Tablet PC für reifen Keyboarder

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Hallo Freunde, gebt mir bitte mal nen Tip: ich überlege die Anschaffung eines günstigen Tablets für folgende Zwecke:

1. Klaviernoten für live einzuscannen (entscheidende Frage, ob 10,2 Zoll ausreichend für Lesbarkeit sind), der Sänger unserer Rockcovertruppe kommt mit seinen Texten und dem pager live bestens klar....
2. DAZN und gel. Slatan Ibrahimovic und Co, bzw. NHL zu guggen (mach ich heute auf Notebook zur Not mal auf dem Iphone)
3. das ein oder andere PrintAbo zu lesen
Ist mir klar, Punkt 2 und 3 sind hier eigentlich über...

also: wie siehts aus mit der Darstellung und dem gesamten Handling von Klaviernoten, handschriftlichen Noten...
Neben der Coverrocktruppe werkel ich noch in einem ProgRock-Projekt, da bewegt sich die Anzahl der Notenblätter zwischen 7-12..und beide Hände sind meistens beschäftigt...daher welche Erfahrungen und Tipps habt ihr für mich ? welche Apps ?
 
Eigenschaft
 
Kommt ein bischen darauf an, wie gut Deine Augen noch sind.

Probier doch 'mal den iPad irgendwo aus, dann hast Du einen Anhaltspunkt für Bildschirmdiagonale UND Pixelanzahl. Witzigerweise ist selbst der viel kleinere iPod erstaunlich leistungsfähig ... dann ist der Zusatz "Retina" Bildschirm vielleicht doch ein bischen mehr als Werbe-Hokuspokus.

Ob Du natürlich von Krake Apple abhängig sein möchtest - und ein wenig eingeschränkter im Datenaustausch bist, oder lieber von Krake Googel (Android), ist eine Geschmacksfrage ...
 
Also ich hab mit just zu diesme zwecke das neue Ipad Pro geleistet und alle andere Compis eingemottet. 13 Zoll sind overkill, aber äusserst praktisch.
Was das umblätter angeht, mag ich mich erinnern, das hier irgendjemad mal ein Fussschalter dafür gebastelt hatte...
 
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Mir persönlich wären 10 Zoll definitiv zu klein, und eine hohe Auflösung bringt da auch keine Verbesserung. Ich nutze ein 13,3 Zoll Display, da ist das Bild (zumindest in der Höhe) identisch zu einem DIN A4 Blatt. Selbst bei dieser Größe reicht HD Auflösung für ein scharfes, sehr gut lesbares Bild. Insbesondere, wenn man seine Sheets selbst macht. Bei Scans auf die optimale Auflösung achten, richtiger Kontrast ist ungeheuer wichtig und natürlich Ränder beschneiden, so dass das Display optimal genutzt wird.

Als Software setzte ich MobileSheets Pro ein, und zum Blättern ein PageFlip Cicada (Bluetooth Pedal). Letzteres ist nicht mehr erhältlich, der Nachfolger ist wohl das PageFlip Butterfly. Hab alles seit ca. 4 Jahren im Einsatz zu meiner vollen Zufriedenheit.
 
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Mir wäre 10 Zoll für diesen Zweck auch zu klein, ich verwende ein nicht ganz aktuelles 12,9 Zoll Ipad dafür. Ist nicht ganz A4, ich spiele aber mittlerweile sogar fast lieber vom Pad als von Papier. Wenn man von den Rändern dann noch etwas wegschneidet (was zum Beispiel in ForScore sehr einfach und schnell geht, mache ich dann meist beim Proben...), ist es im Vergleich zu A4 auch nicht mehr kleiner.
Wenn Du dann noch so viele Seiten umschalten musst, wird es auch mal vorkommen, dass man mit Fußpedal halbseitig weiterschalten will (zumindest mache ich das dann in ForScore gelegentlich, braucht aber ein wenig Übung) und dann ist ein kleines Pad meiner Meinung nach definitiv zu klein. Ich habe als Fußpedal ein PageFlip Firefly, aber da gibt es wohl einige Optionen.

Edit: Als Unterhaltungsgerät, um mal ein Video zu schauen usw. finde ich ein kleineres Tablet dann aber angenehmer, weil viel leichter und handlicher.
 
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Danke schon mal für eure Antworten... nach den letzten Keys-Anschaffungen wollte ich nicht soviel ausgeben für das Tablet zumal ich mir grad erst ein neues 17" Notebook gegönnt habe, i.e.L. nutze ich das für Cubase und Co....
Ich werd mir die 10-Zoller mal ansehen (das letzte Argument von Sisko "Unterhaltungsgerät" hat auf jeden Fall was...) letztlich könnte ich natürlich auch das Notebook nehmen....
 
