Triaxis oder AXE FX als Follow-up für H&K Access - bitte um Eure Einschätzungen/Erfahrungen

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Hallo Zusammen,

ich spiele zur Zeit einen alten Access von Hughes & Kettner.
Das Teil ist seit 20 Jahren ein treuer Begleiter. Nun musste ich feststellen das der Clean-Kanal verzerrt, was natürlich nicht gewollt ist.
Also muss was neues her.

Jetzt hab ich mich mal umgeschaut und musst feststellen das es eigentlich kaum noch Preamps wie den Access gibt.

Kurzum, bin ich nun am Überlegen ob ich mir einen gut erhaltenen Triaxis kaufe oder einen neuen Axe FX.

Nur was nehmen? Hier brauch ich mal eure Hilfe. Was würdet Ihr nehmen, bzw. was nicht und vor allem warum.

Danke für den Tipp an Crazy-iwan. Natürlich was soll gespielt werden, eigentlich alles. Kurz es wird gecovert von Soft bis Hard, alles dabei.

Danke schon mal für eure Hilfe.

VG

Michael
 
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Zu aller erst, warum nicht reparieren?

Ein Triaxis ist "nur" ein Röhrenpreamp, der AxeFX ein digitaler Preamp mit ner Masse mehr an Möglichkeiten.
Primär fällt mir da ein, dass der AxeFX kein Cab braucht.

Um also zu wissen was davon sinnboller ist, solltest Du vielleicht mehr Anforderungen als "Preamp" nennen ;)
 
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Ein Triaxis ist schon ein hochqualitativer Amp, allerdings legt man sich SEHR in eine Richtung fest damit. Das Triaxis kann ausschließlich Sounds der Mark-Serie überzeugend. Das ist zwar schon ziemlich flexibel, aber Low-Gain-Sounds, die nicht Santana-Leads sind, sind damit sehr schwierig herzustellen. Dazu kränkelt der Preamp leider mit Altersproblemen wie Diodenclipping in der aktiven-EQ-Sektion wenn man diese zu weit aufdreht, teilweise kratzigem Volume-Poti oder Displayteilen die manchmal einfach so ausfallen.
Das Triaxis ist schon für sich ein interessantes Stück Amp-Geschichte aber solange man nicht einfach nur einen MIDI-fähigen Mark IV haben will sind andere Preamps flexibeler und moderner im Design.
 
Das mit dem reparieren ist nicht falsch, aber ich hatte da schon mal angefragt und da kam schon von H&K das man teilweise keine Ersatzteile mehr hätte. Ich hab nochmal eine Anfrage gestartet.
Aber irgendwann muss man sich verabschiedenden :)

Deswegen die Frage, ich weiß das auch der Triaxis nicht mehr hergestellt wird, aber die werden noch repariert.
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Ein Triaxis ist schon ein hochqualitativer Amp, allerdings legt man sich SEHR in eine Richtung fest damit. Das Triaxis kann ausschließlich Sounds der Mark-Serie überzeugend. Das ist zwar schon ziemlich flexibel, aber Low-Gain-Sounds, die nicht Santana-Leads sind, sind damit sehr schwierig herzustellen. Dazu kränkelt der Preamp leider mit Altersproblemen wie Diodenclipping in der aktiven-EQ-Sektion wenn man diese zu weit aufdreht, teilweise kratzigem Volume-Poti oder Displayteilen die manchmal einfach so ausfallen.
Das Triaxis ist schon für sich ein interessantes Stück Amp-Geschichte aber solange man nicht einfach nur einen MIDI-fähigen Mark IV haben will sind andere Preamps flexibeler und moderner im Design.


Und welche Amps? Ich hab mir vor etwas über einem Jahr einen H&K Triamp Mark 3 gekauft....musst dann feststellen das ich einfach auf Stereo stehe und der Triamp seit dem im Keller steht.
 
Das mit dem reparieren ist nicht falsch, aber ich hatte da schon mal angefragt und da kam schon von H&K das man teilweise keine Ersatzteile mehr hätte. Ich hab nochmal eine Anfrage gestartet.
Aber irgendwann muss man sich verabschiedenden :)
Ich würd nicht beim Hersteller, sondern bei nem Tech fragen.
Der hiesige Nutzer @Bierschinken ist einer, den man immer fragen kann. Wenn der es nicht hinkriegt, kannst immernoch neu kaufen.
 
