sitzen meine In-ears richtig?

  • Ersteller superafro182
  • Erstellt am
S
superafro182
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.04.24
Registriert
08.11.13
Beiträge
430
Kekse
252
hallo,
ich habe mir angepasste In-ear Monitore machen lassen und sie heute bekommen.
grundsätzlich passen sie, auch mit geschlossenem und offenen Mund. Aber wenn ich lache (das kommt ja nunmal auf der Bühne auch mal vor ;-) ), sind sie undicht, ich höre also Außengeräusche, vor allem hohe Frequenzen wie Becken, und der Klang ändert sich logischerweise auch : weniger Bass/Druck.

Nun die Frage: ist das normal so? soviel wie die ganzen Stars auf der Bühne immer lachen, müssten die ja durchgehen schlechten Sound auf den Ohren haben.

Mir ist dann beim selbsttest mit meinen kleinen Fingern in den Ohren noch etwas aufgefallen: Mein Gehörkanal ändert sich leicht, wenn ich meinen Mund aufmache. Dafür wurde ja der Abdruck mit halb-offenem Mund gemacht, bzw dabei Kaubewegungen gemacht.
Wenn ich aber lache, heben sich erstens meine Ohren sichtbar an und der Gehörkanal erweitert sich relativ deutlich.

Heißt das, man müsste eigentlich bei mir einen Abdruck machen, bei dem ich lache??? oder drückt es dann, wenn ich die in-ears drin habe und ich nicht mehr lache?

Die in-ears sind jedenfalls erstmal zum ausbessern zurück gegangen, mir wurde gesagt, man könne da wohl etwas nachbessern, in dem man die Stelle für den Gehörgang vergrößert, also mehr Material nachmodeliert oder so.

Macht das sinn? oder brauche ich eigentlich einen neuen Abdruck und komplett neue Otoplastiken?
 
Eigenschaft
 
dass das normal ist, weiß ich :D
ich wollte nur beschreiben, dass beim lachen die veränderung deutlich größer ist.

und ja, das würde mich stören, da ich dann volle Kanone die Becken im Ohr habe. und ich lache schon öfter mal bemi spielen, vor allem wenn ich neben dem Drumset stehe und mit dem Drummer irgendwelche faxen mache und wir uns anlachen ;)
Außerdem werde ich die In-ears auch zum Musikhören usw nutzen und das würed mich schon stören, die ganze Zeit Bass und außengeräusch-Schwankungen zu haben. Dafür lässt man sich ja auch keine In-Ears anpassen.:D


die frage soll wie gesagt eher sein, ob man bei mir besser einen Abdruck im Lachzustand gemacht hätte, oder ob es bei jedem so ist, das beim Lachen die Gehörgänge deutlich anders werden als im Vergleich zum geschlossenen/ Mund. Und ob es bei einem "Lachabdruck" Probleme im Normalzustand geben würde.

Mir wurde auch angeboten einen neuen Abdruck mitzuschicken, weil da der Fehler vermutet wird. Ist natürlich gerade dank Corona nicht möglich.

achso, die Abdrücke wurden bei einem Hörgeräte-akustiker gemacht,der eine Partnerschaft mit Hörluchs hat.Da wurde ein "dynamischer Abdruck" genommen, ich sollte dabei reden und kauen. Nachdem der erste Abdruck von KIND komplett für die Tonne war... (Porös,nicht großflächig genug, usw)
 
Ich bin Hörgeräteträger und kann dir so viel sagen, dass wenn ich Grimassen schneide, sich der Klang verändert, weil das Hörgerät/Passstück seinen Sitz im Ohr verändert. Also alles ganz normal.
 
Superafro182, ich hatte exakt das gleiche Problem wie du. Ich hab meine Probleme dem Händler geschildert, der meine Hörer zurück an den Hersteller geschickt hat. Die haben daran wohl "irgendwas" gemacht im Rahmen ihrer Refit-Policy. Erwartungsgemäß hat das genau gar nichts gebracht. Nach einigem hin und her hat der Händler neue Abdrücke genommen, bei denen ich dann gegrinst habe (was glücklicherweise nicht so anstrengend war, wie ich befürchtet hatte :D). Die Hörer passen jetzt ganz gut. Es gibt immer noch hin und wieder Situationen, in denen die Dichtung etwas verlorengeht, aber in einem Maß, dass es mich nicht stört. Schlagzeug kommt nicht zu laut rein, meistens ist es nur ein kleiner Bassverlust, der für mich als Gitarrist kein Problem ist. Ich hab mit den In-Ears noch nicht Bass gespielt - da wärs vielleicht was anderes... :gruebel:
Wenn sie richtig sitzen, rutschen sie nach einer Grimasse für gewöhnlich wieder in die richtige Position zurück und gut ist.

Bei mir hat das mehrere Monate gedauert. Wenn du Pech hast, könnte das bei dir auch so sein... ich wünsche dir, dass es schneller geht :)

Könnte also sein, dass du um neue Abdrücke und neue Hörer nicht drumrumkommst, aber in dem Fall würde ich darauf bestehen, dass der Händler für die Kosten aufkommt. Hab ich auch so gemacht und die haben sich irgendwie mit dem Hersteller geeinigt. Letztendlich bleibt es wahrscheinlich eine Frage der Anatomie und Hersteller, die Künstler unter Vertrag haben, doktern im Notfall wahrscheinlich so lange an den Hörern herum, bis es ideal ist. Den Luxus kriegt ein gewöhnlicher Kunde natürlich nicht. :/

Könntest du sagen, wo die Abdrücke genommen wurden und was für In-Ears das sind? Das wären vielleicht gute Erfahrungswerte für Leute, die später das Forum nach Infos durchsuchen.
 
