Squier Affinity Indonesia Stratocaster - Verarbeitung

  • Ersteller Stratspieler
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Oh, da habe ich wohl den passenden Thread für die Specs meiner »Candy Apple Red« Affinity entdeckt:

Single-Coil (Hals): PTP1004-EG5/BLK-M-SQ
Single-Coil (Mitte): PTP1003-EG5-BLK-F/R
Humbucker: PTP2002-EG4-BLK-R

5-Way Switch: COR-TEK
Volume- und Tone-Potentiometer: ALPHA A250KΩ
Kondensator (Single-Coil Mitte): E 2E 223J
Mechaniken: Marvel R6

Gebaut 2016 in Indonesia.

DSC_0953.jpg

DSC_0961.jpg

Den Hals abschrauben würde ich jetzt nicht unbedingt gern, aber alle Bünde sind glatt und
beim ersten Setup hat der Fachmann nur die Mechaniken nachgezogen und die Saitenhöhe verringert.

Update: Na gut, doch abgeschraubt. Abgesehen von ein paar Papierstückchen, die jetzt auch weg sind,
alles im grünen Bereich, würde ich behaupten. Zwar keine fein polierte Oberfläche, aber doch glatt.

DSC_1822.jpg
 
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Hey @Stratspieler, wie schaut die gute denn nu aus?

Oops, ich war offenbar hier abwesend... Also es ist so, dass die Gitarre inzwischen wieder beim Besitzer ist. Fotos vom jetzigen Zustand, d.h. der bearbeiteten Halstasche, habe ich keine gemacht. Und wie sie anonsten aussieht, naja, da hat sich bis auf ein nun schwebend eingestelltes Tremolo und flacherer Saitenlage nichts verändert...

Ich hielt neue Fotos nicht für nötig, wichtig war mir ja die deutlich verbesserte Bespielbarkeit und der Klang - das kann man nicht fotografieren.
 
Ja, klar.
 
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Ich wollte1 den billigen Plastik-Sattel meiner Affinity (Baujahr 2016) durch einen hochwertigeren TUSQ-Sattel ersetzen lassen. Der von mir bestellte GT PQ 5000 00 ist zwar ein wenig zu dünn (3,26 mm), ließ sich aber problemlos einbauen und funktioniert einwandfrei.

DSC_2286.jpg

Der Nocken in der Mitte musste dabei nicht weggeschliffen werden.

DSC_2300.jpg

Ich überlege dennoch, später noch den etwas breiteren GT PQ 5010 00 (3,30mm) zu bestellen, der womöglich noch besser passen wird.

Bei dem GT PQ 5000 00 handelt es sich (im Gegenteil zu PQL) übrigens um einen TUSQ- und keinen TUSQ XL-Sattel. Also ohne (!) PTFE-Imprägnierung.

1 Na ja, »wollte« ist eher als »musste« zu verstehen: Bei dem letztem Setup hat der Techniker von Beyers Music es etwas zu gut gemeint mit der Kerbe für die A-Saite, dadurch schnarrte sie ganz gemein, wenn sie offen gespielt wurde.
Der Fehler wurde eingesehen und der Sattel-Wechsel hat mir im Endeffekt nichts (außer dem Sattel-Preis) gekostet. Sonst wären es durchaus faire 35 € gewesen.
 
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ass bereits damals Qualität bei den Japanern einen sehr hohen Stellenwert hatte.

vielleicht sogar damals noch mehr als heute ?
Die" Amerikanisierung"/"Globalisierung"/"Gewinnmitnahmementalität" war damals noch so stark ausgeprägt un dich denke mir, dass die kulturellen Eigenheiten noch stärker ausgeprägt waren als heute. Damals haben die Japaner vermutlich ihren ganzen Urlaub der Firma geschenkt, heute nur noch den halben ;-)
Ich schätze das "Ehrgefühl" und der Perfektionismus war vermutlich noch stärker als heute.

Zumindest waren es japanische Gitarren, die in den 80ern auch schon im damaligen Billigsektor maßstäbe gesetzt haben.

Es sind zwar alles Stereotype - aber mit Japan verbinde ich trotzdem mehr Perfektion als bei "Made in Germany". Dort gilt das wahrscheinlich nur noch im Maschinenbau und dort eher wegen historischer Gründe und jahrelanger Erfahrung in dem Segment....
 
Bitte auch bedenken dass die Gitarren von misshandelten Arbeitssklaven gemacht werden. Das solche fehler vorkommen können wenn man ein bisschen zuviel mit der Bratpfanne/Baseballschläger gehauen wurde, ist selbstverständlich.
 
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Ich habe seit Freitag eine Squier Affinity Jazzmaster. Hatte mit dem Schlimmsten gerechnet. Jetzt stehe ich verwundert vor diesem Instrument und frage mich wie das für 200€ möglich ist.
Von A-Z in Ordnung. Klar, mit Potential nach oben. Aber generell erstaunlich aufgrund der sehr guten Verarbeitung. Wieder mal 'n Grund gewisse Vorurteile zu revidieren...
 
