Tonabnehmer gesucht Furch Durango Flatpicking

_Malte
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Hallo alle zusammen :)
Ich suche für meine Furch Durango D (hier im Einsatz ) einen Tonabnehmer. Gedacht sind so um die 100 Euro. Piezos gehen gar nicht.
Ich spiele zwar schon lange Gitarre, bin aber ein Gitarrentechnik-Noob.
Ich spiele Folk und das vorwiegend im Flatpicking Stil, gelegentlich auch Fingerpicking mit Fingerpicks.
Das Einsatzgebiet wären kleinere Gigs mit Akustikgitarrenverstärker oder sonstoge Gigs für die mir meine andere Gitarre zu schade ist.
Für Gigs mit einer guten PA usw. Habe ich eine Furch Sr G 24 mit L.R. Baggs Anthem.
Ich Schraube zwar an meinen Fahrrädern alles selbst, würde mich aber nicht an Holz trauen. D.h. eventuelle Einbaukosten müssten auch bedacht sein.
Ich freue mich über Ideen und Anregungen:)
 
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Piezos gehen gar nicht.

Wieso nutzt du dann selbst einen Anthem in der anderen Gitarre? :confused:

Desweiteren gehe ich mal davon aus, dass du einen Unterstegtonabnehmer damit meinst?! Deckenabnehmer basieren häufig auch auf diesem physikalischen Wirkprinzip, haben aber nicht den häufig quäkigen Charakter der Unterstegabnehmer.

Gedacht sind so um die 100 Euro.

Das halte ich ebenfalls für eine sehr sportliche Preisvorstellung für PU und Einbau. Musik Aktiv / Music Store wollen rund 50 für den PU-Einbau. Bleiben also noch 50 für den PU selbst. Da würde z.B. sowas gehen:

https://www.thomann.de/de/shadow_sh713_tripleducer.htm

Ist allerdings passiv, da brauchst du einen Hi-Z-Eingang am Amp / Mischpult oder noch einen Preamp. Ähnliche Alternativen: JJB 330, K&K Pure Western Mini.
 
Danke für die Antworten :)

Was wäre denn ein "sinnvoller" Betrag, der zu investieren wäre bzw. Was wäre ein geeigneter Tonabnehmer?
Wegen Einbau ist mir eine Idee gekommen, die einen Kasten Bier kostet :-D

@Atomfried: wegen des Anthems, da würfe ich mich heute besser informieren. Ich drehe die Balance immer voll auf Mikro... Nur wenn es nicht anders geht mische ich den Piezo bei.
 
Was wäre ein geeigneter Tonabnehmer?

Prinzipiell geeignet ist wohl vieles. Was am besten ist, da wird dir vermutlich jeder was anderes drauf antworten und seinen eigenen PU empfehlen. Da du offensichtlich den Untersteg-Piezos eher abgeneigt bist und vermutlich nicht bei riesen Pegeln spielst, würde ich zu einem Deckenabnehmer tendieren. Oben sind ja bereits einige Varianten aufgeführt.
 
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Anthem lr baggs Erfahrungen
Ich hatte letztens 2 verschiedene Furch mit anthem hier. Diese nachrüstung ist teuer aber wohl sehr beliebt.
Die eine dreadnaught Klang furchtbar ohne jegliche Höhen. Preamp getauscht, dann ging's. Die Open d gitarre hat einen dicken wumms der auch vom anthem übernommen wird. Immer noch n bisserl wenig Höhen, aber geht.
Die andere minijumbo ist die tollste Western die ich je gehört habe. Der anthem ist auch da ein wenig zurückhaltend mit den Höhen. Da war übrigens schonmal die klinkenbuchse defekt und diesmal war es die Verbindung Batterie zum preamp.

Der nette Support aus Marburg hat mir die Ersatzteile einfach zum probieren zugeschickt.
Defekte teile hab ich zurückgeschickt.


Ich bevorzuge ein echtes mic mit piezo zu mischen . Eher im Studio.
Live kann man sicher über einen piezo und dem eq am amp in kleinen Klubs einen schönen Sound erreichen.
 
Ich drehe die Balance immer voll auf Mikro...

Das bedeutet aber beim Anthem nicht, dass der Piezo komplett weg ist:

Bedienungsanleitung Anthem schrieb:
Wenn Sie den Mix Regler in Richtung Hals drehen, stellen Sie den Hauptanteil des Gitarrenklanges auf das interne Mikrofon (Tru · Mic), während der Stegtonabnehmer dabei die unteren Frequenzen abdeckt.