Könntest du sagen, wo die Abdrücke genommen wurden und was für In-Ears das sind? Das wären vielleicht gute Erfahrungswerte für Leute, die später das Forum nach Infos durchsuchen.
Hat der TO oben beschrieben - bei Hoerluchs dauert sowas nicht länger als ne Woche (zu nicht-Corona-Zeiten).
 
ich rechne schon mit einem ewigen hin und her...
ich möchte noch nicht sagen, von welchem Hersteller die In-ears sind, denn das wäre vorab gewissermaßen schlechte PR und da mir angeboten wurde, nachzubessern - so lange bis es passt, auch dass ich einen 2. Abdruck mitschicke, warte ich erstmal das Ergebnis ab.
 
Ich habe genau das gleiche Problem, einmal gelacht oder eine Grimasse geschnitten oder beim Singen das Gesicht etwas verzogen, gehen sie etwas auf. Bassdruck weg. Ich bin schon regelmäßig am nachdrücken. Wobei ich sie schon zweimal beim Hersteller hatte wo etwas aufgedickt wurde.
Dadurch wurde es besser, aber nicht gut. Dachte schon auch dass es außergewöhnlich ist bei mir wie sich mein Gehörgang bewegt bei Kaubewegungen o.ä.

Wenn das aber ein gängiges Problem ist, dann gibts da ja auch sicher Erfahrungen und Lösungen. Manche Hersteller nehmen ja Silikon für ihre angepassten Hörer meine sind aus Hartplastik, eventuell ist das eine Option.
 
Manche Hersteller nehmen ja Silikon für ihre angepassten Hörer meine sind aus Hartplastik, eventuell ist das eine Option.

wie schon anderswo hier geschrieben, hat Silikon das Problem, dass es mit den jahren porös wird und aufbricht, bzw abbröselt. So sind meine technisch zwar noch völlig intakte UEs (für schlappe 1300.-) im Grunde defekt. Das kann man auch nach Aussage von Jochen Fischer nicht reparieren. Habe jetzt seit ein paar Jahren UEs ohne Silikon (ich glaube, die machen das auch aus o.a. Grund nicht mehr).
WENN man also die Dinger einige Jahre nutzen will - meine waren gut 10 Jahre alt - kann ich nicht zu Silikon raten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
kann ich nicht zu Silikon raten.
Da bin ich komplett bei dir. Es kommt noch dazu, dass meine aus Silikon (Hearsafe) leichter rausrutschen (vor allem wenn ich schwitze) als die neuen harten Conchas von Hoerluchs.
Beim Abformen der neuen Hörer habe ich ein "Beisstück" zwischen die Zähne bekommen, das offensichtlich die optimale Lösung ist: ich habe weder Probleme beim Singen noch beim Lachen oder Grimassen schneiden (tue ich nicht auf der Bühne aber zum testen). Ich muss die Jungs von Hoerluchs hier nochmal für das Abdruck nehmen und die Ausführung loben - das, was ich da bekommen habe ist für mich (bis jetzt) das optimale Sounderlebnis.
 
ein Beißstück hatte ich auch im Mund. bei der Bewegung "auf/zu",singen/sprechen/kauen ist alles gut, nur sobald meine Mundwinkel nach außen gehen, gehen meine Ohren mit nach oben, die Gehörgänge weiten sich deutlich und es ist SEHR undicht.
Mir wurde ja auch angeboten, einen neuen Abdruck mitzuschicken für neue In-Ears. Die Frage ist nur, ob es dann drücken/weh tun würde, wenn man die Abdrücke im Lachen nimmt und ich dann mit den In-ears im Ohr nicht Lache, weil ja dann der Gehörgang auch kleiner ist.
 
ich wollte das nochmal eben abschließen: nach noch 2-maligem hin und her habe nwir uns drauf geeinigt, dass wir es abbrechen und ich mein Geld zurück bekomme.
Es war beim 2. Mal dicht, aber eben SO dicht, dass es nach 20 Minuten sehr gedrückt hat. Beim 3. Mal war es dann wieder undicht.
Neue Abdrücke gingen wegen Corona nicht mehr , deshalb war es denke ich dei einzig vernünftige Lösung.

Nun suche ich jedenfalls in einem neuen Thread, hoffentlich mit eurer Hilfe, einen neuen Partner für meine In-ears.
 
Ich selber habe recht dünne Gehörgänge, hatte heute Mittag einen Termin zum Abdruck.

Der Hörgerätetyp hat besonderen Wert drauf gelegt, die Spritzmasse weit nach innen zu bekommen, um den zweiten Knick zu erwischen. Insbesondere die Richtung des Schallkanals fürs IEM.

Den Kiefer habe ich entspannt nach unten hängen gelassen und nicht mehr bewegt.

Bin gespannt auf das Ergebnis.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben