SD Powerstage 170 mit Palmer 212+Celestion G12 M 65 Creamback als Verstärkung für ein Helix

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Hallo liebe Boxenexperten.

Ich nutze zuhause ein Helix LT, um im stillen Kämmerlein zu üben. Nun würde ich gerne für unsere Band das ganze über eine normale Gitarrenbox laufen lassen, die eine
gute Allround-Soundqualität haben sollte. (Ich möchte bewusst kein FRFR oder Powercab)

Mir sind nach einiger Recherche nun

die unloaded Palmer 212


mit 2x Celestion G12-65M Creamback


und einer Seymour Duncan Powerstage 170

ins Auge gefallen.


Was haltet ihr von dieser Kombination für eine Band die von Blues bis klassischem Metal covert (Metallica ist so das Härteste)?

Hättet Ihr eine andere Box/Lautsprecherkombi ausgewählt? Wenn ja, warum? Bitte keine FRFR Empfehlungen, die habe ich schon alle durch und war nicht zu 100% begeistert.

Gruß,

Thorsten
 
Eigenschaft
 
Die Palmer Unloaded Cabs finde ich für den Preis wirklich gut.
Habe mir die 1x12er-Version als transportable Lösung zugelegt und bin sehr glücklich damit.
In meinen Augen auf jeden Fall besser als die günstigen Harley Benton-Boxen.

Creambacks sind tolle Speaker, ob sie nun zu deinem Sound passen musst wohl du selbst entscheiden.
Auf dem Papier passen sie aber gut zu dem, was du damit vor hast.
Ich denke, die üblichen Alternativen auf dem Markt kennst du ja bereits.
Am Ende bleibt es aber immer Geschmackssache.
 
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Mit der Kombi kannst du eigentlich nicht wirklich viel falsch machen, solange die Speaker zu deinem gewünschten Sound passen.

Ich selbst bin bei frfr hängen geblieben, da es einfach effizienter beim live-Einsatz anzuwenden ist und vom lokalen Techniker auf die Räumlichkeiten angepasst wird. Anfangs nutzte ich auch meine 212 mit einer Powerstage 170, jedoch konnte ich mich nicht damit anfreunde, bei jedem gig mit lokalem cab meine Sounds neu einzustellen.
 
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Wenn ich so zusammenrechne könnte ich mir auch einen gigtauglichen Combo vorstellen mit dem Helix davor.....:cool:
 
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Ich nutze derzeit einen Bassbreaker, allerdings ohne FX Loop, weswegen die 4-Kabelmethode leider ausscheidet, sonst hätte ich den einfach genutzt.
Ich spiele keine Gigs, wir spielen nur zusammen im Proberaum, weswegen ich mich auch nicht an wechselnde Locations anpassen muss.
@HD600 Du hast natürlich recht, für das Geld ist auch ein ordentlicher Combo mit FX Loop drin :confused:
 
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Genau! :D

Und falls du doch bei deinem System bleiben wolltest, würde ich mir eher diese hier anschauen/ausprobieren (ist sogar günstiger als die Seymour und hat noch ein paar Röhren...). Vorausgesetzt dir reichen 20-Röhren-Watt...:

Mooer Tube Engine


Bei der Box würde ich nicht zu Palmer greifen. Hatte mal eine mit 1x Greenback angetestet und ich fand sie nicht so prickelnd. Boxen machen einiges vom Sound aus. Aber wenn du sparen musst/willst ist sie sicherlich OK. Ich würde jederzeit eher zu dieser hier tendieren:

Vox V212C


Schon wegen den Greenbacks und weil sie so auch 50 Watt ab kann. Die passt m.E. nicht nur vor Vox-Amps, auch Marshalls und Fender profitieren davon. Für eine 212 finde ich sie auch recht günstig.​
 
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Also die Power Stage 170 ist vielleicht nicht die beste Wahl. Es handelt sich um eine simple Class D Endstufe, die noch ein paar klangbeeinflussende Regler hat, die man eigentlich nicht benötigt. So etwas kannst Du preiswert und auf gleichem Leistungsniveau finden. Diese Endstufen verstärken einfach linear Dein Signal, wie eine PA.

Ich selbst habe eine alte Marshall Valvestate-Endstufe mit 2x80 Watt. Die kann man von Linear auf Gitarrenamp umschalten. Stereo geht damit auch. So eine bekommst Du für 150 € in der Bucht und die Dinger sind unverwüstlich.

Für den Lautsprecher kannst Du eigentlich nehmen, was Dir gefällt. Bei der Box musst Du entscheiden, ob Du eine geschlossene oder eine offene bevorzugst. Die offene strahlt auch nach hinten ab und klingt nicht so kompakt und gebündelt, wie es zum Beispiel die Hard- & Heavy-Player bevorzugen. Ich spiele nur offene Cabs, weil ich das lieber habe, die kann man hinten auch abdecken, dann ist sie vorne präsenter.
 
