sänger/in das mit Kopfhörer mag. Die fühlen sich oft "eingesperrt" weil sie eben nur das hören was auf dem Monitorweg aufliegt (keine umgebungsgeräusche etc.) Solltest du wohl abklären/ausprobieren ob der Gesang das so mag.
Die Empfehlung für einen Aktiv-Monitor gebe ich an den nächsten weiter, ich muss los... ;)
Aber prinzipiell geht das mit der genannten RCF Art-Serie schon in die richtige Richtung als erste Empfehlung; der Rest ist abhängig vom Zweck und Budget.

Gruß,

Markus
 
Also ich kann dir von Billig Boxen allgemein nur abraten! Nicht mal nur wegen des Klangs, aber ihr werdet einfach mehr Probleme mit Feedbacks im Proberaum bekommen. Gute qualitativ hochwertige Boxen musst du bei weitem nicht so weit aufdrehen, damit diese mit eurem restlichen Setup mitkommen. Die als Bemerkung am Rande!

Möglich wäre als Einstiegslösung:

DB Basic 200

Tapco Thump-15


Als passive Lösung für den schmalen Geldbeutel:

Samson Resound RS-12

oder:

Yamaha SM-12


Die schon oben mal genannten RCF Art wären Preis/Leistung/Qualität sicher eine sehr gute Lösung aber wohl leider über eurem Budget!
 
Danke ihr beiden, hört sich doch gut an, liegt ja auch im Preisrahmen.
Aber was sagt ihr zu Mischpulten bzw. die für den Samson erforderten Endstufe?
 
Bezgl. der Mischpulte wäre folgendes möglich:

Die Standart Einteigerlösung:

Yamaha MG206C

Eventuell würde auch das MG166C reichen, dann wärst du aber bzgl. der Kanalanzahl schon am Limit und das ist sicher dann der falsche Weg für die Zukunft


Sehr zu empfehlen:

Soundcraft MPM12

oder mit Effekten:

Soundcraft MFX12


Die Yamahas haben halt noch die eigebauten Kompressoren drin, die ihren Dienst für den Anfang mal tun.Ich selbst bin aber eher der Freund von externen Effekten. Sprich Einfaches Pult und dann Stück für Stück ein Siderack aufbauen!


Endstufe für die Samson z.B. DAP-Palladium P-1200
 
Endstufe für die Samson z.B. DAP-Palladium P-1200

Da würde ich dann aber die 50€ drauflegen und dabei aber 10kg an Gewicht einsparen.
Jeder der mal Ampracks tragen musste weiss das jedes eingesparte kg Gold wert ist.
 
Da würde ich dann aber die 50€ drauflegen und dabei aber 10kg an Gewicht einsparen.
Jeder der mal Ampracks tragen musste weiss das jedes eingesparte kg Gold wert ist.

Stimmt da muss ich Opa vollkommen recht geben. Ich verzweifel zur Zeit an 2 alten Crown Macro Techs. Man glaubt gar nicht was 2 Amps wiegen können und welche Rückenschmerzen das zur folge hat...
 

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