Stimm unterschied zwischen Schwarzen und Weißen?

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Horst von Schulz
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Um das gleich festzuhalten: das folgende soll weder rassistisch wirken noch Menschen diffamieren

Allerdings bin ich eigentlich immer davon ausgegangen das es Genetisch bedingt bestimmte Unterschiede im Stimmcharakter von Schwartzen und Weißen gibt.
Nun wollte ich wissen woher das kommt und womit das zusammenhängt. Allerdings habe ich dazu nichts im Netz gefunden. In einigen Foren wurde dies sogar stark verneint

Nun wollte ich wissen wie ihr dazu steht
existiert dieser Unterschied (auch wenn mir Ausnahmen bewusst sind) und weis vielleicht sogar jemand wie das zustande kommt?

In freudiger Erwartung eurer Antworten

F.J.G.

Ps: sollte dies in einem Anderen Unterforum besser passen bitte ich um Entschuldigung
 
Eigenschaft
 
Genauso warum Asiaten kein Hardrock singen koennen, etc.. :rolleyes:

Ich halte das fuer Schwachsinn. Es gibt Weisse die schwarz singen, und Schwarze die glockenklar (oft als weiss tituliert) rueberkommen.

Und es gibt den Menschen, seine Gefuehle, und seinen Ausdruck. Sein Leben praegt ihn. Ein musikalischer Mensch drueckt dies dann auch aus. Hautfarbe, Herkunft und Religion sind da egal.

Eigentlich bin ich ein weisser Gewinner, Deutschland, guter Ingenieurposten, finanziell auf Jahre recht gut abgesichert. Und denke eher schwarz (beruflich, nicht die Hautfarbe, die Zukunft)

Ich mag "schwarzes Tembre", uebe sogar dahin, vielleicht werde ich es mal beherrschen ...
... werde mich aber nie als schwarzer oder weisser Saenger fuehlen, sondern als

Helmut (geboren, denkend, moegend)
 
Ich widerspreche hs. Es gibt klangliche Unterschiede und die sind wahrscheinlich anatomisch bedingt.
 
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Ich behaupte, ohne hinzugucken, bestimmen zu können, ob ein schwarzer oder Weißer singt. Mit eine 95%igen Trefferquote. Kannst mich gern testen.
 
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Ich finde da nichts rassistisch an der Frage.

Ich glaube es liegt aber nicht an der Anatomie oder Hautfarbe, sondern am sprachlichen Umfeld, das sehr prägt.
Bei US-Amerikanern und auch Japanern ist mir aufgefallen, dass sie tendenziell tiefer sprechen (japanische Frauen hingegen piepsig).
Ein befreundeter Sohn japanischer Eltern, der im deutschsprachigen Raum aufgewachsen ist
und perfekt Deutsch spricht, klingt genau wie alle anderen hier.

An der Anatomie liegt es daher eher nicht, würde ich behaupten.
Das sind aber natürlich nur meine Vermutungen und Beobachtungen.
 
Nochmal Widerspruch. Es liegt wirklich am Klang, nicht an der Aussprache oder der Technik. Hat auch nichts mit heiser, rau, tief, hell oder klar zu tun.

Tut mir leid, dass ich da so resolut bin. Aber ich habe jahrelang meine Plattenkäufe danach entschieden, was ich auf englischen Sendern im Radio gehört habe, ohne die Sänger zu kennen. Sie waren immer schwarz. Ich habe mich nur ein einziges Mal verschätzt.
 
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1992? war Andi Deris mit Pink Cream 69 auf grosser Japantour (hat er mir erzaehlt als ich zweimal bei ihm Gesangsunterricht hatte). Damals haben "deutsche Metallbands" Hallen in Japan gefuellt, weil die Japaner keine Metallbands (insbesondere Saenger) hatten.

Was Yamatsuka Eye von Naked City (John Zorn) abliefert scheint dies zu widerlegen.
 