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Der Mehrwert liegt für mich in der kompakten Größe.
 
Klar. Jeder wie er mag. Ich hab die Endstufe beim Speaker stehen.
Kann das SD natürlich auf dem Board platzieren wenn man mag :)
Aber da braucht man dann ein recht langes Speakerkabel schätze ich. Da ich eh ein 19" Case über habe, kein Thema.

Falsch machen kann man damit gewiss nicht. In der Line6 Gruppe auf Facebook ist das SD Power Stage in der Regel auch die erste Wahl.
 
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Jeder wie er will! Mich überzeugt das SD Teil nicht, zumal am großen Bruder dann noch ein DI integriert wurde, der dem kleinen SD fehlt.


Ich werde vom Helix auf den Stomp wechseln. Für meine Zwecke reicht das vollkommen aus, weil ich da nur meine Overdrivepedale einschleife und die Posteffekte (Delay, Reverb und Rotary nutze). Das Board ist dann mein Schlüsselsystem zu allem was ich nutze (Mesa Boggie Lonestar Classic, Backup Endstufe Marshall Valvestate). Ich brauche keine Amp Sim, eigentlich nur die Wege zum FOH und zu den Amps.
 
Ich bin mir auch noch nicht sicher, ob diese Variante der Weisheit letzter Schluss ist.
Vor allem habe ich seit dem Update 2.81 Probleme mit meinem Helix. Hab das erst diese Woche gemacht.
Knöpfe reagieren nicht, Umschalten zwischen Presets dauert ewig. Gestern blieb mein Helix stumm, nachdem ich Presets gewechselt hatte. Dem muss ich nun erstmal auf den Grund gehen.
Die 1.5 Jahre davor war es superzuverlässig.
 
Ich gehe mal davon aus, dass Du auch das Reset mit Taster 7+8 gemacht hast, oder?

Ich habe noch 2.8 und mein Joystick Wheel geht auch manchmal nicht. Vorher war alles i.O. ...

Mein Versuch nur den Helix zu nutzen ist leider kläglich gescheitert. Ich weiß wirklich was ich da tue und bin auch in der Studioumgebung erfahren, aber trotzdem bin ich nicht wirklich zu zufriedenstellenden Ergebnissen gekommen. Was ich klasse finde sind die Effekte und dass man sie parallel verwenden kann. Das ist dann ein "Semi-Wet/Dry und das ist phantastisch.
Dafür und für die notwendigen Wege reicht dann auch der Stomp, zumal ich eben auch meine Pedals liebe. Bei den Amp Sims und auch den Overdrives kommt der Helix mMn einfach nicht mit. Das ist aber mein persönliches Empfinden.
 
Ja, den Reset hab ich auch gemacht. Speziell der Joysticktaster ist bei mir auch das Problem, wirklich seltsam.
 
@RayBeeger Joystick Problem gelöst:

Global Settings - Preferences - Dort bei Joystick Encoder: Model einstellen, statt Selection ;)
 
Du bist ein Held!!!!! Danke!
 
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Hi, ich weiß ja nicht, ob das nier nach 3 Jahren noch jemand liest...
Folgendes. Die SD hat ja 170 Watt. Ich nutze sie in Verbindung mit einer 1x12er. Da ist ein 65 Watt Greenback drin. Frage: Kann der Speaker beschädigt werden, wenn ich die Endstufe zu weit aufdrehe... (170 Watt / 65 Watt)?
Danke und LG
Micha
 
Ja, das kann passieren. Aber du solltest schon hören, wenn der Speaker an die Belastungsgrenze gerät.
Ich mache das aber auch mit Röhrenamps, dass ich 100 Watter an einen V30 anschließe. In einer IsoCab z.B..
 
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Wenn Du dauerhaft zu weit aufdrehen würdest, würde die Schwingspule des Lautsprechers zu warm und kann so auch durchbrennen.

Bevor das passiert sind aber alle Menschen in der Nähe auch schon durchgebrannt und Deine Ohren sind beschädigt weil es einfach viel zu laut wäre.

*
 
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@gomix

Wie weit Du aufdrehen kannst, hängt einfach davon ab, welche Impedanz Dein Lautsprecher mitbringt. Die 170 Watt erreicht die Endstufe nur bei 4 Ohm. Da sie bis zu 16 Ohm verträgt, wird sich die Leistung bei 8 Ohm (das ist nicht wissenschaftlich!!!!) etwa "halbieren" (ca. 85 Watt) und noch einmal "halbieren" bei 16 Ohm (ca. 40 Watt).

Das kann man auch berechnen, aber das führt hier zu weit...
 
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