Stromversorgung auf VA Probleme und Pannen 😬

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kwanti
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Hallo
Bin ziemlich neu auf dem Gebiet , und deshalb wende ich mich an euch . Hab jetzt ein paar mal aufgelegt fur Freunde und Bekannte , kleinere private Faschingspartys . Hab auch eine eigene Anlage ( 2 JBL Eon 615 und einen DB Technologies 18 Sub , aktive Boxen.
Am Wochenende hatte ich bei Freunden eine Veranstaltung, und beim Probelauf war alles top . Als sich die Veranstaltung füllte , ging immer wieder mein Bass weg und kam immer wieder zurück . Bis wir auf den Fehler gestoßen sind , obwohl ich die Veranstalter zwei Tage zuvor gebeten habe mir eine separate Stromleitung zu legen , hatten sie den Fehler gemacht und alles aus einem Verteiler laufen zu lassen , wo unteranderen auch der Kühlwagen und der Bierwagen dran hing . Nachdem wir den Strom aus einem anderen Haushalt bekommen haben , lief alles reibungslos . Nun zur Frage , demnächst haben mich Freunde gebeten auf einer Grillhütte aufzulegen , da läuft auch alles aus einem Verteiler . Es wird zwar nicht zu groß und es wird keinen Bierwagen geben , aber mache mir jetzt schon nen Kopf was wenn . Wie kann man das Problem umgehen ? Evtl eine USV davor hängen ?
Danke euch fur eure Hilfe 👍
 
Usv ist schwer, teuer und wird immer schwerer und teurer je länger sie halten soll.

Ich finde, bei Stom, ist es immer am sinnvollsten jemanden damit zu beauftragen, der Plan hat.

Alternativ geht auch ein kleines aggregat.
 
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Hallo!

Am besten vorher mal die Grillhütte und die Gegebenheiten anschauen.
Dazu würde ich dann sogar einen Elektriker mitnehmen, der prüfen kann ob die Stromversorgung ausreicht.

Es muss klar sein was Deine Anlage zieht/benötigt. Das muss Du Veranstaltern immer vorgeben.
Das auch klar im Vertrag schriftlich vorgeben incl. das es nicht Dein Problem ist, wenn die Stromversorgung nicht so vorhanden ist wie Du sie benötigst.
Du bist ja als DJ nicht für die Verteiler etc. verantwortlich.
Das was auf der Bühne ist, also Dein Equipment, fällt in Deinen Verantwortungsbereich.

Gruß
sven
 
Ich finde, bei Stom, ist es immer am sinnvollsten jemanden damit zu beauftragen, der Plan hat.
Unbedingt!

Alternativ geht auch ein kleines aggregat.
Was man auch evtl. mieten könnte. Ideal wäre, wenn man jemanden kennt, der z. B. Connections zu einer Baufirma hat. Die haben normalerweise geeignete Geräte (gerne auch größer als man braucht, dann ist man auf der sicheren Seite). Jemand, der das betreut, ist dann auch für einen bestimmten Obulus zu bekommen.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das auch klar im Vertrag schriftlich vorgeben incl. das es nicht Dein Problem ist, wenn die Stromversorgung nicht so vorhanden ist wie Du sie benötigst.
Du bist ja als DJ nicht für die Verteiler etc. verantwortlich.
Dazu gibt es einen Tech-Rider, in den man im Vorfeld schreibt, was man benötigt, bzw. wie die nötigen technischen Voraussetzungen aussehen müssen.
 
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Hallo!

Dazu gibt es einen Tech-Rider, in den man im Vorfeld schreibt, was man benötigt.

Genau, wie es eben auch Bands immer auf ihren Webseiten haben.
Da steht genau was auf der Bühne zu stehen hat, wo wie viele Steckdosen sein müssen, etc. pp.

