Störenfriede und Nerviges beim Drummen - wie löst ihr das?

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Gast 287696
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Drummen macht Spaß, fördert das Wohlbefinden und die Fitness, die Konzentration ist auf dem Höhepult, und dann passierts: Ein Störenfried taucht auf. Egal, ob die Nase kribbelt, eine Fliege nervt, oder irgendwas fängt nervig das Jucken an.

Vorallem, wenn man Stücke eins zu eins nachspielt, alle Gliedmaßen gebraucht werden, und plötzlich muß kämpft man mit einem Niesreiz, der einfach nicht vergehen will. Bei mir ist es mit einem Hatschi nicht getan, wenn ich mal niesen muß, kommt gleich eine ganze Hatschi-Orgie, und da spiel mal dabei.... Nach dem Motto "Zähne zusammenbeißen, nicht beeinflussen lassen, das vergeht wieder, wenn man nicht dran denkt", das funktioniert oft nicht. Im Gegenteil, jetzt erst recht. Oder wie schon im Sommer erlebt, eine Stechmücke im Zimmer, die einen immer dann malträtiert, wenn mans nicht brauchen kann oder an einer Stelle, wo man nicht hinkommt. Ich habe hinter mir eine Wand, an der das Viech plattgedrückt wird, aber was, wenn man keine Wand hat? Oder man bekommt was ins Auge...

Hier geht es mal nicht um Technisches, wie den letzten der Stöcke verlieren oder gerissenes Fell, sondern um die kleinen Dinge, die dem Drummer hinter der Ballerburg während des Spielens ganz schön zusetzen können.

Bei gewissen Vorkommnissen wie z.B. Übelkeit kann man ja weiterspielen, Videos dazu gibts im Netz genügend, aber wenn wirkliche Reflexe wie z. B. Husten oder Niesen ausgelöst werden, ist man richtig aufgeschmissen....
 
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Was willst du groß tun bei Niesreiz ? Unterdrücken wird nix. Raus damit. Die Fliege mußt du ignorieren, schließlich sind wir einige Stufen höher auf der Evolutionsleiter. Genauso wie der Schweißtropfen der mir hin und wieder in's Auge läuft und brennt wie Säure. Augen zu und durch. Beim nächsten Fill spielst du Singles mit einer Hand, wischst alles weg und weiter geht's. Attacke !
 
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Es wird gespielt, bis es nicht mehr geht :D
Zu nießen ist menschlich - aber drummen hat auch in gewisser weise etwas animalisches. Da dreh ich mich zur Seite und lass es raus - mal ohne Hand vorm Mund - war aber bei mir auch erst 1-2 Mal der Fall - gleiches gilt für Husten. Aber dafür hab ich immer Wasser neben mir stehen und wir haben als Band eine "Live-Save-Box", in der allesmögliche drin ist, was man mal gebrauchen kann. Unter anderem Kaugummies und Hustenbonbons. Zunot muss ich zwischen den Songs mal kurz daran.

Ansonsten kenne ich da die Songs, die ich gerade auf der Bühne performe (sollte ich zumindest). Und somit kenne ich die Passagen und Fills, die man auch mal Einhändig spielen kann.
 
viel schlimmer ist pinkeln zu müssen und momentan nicht weg können vom Set...

In jungen Jahren war das kein Problem, selbst wenn ich da extrem dringend pinkeln mußte, eine Stunde ging da immer noch.
Jetzt in meinem Alter (Jahrgang 1950) - wenn das nicht innerhalb von 5 Minuten erledigt ist, führt das zur Katastrophe.
Da ist vorausschauende Planung notwendig, pinkeln immer wenn möglich, trinken nur noch das nötigste beim Spielen...
 
Oh ja,etwas Animalisches! Da hast Du recht!!! Da werd ich auch zum "Tier", im wahrsten Sinne des Wortes! Und wehe, da taucht ein Gegner auf.... :) In Form von Fliegen... Hat man eine auf dem Schenkel sitzen, die da so genüßlich mit ihrem Rüssel auf der nassen Haut rumstubbert, trifft sie in vollem Lauf so nebenher der Stick, gibt zwar eine Strieme, aber Schwamm drüber. Drummen tut weh !!!!