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Hat den schon jemand Erfahrung mit den AXE FX wenn die etwas älter werden?

Gespielt wird das ganze dann über eine Mesa 2:90 live und im privaten über eine 20/20 (wenn ich eine bezahlbaren finde)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich würd nicht beim Hersteller, sondern bei nem Tech fragen.
Der hiesige Nutzer @Bierschinken ist einer, den man immer fragen kann. Wenn der es nicht hinkriegt, kannst immernoch neu kaufen.


Gemacht, bin mal gespannt;)
 
Auch das erste Axe FX ist soundlich schon ne Macht, kompakt obendrein, läuft mir IRs, toll ^^. Das um mal die positiven Seiten aufzuzählen. Lediglich die Bedienung empfinde ich als sehr sehr fummelig, das MUSS kein Problem sein,schließt es aber für mich aus.

Wenn du eh coverst: Was wäre mit dem Kemper? Der kann garantiert alles und jedenfalls ich finde die Bedienung doch schon deutlich angenehmer.

Ansonsten unterstütze ich @crazy-iwan. Wenn ein Neukauf nicht zwingend erforderlich ist, und eine Reparatur keinen wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet würde ich eher den Alten Preamp wieder in Stand setzen.
 
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Ich kann verstehen, dass es nach langer Zeit einfach auch mal was Neues sein soll :D.

Und ich kann aus erster Hand berichten. Mein Weg führte über diverse Amps zum Rack. Dort habe ich zunächst eine ENGL E570 Vorstufe genutzt und bin dann zur Triaxis geswitcht. Diese dann über eine 2:90 gespielt. Ein fach geil, eine super Kombi, vor Allem wenn man wie ich Petrucci-Fan ist. Das ist der wahre Mesa Sound in meinen Ohren. Aber, und da muss ich Clipfishcarsten Recht geben, ist man schon sehr festgelegt, was Sounds angeht. Die Triaxis ist zwar flexibel. Aber es ist und bleibt ein Mesa und das hört man immer raus. Low Gain geht, ist aber nicht sein Ding.
Ich habe dann irgendwann ein AXE FX als reines Effektgerät zugelegt. Die Effekte sind der Hammer und meiner Meinung nach nicht zu toppen. Super flexibel und eine Soundqualität vom Feinsten.
Irgendwann fing ich dann an das AXE auch als Preamp zu nutzen. Und hier habe ich dann begonnen die Sounds meiner Triaxis nachzubauen. LAnge Rede, kurzer Sinn. Die Triaxis musste dann irgendwann gehen, da ich sie kaum noch benutzte. Warum so viel schleppen, wenn alles in einem geht? So blieb am Ende nur noch ein 2 HE Rack mit dem AXE und fertig.

Aber das war es dann doch nicht. Ich habe in den ca. 12 bis 18 Monaten des reinen AXE Nutzens eigentlich kaum noch Gitarre gespielt. Ich habe nur noch Sounds "gejagt". IRs ausprobiert, rumgeschraubt, geprobt, alles verändert und neu eingestellt. Es trieb mich in den Wahnsinn :eek: und machte irgendwie keinen Spass mehr. Also habe ich mich entschlossen das AXE zu verkaufen und habe mir dann einen Kemper angeschafft.

Hiermit bin ich bis heute glücklich. Jeden erdenklichen Sound den man sucht, findet man im Netz auf die schnelle und in guter Qualität. Das Gerät ist einfacher und logischer aufgebaut und bedarf keiner großen Umstellung zu herkömmlichen Amps. Sounds sind deutlich schneller eingestellt und ich habe seit nun gut 4 Jahren keinen Anflug von GAS!!! Das gabs bei mir noch nie.

So, hilft das nun MSH-Hessen? Ich denke nicht. ;) Aber ein paar Denkanstöße waren ja vielleicht dabei...

