Stahlsaitengitarre für Gelegenheitsspielerin? Budget 150 €

  • Ersteller Seelchen
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Es hat sich was getan - aber es war ein langer Weg.

Ich habe wirklich viel recherchiert und ausprobiert, konnte auch einige der hier empfohlenen Gitarren anspielen. Ich war unter anderem in Köln beim Musikstore, wo mir der Verkäufer unbedingt eine 3/4 Yamaha (CS 40) verkaufen wollte und mir die präferierte Fender FA15 Steel ausgeredet hat, so dass ich dann ohne Gitarre wieder gegangen bin...
In einem Gebrauchtladen habe ich mich ein bißchen in eine Ibanez TCM-50 verguckt, die aber ja so gar nicht das war, was ich gesucht habe. Ich wollte ja ein kleineres Instrument und einen Tonabnehmer brauche ich auch nicht, aber optisch war die wirklich klasse und für eine Westerngitarre sehr angenehm zu spielen. Naja, die Vernuft hat gesiegt und die Ibanez kauft jetzt hoffentlich jemand, der sie auf der Bühne zum glänzen bringt.

Sogar eine Guitarlele habe ich angespielt, aber irgendwie paßte alles nicht so richtig und mir hat der Kopf gebrummt von den vielen Möglichkeiten. Ich hab dann alles mal sacken lassen und mir fiel ein, dass Saitentsauber hier im Thread Ukulelen erwähnt hat. Ich hab eine Sopran, die mir aber als Begleitung zu meinem Gesang nicht so gefällt. Allerdings hatte ich noch nie über größere Ukulelen nachgedacht, bzw. wußte auch gar nicht, welche Größen es so gibt. Hab also wieder ein bißchen recherchiert und bin auf Bariton-Ukulelen gestoßen, die praktischerweise ja wie Gitarren gestimmt sind. Umso mehr ich mich informiert habe, umso mehr dachte ich, dass das für mich passen könnte.

Und nun ist vor ein paar Tagen eine Uma-Bariton-Ukulele bei mir eingezogen. Genau die richtige Größe, super zu bespielen und auch klanglich sehr schön. Sie macht mir viel Spaß bisher :)
 
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Na, passt doch! Glückwunsch! Und viel Spaß!
 
Dankeschön :)
 
Da kann ich mich nur anschließen. Aber pass auf, dass Du die Nyckelharpa nicht vernachlässigst ;-o
Danke auch dir! Und ich glaube, da muß ich gerade echt ein bißchen aufpassen, bei der Uke gibts gerade so viel zu entdecken...

Jetzt würde mich übrigens doch noch interessieren, wo du die Vorteile der Ukulele siehst.

 
Vorteile gegenüber was?
 
Gegenüber Gitarren. Ich bezog mich auf deinen Beitrag am Anfang des Threads, wo es um die Frage "Stahlsaiten für Gelegenheitsspieler" ging. Und die "Begründung" für die Ukulele als Option interessiert mich jetzt im Nachhinein doch.
Hier bin ich ausnahmsweise anderer Meinung als meine "Vorredner" - und sage Nein, vor allem wegen des folgenden Satzes.
Ansonsten würde ich Mal eine Ukulele als Option in den Ring werfen. Begründung auf Wunsch später.
 
Ok. Für mich haben sich so ein paar Aspekte zusammengefügt, die eine Ukulele als geeigneter erschienen ließen:
- zwei Saiten weniger (also meist einfachere Griffbilder)
- i.d.R. geringerer Saitenzug (und damit geringere Beanspruchung der Fingerkuppen). Beides vor Allem interessant, wenn bzw. da es sich wohl um ein nur gelegentlich genutztes Zweitinstrument handelt. Dazu kommen
- ergonomische Vorteile (in Bezug auf die Spielhaltung), nicht zuletzt ein Plus, weil auch die Nyckelharpa diesbezüglich kein Ponyhof ist, und schließlich
- die Abmessungen. Für eine Uke ist (fast) immer noch Platz, auch unterwegs.
 
Ah, verstehe. Genau solche Überlegungen haben bei mir auch den Ausschlag gegeben, mich für eine Ukulele zu entscheiden. Meine Sopranukulele finde ich allerdings ergonomisch auch nicht so günstig, aber die Bariton-Größe ist optimal.

Du scheinst dich mit Nyckelharpas (bzw. Harpor ;)) auszukennen. Stimmt, das ist absolut nicht das ergonomischste Instrument unter dem Instrumentenhimmel... Ich habe lange gebraucht und immer wieder die Haltung verändert, bis ich in eine gut passende hinein gefunden habe, aber der Vorteil ist, dass das Instrument auch eine gewisse Flexibilität zulässt.
 

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