Suche Feedback für meinen neuen EDM / House Track

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brianper
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Hallo Zusammen,

Ich habe mal einen neuen Track produziert. Ich produziere seit November 2016 Musik und möchte mich mit Hilfe eures Feedbacks weiter entwickeln und Fehler erkennen die ich eventuell selbst nicht erkenne. Ich sehe mich selbst noch als Anfänger in der Musikproduktion.

Ich produziere überwiegend in den Genres EDM und Progressive House.

Hier mein neuer Track:



Was kann ich noch verbessern bzw was mach ich schon gut? Hört sich der Track noch sehr nach Anfänger an oder schon etwas weiter Fortgeschritten als Anfänger?

Leider konnte ich kein Mastering machen da ich recht beschiedenes Equipment besitze.

Danke schon mal im Voraus

VG Brianper ;)
 
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Hallo brianper!

Wieso hat dein Track denn "online-audio-converter" im Name? ;)
Mastering machst du am besten nicht selbst, vor allem nicht als Anfänger. Dazu gehört richtiges Know-How, eine perfekte Abhörsituation und es hilft auch ein zweites, frisches paar Ohren dafür zu haben.

Zum Track: Eh cool! Noch nicht perfekt natürlich aber ich sehe jetzt keine groben Fehler. Einfach weitermachen, üben, dann wird das was! :)

LG lightsrout
 
Ich bin in EDM nicht so wirklich zuhause, weshalb meine Anregungen mit Vorsicht zu genießen sind. Aber ich glaube deine Drums sind etwas zu brav im Vergleich zu anderen Tracks in dem Genre. Evtl. kannst du ja mal etwas spitzere Samples ausprobieren oder aggressiver nachbearbeiten? Bei dem Riser bei 0:56 ist vor allem die Snare etwas leise und zu schwach auf der Brust.

Kann Ableton Live immer noch nicht mp3 exportieren oder mit welcher DAW arbeitest du?
 
Kann Ableton Live immer noch nicht mp3 exportieren oder mit welcher DAW arbeitest du?

Ne kann es immer noch nicht, es besteht immer nur die Möglichkeit in Ableton Live 9 in eine Wav Datei zu exportieren. Aber vielen dank auch dir für dein Feedback
 
Sooo ich hatte grade nichts zu tun und hab deshalb versucht deinen Track zu Mastern. Meine Abhörumgebung ist relativ gut, ich bin aber kein professioneller Mastering Engineer sondern ein Typ aus einem Forum. Nur um das hier klar gesagt zu haben. :)

Was ich gemacht habe (ungefähr):
Makrodynamik des Tracks durch Volume-Automation vergrößert (in den Refrains laut, in den built-ups leiser usw.)
Bassdrums EQ't so gut es ging. Dabei habe ich für jede Bassdrum einen eigenen EQ (und einmal sogar Multiband EQ) verwendet und diese automatisiert.
Mit einem Lowcut Filter die Bässe in den Built-Ups entfernt um in den Refrainteilen einen "Mehr Effekt" zu haben
Master-EQ gesetzt um den Track an andere EDM-Titel anzupassen. Mit mäßigem Erfolg muss ich dazusagen.
Limiter gesetzt um den Track auf -1.5dB Peak zu bringen (ideal für mp3 Wandlung)
Reverb gesetzt um ein bisschen Distanz zu bekommen.

Was mir an deinem Track aufgefallen ist:
Es ist wenig bis kein Subbass da. Da könntest du einen Synthesizer mit Rechteck und evtl verzerrt die Melodie 1-2 Oktaven tiefer mitspielen lassen (Monophon)
Es ist wenig Instrumentation in den Tiefmitten. Ich würde zB. den Synthesizer der die Akkorde spielt etwas leiser machen und Platz zwischen 200 und 1000Hz geben anstatt alles in die Hochmitten zu stecken. Es ist auch meistens besser wenn nur ein Instrument die Hauptrolle hat.
Die Samples die du nimmst sind nicht alle super. Ich verstehe auch nicht warum du teilweise wahllos Kick oder Snare samples wechselst. Vor allem im Built-Up sollte es da nie weniger werden. Ein guter Trick für Samples ist es, diese zu Layern. Also mehrere zusammenzumischen und bei Snares sogar links und rechts zu panen.
Die Melodiestruktur ist natürlich subjektiv, aber ich hätte mit dem zweiten Akkord begonnen und die Reihenfolge gleich gelassen.

Hier der Master: https://drive.google.com/open?id=1SPx3b513rPl-cKdlprvRPLMjJANFHo1-

Streng genommen wurde die Datei jetzt zweimal komprimiert. Sollte man vermeiden.

LG lightsrout

PS: freue mich auch über Kritik an meinem Master! :D
 
Hab mir den gemasterten Track mal angehört. Für mich als Mastering Leihe hört sich dein Mastering gut an, auch wenn ich es nicht richtig beurteilen kann,mangels fehlender Fachkenntnisse im Mastering . Aber echt dir vielen dank für deine Mühe und arbeit die du darein gesteckt hast in das Mastern meines Tracks.

Mir ist aufgefallen das der Gemasterte Track bei 1:23-1:25 plötzlich kurz springt. Im Original an selber stelle springt die Melodie bzw der Track nicht.

Aber sonst hört sich das Mastering für mich als Leihe gut an.
 
