
Maprie
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 19.01.25
- Registriert
- 19.05.04
- Beiträge
- 29
- Kekse
- 132
Hallo zusammen,
wir möchten euch heute unsere Band SHOTGUN RIDE und unser erstes, selbstbetiteltes Album vorstellen: Es enthält 13 eigene Songs und ist von vorne bis hinten in echter Handarbeit selbst produziert worden. Mit zum Glück nur wenig Blut und Tränen, aber jeder Menge Schweiß und endlosen Nachtschichten vor Mikros und Mischpult.
Über die Band
SHOTGUN RIDE gibt es seit etwa vier Jahren, nach den üblichen Besetzungswechseln haben wir vor rund eineinhalb Jahren endlich die richtige Mischung gefunden. Unsere Einflüsse: Rock, Pop, Punk und alles dazwischen. Unser Motto auf der Bühne und im Studio: Gas geben, Spaß haben und Spaß machen! Was nicht heißt, dass es nicht zwischendurch auch mal etwas ruhiger werden kann.
Der Begriff "Shotgun Ride" stammt übrigens aus den frühen Tagen der USA: Weil die Fahrer der Postkutschen die Pferde lenken mussten war es Aufgabe des Beifahrers, die Kutsche und ihre Fahrgäste vor Angriffen zu schützen – meist mit einer Schrotflinte.
Reinhören
Neugierig geworden? Kein Problem, bei Bandcamp gibt's erstmal was auf die Ohren: http://shotgunride.bandcamp.com
Die Aufnahmen
Los ging es mit den Schlagzeugspuren. Das Kit ist von Gretsch – zwar nicht im Bling-Blink-Look, aber geil im Sound! Mikrofoniert wurde mit einem großen Opus-Set von Beyerdynamic: 2 Overheads, 2 Snaremics, 3 Tommics und eins für die Bassdrum. Die Hihat kommt erfahrungsgemäß laut genug über die Overheads, deswegen wurde die nicht extra abgenommen. Im Gegenteil, um Übersprechungen in das obere Snaremic zu reduzieren, haben wir ein Schaumstoffbrett zwischen Snare und Hihat gehangen (nicht unsere Idee, sondern eine von Bruce Swedien – einfach mal Swedien Hihat Baffle googlen).
Die Mikros gingen in einen Line Audio 8-Kanal-Preamp (ein bewusst "cleaner" Preamp) und von da in ein Focusrite Saffire Pro 40. Ziel war es, bei allen Spuren (nicht nur beim Schlagzeug) möglichst saubere Signale zu bekommen. Für "Color" sollten dann Plug-ins sorgen, dazu später mehr.
Für die Bass-Spuren kamen verschiedene BB- und Attitude-Bässe von Yamaha zum Einsatz, z.T. mit anderen Pick-ups und anderer Hardware aufgerüstet. Amps waren Gallien-Krueger 400RBs, teils als Combo, teils als Top mit separaten Boxen. Bei den Mikros haben wir etwas experimentiert und u.a. das Bassdrummic, ein SM 57 und ein Sennheiser 906 genutzt, im Mix teilweise kombiniert mit dem DI-Signal.
Die Gitarrenspuren wurden hauptsächlich über eine HSS-Strat eingespielt, für Abwechslung sorgten u.a. eine Gretsch, eine Tele und eine Flying V. Die Amps waren ein Custom Audio ML Plus und ein Hayseed 30, mikrofoniert überwiegend mit Sennheiser 906, SM 57 und einem Bändchenmikro von No Hype Audio (LRM-1). Die allerletzten Tracks sind mit einem Beyer M 160 und dem Sennheiser abgenommen worden, alle über den Line Audio Preamp.
Für den Gesang haben wir ein modifiziertes Oktava MK 319 genommen, das über einen Grace Design M103 Channelstrip lief, ein ebenfalls bewusst cleaner Preamp.