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und frage mich wie das für 200€ möglich ist.
  • Die Löhne betragen ungefähr 8-12 Euros pro Tag.
  • Wenn Arbeiter einen besseren Lohn wollen werden sie entlassen, wenn sie probieren eine Gewerkschaft aufzubauen, verschwinden Sie über Nacht komplett.
  • Manschmal wird auch die ganze Fabrik geschlossen und neu re-lokalisiert. Was hunderte Familien in den Ruin stürtzt.
  • Es wird keine Schulung der Arbeitnehmer durchgeführt.
  • Die Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter werden links liegen gelassen ; Es werden, z.beispiel, keine Schutzmasken täglich zur verfügung gestellt, aber nur eine pro Woche, was ungenügend ist => (Krebs).
  • Es gibt keine Versicherung für die Arbeiter, sie werden, wenn sie sich verletzen, einfach entlassen.
  • Das Holz kommt von dubiosen Zulieferern die es nicht so genau mit den "Geschützten Wälder" nehmen solange das Holz billig ist.
  • Details die man nicht sieht wurden einem Kompromiss unterlegt : Die Spulen der Pickups sind z.b. nicht komplett aus Kupfer, es wird recycelter Aluminium von Bierdosen beigemicht, um dieser zu strekcen und billiger zu stellen.
  • Der Harware ist aus billigen Aluminum, seltener Blech. Beide sind, normalerweise, auch gestreckt.
  • Es wurde keine optimierung der Elektronik gegen Störungen vorgenommen.
 
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  • Die Löhne betragen ungefähr 8-12 Euros pro Tag.
  • Wenn Arbeiter einen besseren Lohn wollen werden sie entlassen, wenn sie probieren eine Gewerkschaft aufzubauen, verschwinden Sie über Nacht komplett.
  • Manschmal wird auch die ganze Fabrik geschlossen und neu re-lokalisiert. Was hunderte Familien in den Ruin stürtzt.
  • Es wird keine Schulung der Arbeitnehmer durchgeführt.
  • Die Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter werden links liegen gelassen ; Es werden, z.beispiel, keine Schutzmasken täglich zur verfügung gestellt, aber nur eine pro Woche, was ungenügend ist => (Krebs).
  • Es gibt keine Versicherung für die Arbeiter, sie werden, wenn sie sich verletzen, einfach entlassen.
  • Das Holz kommt von dubiosen Zulieferern die es nicht so genau mit den "Geschützten Wälder" nehmen solange das Holz billig ist.
  • Details die man nicht sieht wurden einem Kompromiss unterlegt : Die Spulen der Pickups sind z.b. nicht komplett aus Kupfer, es wird recycelter Aluminium von Bierdosen beigemicht, um dieser zu strekcen und billiger zu stellen.
  • Der Harware ist aus billigen Aluminum, seltener Blech. Beide sind, normalerweise, auch gestreckt.
  • Es wurde keine optimierung der Elektronik gegen Störungen vorgenommen.
OT: Gefallen tun mir diese Umstände auch nicht. Ich würde mich auch freuen wenn die Arbeiter/Angestellten in den betreffenden Ländern gut von ihrer Arbeit leben könnten und der Ausbeutung ein Riegel vorgeschoben würde. Leider Gottes wird die Karawane der Konzerne dann weiter ziehen und sich neue Billig-Lohn-Länder suchen.
Vielleicht diesmal in Afrika. Steht dann vielleicht "made in Kenia" auf der Squier.

BTT: Ändert andererseits nichts daran daß ich mich über ein gutes und günstiges Instrument der Marke Squier freue...
 
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Bitte auch bedenken dass die Gitarren von misshandelten Arbeitssklaven gemacht werden. Das solche fehler vorkommen können wenn man ein bisschen zuviel mit der Bratpfanne/Baseballschläger gehauen wurde, ist selbstverständlich.

Ok, wir haben es nicht vergessen bzw. wussten es längst.
Und nun?
Nie wieder made in Asia kaufen, Ablassscheine kaufen, einen Baum pflanzen oder was?
Oder sich einfach nur moralisch schlecht fühlen, auch wenn man nichts davon zu verantworten hat?

Weisst du wer mir auch leid tut? Die Angestellten in den 1-Welt-Ländern, die 100 Jahre für die Verbesserun der Arbeitsbedinungen gekämpft haben und nun sehen, dass die gute Hälfte deiner Detailargumente auch hier immer noch zutreffen können.
 
Bitte mal wieder BTT (Verarbeitung Squier Stratocaster) kommen - die moralischen Bedenken ob eines Billigkaufs könnt ihr ja im Politik OT diskutieren.
 
