Software mit gutem Batch-Support

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Hallo zusammen!

Mein erster Beitrag hier und hoffentlich auch die richtige Kategorie.

Unser Sportverein feiert Jubiläum. Dazu gibt es einen eigenen Song. Wir wollen jedem Mietglied (ca. 300) nun eine individuelle Version davon erstellen (mit Namen und besonderem Text zu seiner Sportart). Die Soundfiles existieren schon alle. Mit welcher Software (aktuell habe ich Cubase von Steinberg, würde mir aber auch etwas neues zulegen) könnte man sowas "automatisieren"? Ich stoße immer wieder auf "Batch"-Verarbeitung, aber das bezieht sich dann wohl immer nur auf spezielle Effekte für x Dateien.

Ich müsste ja quasi ein "Script" erstellen, dass der Software sagt, füge in Spur1 die MP3 mit der Hintergrundmusik ein. In Spur2 ab Minute x die MP3 bla, direkt dahinter die MP3 blabla, .... und am Ende fade mir bitte die nächsten 4 Sekunden aus, und exportiere mir das alles bitte als neue Datei.

Hat da jemand eine Idee? Vielen Dank schonmal für Eure Mühe!
Sebastian
 
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Warum nicht ein projekt erstellen in der schon der backing track etc. drin ist und alles was du noch tunmusst ist jedesmal den individuellen text einfügen - also grob geschätzt pro datei 10sekunden!?
Sowas kann man sich eigentlich auch als vorlage speichern.

Lg
 
Hallo Maxi! Klar, von Hand ist das kein Problem. Gehöre nur zu den Anwendern, die sich wenn etwas mehr als 5 mal wiederholt werden muss, Gedanken dazu machen, wie man sich das Leben vereinfachen könnte :rolleyes: Ich meine, dafür sind Computer doch da...

Ich bin kein "Audio-Profi", sondern was das angeht absoluter Anfänger. 10 Sekunden inkl. "Tracks positionieren", ausblenden, exportieren sind - zumindest für mich - sehr sportlich.
 
Ich denke, dass Reaper mit seinen Actionscripts sowas kann. Aber wie Maxi schon sagt, geht das mit Handarbeit evt. intuitiver.
1. Den Backingtrack als 300fachen Loop auf Spur 1 einfügen. Die Fades lassen sich mit Mehrfachselektierung in einem Arbeitsschritt anlegen. Marker automatisch setzen an den Objektkanten.
2. Auf Spur 2 den Text einfügen. Hier gibt´s auf jeden Fall Möglichkeiten, die Textfiles (evt. in einem Arbeitsschritt vorher) auf dieselbe Länge wie den Song zu bringen, um sie in einem Rutsch fortlaufend und synchron zum Backingtrack zu importieren. Drauf achten, dass die Dateinamen übernommen werden, um sie später beim Export zu nutzen. Die Textspur global mit EQ, comp, Hall etc. versehen.
3. Export der durch Marker getrennten Regionen in jeweils eine Datei.

Geht aber sicher mit Cubase ähnlich. Je nach Version, kenn mich da nicht aus.
 
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sind es tatsächlich 300 individuelle Strophen ? und was soll als Medium am Ende stehen ?

cheers, Tom
 
Hallo Tom! Ich weiß jetzt nicht genau, worauf Du hinaus möchtest, hoffe ich verstehe es richtig:

300 individuelle Strophen? Jedes "Produkt" soll aus mehreren zusammengesetzten Teilen bestehen. Ein fester Teil (Beginn), individueller Name, fester Teil, individueller Teil (Sparte), fester Teil, individueller Name, fester Teil. Alles hinterlegt mit einer instrumentalen Version einer Band. Durch die Kombination von Name und Sport-Sparte entstehen so wohl 300 individuelle "Strophen", ja.