Aber meine persönliche Reihenfolge in Bezug auf die genannten Geräte dürfte klar sein:

1. Kemper - einfach, klingt gut, flexibel einsetzbar (live mit oder ohne Endstufe; Zuhause keine Endstufe notwendig)
2. AXE FX - flexibel, klingt gut, benötigt jedoch viel Zeit bei der Erstllung von Sounds; die Effekte sind richtig richtig gut!
3. Triaxis - Nur in Kombination mit einem guten Effektgerät und nur, wenn man diesen einen Sound haben will! SCHWER!!!
 
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Ich kann verstehen, dass es nach langer Zeit einfach auch mal was Neues sein soll :D.

Und ich kann aus erster Hand berichten. Mein Weg führte über diverse Amps zum Rack. Dort habe ich zunächst eine ENGL E570 Vorstufe genutzt und bin dann zur Triaxis geswitcht. Diese dann über eine 2:90 gespielt. Ein fach geil, eine super Kombi, vor Allem wenn man wie ich Petrucci-Fan ist. Das ist der wahre Mesa Sound in meinen Ohren. Aber, und da muss ich Clipfishcarsten Recht geben, ist man schon sehr festgelegt, was Sounds angeht. Die Triaxis ist zwar flexibel. Aber es ist und bleibt ein Mesa und das hört man immer raus. Low Gain geht, ist aber nicht sein Ding.
Ich habe dann irgendwann ein AXE FX als reines Effektgerät zugelegt. Die Effekte sind der Hammer und meiner Meinung nach nicht zu toppen. Super flexibel und eine Soundqualität vom Feinsten.
Irgendwann fing ich dann an das AXE auch als Preamp zu nutzen. Und hier habe ich dann begonnen die Sounds meiner Triaxis nachzubauen. LAnge Rede, kurzer Sinn. Die Triaxis musste dann irgendwann gehen, da ich sie kaum noch benutzte. Warum so viel schleppen, wenn alles in einem geht? So blieb am Ende nur noch ein 2 HE Rack mit dem AXE und fertig.

Aber das war es dann doch nicht. Ich habe in den ca. 12 bis 18 Monaten des reinen AXE Nutzens eigentlich kaum noch Gitarre gespielt. Ich habe nur noch Sounds "gejagt". IRs ausprobiert, rumgeschraubt, geprobt, alles verändert und neu eingestellt. Es trieb mich in den Wahnsinn :eek: und machte irgendwie keinen Spass mehr. Also habe ich mich entschlossen das AXE zu verkaufen und habe mir dann einen Kemper angeschafft.

Hiermit bin ich bis heute glücklich. Jeden erdenklichen Sound den man sucht, findet man im Netz auf die schnelle und in guter Qualität. Das Gerät ist einfacher und logischer aufgebaut und bedarf keiner großen Umstellung zu herkömmlichen Amps. Sounds sind deutlich schneller eingestellt und ich habe seit nun gut 4 Jahren keinen Anflug von GAS!!! Das gabs bei mir noch nie.

So, hilft das nun MSH-Hessen? Ich denke nicht. ;) Aber ein paar Denkanstöße waren ja vielleicht dabei...

Aber meine persönliche Reihenfolge in Bezug auf die genannten Geräte dürfte klar sein:

1. Kemper - einfach, klingt gut, flexibel einsetzbar (live mit oder ohne Endstufe; Zuhause keine Endstufe notwendig)
2. AXE FX - flexibel, klingt gut, benötigt jedoch viel Zeit bei der Erstllung von Sounds; die Effekte sind richtig richtig gut!
3. Triaxis - Nur in Kombination mit einem guten Effektgerät und nur, wenn man diesen einen Sound haben will! SCHWER!!!


Danke für die ausführliche Erzählung. Ich hab mir vorhin mal über YouTube den Kemper angehört, irgendwie klingt der immer etwas höhenlastig, kann aber sein das mir nur so vorkommt. Was mich am Kemper etwas stört ist die Optik...sieht etwas altbacken aus. Wobei ich muss gestehen das mit der Soundsucherei kenne ich vom Line6 und mich hat dieses Menüführung echt genervt. Wer halt vom Access kommt....
 