Tablet PC für reifen Keyboarder [...] Ich werd mir die 10-Zoller mal ansehen

Ich habe mit mehreren Erwachsenen (auch "reiferen" Alters d.h. 65+) das Thema besprochen und ihnen zum 12.9-Zoll iPad (gebraucht, jeweils ca. 500€) mit Forscore geraten. Niemand war bisher enttäuscht, im Gegenteil. So ein 12.9-Format würde ich auch dir sehr nahelegen.
 
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Also ich bin ja als 1000Jahre windowsverseuchter gnadenlos mit nem ipad gescheitert...
Sollte das XR18 vernünftig steuern können und sheets darstellen.
Da ich schon alle Lieder mit Powerpoint (kann halt auch pdf, doc, txt usw. einbinden) dokumentiert hatte, habe ich auch pp auf dem ipad weiterverwndet.
Da bin ich schon verzweifelt weil das blöde Ding regelmäßig online sein musste um meine pp zu öffnen...
Als dann noch die Mehrspuraufnahme über das XR18 erfolgen sollte war ich mit dem angebissenen Apfel am Ende und habe mir ein
Microsoft Surface gekauft. Hat auch 12'', hat auch Touch und kann halt wieder Windows...

Schätze, dass einige der Probleme die ich hatte ca. ne Armlänge vom Gerät entfernt ihren Ursprung hatten, aber jetzt ist wieder alles gut.
 
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Ich fahre seit Jahren super mit iPad, und meistens reicht mir da ein 9,7“, nur weil ich mal günstig ein 12,9er geschossen habe, bin ich jetzt etwas verwöhnt. Muss aber nicht wirklich sein, wenn man nicht gerade hauptsächlich mit Noten arbeitet. Bei Noten würde ich das 12,9er vorziehen, und dann mit einem Bluetooth Pedal Blättern.
Die aktuellen Standard iPads haben 10,2“ und kosten ab 329€, die Version ohne SIM Karte und mit 32GB, was für den Einsatz auf der Bühne völlig ausreichend ist.

@Micha41539 PowerPoint für das Anzeigen von Sheets zu nutzen, ist doch alles andere als sinnvoll. Da musst du doch für jede neue Setlist immer deine Folien neu sortieren. Wenn Du eine entsprechende Setlist-App wie BandHelper, Setlistmaker, OnSong, ForScore etc. nutzt, hast Du eine Datenbank mit viel mehr Optionen.
Ich hab die beste Erfahrungen mit am Rechner erstellten Dateien (Word, Excel, meinetwegen auch Powerpoint) gemacht, die man einzeln als PDF exportiert und in eine App einbindet. Auch Noten sollte man schauen, dass man die in einer Software nie MuseScore oder Finale am Rechner erstellt und als PDF ausgibt. Einscannen von Ausdrucken ist suboptimal, weil die Qualität darunter leidet.
 
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Einscannen von Ausdrucken ist suboptimal, weil die Qualität darunter leidet.
sehe ich auch so.

Ich erstelle wie du, dr_rollo, meine Sheets am Rechner. Ich arbeite auch Anmerkungen aus Proben ein und führe die Sheets kontinuierlich nach. Alle Sheets liegen als Word-Datei und als PDF vor. Auf dem iPad habe ich nur PDFs und ebenso für den Austausch mit der Band nutze ich PDFs

Mit der Band teile ich einen Ordner auf Google Drive, sodass alle zugriff auf die Sheets haben. Es sind auch mp3-files der Stücke dort abgelegt (wir machen Cover-Musik), damit alle die gleiche Referenz als Ausgangspunkt haben. Dieses Archiv betrachten wir als Diskussionsgrundlage und entwicklen auf dieser Basis die Stücke auf unsere Bedürfnisse hin.
 
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@dr_rollo also das Sortieren ist in der Gliederungsansicht per drag and drop die wenigste Arbeit... Das immer wieder neue alphanumerische Sortieren in den Übersichten mit Links zu den entsprechenden Liedern ist aufwendig...

Müsste mir vielleicht mal die Arbeit machen, die sonst üblichen Apps zu sichten...
Gibt es das alles in Win10?
...weil Mehrspuraufnahme und sheets anzeigen und mal am Mischpult drehen kann ich (glaub ich) nicht gleichzeitig am iPad...
 
@Micha41539
Am flexibelsten ist man mit Zuweisen von Metadaten. Damit lassen sich PDFs oder auch MS-Officedateien komfortabel filtern.

Ist halt etwas arbeitsintensiv beim Anlegen.
 

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