Songtext: Andere Seite

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Christl83
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Hallo,
hab mich mal wieder im Schreiben versucht. Bin um jeden Kommi dankbar. Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen.



Andere Seite


Ich erzÀhle von der anderen Seite,
ein Gedanke der mich eben erreichte.
Es könnte dort besser sein,
man lebt nicht nur im Schein.

Es ist nicht diese besessene starre Welt,
in der nur zÀhlt: Macht, Ruhm und Geld.
GlĂŒck, Liebe, Freude wird jedem zuteil,
das Leben ist dort wie ein starkes Seil.

Ein anderer Stern, anderes Universum,
alle können frei sprechen, keiner ist stumm.
Keine Konsequenzen, Leid erfÀhrst du nicht,
den ganzen Tag scheint ein farbenfrohes Licht.

Man kann sich die HĂ€nde reichen,
mĂŒssen nicht zueinander schleichen.
Keine Angst, jeder ist im selben Kreis,
man wird geachtet, es zĂ€hlt nicht nur der Fleiß.

Alle Richtungen sind offen,
kannst auf NĂ€chstenliebe hoffen.
Keine Schmerzen, kein Hass, keine Qual,
ĂŒberall findet man ein warmes grĂŒnes Tal.

In der Parallelwelt, in der Ferne,
am Himmel sind funkelnde Sterne.
Ohne Armut, ohne Hunger, ohne Not,
fĂŒr jeden gibt es dort genĂŒgend Brot.
 
Eigenschaft
 
Auf mich wirkt es recht gefĂ€llig, ohne mich wirklich zu berĂŒhren. Nett gereimt (mit ein paar Schwachstellen), aber keine Aussage, mit der ich mich auseinandersetzen kann; keine ungewöhnlichen Bilder, die zum Nachdenken anregen. Die Zeilen plĂ€tschern dahin ohne zwingende Abfolge. Die einzelnen Strophen haben unterschiedliche ZeilenlĂ€ngen, ohne daß sich eine Gesamtstruktur ergiebt - als Songtext eigentlich schwer verwendbar.

Da kannst Du sicher noch mehr draus machen. Vielleicht eine Kernaussage als Refrain, eine strukturiertere Abfolge, mehr innere Logik.
 
Vielen Dank fĂŒr die Kritik.

Ich habs nochmal probiert den Text etwas umzuschreiben... vielleicht ist es jetzt klarer.
Bzw. jetzt hat es eigentlich einen anderen Sinn... :)



Andere Seite


Es geschieht auf einer anderen Seite,
ein Gedanke der mich eben erreichte.
Mehr Licht, es könnte dort besser sein,
sorgenlos, man lebt nicht nur im Schein.

Es ist nicht diese besessene starre Welt,
in der nur zÀhlt: Macht, Ruhm und Geld.
GlĂŒck, Liebe, Freude wird jedem zuteil,
das Leben ist dort wie ein starkes Seil.

Ein anderer heller Stern, anderes Universum,
alle können frei sprechen, keiner ist stumm.
Keine Konsequenzen, Leid erfÀhrst du nicht,
es könnte hier bei dir sein, ein Leben im Licht.


Versuche nicht immer nur zu streben,
versuche in Einheit und Liebe zu leben.
Versuche nicht immer nur zu weinen,
dann bist du mit dir selbst im reinen.
Die andere Welt kann bei dir immer sein,
lebe, und sieh es nicht als einen Schein.
Greife danach, dann ist sie allzeit bei dir,
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.


Man kann sich die HĂ€nde reichen,
mĂŒssen nicht zueinander schleichen.
Keine Angst, jeder ist im selben Kreis,
wird geachtet, es zĂ€hlt nicht nur Fleiß.

Alle Richtungen sind offen,
kannst auf NĂ€chstenliebe hoffen.
Keine Schmerzen, keine Qual,
ĂŒberall findet man ein warmes Tal.

Lass es hier so sein, wie in der Ferne,
am Himmel sind funkelnde Sterne.
Ohne Not, ohne Hunger, keine Armut,
steh auf, dann packt dich ein neuer Mut.


Versuche nicht immer nur zu streben,
Versuche in Einheit und Liebe zu leben.
Versuche nicht immer nur zu weinen,
dann bist du mit dir selbst im reinen.
Die andere Welt kann bei dir immer sein,
lebe, und sieh es nicht als einen Schein.
Greife danach, dann ist sie allzeit bei dir,
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.
 
Zuletzt bearbeitet:
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.
Das verstehe ich nicht.

Nicht den kausalen Zusammenhang...

....und (wenn schon denn schon) nicht die FINALE Aufforderung des romantischen lyrischen Ichs an den Leser, immerzu zu lachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zweite Fassung hat mit dem hinzugefĂŒgten Refrain mehr Struktur und eine deutlichere Aussage gewonnen. In den sonstigen DetailĂ€nderungen kann ich aber keine wesentliche Verbesserung erkennen. Die grĂŒnen TĂ€ler gefallen mir besser - aktuell sehe ich in WĂ€rme keinen Gegensatz zu Qual. Not/Brot reim sich besser als Armut/Mut. Auch der Schluß des Refrains paßt nicht, wie schon Jongleur angemerkt hat - und das ist der Eindruck, mit dem Du den Zuhörer zurĂŒcklĂ€ĂŸt. Die Aussage wird zu sehr dem Reim untergeordnet. Ich vermisse mehr inhaltlichen Zusammenhang in den Strophen.

In welcher Person wird gesprochen? Lediglich in der zweiten Zeile taucht ein "ich" auf, es klingt fĂŒr mich so, als wolltest Du sagen: "Ich habe gerade einen Gedanke erhalten, der ist wohl fĂŒr dich bestimmt." Im Refrain wird konsequent das "du" verwendet, ansonsten dominiert das unpersönliche "man". Das erschert dem Zuhörer den Zugang. Mehr Mut zum "ich" wĂ€re angebracht - mach die andere Welt zu Deiner persönlichen Vision.
 
Zuletzt bearbeitet:

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