Ich würde an deiner Stelle einen UST nicht komplett ausschließen, es gibt durchaus auch taugliche Systeme, die mit Piezos unter dem Steg arbeiten.
 
Danke für die Beiträge :)
Mag sein, dass der Piezo auch bei "voll auf mikro" gedrehtem Anthem dabei ist, er ist auf jeden Fall so vertreten, dass für mich der Klang passt.
Bei meiner ursprünglichen Preisidee dürfte ja aber kein mit dem Anthem vergleichbarer Tonabnehmer drin sein :-D

Zum Piezo ausschließen:
Mag sein, dass es Piezos gibt, die gut klingen. Ich habe bisher noch keinen gehört und kann es mir schon alleine von der Theorie her nicht vorstellen, dass damit ein Klang möglich ist, der mir gefällt. Ich lasse mich da aber gerne von überzeugen. Aber nicht an meiner Gitarre, dass wäre mir ein zu großer Einbau(lassen) und ggf. Retoure Aufwand.
 
Wenns nur um Piezos als solche geht, dann käme B-Band in Frage. Die benutzen keine Piezos sondern Elektretfolien. Die Systeme A2.2 und Crescent II kombinieren Steg- und Deckenabnehmer. Schau mal auf Ebay.com (nicht .de) oder Ali. Die Möglichkeiten den Ton einer Akustikgitarre abzunehmen sind halt sehr begrenzt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gestern zusammen mit jemand gespielt, der in seiner d
dreadnought (habe den Hersteller vergessen) einen Fishman Rare Earth blend hatte. Er meinte, dass er voll auf den magnetischen Tonabnehmer gedreht hat.
Ob das dann wie beim Anthem trotzdem mit dem Mikro Signal kombiniert ist weiß ich nicht.
Auf jeden Fall war der Sound unter den gestrigen Umständen super und ich war sehr verwundert, dass das von einem magnetischen Tonabnehmer gekommen ist. Für gestern Klang der jedenfalls besser als mein Anthem und besser als jeder Piezo den ich bisher gehört habe.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Käme nicht auch ein magnetischer Tonabnehmer in Frage? Könnte ich damit was passables für 100 (mit Bauchschmerzen und unter Vorbehalt auch 150) bekommen?
Was sind eure Meinungen, Erfahrungen und Ideen?
 
Also ich hatte mal den Sunrise als Mag PU in einem Dual-Source-System. Dieser stellt ja immer noch die Referenz in dem Bereich da, ist aber deutlich teuerer. Beim Strumming klingt der schon recht elektrisch und unnatürlich, beim Picking fällt das dagegen nicht so sehr auf. Ich denke das wird bei anderen Mags ähnlich sein, hab diesbezüglich allerdings keine eigenen Erfahrungen. Die Mitten raus zu nehmen macht es etwas natürlicher. Aus den genannten Gründen nutzt man Mags gern fürs "Fundament" und mischt eine weitere Quelle für die Natürlichkeit dazu.

Ein weiterer Vorteil dieses PU-Typs liegt darin, dass man die auch mal anzerren kann. Prinzipiell kann man auch nen E-Gitarren-Abnehmer nehmen, auf ein Brett montieren und ins Schallloch klemmen - schon bei einigen Singer-Songwritern gesehen.

Falls du dich für einen solchen PU entscheiden solltest, würde ich mir einfach einige in dem Preisbereich bestellen und antesten. Das ist ja bei diesem PU-Typ unkompliziert. Ich würde einen passiven nehmen, da du den auch gut mal mit einer zweiten Quelle und einem Dual-Source Preamp verbinden kannst. Da wärst du also recht flexibel und könntest perspektivisch noch ein internes Mic oder einen Deckenabnehmer dazu nehmen.

Für ca. 100 wird sich sicher was brauchbares finden lassen, z.B.:

https://www.gear4music.de/de/Gitarr...JRkRq3xeHDmq6ZASftjUP9_6xC_GYspEaAoynEALw_wcB

Für ca. 150 gibt es noch einige andere Alternativen von Fishman und LR Baggs.
 
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Ah super, danke! Das ist eine gute idee, dann könnte ich quasi schrittweise in den Sound investieren. Damit befasse ich mich jetzt mal näher.
 
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