Tinnitus oder was...?

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Cool Hand Tom
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Hallo, liebe Mitmusiker!

Da ich ja jetzt auch mittlerweile zum älteren Semester zähle, habe ich mal eine Grundsatzfrage bezüglich unserer Ohren:

Mir fällt in den letzten Jahren immer häufiger auf, dass ich zwar meiner Meinung nach noch gut Hören kann, vor allem, nachdem ich mir einmal im Jahr die Ohren mit lauwarmen Kamillen-Tee und einer Kanüle durchspüle.
Bitte nicht drüber lustig machen, es hilft und ist nützlich!

Danach stelle ich fest, dass ich nach Entfernung dieser Pfropfen viel besser die Höhen wahrnehme.
Aber auch, wenn Stille herrscht (vor allem nachts bei geschlossenen Fenstern) oder wenn ich geschlossene Studiokopfhörer aufsetze und noch keine Musik einsetzt, ein permanentes leises hochfrequentes Rauschen bzw. einen hochfrequenten Ton, der wohl aus meinem Kopf kommt?
Aber nur, wenn ich mich konzentriere und darauf achte.
Ist auch nicht jeden Tag gleich, sondern wohl auch von meiner Tagesform abhängig...

Tagsüber ist es leicht es zu ignorieren bzw. zu überhören bei all dem Lärm, der um uns herum ist.
Noch stört es mich nicht, ich bemerke es nur.

Ist es bei Euch auch so bzw. ist das normal, oder ist das beginnender Tinnitus?

Über ernstgemeinte Erfahrungs-Beiträge wäre ich dankbar...:)

Falls falscher Sub, bitte verschieben...
 
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Medizinische Beratung sollte natürlich durch einen Arzt erfolgen. Da Du aber nach Erfahrungen gefragt hast: Kenn ich schon seit vielen Jahren - eigentlich schon so lange ich mich erinnere. Bin jetzt 51 Jahre alt, habe keine Veränderung festgestellt in den letzten Jahren. Es rauscht und pfeift gaaaaanz leicht und wenn man es einmal wahrgenommen hat stört es solange bis man darauf vergisst. Frequenz liegt so in der Gegend der Zeilenfrequenz von Röhrenfernsehern von damals (so gefühlt 16 kHz)
 
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Danke, für deinen Beitrag!
Ja, sehr guter Vergleich, so in etwa, nur leiser wie alte Röhrenfernseher nach Sendeschluss damals.
 
Hi Cool Hand,
ich (54) zwei Hörgeräte; wahrscheinlich weil ich Full Stacks liebe.
Dein beschriebenes Rauschen bei absoluter Stille habe ich auch....der Zahn der Zeit.
Dafür haben wir Erfahrung ohne Ende!
LG
Tom
 
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Ich denke mir es ist ganz normal das immer irgendwelche Geräusche gehört werden. Wenn keine Stimulation der Nerven stattfindet, dann kann es auch mal zu solchen Geräuschen kommen wenn sich die Bereiche im Gehirn selber beschäftigen :) Ich habe es selbst seitdem ich denken kann dass immer ein gewisses Pfeifen da ist. Mal mehr, mal weniger. Vor allem Stress, aber auch Verspannungen im Nacken beeinflussen es bei mir stark. Im Grunde ist mit meinen Ohren aber alles in Ordnung und ich werte es einfach also normales Hintergrundrauschen :)

Trotzdem sollte ein Mediziner im Zweifel der erste Ansprechpartner sein. Nur er kann ernstere Gründe feststellen und ggf. behandeln.
 
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Ist es bei Euch auch so bzw. ist das normal, oder ist das beginnender Tinnitus?
Den (einen) Tinitus gibt es nicht, sondern verschiedene Arten mit verschiedenen Ursachen. Auch was du beschreibst wird, wenn überhaupt, nur der HolzNasenOhren-Artzt klären können. Und ab einem gewissen Alter ist es sowieso kein Fehler den mal aufzusuchen, auch ohne Tinitussymptom oder mit der Denke man höre noch normal oder besonders gut.
:opa:

Bei ganz leichten Anzeichen KANN es helfen wenn man den Ton des Geräusches leise eine oder mehrere Oktaven drunter oder drüber leise vor sich hinsummt. Ich mache das bei diesem "Rauschen/Pfeifen" beim Einschlafen mit einer Art leisem Zischlaut und mir hilft das. Jedenfalls verschwindet das Störgeräusch meist nach ein paar Sekunden. Habe den Tip aus einer TV-Gesundheitssendung. Die Frequenzen heben sich wohl gegenseitig auf- darum Oktaven. Es gibt glaub ich auch Hörgeräte mit dieser Funktion, meins hat es nicht.
 
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Willkommen im, Club...jetzt hör ich`s auch grad wieder..einfach ignorieren....oder zum Arzt gehen.
 
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Ignorieren ist kein guter Hinweis, denn dadurch - ähnlich Muskelgedächtnis - wird diese Grundrauschen als normal im Gehirn abgelegt. Was es aber nicht ist. Hals-Nasen-Ohren-Arzt konsultieren, ggf. Gehörakustiker.
 
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@Mr.513
Hast Du das nie, und kennst es gar nicht?
Auch nicht nach einem sehr lauten Konzertbesuch?