Der Kemper kann schon extrem authentisch klingen, und man hat keine zu harte Menüfummelei.
Man lädt seine Profile rein, und gut.

Man muss sich aber auch damit auseinandersetzen, Profile suchen die passen, ggf selber erstellen etc.

Wenn möglich würd ich die mal anspielen, von den ganzen Preamp und Rackgeschichten ist der Kemper definitiv der Marktführer, und das nicht grundlos.
 
Was die Optik betrifft: ich habe den Toaster und finde den praktisch. Aber den Kemper gibt’s ja auch fürs Rack. Von daher dürfte das Argument schon hinfällig sein :D.

Was die Sounds betrifft. Alles ist veränderbar. Ich habe nun ein Profile eines JP2C (habe ich erwähnt das ich Petrucci Fan bin?) geladen. Die Box klang nicht nach meinem Geschmack. Also eine neue reingeladen, die Höhen etwas abgesenkt und fertig. Jetzt noch Delay nach Geschmack und erst mal glücklich.

Klar, auch hier muss man sich einfinden und ist besonders am Anfang mit Der Soundfindung beschäftigt. Aber man gewöhnt sich deutlich schneller an den Workflow und kann sich somit schneller wieder ans Spielen des Instruments begeben.
 
Low Gain geht, ist aber nicht sein Ding.
Das kann ich auch unterschreiben.
Ist trotzdem eine geile flache Kiste.
Mir hat damals eine Reihe von Youtube Videos beim Triaxis geholfen.
Ein ganz bestimmter Typ, dessen Sprache ich zwar nicht verstanden habe, hat echt coole Presets vorgestellt und wie flexibel der Preamp ist. Im Endeffekt spricht sein Spiel Bände.


 
Ich habe auch nen Kemper und mich gelüstet bisher nicht nach anderen Amps :)

Über die Einarbeitung kann ich nur sagen, ja muss man, aber ist das nicht bei jedem Amp so?
 
Mir hat damals eine Reihe von Youtube Videos beim Triaxis geholfen.

Auf diesen Typ bin ich auch damals gestoßen. Der hat echt alles aus dem Teil rausgeholt.

Was sagt denn nun der Threadersteller? Haben wir ihn nun mehr verwirrt als geholfen? :D

Wie ist aktuell die Tendenz?
 
Das Axe FX ist auch nur kompliziert einzustellen, wenn man das will. Man kann dort wirklich an jedem denkbaren Parameter rumschrauben, aber das muss man einfach nicht.

Klanglich geben sich Kemper und Fractal nicht viel, es sind einfach zwei komplett verschiedene Ansätze.
 
Wenn man aber bei Preamps bleiben möchte, böten sich Rocktron Piranha und Marshall JMP 1 auch nach all den Jahren immer noch an! Mir persönlich z.B. klingen sowohl Axe FX als auch Kemper einfach zu "seelenlos".
 
Wenn man aber bei Preamps bleiben möchte, böten sich Rocktron Piranha und Marshall JMP 1 auch nach all den Jahren immer noch an! Mir persönlich z.B. klingen sowohl Axe FX als auch Kemper einfach zu "seelenlos".
Oder Ada MP1/2
 
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Das Axe FX ist auch nur kompliziert einzustellen, wenn man das will. Man kann dort wirklich an jedem denkbaren Parameter rumschrauben, aber das muss man einfach nicht.

Klanglich geben sich Kemper und Fractal nicht viel, es sind einfach zwei komplett verschiedene Ansätze.

Natürlich MUSS man das nicht. Selbst bei einem Fender Tweed mit drei Knöppen MUSS man nicht dran rumspielen. Aber alleine die Möglichkeit verführt halt dazu die Parameter zu verändern und den Sound so zu verbessern.
Ich kann nur für mich und meine Erfahrungen sprechen. Ich tüftel gerne an meinen Sounds. Und das Axe hat einfach so viele Möglichkeiten den Sound zu formen, dass man daran zu Grunde gehen kann, aber nicht MUSS ;).

Mir persönlich z.B. klingen sowohl Axe FX als auch Kemper einfach zu "seelenlos".