Aggregate sind so eine Sache. Sind ja meist Diesel und machen Krach. Viel Geld kostet es auch.
Wenn es mal nen kurzen Ausfall gibt ist doch egal. Das Aggregat müsste man dann ja auch erst mal anwerfen.
Ist für mich alles nicht Sache eines DJs oder Musikers. Die geben vor was sie für Ihr Equipment brauchen.
Bricht die Stromversorgung nachher zusammen ist das Pech des Veranstalters.
Heute braucht man gar nicht mehr so fette Stromversorgungen auf normalen Bühnen. LED Licht sei Dank.
Das zieht alles nicht mehr viel.
Ich würde ne 380V, 16A Steckdose haben wollen. Da stecke ich nen eigenen Verteiler dran der mir dann 3 Stromkreise mit Sicherungen abgesichert zur Verfügung stellt. Dann kann ich Licht, Leistungsanlage (PA) und Instrumente trennen.

Gruß
sven
 
Hallo!

Sind jetzt (seit längerem schon) 400V. (Wollte gerne klugscheißern, Sorry)

Ja, ist völlig korrekt.
Irgendwie denk ich immer nicht dran und habe noch die 380V im Kopf.

Gruß
sven
 
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und wichtig: für die Bühne eigene Stromversorgung an die sich sonst niemand, aber auch wirklich niemand anderes dranhängt!!
nicht mal ein Handy Ladegerät
 
Ja das mit dem eigenen Stromkreis hatte ich letzten Freitag beim Stadtfest auch. (Ja, wir hatten einen 3x16A Anschluss fü uns, obwohl eine 16A Schukodose geereicht hätte ... aber so war es auch ok).
Mitten im Gig - Strom weg.
Tja am gleichen Verteilerkasten hing noch das Catering an einem eigenen 3x32A Stromkreis.
ABER die hatten es irgendwie geschafft, den FI fliegen zu lassen - und der war für alle Stromkreise gemeinsam.
Glücklicherweise wusste ich über "unseren" Stromanschluss Bescheid und mein Kumpel hat den geflogenen FI sofort bemerkt. Nach 3 Minuten konnte es weiter gehen. Hätten wir auf den Elektriker warten müssen, wäre unser Gig damit verloren gewesen.

Generell ist es schlau, sich vorher zu informieren, was man vorfindet. Ich konnte so meine 3x16A CEE - nach 3x Schuko Steckdosenleiste mitnehmen und hatte dann Strom. Ich hatte "einmal Schuko 16A getrennter Stromkreis" angegeben, aber Schuko hätte ich vergebens gesucht.
Adapter CEE 3x16A auf Schuko und die blaue 1x16A CEE (Camping - Norm) auf Schuko habe ich immer im Gepäck.
 
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Hallo!

Ich will mir sowas mal anschaffen: https://www.thomann.de/de/stairville_pd_16m_power_distributor_16a.htm
Damit hat man eine saubere Unterverteilung für die Bühne und das eigene Equipment noch mal mit Sicherungen abgesichert.

Sollte wirklich auf der Bühne mal was sein haut es normal nicht gleich den Allgemeinen FI raus wo ggf. noch andere dranhängen.

Was auch wichtig ist:
Immer die Spannung messen. Es kommt immer mal vor, das was falsch angeklemmt ist.
Wenn nun 2 Aussenleiter, z.B. L1 und L2 abgegriffen werden, dann hast Du auf der Steckdose 400V.
Dann macht rums und das ganze Equipment ist durch.
Ich habe daher auch extra nen Power Conditioner (Furmann) im Rack.
Der zeigt auch die Spannung an, wenn er am Netz hängt. Schaltet aber die Spannung erst durch, wenn ich den Schalter am Furmann umlege. Über 5000 Euro möchte ich nicht gerne auf einen Schlag braten machen.

Gruß
sven
 
Ich würde ne 380V, 16A Steckdose haben wollen.
Leider nicht immer und überall verfügbar.
Aber wünschen kann man sich das trotzdem und wenn vorhanden ist das auch kein Garant
Wenn nun 2 Aussenleiter, z.B. L1 und L2 abgegriffen werden, dann hast Du auf der Steckdose 400V.
Zwischen zwei Phasen liegen immer 400V.
Was Du meinst ist wenn Jemand an eine normale Schukosteckdose anstatt den Null zwei Phasen angeschlossen hat.
Das ist meiner Meinung nach kaum bis gar nicht warscheinlich.
Eher warscheinlich ist das es sich bei einem Drehstromanschluss um Bauerndrehstrom handelt bei dem es keinen Null gibt und dann die Phase bei einem Schukoanschluss in der Luft hängt und sich ein
Sternpunkt ergibt der alle möglichen Spannungen haben kann.