Das es Ausnahmen gibt ist völlig logisch

aber wie du selber gesagt hast es gibt Weiße die schwartz singen
das bedeutet doch aber das du auch mit Schwartzen ein bestimmtes Tembre verbindest

Es geht mir nicht darum wer "besser" singt das ist rein subjektiv und auch Umfeld geprägt

Aber wenn man sich Musik anhört stellt man sich doch meistens den Sänger vor der das singt gerade wenn man ihn noch ne kennt
und ich denke das hört man doch meistens ob das nun ein Schwartzer ist oder nicht?

Besonders gut zu hören meiner Meinung nach in der Rap und Hip hop Kultur
 
das bedeutet doch aber das du auch mit Schwartzen ein bestimmtes Tembre verbindest

Jo, schwarz bedeutet für mich Blues, und ich liebe Blues.

Und wenn es ein Weisser singt mag ich es genau so wie die Bluesväter (Lightning Hopkins is my favourite).

Ich mache einfach mal Werbung für den alten und "schwarz-weissen" Leslie. ;)

 
Zuletzt bearbeitet:
Damals haben "deutsche Metallbands" Hallen in Japan gefuellt, weil die Japaner keine Metallbands (insbesondere Saenger) hatten.

Ich denke, das liegt aber eher daran, dass die meisten Japaner ein grottiges Englisch singen und Metal auf Japanisch nunja eher speziell klingt. Aber dass die Metal können, zeigen z.B. Dir En Grey oder Metal auf Chinesisch: Chthonic. (okay, ist aber auch Metal mit Gutturalem Gesang)
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter Text:
Whether that process is a seamless part of the singer’s everyday musical life, or whether it is learned through formal voice lessons, the singer’s body performs just a single subset of a range of timbres it is possible to produce given her vocal apparatus. The fact that most people, without questioning the logic of their conclusions, will readily draw correlations between a vocal timbre and the singer’s so-called race is a symptom of the “standardization” of the concept of race in a given society – and, as I remarked in my introduction, the reification of the body and voice which takes place during this process. When a person is identified by the sound of her voice as African American, the sound of that voice represents the vocal community to which the singer belongs, or in which she desires to mark herself as a participant, rather than the essential sound of her body. That is, the correlation of such vocal communities with race, ethnicity or class is not inherent; instead it is a symptom of the divisions that are important in the society – and it is the performance of these divisions.
http://www.sibetrans.com/trans/arti...nalysis-of-the-performativity-of-vocal-timbre
Und ja man kann das erkennen, der Meinung bin ich auch. Das hat jedoch nichts mit der Farbe zu tun sondern mit der Herkunft, eben wie es der Text schreibt.
 
Ich denke, das liegt aber eher daran, dass die meisten Japaner ein grottiges Englisch singen und Metal auf Japanisch nunja eher speziell klingt. Aber dass die Metal können, zeigen z.B. Dir En Grey oder Metal auf Chinesisch: Chthonic. (okay, ist aber auch Metal mit Gutturalem Gesang)

Hi Vali,

ich gebe zu, ich habe von Metal fast keine Ahnung sondern nur das wiederholt was Andi damals gesagt hat (ich hatte 1992 zweimal Unterricht bei ihm, kurz danach ist er nach Helloween gegangen). Aber Du bestaetigst ja meine Argumente. :)

Anderes Beispiel:
Es wuerde keiner auf die Idee kommen zu sagen: Schwarze Musiker haben andere Finger, das kann ein Weisser so nicht spielen. Weil es offentsichtlich ist. Es gibt geniale Gitarristen der unterschiedlichsten Menschenrassen (um mal von schwar-weiss weg zu kommen), fast alle haben lange, duenne und filigrane Finger.

