Tama Iron Cobra oder Pearl Demonator

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Hallo,

Ich habe mir vor etwa acht Wochen mein erstes Drumkit gekauft - ein Alesis Command, also EDrum, bei dem mir nun ein Kugellager der Fußmaschine zerbröselt ist.

Nun muss eine neue Fußmaschine her, allerdings möchte ich ungern mehr für die Fußmaschine als für das ganze EDrum ausgeben und da habe ich mich auf dem Gebrauchtmarkt nach was passendem umgeschaut.

Nach ein wenig Recherche haben sich die Iron Cobra 200 evtl auch 600 und die Pearl P-930 herauskristallisiert, da sie im Moment gut in meinen Preisrahmen passen.

Nachdem ich mich bisher auf die Pearl eingeschossen haben, habe ich gelesen, dass diese ein Longboard hat.
Ist dies ein potentielles Problem? Ich bin noch blutiger Anfänger und habe mich bisher nicht wirklich an was gewöhnt, müsste mich also auch nicht umgewöhnen, andererseits habe ich oft gelesen, dass Longboards für Heeldown Spieler nichts sind, und gerade am Anfang spiele ich eigentlich nur so. Oder sollte ich doch zur IC 200 greifen, weil sie meiner bisherigen ähnlicher ist?
 
Eigenschaft
 
Die Pearl würde ich aus den von dir genannten Gründen eher nicht nehmen, obwohl ich ehrlich gesagt noch nie ein Longboard unter den Füßen hatte. Aber ich spiele schon ewig auf normalen, also geteilten Trittplatten, dass ich daran einfach gewöhnt bin.
Aber letztendlich muss man jedes Pedal unter den Füßen gehabt haben, um das exakt beurteilen zu können. Alle drei genannten Pedale sind für einen Einsteiger absolut in Ordnung, gut verarbeitet und leichtgängig, wenn man sie korrekt einstellt. Und genau da liegt häufig der Hund begraben. Denn viele Anfänger wissen noch gar nicht, wie man ein Pedal korrekt einstellt und pflegt, um gut darauf spielen zu können. Für mich muss ein Pedal auch nach 40 Jahren überhaupt nicht fancy sein, sondern selbst einfache Pedale fühlen sich gut für mich an, wenn sie sich entsprechend meinen Bedürfnissen anpassen lassen und den richtigen Beater drauf haben.
Der langen Rede kurzer Sinn, Tama und Pearl können Hardware, nimm das, was du am günstigsten bekommst und was dir aus dem Bauch raus zusagt.
 
Hm, sollte ich das Pearl nun eher nicht nehmen oder doch, falls es günstiger als das Tama ist? Aus der Antwort lese ich beide Möglichkeiten.
Mit geht's eigentlich primär darum, ob es als Anfänger jetzt egal ist, ob man eine Hackenplatte hat oder eher nicht. Umgewöhnen müsste ich mich nicht so stark, da ich erst 6 Wochen spiele, aber halt mit Heeldown. Habe nur gelesen, dass Longboards eher von fortgeschritteneneren Spielern benutzt werden, die auf Speed aus sind....
 
Du hast Teil 2 übergangen. Wenn's dir aus dem Bauch heraus eher zusagt, das Tama zu nehmen, dann nimms ;)
Ist ein solides Pedal und wird oft günstig angeboten, weil viele Komplettsets damit ausgeliefert werden. Wenn dir die Bauform des alten angenehm war, bleib dabei. Wenn du deinen Fuß irgendwann richtig gut im Griff hast und auf Speed machen willst, kannst du ja mal Longboards testen gehen. Ich spiele schon lange und bin noch bei WEITEM nicht an dem Punkt, wo mich ein Shortboard limitieren würde.
 
Also ich denke nicht, dass mich ein Shortboard jemals limitieren würde. 😅
Dafür spiele ich dann doch zu wenig. Aber ich weiß, was du meinst.
Ich schaue mich dann mal eher Richtung Tama um. Preislich liegen die gebraucht ziemlich ähnlich. Also das Pearl und die IC 200.
Danke für die Hilfe. 👍
 
Ich habe mich jetzt für die IC entschieden und sie auch schon getestet.
Was mich im Gegensatz zu meiner alten Maschine stört, ist, dass ich höllisch aufpassen muss keine Double Hits aufgrund von Rebound zu erzeugen, was aber eventuell auch mit meiner Spielweise zusammenhängen kann.
Ich hatte mir dann doch nochmal zum Vergleich die Pearl zugelegt und bei der ist das nicht so. Allerdings habe ich dann gemerkt, dass die IC ne Ecke leichtgängiger ist als die Pearl. Also einmal angetippt wackelt die IC bis in alle Ewigkeit, die Pearl stoppt viel schneller. Vielleicht liegt das auch daran...
 
