SUPREM / LUXOR40 Röhrencombo repariert und modifiziert

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Martin_CH
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Hallo Community,
habe einen alten SUPREM / LUXOR 40 Vollröhrenamp repariert und modifiziert. Das Gerät wurde ca. 1974 von Willy Glattes in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart produziert.
Der erste Kondensator im Siebfilter der Hochspannung hatte einen Kurzschluss. Das war schnell repariert.
Der Amp sollte aber auch noch modifiziert werden, damit er auch einen Röhren-Overdrive besitzt. Dazu wurde an einem Kanal eine weitere Doppelröhrenstufe (ECC83) eingebaut.
Habe alles in einem Bericht festgehalten. Enthält:
> Schaltpläne vorher / nachher
> Detaillierte Beschreibung des Umbaus
> Viele aufgezeichnete Messungen zur Charakterisierung des Amps


View: https://drive.google.com/file/d/1NfDPXTWNFYH9fXAlLl0LRKknRsJgFVhq/view?usp=drive_link

IMG_8021.JPG
 
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Hallo Martin, willkommen im Musiker-Board und vielen Dank fürs Teilen Deines umfassenden Berichts zur Revision des obskuren und interessanten Verstärkers. Das Dokument hat den Charakter einer Studien- oder gar Diplomarbeit und strotzt vor Fachkenntnis und Erfahrung.

Was war Deine Motivation, die Inspektion, Reparatur und Modifikation derart ausführlich zu dokumentieren?
 
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Mir ist grade die Kinnlade bis in das Flüssige des Erdkerns gefallen.
Wow, solch eine Dokumentation. Was war die Motivation?
Auch beweist es, dass in Deutschland früher sehr gute Verstärker hergestellt worden sind,
die sich als Plattform für diverse Veränderungen sehr gut nutzen lassen.
Kenne die Suprem Amps auch. Da gab es auch welche mit Röhrengleichrichtung, aber
die wurde bei der Modellpflege wegrationalisiert.
Jetzt noch nen Tube FX Loop und einer meiner Träumchen wäre Realität.
Ich finde den Beitrag klasse, weil es mal nicht um Marshall, Fender, Mesa Boogie, Friedmann, Suhr, Soldano und Co geht!
 
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Hallo gitarrero,
vielen Dank für deine Rückmeldung.
Was hat mich motiviert?
Als Physiker war ich neugierig und wollte verstehen, was ich als jugendlicher Musiker vor vielen Jahrzehnten nicht verstanden habe:
Wie funktioniert ein Röhrenamp?
Wie repariert man die Teile?
Wie kann man sie optimieren?
Wie kann das dokumentiert/ gemessen werden, was mein Sohn an einem Verstärker hört?

Mir gefällt die Idee Wissen zusammenzutragen und anschließend zu teilen.

Fing klein an:
> Überarbeitung eines Fender75:

View: https://drive.google.com/file/d/1gj5wqWJQWyj-G_0ihIirt263VxJa4DEW/view?usp=drive_link
> Steigerte sich über einen Marshall JTM60:

View: https://drive.google.com/file/d/1BxOl_iTKQlF3VIKZmPHx4QZCaP0Qqxkx/view?usp=drive_link
> Wurde bei einem Funkshun dann schon zur Herausforderung:

View: https://drive.google.com/file/d/1iZfeL8WeecrH5J_PJbnO78-w2KtkwtQx/view?usp=drive_link
> Und hat mich bei einem Fender The Twin Red Knob lange beschäftigt:

View: https://drive.google.com/file/d/19XuwgrmSIwUjVO-VvgjMnWCdQhqxZda9/view?usp=drive_link

Und da stehen noch einige Projekte hier in meiner Elektronikwerkstatt: z.B. Dynacord Eminent 2: die Plastik-Elkos sind fast alle aufgeplatzt ; Steelphone Pioneer: sehr desolater Zustand; Ampeg B25: Einzelteile, die wieder ein Amp werden wollen, ...
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Hallo Knallcharge,
vielen Dank für deine Rückmeldung. Geteiltes Wissen ist einfach viel mehr wert. :)
Ja, bei den nicht so bekannten Verstärkern findet man meistens recht kuriose Designelemente.
In der Liste oben kannst du einfach die Fender und Marshall-Projekte überspringen. ;)
Ich denke das Funkshun-Projekt dürfte dir auch gefallen.
 
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