Uwi1976
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich bin der Uwi aus Berlin und ich mache Semi-Professionelle Amateur-Musik
Auch die 9. Ausgabe meiner Machwerke bietet wieder eine ungewöhnliche und willkürliche Genre-Mischung.
Und auch dieses Mal sind die Songs garantiert nicht Radiotauglich - dafür stehe ich mit meinem Namen: UmaMu
Ein paar Worte zu den einzelnen Tracks:
1. Nothing special
Wie der Name bereits suggeriert, ist dieser Acid House Track nichts besonderes. Es war eher ein Test mit der Roland Aira T-8 beat machine.
So ganz happy bin ich mit dem Gerät übrigens nicht, vor allem, weil man das Ding quasi überhaupt nicht mit MIDI CC ansprechen kann.
Als simpler drum computer mit inkludiertem 303 bass genügt es zwar, aber der große Wurf ist es nicht.
2. Through the Jungle
Ein Jungle / DnB Track mit ein paar breakbeat Elementen. Das vocal sample habe ich zufällig bei Looperman gefunden.
3. Hardstyle
Überraschenderweise ein Hardstyle Track an der Grenze zum Gabber, aber auch mit einer ordentlichen Portion EBM und industrial.
Die vocals wurden mit Eleanor Forte (Synthesizer V) produziert, tw. im "Rap-Modus"
4. Citylights
Ein Synthipop Song im "klassischen" Stil, also späte 80er / früher 90er Jahre.
Auch hier gelangte wieder das T-8 als Drumcomputer und für die Bassline zum Einsatz.
5. Synthesizer Dreams (Version 1)
Ein weiterer Synthpop Song, verspielt und träumerisch.
Version 2 ist inzwischen auch fertig, die kommt dann auf das nächste SPAM Album.
6. Der Krampus
Harter Genre-Wechsel zum Death Metal / industrial.
Da ich einen Song mit gutturalen Gesang machen wollte, jedoch selbst nicht dazu fähig bin, habe ich erneut auf Synthesizer V zurückgegriffen, die
Stimme von Solaria ein Stück in Richtung männlich verschobenen und dann im Reaper satte 2 Oktaven runter gepitcht.
Das englische Gedicht stammt von Jacob Rice, die Kinder am Anfang den Krampus necken, habe ich selbst aufgenommen, als am 05.12.25
hier auf dem Dorfplatz der jährliche traditionelle Krampuslauf stattfand. Im Vorfeld wird ein kleines Theaterstück aufgeführt, welches ihr euch
bei Interesse hier anschauen könnt:
View: https://www.youtube.com/watch?v=ShJ6B0hZu0k
7. Sternenkind
In diesem Song habe ich mal wieder voll den Grufti rausgelassen, die Lyrics sind dementsprechend düster.
Stilistisch ist er einmal mehr (grob) an die NDT von Das Ich angelehnt, würde aber auch als electro industrial durchgehen.
8. Ganz unten
Es bleibt finster, auch dieser Goth Rock Song ist nicht unbedingt für das Kaffekränzchen bei Oma und Opa geeignet.
Die Lyrics sind recht persönlich und geben einiges über mich selbst preis.
9. Poor little Heart
Mal wieder ein melancholisches Gedicht von Emily Dickinson, die ich ja sehr verehre.
Das Lied kommt mit nur zwei Instrumenten daher, einer Gitarre und einem Cello.
Sängerin ist erneut Solaria (Synthesizer V), beim Refrain mache ich dann auch mit.
10. In 50 Jahren
Zum Abschluss noch etwas eher heiteres.
Ich habe das bekannte Couplet "In 50 Jahren ist alles vorbei" von Otto Reutter (den ich ebenfalls sehr verehre)
neu interpretiert - und zwar als Jazz Version. Eine gewisse Herausforderung für mich, weil ich Jazz oder Swing eigentlich überhaupt nicht mag.
Andererseits war ich eben auch neugierig auf die Möglichkeiten, mit dem Genre herumzuspielen, einfach draufloszuklimpern und zu schauen,
was dabei herauskommt.
Das Couplet ist übrigens zu lang, ich habe es daher auf 8 Strophen gekürzt.
Noch eine Bemerkung zu den "KI Sängerinnen" bzw. generell zur Verwendung von KI.
Ich weiß nicht, wie es bei eurem Vertrieb ist, aber bei Artistfy records müssen seit einiger Zeit alle Songs gekennzeichnet werden, ob und in
welchem Umfang KI zum Einsatz gelangt. Meine Machwerke sind nicht vollständig KI generiert, aber ich verwende halt immer mal wieder
besagte "KI Sängerinnen" - auch wenn man sich trefflich darüber streiten kann, ob ein Vocal-Synthesizer nun als KI-Generator gilt oder nicht.
Ich sehe das Tool eher als Instrument, welches man spielt: Schließlich gebe ich die Lyrics und die Noten selbst ein, setze alle Einstellungen
selbst usw. - da steckt also weiterhin eine Menge Handarbeit drinnen. Der künstliche Gesang wird dann letztlich mit Hilfe der Voicebank von
einem Algorithmus erzeugt, den man im weiteren Sinne vermutlich als KI bezeichnen könnte - wenngleich diese KI nicht mitlernt bzw. nicht
durch meine Benutzung trainiert wird.
Aus diesem Grund gebe ich vorsichtshalber bei diesen Songs immer an, dass sie "Zum Teil mit KI" erzeugt wurden, einfach um spätere
Diskussionen zu vermeiden.
Das Album erscheint am 02.01.2026 offiziell in allen Stores, ist aber bereits seit gestern auf Bandcamp verfügbar.