Medium am Ende? Auf jeden Fall eine MP3-Datei. Die steht dann zum Download, bzw. überlegen wir noch, ob nicht sogar jeder einen USB-Stick bekommen kann. Das weiß ich aber noch nicht...
 
dann mach das ganze doch als Podcast und jede Folge ist so lang wie der Song...
als Vorarbeit:
den gemeinsamen Teil so einpegeln, dass er passt wenn 'Name' und 'Sportart' dazukommen
ergibt praktisch 300x hintereinander denselben Basis-Part
die benötigten Pausen kannst du ab der zweiten Folge zusammenfassen (Ende 1 bis Anfang Name 2) als leere Audiodatei
Sportarten mit passenden Fades versehen
danach sollte man das hintereinander auf der individuellen Spur 'einklicken' können:
Name 1 an die passende Stelle setzen, dann Sparte A, die 'lange Pause', nächster Name, Sparte B, Pause... etc
Bedingung: alle Namens-Teile sind exakt gleich lang, dito die Sportarten

vielleicht lässt sich das aber auch mit einem online Radioprogramm arrangieren

cheers, Tom
 
Also doch Handarbeit ;-)
Telefunky war schneller, trotzdem noch ´ne Idee:
Dann mach doch aus den vier festen Teilen schon mal EINE feste Wavedatei, mit ausreichend langen Leerstellen für die individuellen Teile. Diese auf einer zweiten Spur per Hand einfügen :-( . Beide Spuren zusammen 300x als Wavedatei exportieren. Die Leerstellen innerhalb der Wavdateien lassen sich wenn gewünscht automatisch rausrechnen, Reaper kann das, und wie ich mich dunkel entsinne, auch Wavelab. Nachteil: die Gesamtlänge der Textwavs wird dadurch wieder unterschiedlich. Jetzt haben wir 300 verschiedene Wavdateien mit Text und einen Backingtrack. Diese so einfügen wie oben beschrieben. Der Backingtrack lässt sich in den Textpassagen per Sidechain absenken.
 
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Vielen Dank für die tollen Ideen! Ließt sich machbar :) Ich werden mir mal anschauen, wie ich das im Cubase umsetzen kann. Reaper kannte ich bisher gar nicht, sieht aber vielversprechend aus.
Danke Euch!
 
Hallo Maxi! Klar, von Hand ist das kein Problem. Gehöre nur zu den Anwendern, die sich wenn etwas mehr als 5 mal wiederholt werden muss, Gedanken dazu machen, wie man sich das Leben vereinfachen könnte :rolleyes: Ich meine, dafür sind Computer doch da...

Ich bin kein "Audio-Profi", sondern was das angeht absoluter Anfänger. 10 Sekunden inkl. "Tracks positionieren", ausblenden, exportieren sind - zumindest für mich - sehr sportlich.
Ich seh das eher so:
Die zeit die du damit verbringst nach dieser lösung zusuchen, sofern es überhaupt eine gibt, dir das script / programm dafür zubesorgen + dich damit ausseinanderzusetzen obwohl du es vermutlich nie wieder brauchst ist definitv langsamer. ;P
Aber für den ein oder anderen ist auch manchmal der weg das ziel. Vll kann dir jemand ja noch weiterhelfen, mir fällt spontan leider auch nichts ein wo so eine anwendung sinnvoll wäre. Wenn dann irgend ein user-script von einem user den ich nicht kenne.

Was die Zeit angeht, 20 wäre sportlich ja, und du brauchst auch nen rechner der dann beim rausbouncen echt flott ist *lach*.
Aber das war auch mehr übertrieben gesagt.
Ich versteh dich schon, ich mag solche fließband arbeit auch nicht. Aber manchmal muss man halt durch.
Aber wenn dus 10x gemacht hast dürfte es sich schon deutlich unter einer Minute bewegen - selbst mit kurzem korrektur hören.
Wie gesagt - mit presets arbeiten würde ich jetzt auf die schnelle machen, aber ich frag gerne mal nen kollegen.

Lg
Max

*edit* ich weiß gerade nicht wieviele spuren Cubase(dein cubase?) unterstützt, aber du könntest auch dein backing fertig machen, einfach alle spuren reinladen aufs raster ziehen (das nimmt dir eh kein script ab) und dann alle spuren bis aufs backing muten. (wenn dir die spuren ausgehen sollten musste halt nach der 120ten oder so wieder von vorne anfangen.
Dann stellste eine spur immer auf laut - bounced die mp3 raus - wieder leise - nächste spur - unmute - rausbouncen - mute - nächste spur - unmute---> etc. Dürfte sogar noch schneller sein.
 
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Hey Max!