Habe mir vor Jahren mal einen Tester gegönnt
 
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Hallo!

Eher warscheinlich ist das es sich bei einem Drehstromanschluss um Bauerndrehstrom handelt bei dem es keinen Null gibt und dann die Phase bei einem Schukoanschluss in der Luft hängt und sich ein
Sternpunkt ergibt der alle möglichen Spannungen haben kann.

Richtig, das ist auch ein ganz wichtiger Punkt.
Der Tester ist da Gold wert. Man sieht das die Verdrahtung korrekt ist.
Ist sie es nicht kann man das vorzeigen und klar sagen, so kann ich hier nichts machen.
Bitte Elektriker kommen lassen, der das richtet.

Gruß
sven
 
Das ist meiner Meinung nach kaum bis gar nicht warscheinlich.
...
Und kommt trotzdem vor!

Hat uns bei einer Veranstaltung auf einen Schlag (!!!) 12 000 Watt gekostet und mich einen Tag löten in einem Kamelstall.
 
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Guckt mal da:

 
Ich glaube wir schießen hier weit übers gesetzte Ziel hinaus. Für seine Belange brauchts keinen Drehstrom und kein Messgerät.
Der TE will nur in kleinem Rahmen auflegen. Mit dem genannten Equipment benötigt er kaum Leistung. Sinnvoll wäre es jedoch, einen eigenen Stromkreis zu nutzen. Das aber auch nur, damit nicht jemand anderes ihm den Saft klaut und die Leitung überlastet.
Das geht am besten, indem er sich eine Verlängerungsleitung anschafft, die dann den Strom aus einem Zimmer mit einer anderen Sicherung ranholt wo sonst keine Last dranhängt. Aber auch da soll dann bitte niemand Kaffee kochen ;)
Und wenn er dort eine Steckdose zugewiesen bekommt in dem sonst schon mal was drin steckt, werden da wohl kaum andere Spannungen als ca 230V drauf sein.
Das geht alles ohne Rider, ein Telefonat oder eine kurze Vor-Ort-Begehung ist da ausreichend.

Für alle größeren Events, kommerziellen Veranstaltungen oder größerem Equipment sind die oben genannten Empfehlungen allerdings Sinnvoll. Aber das ist dann halt nicht mehr seine Liga.
 
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eigene Anlage ( 2 JBL Eon 615 und einen DB Technologies 18 Sub , aktive Boxen.
Nur die Tonanlage braucht nicht mal 10 A Schuko. Das ist lächerlich. Wenn da nicht noch 5 Millionen DJ Krams dran hängt (DJ Controller, Laptop, CD Player, etc) alles gut. Selbst Licht (sollte alles LED sein) geht da noch locker mit drauf.

Das Problem auf solch Feld-Wald-Wiesen VAs ist, dass keiner wirklich Plan von Elektrik hat und dann am Ende alles an einer Schukodose hängt oder zumindest auf ein und derselben Phase. Auch der inflationäre Einsatz von Mehrfachsteckdosen nebst Verlängerungen (Anschlußleitung meist 1,5 mm² und kleiner) trägt dazu bei, dass Gerätschaften ihren Dienst quittieren.

Wenn vor Ort ein E-Verteiler/Anschlußkasten ist, immer für die VA Technik einen separat abgesicherten Stromkreis nehmen. Letztendlich hängt am Ende dann doch alles an einer Leitung.
Des Weiteren sollte man sich im Vorfeld über die Auslastung der einzelnen 3 Phasen im klaren sein, denn wenn man diese massiv unsymetrisch belastet hat meinen einen hohen Rückstrom auf dem N.
Auch Sternpunktverschiebung muss im Vorfeld ins Auge gefasst werden, sonst hat man wie hier schon geschrieben eine Phase mit deutlich mehr als 230 V und die anderen beiden brechen weg.
Also immer auf eine gleichmässige Auslastung des Stromnetzes achten.