Schweißtropfen im Auge hatte ich schon, das macht mir nichts aus. Aber unerreichbare Fliegenbeine.... das Gekribbel, der kalte Flügelschlaghauch auf der naßgeschwitzen Haut, dann das Gerenne auf dem Rücken, da ziehts mir reflektorisch die Haut zusammen, das Viech hebt ab und landet wieder ganz woanders. Wenn frau dann sicherheitshalber nicht im Bustier spielt, gehts auf den Oberarmen weiter. Da zuckt Dir der Rücken/Arm.... :) Und bei Schnaken gibts dann noch schön Nadelstiche dazu. Vonwegen, Schnakenstiche spürt man nicht! Die löchern Dich gnadenlos. Dann beginnt das üble Gejucke, und wehe Du kommst nicht hin... :evil: . Frischgestochene Tattoos sind bei weitem nicht so schlimm, die jucken auch, beim Spielen merkt mans kaum. Aber diese Drecksfliegen.

Mit einer Hand weiterspielen? Habs probiert, geht so lala, aber der Fliege macht das garnichts aus.... Ich bin noch nicht sooo gut, den Takt halten zu können,wenn ich mit der freien Hand auf Muckenjagd gehe.

(Jetzt weiß ich auch, warum unser Drummer damals den Roadie gepackt und in den gut gefüllten Müllcontainer geworfen hat. Erst dachte der Drummer, er wäre erkältet, weil er dauernd während des Spielens niesen mußte, dabei habe der Roadie ihm Niespulver auf die Snare gestreut.)


Und wo schon geschrieben, das Pinkeln. Als Frau hats man da noch schwerer. Autofahrer kennen das, die Frau muß dauernd...

Da hilft nur weniger trinken, ist aber kacke, wenn man schwitzt und langsam dehydriert wird. Vielleicht helfen da so Einlagen für Inkontinente, damit der größte Druck weg ist. In der Pause dann ab auf die Toilette.
 
Mir kitzelt oft die Nase. Da bin ich dann immer froh, wenn die Dirigentin abbricht oder ich 2-3 Takte Pause hab.
 
Da hilft nur weniger trinken, ist aber kacke, wenn man schwitzt und langsam dehydriert wird. Vielleicht helfen da so Einlagen für Inkontinente, damit der größte Druck weg ist. In der Pause dann ab auf die Toilette.
hmmm... ihr sitzt doch in der Regel direkt vor so "Behältern". Da passt doch zur Not einiges `rein. (duckundwech)

keep on musizierin`
 
Lustige Idee, aber aus mehreren Gründen nicht möglich, obwohl, die Idee hat was!

Ich habe auf meiner Spielseite keine Löcher in den Drums, und wie sollen Frauen das Problem lösen? Wir weiblichen Wesen haben nämlich keinen Schlauch und eine Urinella reicht da nicht aus.

Katheder - das ist auch wieder eine einseitige Sache, liegt in der anatomischen Natur des Menschen.

Kleine Bitte an die User: Bitte bleibt sachlich, vielleicht finden wir eine Lösung mit anschließender Patentierung. Danke.
 
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Moskitonetz - sieht lustig aus, böse Zungen könnten da aber behaupten, der Drummer bräuchte unbedingt schon vor dem Gig eine Dusche.... :) .

Die elektrischen Fliegenschocker bringen nichts, sie töten die falschen Insekten. Ein Stinkenapf zur Ablenkung lockt nur mehr Fliegen an....
 
Was willst du groß tun bei Niesreiz ?
Da kannste nichts tun,was raus muss das muss raus.Ist aber nicht nur bei Drummern so.
Ein Gitarrist mit Niesanfall mitten im Solo hat auch was.
Aber zu den Drummern:
Roger Taylor von Queen hat in unbeobachteten Momenten immer ganz ungeniert hinter den Drumriser gerotzt.
Oder hoch in die Luft,mit dem Kopf im Nacken.
Sein Drumtech wusste genau,wann er in Deckung gehen muss.
 

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