Semiakustik: Wraparound oder Frequensator?

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Moin,
Ich will meine Riviera vom Bigsby befreien. Witziges Ding, werde ich nicht nutzen.

2 Möglichkeiten geben sich nun:

1.:
Brücke gegen ne Wraparound mit einstellbaren Reitern einbauen.
Betont den sehr schönen Bauch der Riviera, und würde die Saitenschwingungsmöglichkeiten reduzieren.

2.:
Brücke drin lassen, statt dessen son Archtop typisches Tailpiece einbauen, momentan favorisierte ich den bei Epiphone bekannten Frequensator.
Vorteil: sieht auch cool aus, ohne den Bauch komplett zu verdecken, angeblich hat Epi den entwickelt um den Saiten mehr Resonanz zu geben, Word aber kontrovers diskutiert.

Bei den Klang Eigenschaften gehe ich von vergleichsweise homeopatischen Einflüssen aus, Optik ist bei mir noch nicht entschieden.

Wie seht ihr das? :)
 
Eigenschaft
 
Einfache und zugleich schwierige Frage. Ich würde das archtoptypische Tailpiece nehmen, vielleicht sogar das ganz normale Trapeztailpiece. Das ist einfach endlos und zeitlos elegant. Die ES-Style Gitarren erinnern mit Warparound in optischer Hinsicht einem schiefgestelltes Mops- oder Bulldoggengesicht - absolutes Nogo.
 
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Der Frequensator ist natürlich auch deutlich eleganter, da stimme ich dir schon zu. Eigentlich ist das auch kein großer finanzieller Ruin, sich einen solchen mal zu ordern. ;-)
 
Ich mag ja wraparound sehr gerne, aber bei `nem großen ES-Style-body bleibt da optisch natürlich viel freier Raum.

Ich würde wohl wenn ich in der Situation wäre ein individuelles tailpiece anfertigen weil mir die handelsüblichen alle nicht gefallen.
 
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Wraparound fällt grad raus, würde wohl nicht ohne Rückbauoption gehen.
Damit wirds wohl der Frequensator. Den gibt es wohl in Frankreich in nem Shop, wird mal irgendwann bestellt.
 
Damit wirds wohl der Frequensator.

und damit durchaus am Original orientiert, wie man hier sieht:

https://www.vintage-guitar.de/detailsitem_178_Epiphone-Riviera.html

hier auch mal eine umgebaute Alte, allerdings kein wraparound:

https://www.vintage-guitar.de/detailsvintage_3670_Epiphone-Rivera.html

Das Besondere am Frequensator ist die signifikant unterschiedliche Saitenlänge der Bass u. Treblesaiten,
was zunächst einmal, zum Erreichen der Zieltöne (Stimmvorgang) eine höhere Saitenspannung der Basssaiten erfordert, u. im Ergebnis
dann auch einen "strammeren" Ton erzeugen soll, der z.B. bei härterem Anschlag nicht gleich in die Knie geht.
Die Epiphone Emperor aus meinem Besitz hat den Frequensator auch, und ich möchte das mal bestätigen,
straffe Tonabgabe im Bassbereich, u. gute Bespielbarkeit, z.B. Saitenziehen, Vibrato und so, in der Treblesektion.
 
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Das Besondere am Frequensator ist die signifikant unterschiedliche Saitenlänge der Bass u. Treblesaiten,
was zunächst einmal, zum Erreichen der Zieltöne (Stimmvorgang) eine höhere Saitenspannung der Basssaiten erfordert,...

Leider falsch.

Die Saitenlänge zwischen Steg und Saitenhalter hat keinen Einfluss auf die Saitenspannung.

Insofern macht es auch keinen Sinn daraus Schlussfolgerungen zu ziehen die den Klang betreffen.

Dagegen treten in den Saiten in diesen Bereichen Resonanzen auf die schon einen Einfluss haben - üblicherweise aber einen negativen.
 

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