STAGEPAD - VST-Player

Dr. D
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Hallo @ All,

für Alle die nach einem geeigneten und bezahlbaren VST-Player für den Live-Einsatz suchen könnte das Stagepad endlich eine gute Lösung darstellen.

Leistungsfähigkeit und Stabilität kann man natürlich erst bewerten, wenn es verfügbar ist bzw. vielleicht die ersten Testberichte erscheinen.

http://www.stagepad.de

Ich habe jedenfalls mal bzgl. Preis und Verfügbarkeit nachgefragt. Hier ist die Antwort:


Hallo Andreas,

der VK wird bei 1690,- Euro inkl. MwSt liegen.
Geplant ist die Bestellannahme für Mitte - Ende Oktober.

Das Stagepad wurde von uns entwickelt und gefertigt.
Auch die Software (VST-Host) stammt aus unserem Haus.
Das hat den großen Vorteil, daß wir auf die Wünsche der Nutzer eingehen können.

Weitere Fragen werden von mir gerne beantwortet.
Auch Meinungen zum System sind jederzeit erwünscht.

Gruß
Ingo

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie sich das Teil hinsichtlich der Leistung (mehrere VST's gleichzeitig) und der Lizenzen so schlägt.

LG

Dr. D
 
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Danke, sieht sehr interessant aus!
Spannend wird ja, wie die Szenenverwaltung gelöst ist, und wie schnell man zwischen den Setups für verschiedene Songs hin- und herwechseln kann. Und wie schnell man z.B. in einer Probe ganze Setups programmieren kann.

Harald
 
Hi @ All,

die Entwicklung der Hardware hat wohl etwas länger gedauert. Und die Entwicklung bzw. Optimierung des, speziell auf die Hardware abgestimmten, eigenen VST-Host's soll laut Herrsteller in Kürze fertiggestellt sein. Wenn die aktuellen nachfolgenden Info's dann auch im Live-Betrieb überzeugen, könnte das Stagepad immer noch eine kleine eierlegende Softsynthsau werden. :)

Zumindest der Preis wäre halbwegs OK, wenn das Teil sowas wie eine V-Machine in groß und stabil werden würde. Hier nun die original Info von der Website:

LG

Dr. D

Was ist das Stagepad eigentlich ?

Das Stagepad ist ein PC mit eingebauter Soundkarte und integriertem Touch-Screen-Monitor.
Der Monitor hat eine Größe von 12 Zoll und eine Auflösung von 1024 x 768 Pixel.
Dies ist wichtig um auch größere VST-Instrumente komplett darstellen zu können und um bei der Editierung nicht scrollen zu müssen. Im Gegensatz zu anderen Konsumerprodukten haben wir uns für einen Monitor im Industriestandard entschieden.
Dieser hat eine besonders robuste Oberfläche und arbeitet mit 5-wire-Technik. Das Garantiert eine hohe Langlebigkeit der Touchfunktion.
Die Soundkarte besitzt 2 Eingänge sowie 2 Ausgänge die jeweils in Stereo ausgelegt sind
(6,3mm Klinkenstecker).
Das System ist mit 8GB Arbeitsspeicher so wie einer 500GB Festplatte bestückt. Auf Wunsch kann hier auch eine SSD Verwendung finden.


Was hat ein solches System für Vorteile ?

