Suche ruhige, flexible Figure-8-Mikrofone für Fingerstyle & Gesang (Alternative zum CAD M179?)

DrWhodiwho
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Hallo zusammen,

ich habe neulich im Studio dieses Setup aus diesem Video hier ausprobiert:

View: https://youtu.be/qggDfSVkU0o?si=d5obvXNWdSiO1aUQ&t=359
– und es hat erstaunlich gut funktioniert.

Wir haben dort zwei CAD Audio M179 und ein Rode K2 (auf der Stimme) verwendet (alle in Achtercharakteristik).

Jetzt möchte ich das Ganze zu Hause nachstellen – zunächst nur mit zwei Figure-8-Mikros, da ich mir noch nicht sicher bin, ob ich wirklich in Stereo aufnehmen will. Später käme ggf. ein drittes Mikro dazu.

Mich hat das CAD M179 in diesem Setup überzeugt, aber ich habe keine weiteren Vergleichswerte, weshalb ich hier einfach noch mal online nach weiteren Alternativen fragen wollte. Natürlich könnte ich mir auch einfach die CAD M179 kaufen – aktuell liegen die ja ca. bei etwa 230 €.

Unsicher bin ich noch bei Bändchenmikrofonen – die brauchen ja oft deutlich mehr Vorverstärkung, und ich betreibe das Ganze nicht professionell. Daher finde ich eigentlich umschaltbare Großmembran-Mikrofone flexibler und praktischer.
Aber wenn jemand gute Argumente oder Empfehlungen für Bändchen hat, höre ich mir das gern an – da bin ich noch nicht so tief im Thema.

Habt ihr Empfehlungen für gute, rauscharme Figure-8-Mikros für Singer-Songwriter-Recording (Fingerstyle + Vocals)?
Wie steht ihr z. B. zum AKG P420 oder Avantone CK-7? Oder warum nicht ein AT2050? Oder bisschen teurer sE4400?


Freue mich über Meinungen oder Tipps – danke und viele Grüße!
 
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Ich benutze als Figure-8-Mikro das Sennheiser MK8 und als zentrales Mittenmikro entweder das MK4, oder ein höherwertiges aus meiner kleinen Sammlung.
 
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Bis 400 Euro würde ich unbedingt das Aston Spirit ausprobieren, das ist in dieser Preis klasse schon recht gut.
Wenn Dir das CAD M179 allerdings gefallen hat in dem Setup, kannst Du auch dabei bleiben.

In der Preisklasse unter 300€gibts nicht wirklich gute umschaltbare GMKs, aus meiner Sicht wird es erst mit dem Aston Spirit oder Sennheiser MK8 interessant.

AT2050 klingt in den Höhen etwas zu scharf, von den AKGs der P-Klasse halte ich nicht viel, SE4400 könnte was sein, kenne ich aber nicht.

Wenn Du nicht mehr ausgeben willst, und tonal die CAD M179 kennst, bleibe dabei, es nervt in den Höhen auch nicht so wie viele andere Mikros in der Preisklasse. Das Spirit könnte einen Tacken besser auflösen auch in der Dynamik besser dastehen.
 
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Die CAD M 179 sind für ihren Preis doch recht brauchbar.
 
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Kürzlich das Thomann RB500 Figure 8 (zur Not mit FetAmp, wenn das Interface zu wenig Schub hat, bei mir ging es ohne) mit einem zusätzlichen, dynamischen (Hyperniere) Mikro für Mid/Side Recording an Akustik-Gitarre genutzt und finde das RB500 für den Preis top. Für 99,-€ muss man das eigentlich mit im Arsenal haben ;-).

Und generell, da du noch wegen Stereo überlegst: mit dieser Kombi und Technik kannst du die Gitarre wunderbar (durch dazu mischen des Side-Kanals) nach Wunsch „breit“ machen. Vielleicht ja noch ein Tip zum experimentieren.
 
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Spannend :) Danke für eure Antworten. Dann werde ich mich bei diesen Empfehlungen ein bisschen umschauen und ausprobieren...ich habe mir auch mal ein NoHype Audio LRM-2b mit FetHead bei THS Studio bestellt. Bin gespannt!
 
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Das NoHype Audio LRM-2b ist ein gutes Bändchen, mit sehr gutem Preis/Leistungsverhältnis.
Allerdings muss man bei Bändchen immer massiv Verstärkung bereithalten, da sie sehr wenig Gain abliefern.

Also einen Preamp der rauschfrei 70dB Gain kann wäre von Vorteil.
Wenn das nicht geht kann man sich mit einem TritonAudio Fethead Mikrofonvorverstärker o.ä. behelfen, der 20dB Aufholverstärkung rauscharm liefert.
Zudem ist das aufgenommene Signal im Vergleich zu GMKs eher dunkel und klingt eher erstmal muffig.
Hier hilft beherzte EQ Bearbeitung in den Höhen, und da geht auch da die Sonne auf.

Habe mit Fingerstyle einige hervorragende Gitarrenaufnahmen mit AEA R84 oder AT4081 gemacht, auch bei Vocals zum Teil sehr gut.
 
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Danke für den Tipp! Einen FetHead habe ich auch direkt mitbestellt (habe ein Audient ID14). Ich spiele ausschließlich Fingerstyle und bin schon ganz gespannt, wenn es ankommt

Kurze Frage: ich habe irgendwo mal gelesen, dass es besser ist den FetHead direkt ans Mikro anzuschließen und dann mit dem Kabel ans Interface zu gehen, statt den FetHead zwischen Kabel und Interface. Das soll weniger Rauschen 🤔 ist da was dran?
 
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Rein technisch stimmt das: Einstreuungen auf der Kabelstrecke werden dadurch vermieden. Ob es relevant ist, kann ich mangels FetHead nicht beurteilen.
 

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