gitarrero!
Mod Emeritus
Hallo Freunde,
bei meinem aktuellen Ibanez-Neuzugang war das Vibratosystem - ein Gotoh HQ Tremolo - stark verdreckt und oxidiert. Deswegen wollte ich es zerlegen, um die Einzelteile reinigen und das ganze System wieder einsatzbereit machen zu können.
Dabei standen mir aber die festgefressenen Inbusschrauben im Weg, die die Saitenreiter an der Grundplatte befestigen. Mit Inbusschlüsseln war da nichts zu machen, die passten entweder nicht oder drehten durch, da der Innensechskant mit Rost zugewuchert war (hab's mit einer Nadel probiert, innen freizuräumen - hat nicht geklappt) und wegen des Halbrundkopfs greift außen auch keine Zange.
Also war meine Vorgehensweise die folgende:
1. Saitenreiter und ihre Inbusschrauben mit Ballistol einsprühen und etwas einwirken lassen.
2. Rundherum mit Gaffa abkleben.
3. Mit einer Mini-Trennscheibe (ich habe so einen Dremel-Nachbau von Aldi) schmale Schlitze in die Schraubenköpfe fräsen.
4. Jetzt passt ein normaler Schlitzschraubendreher (auf schwäbisch "Schraubaziahr"). Dank des Ballistols genügte ein kleiner Ruck und die Schrauben waren lose.
5. Voilà - die Schrauben sind draußen.
6. Jetzt kann's weitergehen. Die hinteren Intonationsschrauben haben Kreuzschlitz und sind nicht so sehr oxidiert, so dass ich die Reiter gut entfernen konnte.
Später beim Wiederzusammenbau des Systems werde ich die nun zerstörten Schrauben (naja, nicht ganz, prinzipiell könnte man sie noch nutzen...) durch neue ersetzen. Zum Glück sind alle Schrauben des Systems metrisch wegen der japanischen Herkunft und ich muss mich nicht auf die Suche nach exotischen Ersatzteilen machen.
bei meinem aktuellen Ibanez-Neuzugang war das Vibratosystem - ein Gotoh HQ Tremolo - stark verdreckt und oxidiert. Deswegen wollte ich es zerlegen, um die Einzelteile reinigen und das ganze System wieder einsatzbereit machen zu können.
Dabei standen mir aber die festgefressenen Inbusschrauben im Weg, die die Saitenreiter an der Grundplatte befestigen. Mit Inbusschlüsseln war da nichts zu machen, die passten entweder nicht oder drehten durch, da der Innensechskant mit Rost zugewuchert war (hab's mit einer Nadel probiert, innen freizuräumen - hat nicht geklappt) und wegen des Halbrundkopfs greift außen auch keine Zange.
Also war meine Vorgehensweise die folgende:
1. Saitenreiter und ihre Inbusschrauben mit Ballistol einsprühen und etwas einwirken lassen.
2. Rundherum mit Gaffa abkleben.
3. Mit einer Mini-Trennscheibe (ich habe so einen Dremel-Nachbau von Aldi) schmale Schlitze in die Schraubenköpfe fräsen.
4. Jetzt passt ein normaler Schlitzschraubendreher (auf schwäbisch "Schraubaziahr"). Dank des Ballistols genügte ein kleiner Ruck und die Schrauben waren lose.
5. Voilà - die Schrauben sind draußen.
6. Jetzt kann's weitergehen. Die hinteren Intonationsschrauben haben Kreuzschlitz und sind nicht so sehr oxidiert, so dass ich die Reiter gut entfernen konnte.
Später beim Wiederzusammenbau des Systems werde ich die nun zerstörten Schrauben (naja, nicht ganz, prinzipiell könnte man sie noch nutzen...) durch neue ersetzen. Zum Glück sind alle Schrauben des Systems metrisch wegen der japanischen Herkunft und ich muss mich nicht auf die Suche nach exotischen Ersatzteilen machen.
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