- Schneller Aufbau da die Bedienelemente (TS-Monitor) und Soundkarte in einem System
vereint sind. Es wird gegenüber einem Hardware-Keyboard nur ein Kabel mehr benötigt,
die USB-Verbindung.
- Leichter Transport ( ca. 4 kg , 30cm x 24cm x 8cm )
- Beste Soundqualität wegen des hohen Standards der VST-Instrumente.
- Freie Wahl der Tastatur.
- Keine Abhängigkeit von nur einem Anbieter beim Kauf von neuem Soundmaterial.
- Große Auswahl an Klangmaterial wegen der großen Vielzahl von VST-Instrumenten.
- Kein zusätzliches Rack wie bei 19 Zoll Geräten nötig.
- Beste Bedienbarkeit beim Registrierungswechsel durch den TS-Monitor und einer
optimierten Benutzeroberfläche für den Live-Einsatz.
- Hohe Stabilität da der VST-Host auf die Hardware abgestimmt wurde.
- Schneller Wechsel in die nächste Registrierung da diese noch während des Spielens in den
Arbeitsspeicher vorgeladen wird.
- Geringe Kosten beim Austausch von Hardware-Komponente wegen der Verwendung von
Standard-Bauteilen.
- Integrierter mp3-Player. Dieser kann als Playback-Geber verwendet werden oder hilft beim
Üben neuer Cover Stücke. Das mp3-File ist mit der Registrierung verknüpft und damit sofort
abspielbar.
- Ein integriertes Textfeld macht die Text- oder Harmonien-Mappe überflüssig.
- Der installierte Sequenzer kann zur Bearbeitung von Midifiles oder zur Aufnahme von
Songideen verwendet werden. Wenn die Eingänge der Soundkarte mit dem Mischpult verbunden
werden, kann das Stagepad als kleines transportables Recordingstudio dienen.
- Schnelles Einarbeiten da Windows 7 verwendet wird. Keine Probleme wie bei
Linux-Systemen z.B.: bei der Einbindung eines Dongle.

 
Warum ein spezielles Gerät und nicht einen Dell XPS 18 oder den kommenden Surface Pro?
 
Wegen den Audio-Anschlüssen?
 
Also ich wollte nur für Alle Interessierten die aktuellen Info's von der Stagepad-Homepage posten. Die Fragen nach dem Sinn für ein spezielles Gerät kann man sich (gerade im Live-Kontext) eigentlich auch selbst beantworten.

Was wäre denn wohl am Wichtigsten für den massiven Live-Einsatz von VST's ? Ich persönlich finde 1. Leistung + 2. Stabilität und Stabilität sowie Stabilität :)

Also unter der Voraussetzung, dass die Kiste so funktioniert wie beschrieben, zähle ich mal auf, warum mir persönlich so ein Ding für Live lieber wäre als ein Notebook oder Notepad:

1.) Abgespecktes Betriebssystem
2.) Keine unnötige Software wie Office, Virenschutz, Firewall, Dienste, Spiele uvm., was nicht unbedingt zur Stabilität beitragen würde.
3.) Das abgespeckte OS, der eigens programmierte VST-Host und die Hardware sind speziell auf einander abgestimmt. Und zwar für gute Leistung und Stabilität ( Da war mein Lieblingswort wieder :)

Wenn diese Punkte zutreffen würden, wäre mir so ein Gerät alle mal lieber, als nicht für den Betrieb von VST's vorgesehene Hardware.

Ob das Ding nun auch hält was es verspricht, wird man sicher sehen, wenn die ersten Tests oder User-Berichte auftauchen. Mal schauen.

LG

Dr. D
 
Wir schreiben das Jahr 2013, die ganze "Stabilität"-Diskussion stammt aus dem vorigen Jahrhundert/tausend ;-)

Und was heißt schon "für VST vorgesehene Hardware"? Mein MacBook Pro ist noch NIE abgestürzt, auch nicht beim Betrieb von VSTs. Ich fahre den Monatelang nicht herunter, sondern klappe nur zu (Standby), kümmere mich eigentlich um nichts...

Ich finde es schwierig, so ein Gerät an den Mann zu bringen. Man muss besser sein, als die Konkurenz und, was noch wichtiger ist, man muss der erste sein. Ich sehe nichts, was das Gerät hat, was andere nicht schon haben (und besser machen).
 
Und was heißt schon "für VST vorgesehene Hardware"?...

Ich finde eine für den Livebetrieb konzeptionierte Hardware (wie z.B. auch den Muse Receptor) incl. stagetauglicher Audio- und Midianschlüsse eigentlich schon besser wie ein Notebook mit seinen Schnittstellen, welches dafür ohne entsprechendes Adaptergeraffel eben nicht ausgestattes ist. Allerdings ist mir persönlich der Kurs, der dafür aufgerufen wird, entschieden zu hoch - letztendlich wird hier auch nur Standardhardware verbaut...
 
