Set-Up für die virtuelle Bandprobe

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Hallo zusammen! Wenn auch schon seit einigen Jahren Klaviaturen unter den Fingern, stellt mich die aktuelle Situation vor neue Herausforderungen: ich bediene aktuell die Tasten in einer Bigband, die nun angefangen hat online zu proben (Jamulus). Hat man normalerweise einen Flügel zur Verfügung oder drückt dem Tontechniker zwei Klinkenkabel in die Hand, heißt es jetzt Selbstversorgung.

Habe es mit dem Zusammenspiel aus

Ethernetverbindung,
Win10,
Jamulus,
Behringer UMC404HD,
Kopfhörer,
Kurzweil MicroPiano und
Korg SP-100

hinbekommen, dass meine Band mich spielen hört, verlaufe mich aber nun noch im Gewirr von Einstellmöglichkeiten, Ein- und Ausgängen etc. dabei noch ein Mikro einzubinden, damit die Abstimmung während der Probe auch vollends klappt. Habe gefühlt alle Optionen durch, allerdings erfolglos.
Kennt jemand das Problem, nutzt vielleicht ein ähnliches Set-Up und hat ggf. einen Tipp für mich?

Danke vorab und Gruß!
 
Eigenschaft
 
Hab Dir ja in der PM schon geschrieben, wie mein Setup ist.

Also anbei noch einmal für Alle....

Ich hab das bei mir so eingestellt, und da kann ich ein Mikrofon und eine Gitarre über Jamulus spielen und hören.

1614167383666.png

Das Mikro steckt im HD404 auf Kanal eins, die Gitarre über einen Multieffekt auf Kanal 2. Das HD404 steht auf Mono, Mix steht voll auf PB, Kopfhörer und Main-Mix sind ganz offen. A/B-Monitor steht auf A.

Das Mono/Stereo-Umschalten im HD404 ist etwas knifflig. Das muss ich ein paar mal machen, bis dann das Signal auf beiden Kopfhörern-Hälften kommt. Mag sein, dass das an meinem HD404 liegt, und das defekt ist.

Bei Jamulus funktionieren bei ir pro Mitspieler wohl nur 2 USB-Kanäle (links/rechts). Ich habe bis jetzt noch nichts anderes gefunden und quasi meinen Doktor gemacht, 4 Signale mit meinem B-UMC404HD wegzuschicken und 2 zurückzubekommen. Habs nicht hinbekommen. Deswegen hab ich jetzt noch in ein kleines Mischpult investiert, wo ich meine Instrumente und mein Gesangsmikro vormische und nur die zwei Main-Signale zum Behringer schicke. Ich höre dann das Signal vom Jamulus-Server über den Kopfhörer-Ausgang des Behringes ab.

Frage an Dich @O2cando ... habt Ihr einen privaten Jamulus-Server .... die öffentlichen Jamulus-Server sind mir zu langsam, da höre ich einen zeitlichen Versatz zwischen dem Plektrum-Anschlag an der Gitarre und dem, was aus dem Kopfhörer kommt. Wenn Ihr einen privaten Server habt, wo steht der ? Habt Ihr einen gemietet? In Bezug auf die Latenz war Jamkazam wesentlich besser, aber das kostet ja auch nach dem Probemonat.
 
Hat jemand eine Ahnung welche Ports ich auf meinem DSL-Router freigeben muss, damit meine Bandkumpels meinen privaten Jamulus-Server vom Internet aus erreichen können. Die Portfreigabe 22124 UDP alleine reicht nicht.
 
Die Portfreigabe 22124 UDP alleine reicht nicht.
Da du wahrscheinlich ein eigenes privates Netzwerk benutzt, mit dem IP Adressenbereich 192.168.x.y, reicht die Portfreigabe nicht aus. Denn alle deine Rechner im Heimnetzwerk sind nicht erreichbar, wenn ein Rechner von aussen damit Kontakt aufnehmen will. Von deinem Netz ist nur die öffentliche IP Adresse deines Router erreichbar.
viele Router bieten aber die Möglichkeit einer sog. Portweiterleitung (Pordforwarding auf englisch). Dabei definierst am Router zu welchem Rechner in deinem Netzwerk Daten, die von aussen an ein bestimmtes Port und Protokoll (hier 22124 UDP) des Routers gesendet werden, weitergeleitet werden.
wenn dein Router auch noch den dyndns Dienst unterstützt dann kannst du dir damit einen Namen für deinen Router definieren, damit die Kollegen sich einfach mit deinen Server verbinden können.
 
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Das mit der Weiterleitung weiss ich (habs vielleicht in meiner Anfrage falsch ausgedrückt oder zuuu oberflächlich).
Nur welche Ports müssen für einen Jamulus Server von aussen (WAN) nach innen (lokales Heimnetzwerk) auf welche Ports weitergeleitet werden.
 
Das mit der Weiterleitung weiss ich (habs vielleicht in meiner Anfrage falsch ausgedrückt oder zuuu oberflächlich).
Nur welche Ports müssen für einen Jamulus Server von aussen (WAN) nach innen (lokales Heimnetzwerk) auf welche Ports weitergeleitet werden.
Hi,
du musst deine externe IP Adresse + Port an deine Band senden.
Die externe IP kannst du über z.B. über http://eigene-ip.de/ herausfinden
In Jamulus muss dann eingegeben werden:
externe IP Adresse und Port
z.B. 123.123.123.123:22124

jamulus-ip.jpg
 

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@reihardw

Das was Du schreibst weiß ich schon.

Nur ist es leider nicht damit getan nur den UDP-Port 22124 im Router freizugeben.

Der dient zur "musikalischen Kommunikation" innerhalb Jamulus.

Bevor diese Verbindung aufgemacht wird, kommt es zu einer Anzeige in der Mischpultansicht der Clients ... Warten auf Verbindung. Und die steht da quasi für immer und es kommt zu keiner Verbindung zum Server. Da sind vermutlich noch andere Ports involviert, die vor dem eigentlichen Öffnen der eigentlichen Jamming-Verbindung abgefragt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi boisdelac,

versuche mal deinen lokalen Server Online zu stellen - veröffentlichen
Dann kannst du über

https://explorer.jamulus.io/

die IP und den aktuellen Port herausfinden
 
Hi,
ich habe eine ganze Port Range freigegeben: 22122 - 22125
Das hat geklappt. Im ersten Versuch allerdings nicht - da habe ich in der FritzBox meine vielen Rechner verwechselt und die falsche interne IP verwendet.
Wenn Du Deinen Server veröffentlichst, brauchst Du nichts freizugeben, das ist einfacher (aber andere Leute können sich dann halt bei EUch einloggen).
 
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Oder:
https://jamulus.io/de/wiki/Tips-Tricks-More

Converting a public server to a private one on the fly You can run a public server long enough for your band to connect, then go private by simply unchecking the ‘Make my server Public’ box in the server GUI. Your band mates will still be connected to the server until they disconnect.
 
Gute Idee. Das werde ich mal ausprobieren.
 
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