Fußmaschinen sind ein sehr eigenständiges Thema bei der Hardware. Du hast im Grunde nicht mal die Spitze des Eisberges angekratzt.
Jeder Schlagzeuger hat seinen eigenen Fuß und muss ich durch den Wald an Möglichkeiten durchtesten. Der Rebound der Maschine kann z.B. durchaus vom Beater abhängen. Das Gewicht ist da genau so entscheidend wie das Material. Die Spannung des Bassdrumfells ist auch noch so ein Faktor.

Je nachdem, worauf du bislang gespielt hast, ist jetzt auch erst einmal Umgewöhnung angesagt. Ich habe mich vor ein paar Jahren für eine Yamaha Dofuma mit Direct Drive entschieden. Ich war überrascht, dass ich die Maschine gar nicht gespürt habe. Trotzdem kleben die Trittplatten an meinen Füßen. Die macht absolut jede Bewegung mit, die ich ihr vorgebe. Eine Maschine, der ich mein Leben quasi anvertrauen würde.

Ich gratuliere jedenfalls zur Entscheidung und wünsche viel Spaß mit der Maschine. Wenn du schon schreibst, ein Anfänger zu sein, wirst du dich in ein paar Jahren sicherlich einmal in ein Musikgeschäft begeben und alle vorhandenen Maschinen durchtesten. Du wärst überrascht, welche Maschine dir sozusagen am besten passt :)
 
aber eventuell auch mit meiner Spielweise
...oder mit den Einstellungen, dem Beater, der BD-Stimmung zusammenhängen kann.

Saubere Bassdrum-Technik finde ich viel herausfordernder als gute Handtechnik. Erstens klopfe ich mit den Händen oder Sticks ständig irgendwo herum, mit den Füßen ist man da limitierter. Zweitens sind die Füße nicht wie die Hände auf feinmotorische Leistungen spezialisiert. D.h. das "Feintuning" der Bewegungen braucht deutlich mehr Zuwendung. Und drittens hängen halt richtige Apparate in der Signalkette, deren geeignete Einstellungen den Erfolg fördern oder behindern können.

Ich denke, du wirst recht schnell Fortschritte bemerken, wenn du dich der Baustelle widmen.
 
Das einzige worauf ich bisher gespielt habe ist halt meine 8" Mesh E-Kick Drum. :giggle:
Und der Kauf der Maschine war eher aus der Not heraus geboren, weil meine andere den Abflug gemacht hat.
Richtig verglichen habe ich da natürlich nix. Die IC war nur meine erste Idee weil ich den Namen noch von früher aus Bandtagen kannte und es die günstig bei eBay gab. :LOL:
Aber wenn ich etwas mehr in der Materie gefestigt bin, werde ich mit Sicherheit auch mal antesten gehen.

Allerdings habe ich jetzt mal versucht, meine Spielweise anzupassen und den Beater nach dem Schlag immer vom Fell wegzunehmen und dann klappts auch mit der IC und ich bekomme kaum noch Double Hits, weil ich mehr mit dem Rebound spiele und nicht dagegen. Denke, das ist erstmal nicht verkehrt. Aber stimmt schon, das dauert bis man den Fuß erstmal auf Feinmotorik getrimmt hat.
 
Die Iron Cobra hat nichts mit der "Richtigen" Iron Cobra zu tun - das nur als Info. Tama hat aber wegen der Bekanntheit des Markennamens alle Maschinen Iron Cobra genannt.
https://www.thomann.de/de/tama_hp900pn_powerglide_iron_cobra.htm

Wenn du Meshheads benutzt ist der Rebound natürlich noch mal anders als bei Akustischen Schlagzeugen.
 
Damit haben sie wohl (auf jeden Fall bei mir) alles richtig gemacht. :LOL:

Hab jetzt den Beater meiner ehemaligen Maschine an die IC gepackt und jetzt bounced der nicht mehr so extrem zurück.
Der IC Beater ist nämlich ne Ecke schwerer als der Alesis Beater, was wohl der Grund für den starken Rebound war.
Jetzt bin ich zufrieden. ;)
 
Wollte die Maschine auch nicht herabwürdigen. Tama baut auch so vernünftige hardware ;)
 
Alles gut, hab ich auch nicht so aufgefasst. 😉
Ganz ehrlich, für mich hätte auch die 200er gereicht, aber die Gelegenheit war günstig.
 

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