Erste Signalbearbeitung
Wie gesagt (bzw. geschrieben) haben wir Plug-ins genutzt, um etwas analoges Feeling zu erzeugen. Der Grund ist ganz pragmatisch – wer hat schon die Kohle für eine Neve-Konsole und eine große Bandmaschine? Wir nicht, deswegen haben wir "in the box" gemixt. Aber zuvor wurden alle Spuren durch die Simulation eines Neve-Preamps und einer Studer-Bandmaschine geschickt. Für den Mix kamen dann zur Soundformung überwiegend API-Module zum Einsatz, ansonsten diverse Delays und Hallprozessoren (zum größten Teil von Universal Audio).
Mixing und Mastering
Naja, was soll ich zum Mix schreiben? Man dreht halt solange, bis es passt ;-) Aber vielleicht ganz interessant: Die einzelnen Mikrosignale beim Bass und insbesondere bei der Gitarre dienten quasi als erster Equalizer, denn jedes Signal hatte eine bestimmte Soundrichtung. So konnten wir die jeweiligen Mikros individuell zusammenstellen, mal tatsächlich drei Spuren in unterschiedlicher Lautstärke, mal nur zwei; bei gedoppelten Passagen war bei der einen Spur das 57er das lautere, bei der anderen das Sennheiser etc. Der eigentliche EQ sorgte dann nur noch für den Feinschliff.
Das Mastering wollten wir eigentlich außer Haus machen lassen. Allerdings waren wir vom Ergebnis so enttäuscht, dass wir das letztlich mit iZotope Ozone auch selbst in die Hand genommen haben.
Und sonst noch so
Das Cover haben wir (Überraschung...) auch selbst gestaltet. Nur die Fotos haben wir machen lassen – und sind mehr als happy mit dem Resultat. Und die Replikation der CD bzw. die Produktion des Digipacks mussten wir natürlich aus der Hand geben. Aber vielleicht kriegen wir das in ein paar Jahren auch selbst hin ;-)
Kaufrausch?
Die CD kann über unsere Homepage www.shotgunride.de bestellt werden, alternativ sind die Songs unter anderem auf iTunes, Amazon, Google Play, Spotify und Bandcamp zu haben. Und natürlich findet man uns auf Facebook.
So, jetzt sind wir neugierig auf euer Feedback und zeigen zum Schluss noch ein paar Pics von unserer CD-Release-Party Ende April

wir möchten euch heute unsere Band SHOTGUN RIDE und unser erstes, selbstbetiteltes Album vorstellen: Es enthält 13 eigene Songs und ist von vorne bis hinten in echter Handarbeit selbst produziert worden. Mit zum Glück nur wenig Blut und Tränen, aber jeder Menge Schweiß und endlosen Nachtschichten vor Mikros und Mischpult.
Über die Band
SHOTGUN RIDE gibt es seit etwa vier Jahren, nach den üblichen Besetzungswechseln haben wir vor rund eineinhalb Jahren endlich die richtige Mischung gefunden. Unsere Einflüsse: Rock, Pop, Punk und alles dazwischen. Unser Motto auf der Bühne und im Studio: Gas geben, Spaß haben und Spaß machen! Was nicht heißt, dass es nicht zwischendurch auch mal etwas ruhiger werden kann.
Der Begriff "Shotgun Ride" stammt übrigens aus den frühen Tagen der USA: Weil die Fahrer der Postkutschen die Pferde lenken mussten war es Aufgabe des Beifahrers, die Kutsche und ihre Fahrgäste vor Angriffen zu schützen – meist mit einer Schrotflinte.
Reinhören
Neugierig geworden? Kein Problem, bei Bandcamp gibt's erstmal was auf die Ohren: http://shotgunride.bandcamp.com
Die Aufnahmen
Los ging es mit den Schlagzeugspuren. Das Kit ist von Gretsch – zwar nicht im Bling-Blink-Look, aber geil im Sound! Mikrofoniert wurde mit einem großen Opus-Set von Beyerdynamic: 2 Overheads, 2 Snaremics, 3 Tommics und eins für die Bassdrum. Die Hihat kommt erfahrungsgemäß laut genug über die Overheads, deswegen wurde die nicht extra abgenommen. Im Gegenteil, um Übersprechungen in das obere Snaremic zu reduzieren, haben wir ein Schaumstoffbrett zwischen Snare und Hihat gehangen (nicht unsere Idee, sondern eine von Bruce Swedien – einfach mal Swedien Hihat Baffle googlen).