Etwaige Einnahmen spende ich an die Caritas
Viel Vergnügen und guten Rutsch ins neue Jahr!
ich bin der Uwi aus Berlin und ich mache Semi-Professionelle Amateur-Musik
Auch die 9. Ausgabe meiner Machwerke bietet wieder eine ungewöhnliche und willkürliche Genre-Mischung.
Und auch dieses Mal sind die Songs garantiert nicht Radiotauglich - dafür stehe ich mit meinem Namen: UmaMu

Ein paar Worte zu den einzelnen Tracks:
1. Nothing special
Wie der Name bereits suggeriert, ist dieser Acid House Track nichts besonderes. Es war eher ein Test mit der Roland Aira T-8 beat machine.
So ganz happy bin ich mit dem Gerät übrigens nicht, vor allem, weil man das Ding quasi überhaupt nicht mit MIDI CC ansprechen kann.
Als simpler drum computer mit inkludiertem 303 bass genügt es zwar, aber der große Wurf ist es nicht.
2. Through the Jungle
Ein Jungle / DnB Track mit ein paar breakbeat Elementen. Das vocal sample habe ich zufällig bei Looperman gefunden.
3. Hardstyle
Überraschenderweise ein Hardstyle Track an der Grenze zum Gabber, aber auch mit einer ordentlichen Portion EBM und industrial.
Die vocals wurden mit Eleanor Forte (Synthesizer V) produziert, tw. im "Rap-Modus"
4. Citylights
Ein Synthipop Song im "klassischen" Stil, also späte 80er / früher 90er Jahre.
Auch hier gelangte wieder das T-8 als Drumcomputer und für die Bassline zum Einsatz.
5. Synthesizer Dreams (Version 1)
Ein weiterer Synthpop Song, verspielt und träumerisch.
Version 2 ist inzwischen auch fertig, die kommt dann auf das nächste SPAM Album.
6. Der Krampus
Harter Genre-Wechsel zum Death Metal / industrial.
Da ich einen Song mit gutturalen Gesang machen wollte, jedoch selbst nicht dazu fähig bin, habe ich erneut auf Synthesizer V zurückgegriffen, die
Stimme von Solaria ein Stück in Richtung männlich verschobenen und dann im Reaper satte 2 Oktaven runter gepitcht.
Das englische Gedicht stammt von Jacob Rice, die Kinder am Anfang den Krampus necken, habe ich selbst aufgenommen, als am 05.12.25
hier auf dem Dorfplatz der jährliche traditionelle Krampuslauf stattfand. Im Vorfeld wird ein kleines Theaterstück aufgeführt, welches ihr euch
bei Interesse hier anschauen könnt:
View: https://www.youtube.com/watch?v=ShJ6B0hZu0k
7. Sternenkind
In diesem Song habe ich mal wieder voll den Grufti rausgelassen, die Lyrics sind dementsprechend düster.
Stilistisch ist er einmal mehr (grob) an die NDT von Das Ich angelehnt, würde aber auch als electro industrial durchgehen.
8. Ganz unten
Es bleibt finster, auch dieser Goth Rock Song ist nicht unbedingt für das Kaffekränzchen bei Oma und Opa geeignet.
Die Lyrics sind recht persönlich und geben einiges über mich selbst preis.
9. Poor little Heart
Mal wieder ein melancholisches Gedicht von Emily Dickinson, die ich ja sehr verehre.
Das Lied kommt mit nur zwei Instrumenten daher, einer Gitarre und einem Cello.
Sängerin ist erneut Solaria (Synthesizer V), beim Refrain mache ich dann auch mit.
10. In 50 Jahren
Zum Abschluss noch etwas eher heiteres.
Ich habe das bekannte Couplet "In 50 Jahren ist alles vorbei" von Otto Reutter (den ich ebenfalls sehr verehre)
neu interpretiert - und zwar als Jazz Version. Eine gewisse Herausforderung für mich, weil ich Jazz oder Swing eigentlich überhaupt nicht mag.
Andererseits war ich eben auch neugierig auf die Möglichkeiten, mit dem Genre herumzuspielen, einfach draufloszuklimpern und zu schauen,
was dabei herauskommt.
Das Couplet ist übrigens zu lang, ich habe es daher auf 8 Strophen gekürzt.
Noch eine Bemerkung zu den "KI Sängerinnen" bzw. generell zur Verwendung von KI.
Ich weiß nicht, wie es bei eurem Vertrieb ist, aber bei Artistfy records müssen seit einiger Zeit alle Songs gekennzeichnet werden, ob und in
welchem Umfang KI zum Einsatz gelangt. Meine Machwerke sind nicht vollständig KI generiert, aber ich verwende halt immer mal wieder
besagte "KI Sängerinnen" - auch wenn man sich trefflich darüber streiten kann, ob ein Vocal-Synthesizer nun als KI-Generator gilt oder nicht.
Ich sehe das Tool eher als Instrument, welches man spielt: Schließlich gebe ich die Lyrics und die Noten selbst ein, setze alle Einstellungen
selbst usw. - da steckt also weiterhin eine Menge Handarbeit drinnen. Der künstliche Gesang wird dann letztlich mit Hilfe der Voicebank von
einem Algorithmus erzeugt, den man im weiteren Sinne vermutlich als KI bezeichnen könnte - wenngleich diese KI nicht mitlernt bzw. nicht
durch meine Benutzung trainiert wird.
Aus diesem Grund gebe ich vorsichtshalber bei diesen Songs immer an, dass sie "Zum Teil mit KI" erzeugt wurden, einfach um spätere
Diskussionen zu vermeiden.
Das Album erscheint am 02.01.2026 offiziell in allen Stores, ist aber bereits seit gestern auf Bandcamp verfügbar.
Etwaige Einnahmen spende ich an die Caritas
Viel Vergnügen und guten Rutsch ins neue Jahr!