Beitrag selber gelöscht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde eine für den Livebetrieb konzeptionierte Hardware (wie z.B. auch den Muse Receptor) incl. stagetauglicher Audio- und Midianschlüsse eigentlich schon besser wie ein Notebook mit seinen Schnittstellen, welches dafür ohne entsprechendes Adaptergeraffel eben nicht ausgestattes ist. Allerdings ist mir persönlich der Kurs, der dafür aufgerufen wird, entschieden zu hoch - letztendlich wird hier auch nur Standardhardware verbaut...

Das stimmt absolut, für das Geld bekommt man quasi ein Backup-Notebook. Was übrigens die Soundkarte angeht, nutze ich die im Mixer. Statt also mit 2x Klinke in das Mischpult zu fahren, nutze ich 1x Firewire. Immer mehr Mischpulte bieten diese Funktion, wenn nicht, kann man ggf. einen Submixer einsetzen, der widerum weitere Vorteile bietet. Außerdem haben immer mehr Keyboards eine integrierte Soundkarte.

Die Argumente der "Gegenseite" sind aber auch verständlich, letztlich sind alle Lösungen brauchbar, wenn man das System nach erfolgreicher Einrichtung in Ruhe lässt. Ich muss zugeben, dass auch im MacOS Bereich viel daneben gegangen ist in den letzten 1-2 Jahren, aber die Stabilität der Musiksoftware hat bisher noch nichts abbekommen. Aber KEINE Lösung ist 100%.

Was ich cool finde, sind die neuen Hybrid Notebooks, selbst als eingefleischter Apple-Jünger kann ich mich dem Charme eines leistungsstarken Tablets mit voller Notebookleistung nicht erwehren und ich hoffe, das Apple diesen Trend aufnimmt und nicht so endet wie beim iPhone...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm. Ein 1700€ Gerät und dann nur 2 Audio Outs? Finde ich dann doch etwas knapp... :gruebel:

Bez. Stailität: mich haben die Laptops bisher noch nie im Stich gelassen. Hab sie aber nicht im ständigen Einsatz. Speziell Win 7 ist sowas von stabil, da hab ich auf vier verschiedenen Systemen (Studio Workstation, Studio PC, Home PC und Laptop) überhaupt noch keinen Absturz oder dgl. erlebt. Grundsätzlich wäre ich aber einem Komplettgerät in dieser Art nicht abgeneigt.
 
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Was ist denn der Stand von diesem Stagepad? Gibts das noch? Hat es jemand?

Ich finde das schon eine sexy Kiste...
 
Da musst du wohl den Hersteller anschreiben.
 
Meldet sich keiner mehr. Schade, genau sowas hatte ich eigentlich gesucht: robuster mini-PC mit Touchscreen und Audio Interface, der VST abspielen kann.
 
Ich bin da auch skeptisch. Ist en Menge Holz, wenn man bedenkt, dass es auch nur ein PC ist. Klar, mit Touchscreen, aber dann würde ich doch eher ein Surface in's Auge fassen. Ich hab in erster Linie meine Sorgen, was Updates angeht, sei es OS, Host oder Plugins. Kommt mir nicht mit den üblichen Argumenten 'warum soll ich irgendwas updaten, wenn's stabil läuft?' Dann könnt ich auch wieder den Atari ST rausholen. Natürlich will ich dann auch z.B. das neuste Cubase Update da drauf haben. Ach läuft nicht mehr unter Win7? Wie blöd...

Ne ne, für das Geld bekomme ich bereits ein MacBookPro, und da läuft alles mindestens genauso stabil wie meine Hardware Keyboards. Ich will ja nicht sagen, dass ich auch mein MacBook neugestartet habe, weil sich irgendwas weggehangen hat. Meine Keyboards boote ich jedenfalls öfter. Bei einem Standard Rechner, egal ob Surface oder Macbook bin ich auf jeden Fall viel flexibler.
 
Einen PC mit einem Touch-Monitor hat man auch, wenn man ein 2in1 Convertible und Cantabile3 nimmt.
 

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