Die Mikros gingen in einen Line Audio 8-Kanal-Preamp (ein bewusst "cleaner" Preamp) und von da in ein Focusrite Saffire Pro 40. Ziel war es, bei allen Spuren (nicht nur beim Schlagzeug) möglichst saubere Signale zu bekommen. Für "Color" sollten dann Plug-ins sorgen, dazu später mehr.
Für die Bass-Spuren kamen verschiedene BB- und Attitude-Bässe von Yamaha zum Einsatz, z.T. mit anderen Pick-ups und anderer Hardware aufgerüstet. Amps waren Gallien-Krueger 400RBs, teils als Combo, teils als Top mit separaten Boxen. Bei den Mikros haben wir etwas experimentiert und u.a. das Bassdrummic, ein SM 57 und ein Sennheiser 906 genutzt, im Mix teilweise kombiniert mit dem DI-Signal.
Die Gitarrenspuren wurden hauptsächlich über eine HSS-Strat eingespielt, für Abwechslung sorgten u.a. eine Gretsch, eine Tele und eine Flying V. Die Amps waren ein Custom Audio ML Plus und ein Hayseed 30, mikrofoniert überwiegend mit Sennheiser 906, SM 57 und einem Bändchenmikro von No Hype Audio (LRM-1). Die allerletzten Tracks sind mit einem Beyer M 160 und dem Sennheiser abgenommen worden, alle über den Line Audio Preamp.
Für den Gesang haben wir ein modifiziertes Oktava MK 319 genommen, das über einen Grace Design M103 Channelstrip lief, ein ebenfalls bewusst cleaner Preamp.
Erste Signalbearbeitung
Wie gesagt (bzw. geschrieben) haben wir Plug-ins genutzt, um etwas analoges Feeling zu erzeugen. Der Grund ist ganz pragmatisch – wer hat schon die Kohle für eine Neve-Konsole und eine große Bandmaschine? Wir nicht, deswegen haben wir "in the box" gemixt. Aber zuvor wurden alle Spuren durch die Simulation eines Neve-Preamps und einer Studer-Bandmaschine geschickt. Für den Mix kamen dann zur Soundformung überwiegend API-Module zum Einsatz, ansonsten diverse Delays und Hallprozessoren (zum größten Teil von Universal Audio).
Mixing und Mastering
Naja, was soll ich zum Mix schreiben? Man dreht halt solange, bis es passt ;-) Aber vielleicht ganz interessant: Die einzelnen Mikrosignale beim Bass und insbesondere bei der Gitarre dienten quasi als erster Equalizer, denn jedes Signal hatte eine bestimmte Soundrichtung. So konnten wir die jeweiligen Mikros individuell zusammenstellen, mal tatsächlich drei Spuren in unterschiedlicher Lautstärke, mal nur zwei; bei gedoppelten Passagen war bei der einen Spur das 57er das lautere, bei der anderen das Sennheiser etc. Der eigentliche EQ sorgte dann nur noch für den Feinschliff.
Das Mastering wollten wir eigentlich außer Haus machen lassen. Allerdings waren wir vom Ergebnis so enttäuscht, dass wir das letztlich mit iZotope Ozone auch selbst in die Hand genommen haben.
Und sonst noch so
Das Cover haben wir (Überraschung...) auch selbst gestaltet. Nur die Fotos haben wir machen lassen – und sind mehr als happy mit dem Resultat. Und die Replikation der CD bzw. die Produktion des Digipacks mussten wir natürlich aus der Hand geben. Aber vielleicht kriegen wir das in ein paar Jahren auch selbst hin ;-)
Kaufrausch?
Die CD kann über unsere Homepage www.shotgunride.de bestellt werden, alternativ sind die Songs unter anderem auf iTunes, Amazon, Google Play, Spotify und Bandcamp zu haben. Und natürlich findet man uns auf Facebook.
So, jetzt sind wir neugierig auf euer Feedback und zeigen zum Schluss noch ein paar Pics von unserer CD-Release-Party Ende April







- Eigenschaft