Zuletzt bearbeitet:
PS: freue mich auch über Kritik an meinem Master!
Das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung:great:

Aber ich versteh was nicht so ganz:
Bassdrums EQ't so gut es ging. Dabei habe ich für jede Bassdrum einen eigenen EQ (und einmal sogar Multiband EQ) verwendet und diese automatisiert.
Wie meinst du das? "Jede Bassdrum einen eigenen EQ"? Hattest du denn die Einzelspuren zur Verfügung?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Was kann ich noch verbessern bzw was mach ich schon gut? Hört sich der Track noch sehr nach Anfänger an oder schon etwas weiter Fortgeschritten als Anfänger?
Nach Anfänger klingt es nicht, aber es gibt auch noch viel Luft nach oben. Was mir fehlt, ist ein sauber aufgeräumten Bassbereich. lightsrout hat bestimmt nicht unrecht dass allgemein etwas wenig Lowend vorhanden ist. Aber: MMn kommt Kick gut durch, aber der Basslauf geht komplett unter. Daher müsste da erstmal ne bessere Instrumententrennung erfolgen.
 
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habe gerade auch mal kurz reingehört (wenn auch nicht bis zum Ende).

Meines Erachtens solltest Du eher nochmal einen Schritt zurück und die einzelnen Stimmen klären.
Also auf musikalischer Ton-Ebene, bevor es ans Mischen geht.

Musikalisch ist das gerade sozusagen ein Hase-Igel-Spiel. Es gibt mehrere kleine, kurze tonale Loops, die sich aber nicht ergänzen, sondern überlappend ablaufen.
Es gibt irgendwie ein tonales Zentrum, meistens ein "C". Manche Stimmen sind schon wieder beim C, wenn der Bass oder andere Stimmen noch nicht da sind. Das ist ziemlich unklar.
Es ist ein "Tanz ums C", ohne klare Richtung.
Manchmal spielt z.B. der Bass ein "H", wenn oben schon ein "C" klingt, das ist eher unschön.

Auch der große Aufbau ist mir unklar. Manchmal finde ich die "Eins" im Beat nicht (kann aber auch wieder Absicht sein)

Wenn es von Dir als etwas diffuser "Hase-Igel" gemeint war, dann ok. Gefallen würde es mir aber nicht ;-)

Und, was Zelo01 mit Instrumententrennung meint, kann ich auch unterschreiben: Der Bass-Sound darf sich klanglich gerne deutlich mehr abheben. Vom Sound und von der Oktavlage.

Im Augenblick sehe ich noch keinen Grund für Mastering.
Aber mache da gerne weiter. Du fragst ja nach Verbesserungsvorschlägen. Das finde ich gut so.

der Omnimusicus
 
Mir ist aufgefallen das der Gemasterte Track bei 1:23-1:25 plötzlich kurz springt. Im Original an selber stelle springt die Melodie bzw der Track nicht.

Achja stimmt, ich hab an zwei oder drei Stellen eine Kleinigkeit rausgeschnitten weil es mMn. den Flow gestört hat. Allerdings nur Kleinigkeiten.

@Zelo01: Danke für die Blumen! Der TE verwendet im Laufe des Songs drei unterschiedliche Bassdrums die ich auch verschieden versucht habe zu EQ'en.

@omnimusicus: Ich glaube die Melodiestrukturen sind mehr ein Feature als ein Bug. Finde ich persönlich nicht uncool. Man muss sie nur richtig unterordnen und nicht versuchen alles zugleich in den Vordergrund zu schieben.

Note To Self: Die Volume Automation hätte ich wirklich etwas sachter machen können. Das sind cirka. 5dB mehr Dynamik und vermutlich hätte 1dB gereicht. Aber soetwas hört man halt nur mit frischen Ohren.

LG lightsrout
 
Die Samples die du nimmst sind nicht alle super. Ich verstehe auch nicht warum du teilweise wahllos Kick oder Snare samples wechselst. Vor allem im Built-Up sollte es da nie weniger werden. Ein guter Trick für Samples ist es, diese zu Layern. Also mehrere zusammenzumischen und bei Snares sogar links und rechts zu panen.

Kann sein denn, ich glaube ich wechsel zu oft die Snares und Kicks etc ab. Weil ich denke dass so mehr Abwechslung in den Track kommt. Auch wähle ich die Samples rein nach Gehör aus. Denn wenn ich finde dass das zum Track passen könnte nehme ich das/die Samples. Aber mir selbst gefällt das abwechseln der Samples nicht gut. Sollte ich vielleicht die Samples sich weniger abwechseln lassen und dafür dann weniger Samples nehmen? So dass es sich anhört das die Samples zum Track passen und nicht wahllos zusammen geklickt?
 
Sollte ich vielleicht die Samples sich weniger abwechseln lassen und dafür dann weniger Samples nehmen? So dass es sich anhört das die Samples zum Track passen und nicht wahllos zusammen geklickt?
Ich finde diese Frage kannst du dir selber beantworten. Wer will schon Samples die nicht zum Track passen?

Es kommt schonmal vor, dass sich ein ansich schöner Sample nicht in den Track einfügen lässt. Was will denn der Zuhörer hören? Schöne einzelne wahllos zusammengeklickte Samples, oder ein Song/Track als Ganzes?
 
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Im Zweifelsfall schau drauf was deine Vorbilder machen. In manchen Songs kann der wechsel gut passen, dann gehts aber ums richtige Sample an der richtigen Stelle. Meistens nach Songstruktur (Strophe & Refrain). Ich würde mich am Anfang nicht darauf konzentrieren und mich mehr mit der restlichen Instrumentation spielen. Alles was im Vordergrund ist sollte da nicht zu oft wechseln mMn.

Deadmau5 sagt ja immer: "I'm just doing what sounds good to me." Words to live by würd ich sagen.
 

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