Ja, Du hast absolut Recht... hier ist eher der Weg für mich das Ziel. Die Daten (Name, Sparte, etc.) habe ich bspw. in einer Excel-Tabelle, damit wäre es für mich ein leichtes gewesen ein textbasiertes Script o. ä. draus zu machen, indem dann Namen und Sparte durch entsprechende Dateipfade zu Audiofiles ersetzt werden.

Aber ich bin ja schon mal froh, eine "herausfordernde" Frage gestellt zu haben und nicht eine, bei der ich gleich den Kopf ab bekommen hätte, weil deren Lösung so simpel ist :)

Falls ein Kollege von Dir tatsächlich noch ne Lösung hat, wäre ich echt dankbar. Werde mir am Wochenende etwas Zeit nehmen und das Projekt mal in Angriff nehmen.

Vielen lieben Dank und Grüße,
Sebastian
 
wie lang ist die Nummer eigentlich ?
(legt man 3 Minuten zugrunde, ergibt das immerhin 15 Stunden ausgespieltes Material)
du könntest die Situation dahingehend entschärfen, dass du den Job nach Sportart sortierst
bei 5 Sportarten reduziert sich das auf 3 Stunden/Sportart
entscheidender wäre aber, dass man 5 Projekte vorbereiten könnte, in denen nur noch der Name ausgewechselt werden muss

das liesse sich dann durchaus als ordinärer batch vorstellen
im Ausgangsprojekt liegt dann statt Name 1 zunächst ein Platzhalter A
man rendert, schliesst, benennt Name 1 in A um,
lädt das Projekt erneut, die umbenannte Datei steht an der richtigen Position
rendern, schliessen, A in Name 1 zurückbenennen, Name 2 in A umbenennen
wieder laden, jetzt steht in A Name 2... und so weiter

cheers, Tom
 
Noch ´ne Idee:
Textpassagen, die sich wiederholen - also eigentlich alles außer dem Namen - lassen sich alternativ auch als Audioschnipsel in einen Sampler laden. So reduziert sich die ganze Orgie auf´s Strichemalen im Midieditor und das manuelle Einfügen der 300 Namen. Man benutzt nur drei Spuren: eine für den geloopten Backingtrack (so wird nur Speicherplatz für 3 min Audio benötigt), eine für die Namen und eine Midispur mit Sampler für den Rest.
Audio-Files importieren, Marker anlegen, Faden, markierte Bereiche exportieren etc. sind Dinge, die sich weitgehend automatisieren lassen. Was darüber hinaus an Batchverarbeitung möglich und sinnvoll ist, hängt von der verwendeten Software ab. In Reaper geht´s auf jeden Fall, aber bedarf etwas Einarbeitung.
Soweit die Theorie ...
 
ist 'ne gute Idee :great: im Prinzip:
2 loops für backing und Sportart, den Namen live (oder im Sequencer) triggern und die Ausgabe aufzeichnen
eine Samplebank würde dann pro Note einen Sportler haben
damit wäre es innerhalb einer Sportart praktisch komplett automatisiert

cheers, Tom
 
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Ich dachte nur ein Loop für´s Backing. Eine Audiospur für die ganz individuellen Sachen. Eine Samplebank für alle Sportarten, pro Note eine. Gute Idee: von der Sache her bietet es sich wirklich an, die Namen auf drei weitere Samplebänke (bei 3x128 möglichen Midinoten) zu verteilen. Die Sportler sind ja bestimmten Sportarten/Sparten zugeordnet, also kann sie beim Sampleimport nach intelligenter Dateibenennung schon in der passenden Reihenfolge in den Sampler verladen und sie mit einem chromatisch über alle Oktaven arbeitenden Arpeggiator automatisiert wieder antanzen lassen. ... Hui ;-)
 
im Grunde sind alle Teile loops, die Länge ist vom backing vorgegeben
(laufen halt nur 1 Umdrehung)
Sportart und Sportler sollten nur halbwegs sauber auf Start geschnitten sein
die Aufteilung nach Sportarten macht es organisatorisch leichter, selbst bei 1 Minute wären das 5 Stunden
vielleicht kommt man (wie oben erwähnt) auch mit sidechain/ducking statt Automation aus
wenn die erste Gruppe die meisten Teilnehmer hat, brauchen die folgenden (nach copy/paste) nur 'gekürzt' zu werden
als Midi Arrangement braucht es kaum Speicher, quantisiert man das Raster entsprechend, passt auch der Startpunkt

cheers, Tom
 
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