Aber BB King macht diese Theorie dann doch zunichte. *ggg*

Bei der Stimme (die man nicht sehen kann) gibt es dann aber Unterschiede. :gruebel:

VG Helmut
 
Hallo Horst
Ich möchte Antipasti völlig recht geben. Man KANN in den allermeisten Fällen hören, ob dort ein Schwarzer oder ein Weisser singt. Allerdings bin ich auch nicht in der Lage, jetzt genau sagen zu können, wo genau der Unterschied liegt. Aber, auch ausserhalb des Musik-Bereiches ist mir beim Einkaufen und ansonsten in der Stadt schon sehr oft aufgefallen, dass ich ohne hingesehen zu haben, weiss, dass dort z.B. an der Supermarktkasse eine Schwarze oder ein Schwarzer spricht.
Ansonsten finde ich, dass allein die Erwähnung der Tatsache, dass es Schwarze und Weisse gibt, keinerlei Rassismus darstellt. Wir scheinen uns in dieser Hinsicht vielleicht übertrieben pingelig anzustellen.
 
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Man KANN in den allermeisten Fällen hören, ob dort ein Schwarzer oder ein Weisser singt.

Genauso wie man sich täuschen kann.

Ist dies ein hoher Mann oder eine tiefe Frau?


Ich hatte recht, hätte mich aber nicht gewundert wenn ich falsch gelegen hätte.

Wir scheinen uns in dieser Hinsicht vielleicht übertrieben pingelig anzustellen.

Ich denke Horst wollte einfach einer möglichen "anderen" Diskussion den Wind aus den Segeln nehmen. Finde ich OK.
 
Ich sehe es genauso wie antipasti: man kann immer heraushören, ob ein Schwarzer oder ein Weißer singt. Ich schätze auch, daß das nicht nur sprachliche oder soziokulturelle, sondern durchaus auch anatomische Gründe haben könnte.
Es gibt keine weiße Sängerin, die den Stimmklang einer Ella Fitzgerald, Sarah Vaughan, Billie Holiday, Aretha Franklin, Dionne Warwick, Baby Jean Kennedy oder auch Jessye Norman etc. etc. (ich hab jetzt nur die genannt, die mir zuerst eingefallen sind) erreichen kann, keinen weißen Sänger, der das Timbre von Otis Redding, Marvin Gaye, James Brown oder Prince hinkriegt. Imitieren ja - aber das artet schnell in Gekreisch aus, während schwarze Stimmen immer das dunkelwarme, erdige Timbre behalten.
Beim nächsten Vocalstreff könnten wir ein Spielchen machen: antipasti und ich kriegen Aufnahmen vorgespielt und müssen raten. Sobald sich einer von uns irrt, gibt´s ne Lokalrunde ;). Liegen wir richtig, müßt ihr einen ausgeben.
Mal sehen, wie das ausgeht. Ich bin optimistisch.
 
Beim nächsten Vocalstreff könnten wir ein Spielchen machen: antipasti und ich kriegen Aufnahmen vorgespielt und müssen raten. Sobald sich einer von uns irrt, gibt´s ne Lokalrunde ;). Liegen wir richtig, müßt ihr einen ausgeben.
Mal sehen, wie das ausgeht. Ich bin optimistisch.

Ich bin dabei. Solange wir Klassik außen vor lassen. Dort fehlt meinem Ohr das Training.

Wobei ich überhaupt nicht verifizieren kann, wo der Unterschied liegt. Denn es ist je weder zutreffend, dass Anghörige irgendeiner Rasse weder alle gleich aussehen noch all gleich singen: Ein Luther Vandross oder Barry White klingt nicht für 5 Pfennig einem Prince oder Stevie Wonder ähnlich. Und Dionne Warwicks hat mit Aretha Franklins Gesang vordergründig auch kaum Ähnlichkeiten. Genauso wie ein Jon Bon Jovi nicht klingt wie Roland Kaiser.

Vermutlich sind die auditiven Unterschiede (und Übereinstimmungen) sogar ähnlich wie die visuellen. Schwarze unterscheiden sich ja nicht nur wegen der Hautpigmente von Weißen. Es gibt Schwarze mit sehr heller Haut, glatten Haaren und fast europäischen Gesichtszügen - trotzdem sind sie noch als Schwarze identifizierbar. Warum sollten Unterschiede (bzw Übereinstimmungen) bei Rassen sich nur auf die äußere Physionogmie beziehen? Warum sollte das nicht auch auf den Stimmaapparat zutreffen?
 

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