spezielle Mic's oder doch ein Haufen Condenser?

dodl
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Hallo,

Ich will grad ein bissl meinen Mikrobestand auffetten, kosten solls nix, aber klingen trotzdem. Na eh wie immer halt :)

Bei den Vocals hab ich mich mehr oder weniger auf entweder TGX60/Opus 89, oder das ATM710 festgelegt. Da wird es noch einen AB vergleich geben.

Heikel wirds bei den Instrumentalmikros.
Dachte ich zuerst noch an einen Haufen verschiedener Mikrofone fuer dies und das, ueberleg ich mittlerweile ernsthaft, ob ich nicht einfach ein paar Rode NT2 oder gar M3 anschaffe. Die sollten recht universell einsetzbar sein, extreme Vorentzerrung mochte ich eh noch nie, eine relativ glatte Response käme mir da entgegen. Auch weil ich viel unplugged Sessions mache und dort immer knapp mit brauchbaren Kondensatormics bin. Da muessen dann zur Not auch mal die 614er vom Drummer herhalten :D

Deshalb grundsaetzliche Frage - is der Ansatz ein paar moeglichst universell einsetzbare Mics anzuschaffen so OK? Bei welchen Instrumenten muesste ich da doch mit Problemen rechnen?
Und falls ein Rudel Kondensatoren - welche? Von Rode kenn ich ja nur NT5, die haben mir sehr gut gefallen, speziell fuer den Preis. Deshalb ein gewisser Bias in bezug auf die Firma. Kann ansonsten auch gern was anderes sein.

danke
martin
 
Eigenschaft
 
Wir verwenden für Overhead-Anwendungen in allen möglichen Bereichen die MXL 603

oder auch die Opus 53 - die streuen nicht ganz so breit wie die MXL - die sind eine prima LowBudget-Empfehlung

zwei Pärchen von den MC930 stehen ebenfalls zur Verfügung - die lösen wirklich hörbar superfein auf, sind natürlich auch eine andere Kampfklasse

Für Anwendungen mit Hyperniere (weiter nach vorne gezogener Aufnahmebereich, dafür etwas schmälerer Winkel) empfiehlt sich das M-201 - ein ganz tolles dynamisches Mikrofon

Großmembraner haben wir seither live noch nicht eingesetzt. Hab bislang aber auch noch nix vermisst.
 
Wenn Du nicht Riderfest sein muss, was Du mit den Rode auch nicht so einfach schaffen wirst, kämen noch die HAUN MBC660L ins Spiel. Oder auch ein Wechselsystem derselben Firma, schau dich mal bei www.mbho.de um.
 
machst du nicht auch regelmäßig so krawallkapellen? da würde ich auch die Widerstandsfähigkeit gegen Flüssigkeit und auch Fallenlassen miteinbeziehen und ev. doch lieber Dynamische Mikros für die Meisten anwendungen vorziehen....
Als Universalmikro kann ich das Sennheiser e906 empfehlen, benutze ich regelmäßig für Bläser, Verstärker (Git. und Bass), Akkordeon, Percussion, Hihat....
Gesang ist es nicht so Optimal (Bauform :D , außerdem recht Poppemfindlich), Bassdrum und snare gefallen mir spezialisierte Mikros auch besser....

Vocalmikros gibs ja auch genügend Dynamische Kanditaten, wenns ein Mikro sein soll dass auch hier universeller und nicht nur für Vocals funktioniert ev. mal das Shure beta 57 ausprobieren, das geht ja auch noch für andere Sachen sehr gut...
 
N'abend,

Ja, die Krawallkapellen werden im Zeitalter der auf <90db limitierten Hausanlagen leider immer weniger. Fuer die haben wir eh was robustes. 58, 57, 609, 904, 905, 902, 602, Beta58.

Der Schwerpunkt geht jetzt eher Richtung unplugged und Akustiksessions. Da tu ich mir mit den teils heftig vorentzerrten Klassikern eher schwer. Viele derInstrumente die da angekarrt werden kenn ich noch nicht mal. Da stell ich halt gern ein Kondensatormikrofon hin und mach was am EQ, sobald ich ein Ohr fuer das Instrument hab. Da haben wir aber fast nix. C391, C480, NT5, E614. das wars :)
Hier haett ich gern aufgestockt um so universell wie moeglich zu sein. Und auch bei den Vocals kann man da nimmer wirklich ein 58er hinstellen. Letztens hatte ein Saenger ein ATM710 mit, das war schon richtig super.

Aber die Idee waere halt mit einem Dutzend halbwegs linearer Kondensatoren moeglichst die ganze Akustikpalette abdecken zu koennen. Oder bei Bedarf auch mal einen Gitarrenamp. Wobei hier das M3 wohl ausfaellt, das ist mit dem Grenzschalldruck ein bissl knapp...
Wenn dann auf kleinen engen Buehnen noch die Richtcharakteristik halbwegs eingehalten wird - das waers :)

cu
martin
 
Ich werf mal die Russen in die Runde: Oktava MK 012

Haben meiner Meinung nach ein sehr gutes P/L-Verhältnis und sind absolute Allrounder. Gibts einzeln, als Stereo Paar, nur Nieren oder mit 3 verschiedenen Kapseln (Niere, Kugel, Hyperniere).
Dann kannst dir ja z.B. ein Stereo Paar mit allen 3 Kapseln zulegen und noch so viele weitere Paare wie das Geld langt oder du brauchst. Dann bist du schön vielseitig gewappnet.
Hör sie dir mal bei Gelegenheit an. Ich find sie unschlagbar. Als nächstes kommt dann einfach Oberklasse, da hilft nix;)
 
Mist, da war einer schneller, aber die Oktava hätte ich auch vorgeschlagen.

Die haben auch ganz gute Grossmembraner und wahre "Röhrenleckerlis".
Das Bändchenmikro ML53 ist eigentlich kein Geheimtipp mehr. Wer auf weiche, räumliche Sound steht, sollte sich das Teil mal genauer ansehen.
Und alles zu echt tollen Preisen.
Das MK-219 mag zwar designtechnisch ein Witz sein, aber spätestens wenn man die erste Aufnahme, die mit diesem Teil gemacht wurde, hört, ist das Unken schnell vorbei. Wenn man dann noch den Preis erfährt, wird es ganz ruhig.;)
Ein Bekannter hat die Oktavas in seinem Studio und er wüsste nicht, warum er sich andere kaufen sollte. Zumal sind die mit vergleichbarer oder besserer Qualität doppelt bis dreimal so teuer.
Zudem sind die Teile noch robust und für den täglichen Studioeinsatz gebaut worden.

Kannst dich ja da mal schlaumachen:
http://www.oktava-online.com/
 

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