Kann es sein das die MiC-Affinities besser verarbeitet sind als die MiI's? Mal so in die Runde gefragt.
Ich begutachte die Jazzmaster (MiC) schon die ganzen Tage in Hinsicht auf Kritikpunkte. Kann aber bislang nichts Gravierendes feststellen.
Langzeitschäden - gut, ohne Glaskugel schlecht zu erahnen...
Saitenlage abgesenkt, obwohl Setup schon prima war. Sattel und Halswölbung ohne Befund. Mechaniken unpräzise, aber stimmstabil. PU's anständig, kommen aber sowieso P90 im HB-Format rein. Good bang for the buck... Qualitativ besser als das was ich von HB in den Händen hatte, obwohl es auch da recht anständiges gibt...
 
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Also mein Vater hatte genau die gleiche Strat. Es war ein sehr geiles Instrument. Der einzige Grund warum wir sie verkauft haben war die Optik. Sie große Kopfplatte konnte er nicht leider. Jetzt hat er eine Mexico Fender. Auch HSS. Sie klingt schlechter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Habe hier übrigens eine Squier Tele rumstehen. Habe sie gekauft um zu schauen ob mir Tele überhaupt gefällt. Nach Pickupwechsel auf Fender USA bin ich begeistert gewesen. Habe mir jetzt eine MIM Tele in Wunschfarbe geholt. Die Squier steht jetzt zum Verkauf. Aber die Squier Twängt mehr. Also finde die Affinity Serie echt geil für das Geld.
 
  • Die Löhne betragen ungefähr 8-12 Euros pro Tag.
  • Wenn Arbeiter einen besseren Lohn wollen werden sie entlassen, wenn sie probieren eine Gewerkschaft aufzubauen, verschwinden Sie über Nacht komplett.
  • Manschmal wird auch die ganze Fabrik geschlossen und neu re-lokalisiert. Was hunderte Familien in den Ruin stürtzt.
  • Es wird keine Schulung der Arbeitnehmer durchgeführt.
  • Die Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter werden links liegen gelassen ; Es werden, z.beispiel, keine Schutzmasken täglich zur verfügung gestellt, aber nur eine pro Woche, was ungenügend ist => (Krebs).
  • Es gibt keine Versicherung für die Arbeiter, sie werden, wenn sie sich verletzen, einfach entlassen.
  • Das Holz kommt von dubiosen Zulieferern die es nicht so genau mit den "Geschützten Wälder" nehmen solange das Holz billig ist.
  • Details die man nicht sieht wurden einem Kompromiss unterlegt : Die Spulen der Pickups sind z.b. nicht komplett aus Kupfer, es wird recycelter Aluminium von Bierdosen beigemicht, um dieser zu strekcen und billiger zu stellen.
  • Der Harware ist aus billigen Aluminum, seltener Blech. Beide sind, normalerweise, auch gestreckt.
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Der Post ist zwar schon länger her, aber ich muss da trotzdem dazu etwas sagen :
Zum Thema Hardware aus angeblich Aluminum kann ich nur sagen: Affinity Precision aus 2002, Affinity Stratocaster aus 2003.
Beide mit originaler Hardware, beide funktionieren problemlos und kein Ende in Sicht. So schlecht kann sie also nicht sein.
... Abgesehen davon ist Aluminium - Recycling extrem energieintensiv., Stahl viel geringer. Daher würde sich das meiner Meinung nach kaum rechnen.
Das gleiche gilt für die pickup Spulen.
Hat du eine Quelle für deine Aussage?

Auch wenn aus humaner Sicht lohndumping verwerflich ist (keine Frage) , hat es grossteilen Asiens zu einem erstarken der Mittelschicht geführt.
Ausserdem darf man nicht vergessen, dass trotz dumpinglohn diese Leute davon leben. Boykott würde den kompletten Ruin bedeuten.
 
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Früher gab es Seminare darüber. Das erste mal hörte ich davon in den Kursen von Xavier Petit.

Hatte aber auch Youtube videos gesehen die davon sprachen. Speziell die eines ehemaligen Gitarrenproduzeten in China muss noch rumschwirren. Ich gehe mal diese suchen.
Nein acidjazzer. Guter Stahl kostet. Und gerade bei Gitarrenteile kostet es umsomehr. Der Alu den die Chinesen und Koreaner verwendet ist, um die Worte zu nehmen die benutzt wurden, "recycleter Müll". Technisch "pot metal" genannt. Es kostet nichts, und deshalb wird er auch verwendet.

Edit : Gefunden
 
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Ich würde mir heute keine günstige Squier mehr kaufen.
Wenn es günstig sein soll/muss,dann auf jeden Fall Harley Benton. Ich halte deren Instrumente im "Niedrigpreissegment" für unschlagbar.
Bei Squier muss man viel basteln,bis es passt.Das kommt einfach zu teuer im Endeffekt.
 
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Wobei auch bei HB nicht alles ab Werk super ist... wenigstens Bünde polieren und Griffbrett ordentlich ölen und säubern muß drinn sein ;-)
 

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