Falls man keine vernüftige Elektrik vor Ort hat, dann Aggregat. Hier bitte keine Billigheimer nutzen. Sollte also mind. Inverter sein und immer auf eine Grundlast achten. Das Aggregat sollte auch zw. 20-10% höher dimensioniert sein. Achtung: VA != W wegen Scheinleistung und die ist bei den ganzen Schaltnetzteilen und auch normalen Trafos (komplexe Lasten) nicht unerheblich. Grundlast immer aus einer reinen ohmschen Last, also Halogenstrahler oder Heizlüfter wegen mir. Sollte zw. 5 - 10 % der maximal möglichen Last dann sein.
Und auch jemanden abstellen, der den Tank regelmässig kontrolliert. Ein stotterndes Aggregat reißt auch gerne mal die eine odere andere (VA) Elektronik runter.

Wichtigste Grundregel, wie auch schon genannt: Der Stromkreis für die VA Technik ist und bleibt separat und in diesem Stromkreis hat sonst nix anderes zu sein. Also kein Ladeadapter für Handy, Kamera, sonst was.
Ganz schlimm sind Geräte, welche Transienten produzieren, also Motoren, Leuchtstoffröhren, Geräte die viel Strom beim Einschalten ziehen (und diesen auch wieder Rückeinspeisen beim Ausschalten). Der Kompressor von Kühlschränken oder Kühltrühen gehören hier vor allem dazu. Letztendlich das gesamte Catering gedönse.

Wenn man Verlängert immer den Querschnitt in Relation zur Last und vor allem Leitungslänge im Auge haben.
50m mit 1,5 mm² bei 5 A macht einen Spannungsabfall am Ende von 6 V (2,6%). Bei 10 A sind es dann schon 12V (5,2%)
Mit 1 mm² sieht es dann so aus: 5 A -> 8,9V (3,9%) und bei 10 A -> 17,8 V (7,7%).
Schaltnetzteile regeln dies aus, doch brauchen dann eben auch mehr Strom, wenn die Spannung abnimmt, damit dieselbe Leistung am Ende raus kommt.
Neben dem Spannungsabfall handelt man sich auch Verlustleistungen ein, denn der Spannungsabfall in der Leitung wird nun mal in Wärme umgesetzt. Bei 10A, 1 mm² sind das 178 W Verlustwärme auf den 50 m. Daher auch immer die Leitung ganz auslegen und nicht zusammenknüllen. Eine solche Luftspule gibt dann irgendwann Rauchzeichen von sich.

Damit die 50 m guten Gewissens mit 10 A max. belastet werden kann sollte man 2,5 mm² Querschnitt haben. Da fällt dann immer noch eine Verlustleistung von 71 W an.
Also an diesem Ende nicht sparen.

Das wichtigste zum Schluß, was auch schon gesagt wurde: Wenn man keinen Plan hat und die Elektrik einem komisch vorkommt, dies unbedingt durch Fachpersonal (Elektriker) prüfen lassen. Bitte nicht selbst irgendwas messen oder gar rumfummeln. Es gilt: Strom macht klein, schwarz und hässlich.
 
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Hallo!

Elektriker Horst (Achtung FSK 16):


Gruß
sven
 
@yamaha4711
Das hast du jetzt recht ausführlich beschrieben, von deinen Weisen Worten wird der TE aber vermutlich (sorry für die Unterstellung) nix bis wenig verstehen. Teilweise ist es auch recht irreführend geschrieben wenn ich das anmerken darf. Sternpunktverschiebung hat z.b. nix mit der gleichmäßigen Belastung der außenleiter zu tun. Egal.

@kwanti: Halte dich an den Tipp: eine Phase nur für dich.
Und Roll die kabelteommel komplett ab falls du eine nutzt. Sonst wird’s heiß 🔥. Der Rest DARF nicht deine Problem sein und auch nicht in deine Verantwortung gelegt werden!!!
 
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