Technics Digital Piano PX-22: Lautstärke-Poti oder mehr defekt?

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naniscola
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Liebes Forum,

nachdem mir schon einmal bei einem anderen Problem hervorragend geholfen wurde ("unfreiwilliger Wah-Wah Effekt..."), bin ich guter Hoffnung, dass ihr den entscheidenden Tipp habt:

seit einiger Zeit lässt sich die Lautstärke über den Schiebepoti nicht mehr regulieren: es bleibt laut, selbst wenn er ganz nach links geschoben ist.
Ich habe das Piano aufgemacht und Korrosionsstellen auf der Platine gefunden, wo der Pott aufsitzt. Der Rest der Platine sieht sauber aus.
Der Poti wurde mit Alkohol mehrmals gereinigt, was aber keine Linderung versprach.

Es macht den Anschein, als ob der Widerstand des Potis nicht mehr funktioniert und deshalb das Gerät immer volle Kraft gibt.

Im Anhang findet ihr ein paar Fotos der Situation. Ich würde mich über Tipps freuen.

Für alle mit ähnlichem Modell: Obacht beim Auseinanderbauen! Die LEDs müssen exakt in die Stanzlöcher zurück, sonst lässt sich die Platine nicht exakt wieder anbringen. Das macht mich gerade wahnsinnig!

Beste Grüße,
Alex
 

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Ich habe das Piano aufgemacht und Korrosionsstellen auf der Platine gefunden, wo der Pott aufsitzt. Der Rest der Platine sieht sauber aus.

Da ist wohl offensichtlich eine "unfreundliche" Flüssigkeit hineingelaufen.

Und die Vermutung liegt nahe, dass diese Flüssigkeit von außen kam: und zwar durch den Poti-Schlitz im Gehäuse und somit durch das Schiebepoti, das also mutmaßlich auch in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Ich würde als erste Maßnahme mal das Poti durchmessen, ob alles in Ordnung ist oder ob es z. B. einen Kurzschluss gibt (so sieht es ja aus, wenn das Poti keinerlei Wirkung mehr zeigt, nicht einmal ein Krachen).
Wahrscheinlich muss das Poti getauscht werden.

Zweitens muss, wenn das Poti in Ordnung oder ausgetauscht ist, sichergestellt werden, dass trotz der zerfressenen Platine alle benötigten elektrischen Verbindungen bestehen. Wenn die Leiterbahnen hinüber sind, notfalls mit kleinen Kabeln.

Viele Grüße
Torsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist wohl offensichtlich eine "unfreundliche" Flüssigkeit hineingelaufen.

Und die Vermutung liegt nahe, dass diese Flüssigkeit von außen kam: und zwar durch den Poti-Schlitz im Gehäuse und somit durch das Schiebepoti, das also mutmaßlich auch in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Ich würde als erste Maßnahme mal das Poti durchmessen, ob alles in Ordnung ist oder ob es z. B. einen Kurzschluss gibt (so sieht es ja aus, wenn das Poti keinerlei Wirkung mehr zeigt, nicht einmal ein Krachen).
Wahrscheinlich muss das Poti getauscht werden.

Zweitens muss, wenn das Poti in Ordnung oder ausgetauscht ist, sichergestellt werden, dass trotz der zerfressenen Platine alle benötigten elektrischen Verbindungen bestehen. Wenn die Leiterbahnen hinüber sind, notfalls mit kleinen Kabeln.

Viele Grüße
Torsten.
Besten Dank, Torsten.
Ich habe nachdem der Fehler schon lange bestand eine vermeintlich "freundliche" Flüssigkeit appliziert, nämlich Kontaktspray. Hat nix gebracht. Ich werde deine Diagnosetipps mal durchgehen und dann berichten!
 
Ich habe nachdem der Fehler schon lange bestand eine vermeintlich "freundliche" Flüssigkeit appliziert, nämlich Kontaktspray.

Ein Potentiometer ist ein Regelwiderstand, bei dem der verschiebbare/drehbare Abgriff einen entsprechenden Teilwiderstand abgreift. Wenn da z. B. irgendwelche Isolierschichten durchgeätzt sind, ist er kaputt und da hilft auch kein Kontaktspray mehr.
Kontaktspray hilft nur bei Kontaktschwierigkeiten (Kratzen), aber kann keinen unerwünschten Kurzschluss beheben.

Ich tippe daher auf einen defekten Schiebepoti.
 

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