Auch hier kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe selbst einige Amps mit dem Kemper geprofiled. Während diesen Sessions hat ein Kollege zwischen echtem Amp und Kemper hin und her geschaltet. Nur mit viel Mühe, mehr mit Glück ist herauszufinden, welches der richtige Amp war und was der Kemper. Hierzu empfehle ich mal das Video von Rob Chapman:

Wem der Kemper zu „seelenlos“ ist, dem ist auch der original Amp zu seelenlos. Oder er spielt einfach zu seelenlos :D.


Den 1er hätte ich Mitte der 90er mal gehabt. Der ist grundsätzlich gut und galt lange als Triaxis Pendent. Vor allem für den Preis. Aber heute würde ich in jedem Fall das Original vorziehen.
Vielleicht ist es aber für den Threadsteller interessant. Die gefragten Anforderungen werden erfüllt. Guter Vorschlag! :great:
 
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Herrje, wenn ich sowas lese muss ich schwer auf Schnappatmung umstellen

Der ist grundsätzlich gut und galt lange als Triaxis Pendent. Vor allem für den Preis. Aber heute würde ich in jedem Fall das Original vorziehen.

MP1 - vorgestellt 1988, also vor 30 Jahren ist auf ca. 40 Millionen Platten zu hören (Skid Row/Extreme/White Lion/Mr.Big),
eigentlich alle Alben die Michael Wagner produziert hat

Triaxis - vorgestellt 1992, also vor 25 Jahren, zu hören auf ... eigentlich nur auf Images&Words, weil er danach
bereits auf Mark IIC+ umgestiegen ist.

Mesa hatte Programmierbarkeit komplett verschlafen


Hierzu empfehle ich mal das Video von Rob Chapman:

Ich höre bei anderen nichtmal meine eigenen Gitarren raus ... aber ich merke
den unterschied wenn ich selber spiele. :nix:
 
Herrje, wenn ich sowas lese muss ich schwer auf Schnappatmung umstellen



MP1 - vorgestellt 1988, also vor 30 Jahren ist auf ca. 40 Millionen Platten zu hören (Skid Row/Extreme/White Lion/Mr.Big),
eigentlich alle Alben die Michael Wagner produziert hat

Triaxis - vorgestellt 1992, also vor 25 Jahren, zu hören auf ... eigentlich nur auf Images&Words, weil er danach
bereits auf Mark IIC+ umgestiegen ist.

Mesa hatte Programmierbarkeit komplett verschlafen

Das ist alles korrekt was du schreibst. Dennoch schließt dies nicht aus, dass der ADA meistens in einem Atemzug mit der Triaxis als Soundalternative genannt wird, oder:nix:?

Also kein Grund Schnappatmung zu bekommen;).

Ich höre bei anderen nichtmal meine eigenen Gitarren raus ... aber ich merke
den unterschied wenn ich selber spiele. :nix:

Ich will hier nicht auf die Diskussion zur Thematik Modeller oder echter Amp einsteigen. Führt zu nix, im schlimmsten Fall zu Stress, den keiner braucht.
Wenn der TE allerdings eine solche Alternative anfragt, wird man in diesem Bereich sicherlich noch weitere Geräte der Oberklasse nennen können.
Der Hinweis der Seelenlosigkeit mag für jemanden gelten, der seit mehreren Jahren, eher Jahrzehnten, ein und den selben Amp spielt, diesen quasi so verinnerlicht hat, dass er zu 100 % jede nur erdenkliche Nuance aus dem Amp herausholen und reproduzieren kann. Das dürfte den wenigsten gelingen.
Der klägliche Rest, zu dem ich mich dazuzähle, kann diese Unterschiede eventuell hören/spüren, sie aber nicht verstehen und deutet diese Nuancen im Unterschied falsch. So kann es dann auch passieren, dass man den Kempersound deutlich lebendiger und „echter“ interpretiert (siehe das Video).

Den Unterschied herauszuhören ist demnach also nicht die große Kunst. Sondern das Bestimmen der Sounds zwischen Original und Fälschung!

Für den TE bedeutet dies nur eine weitere Alternative zu dem angefragten AXE. Ich bin gespannt, womit er in Zukunft glücklich werden wird.
 

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