Und schonmal Danke für die hilfreichen Antworten...!(y)
 
. . . freue mich schon auf's Alter. Glaube das Schlimmste was da aber passieren kann ist die Schwerhörigkeit, alle anderen Gebrechen sind eher nebensächlich. Tinnitus ist schon mal ein guter Start in die Richtung. ^^
 
Natürlich ist das Urteil eines (Fach-)Arztes immer sinnvoll, aber wenn es sich um einen chronischenTinnitus handelt, wird Dir nichts anderes übrigbleiben als damit leben zu lernen. So weit mir bekannt ist, gibt es kein Mittel dagegen, Du musst mit ihm auskommen! Also solltest Du lernen, ihn nicht zu beachten, eine andere Wahl hast Du nicht!
 
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So weit mir bekannt ist, gibt es kein Mittel dagegen, Du musst mit ihm auskommen! Also solltest Du lernen, ihn nicht zu beachten, eine andere Wahl hast Du nicht!
Das sehe ich auch so und habe es seit 20 Jahren mit Tinnitus so erlebt. Trotzdem ist die erste Adresse der HNO Arzt, der dann einen Hörtest machen wird.
 
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Seit 1997 habe ich immer wieder gesprengt, geschossen, gesprengt, geschossen, gesprengt geschossen... per Hubschrauber irgendwohin geflogen, immer brav Gehörschutz getragen, Konzerte mit Gehörschutz besucht (meine Herzdame war beim 139 db Auftritt von Manowar, bei Metallica, bei Sepultura und sah dort Menschen mit blutenden Ohren. Das ist krank.

Allein weil in meinem beruflichen Umfeld der eine oder andere durch Pech, Unachtsamkeit Knalltraumen riskierte, muss ich selbst nicht mitmachen.
Mein Schwiegervater hat zu lange die betrieblichen Belastungen (Entsorgungsunternehmen) auf sein Trommelfell auf die leichte Schulter genommen, a) weil Gehörschutz unmännlich ist (wie Persönliche Schutzausstattung (PSA) bei Profis auch eher im Spind gelagert wird, als verwendet. Keine P3-Masken, keine Splitterschutzbrillen, keine Handschuhe, keinen Gehörschutz, keine Anstoßkappe, keine Signalfarben...) und die Probleme b) nicht ernst genommen hat.
Ich bemühe mich, auf mein Gehör zu achten und Impulsspitzen oder gleichbleibende (monotone) Geräuscheingaben zu vermeiden bzw. durch die richtige PSA erheblich zu mindern.
Bei Köpfhörerbenutzung stelle ich die Lautstärke so niedrig wie möglich ein (mit Noise Cancelling ist eine praktische Erfindung).

In stressigen Phasen habe ich manchmal den Eindruck ein Grundgeräusch wahrzunehmen, aber das ist dann weg, wenn der Stress beseitigt wurde.
 
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gegen Tinnitus kann man sehr wohl etwas tun

Wenn der Tinnitus akut ist, kann man vielleicht noch etwas machen, später muss man lernen, damit umzugehen. In diesem Fall scheint es schon chronisch zu sein. Umso besser, wenn es nicht so wäre, dann sollte schleunigst ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden!
 
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Das stimmt nicht ganz, gegen Tinnitus kann man sehr wohl etwas tun und ich würde Cool Hand raten
einen Arzt aufzusuchen;
Es kommt darauf an, es gibt je nach Ursache durchaus Möglichkeiten der Behandlung, aber in den meisten Fällen bleiben sie doch immer da. Ein Arzt ist aber wie gesagt immer wichtig um ernsthafte Ursachen auszuschließen.

Bei mir liegt es wohl in der Familie. Ich denke mir sofern er sich nicht behandeln lässt, ist die beste Option sich damit abzufinden und es wie den Lüfter im PC oder den Kühlschrank der brummt als normales Umgebunsgeräusch zu betrachten. Ich kenne leider einige die in der Psychiatrie gelandet sind weil sie sich wegen dem Pfeifen nervlich kaputt gemacht haben.

Was ich aber auch amüsant finde ist die Tatsache das sehr hohe Töne sich beim hören trotzdem summieren und man sehr viel besser hochfrequente Töne wahrnimmt. Zumindest ist es bei mir so.
 
Na ja, ich schrieb ja, mal ist es an Tagen überhaupt nicht vorhanden, dann je nach Tagesform aber doch zu bemerken, vor allen Dingen wenn es ziemlich still ist. Es ist also nicht dauerhaft da bzw. von mir registriert. ;)
 
Ich würde trotzdem zum HNO gehen. Manchmal helfen noch Infusionen am Anfang.
 
Willkommen im Club. Mein (stressbedingter oder durch Stress ausgelöster) Tinituts begleitet mich jetzt seit ca. 20 Jahren. Ich kann allerdings gar nicht mit Bestimmtheit sagen, was der eigentliche Auslöser war. Ich vermute mal, dass er schleichend eingesetzt hat. Gefühlt hat er sich in den vergangen Jahren noch einmal etwa deuttlicher bemerkbar gemacht. Da er mich begleitet, aber nicht mein Leben bzw. Alltag bestimmt, habe ich mich mit meinem Tinitus "arrangiert".

Da ein Tinitus auch durch die Halswirbelsäule ausgelöst werden kann, wäre auch ein Besuch beim Orthopäden einen Versuch wert sofern du dieses Problem aktiv angehen willst.
 
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