Songtext: Andere Seite

  • Ersteller Christl83
  • Erstellt am
C
Christl83
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.07.10
Registriert
20.10.09
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo,
hab mich mal wieder im Schreiben versucht. Bin um jeden Kommi dankbar. Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen.



Andere Seite


Ich erzähle von der anderen Seite,
ein Gedanke der mich eben erreichte.
Es könnte dort besser sein,
man lebt nicht nur im Schein.

Es ist nicht diese besessene starre Welt,
in der nur zählt: Macht, Ruhm und Geld.
Glück, Liebe, Freude wird jedem zuteil,
das Leben ist dort wie ein starkes Seil.

Ein anderer Stern, anderes Universum,
alle können frei sprechen, keiner ist stumm.
Keine Konsequenzen, Leid erfährst du nicht,
den ganzen Tag scheint ein farbenfrohes Licht.

Man kann sich die Hände reichen,
müssen nicht zueinander schleichen.
Keine Angst, jeder ist im selben Kreis,
man wird geachtet, es zählt nicht nur der Fleiß.

Alle Richtungen sind offen,
kannst auf Nächstenliebe hoffen.
Keine Schmerzen, kein Hass, keine Qual,
überall findet man ein warmes grünes Tal.

In der Parallelwelt, in der Ferne,
am Himmel sind funkelnde Sterne.
Ohne Armut, ohne Hunger, ohne Not,
für jeden gibt es dort genügend Brot.
 
Eigenschaft
 
Auf mich wirkt es recht gefällig, ohne mich wirklich zu berühren. Nett gereimt (mit ein paar Schwachstellen), aber keine Aussage, mit der ich mich auseinandersetzen kann; keine ungewöhnlichen Bilder, die zum Nachdenken anregen. Die Zeilen plätschern dahin ohne zwingende Abfolge. Die einzelnen Strophen haben unterschiedliche Zeilenlängen, ohne daß sich eine Gesamtstruktur ergiebt - als Songtext eigentlich schwer verwendbar.

Da kannst Du sicher noch mehr draus machen. Vielleicht eine Kernaussage als Refrain, eine strukturiertere Abfolge, mehr innere Logik.
 
Vielen Dank für die Kritik.

Ich habs nochmal probiert den Text etwas umzuschreiben... vielleicht ist es jetzt klarer.
Bzw. jetzt hat es eigentlich einen anderen Sinn... :)



Andere Seite


Es geschieht auf einer anderen Seite,
ein Gedanke der mich eben erreichte.
Mehr Licht, es könnte dort besser sein,
sorgenlos, man lebt nicht nur im Schein.

Es ist nicht diese besessene starre Welt,
in der nur zählt: Macht, Ruhm und Geld.
Glück, Liebe, Freude wird jedem zuteil,
das Leben ist dort wie ein starkes Seil.

Ein anderer heller Stern, anderes Universum,
alle können frei sprechen, keiner ist stumm.
Keine Konsequenzen, Leid erfährst du nicht,
es könnte hier bei dir sein, ein Leben im Licht.


Versuche nicht immer nur zu streben,
versuche in Einheit und Liebe zu leben.
Versuche nicht immer nur zu weinen,
dann bist du mit dir selbst im reinen.
Die andere Welt kann bei dir immer sein,
lebe, und sieh es nicht als einen Schein.
Greife danach, dann ist sie allzeit bei dir,
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.


Man kann sich die Hände reichen,
müssen nicht zueinander schleichen.
Keine Angst, jeder ist im selben Kreis,
wird geachtet, es zählt nicht nur Fleiß.

Alle Richtungen sind offen,
kannst auf Nächstenliebe hoffen.
Keine Schmerzen, keine Qual,
überall findet man ein warmes Tal.

Lass es hier so sein, wie in der Ferne,
am Himmel sind funkelnde Sterne.
Ohne Not, ohne Hunger, keine Armut,
steh auf, dann packt dich ein neuer Mut.


Versuche nicht immer nur zu streben,
Versuche in Einheit und Liebe zu leben.
Versuche nicht immer nur zu weinen,
dann bist du mit dir selbst im reinen.
Die andere Welt kann bei dir immer sein,
lebe, und sieh es nicht als einen Schein.
Greife danach, dann ist sie allzeit bei dir,
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.
 
Zuletzt bearbeitet:
lache immerzu, dann treibt dich die Gier.
Das verstehe ich nicht.

Nicht den kausalen Zusammenhang...

....und (wenn schon denn schon) nicht die FINALE Aufforderung des romantischen lyrischen Ichs an den Leser, immerzu zu lachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die zweite Fassung hat mit dem hinzugefügten Refrain mehr Struktur und eine deutlichere Aussage gewonnen. In den sonstigen Detailänderungen kann ich aber keine wesentliche Verbesserung erkennen. Die grünen Täler gefallen mir besser - aktuell sehe ich in Wärme keinen Gegensatz zu Qual. Not/Brot reim sich besser als Armut/Mut. Auch der Schluß des Refrains paßt nicht, wie schon Jongleur angemerkt hat - und das ist der Eindruck, mit dem Du den Zuhörer zurückläßt. Die Aussage wird zu sehr dem Reim untergeordnet. Ich vermisse mehr inhaltlichen Zusammenhang in den Strophen.

In welcher Person wird gesprochen? Lediglich in der zweiten Zeile taucht ein "ich" auf, es klingt für mich so, als wolltest Du sagen: "Ich habe gerade einen Gedanke erhalten, der ist wohl für dich bestimmt." Im Refrain wird konsequent das "du" verwendet, ansonsten dominiert das unpersönliche "man". Das erschert dem Zuhörer den Zugang. Mehr Mut zum "ich" wäre angebracht - mach die andere Welt zu Deiner persönlichen Vision.
 
Zuletzt bearbeitet:

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben