Umstieg auf Knopfakkordeon - Ratschläge?

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Anyankha
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Hi, ich bin neu hier im Forum. Nach 4 Jahren auf dem Piano Accordion (wie heißt das auf deutsch?) habe ich mir vor knapp 2 Monaten ein chromatisches Knopfakkordeon, C-Griff, gekauft und übe nun täglich. Geht auch schon ganz gut, nur habe ich ein ziemlich großes Repertoire, das umgestellt werden muß, da ich freizeitlich in einem Orchester und einer Tanzband spiele.

Ich kann leider keinerlei Bücher oder andere Anleitungen finden, und Akkordeonlehrer hier in Südengland scheinen alle auf Klaviertastatur zu arbeiten. Deshalb mache ich mir etwas Sorgen, daß ich mir vielleicht schlechte Gewohnheiten zulege.

Ich wäre dankbar für Rat, Buchtips, Website tips etc - Deutsch war mal meine erste Sprache, ist jetzt aber sehr rostig, also bitte nicht allzu technisch werden!
Dankeschön!
 
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Zum Thema C-Griff und auch zum Umstieg von Piano-Akkordeon auf Knopfgriff ist hier im Forum schon öfter geschrieben worden, zum Beispiel hier: https://www.musiker-board.de/spielt...mmelthread-hilfe-beim-fingersatz-c-griff.html oder hier:
https://www.musiker-board.de/literatur-akk/514881-lehrbuecher-fuer-knopfakkordeon-mit-c-griff.html
Einfach mal die Suchfunktion benutzen; Thema "C-Griff" oder "Schule für Knopfakordeon".
An Büchern kenne ich nur das hier schon öfter empfohlene Werk von F. Lips: Die Kunst des Bayan-Spiels; (gibt's auch auf Englisch). Zwar ist das keine Schule und bezieht sich - wie der Titel schon sagt - auf das russische Knopfakkordeon (B-Griff), aber meiner Meinung nach ist es eigentlich jedem zu empfehlen, der sich ernsthaft für das Akkordeonspielen interessiert (auch Tasten- und C-Griff-Spielern).
 
Hallo Anyankha,
ich bin auch gerade dabei, von Piano auf Knopf (C-Griff) umzusteigen. Allerdings lasse ich es langsam angehen, nach den Ferien auch mit Lehrer. Fürs Orchester werde ich vorläufig auf jeden Fall das Piano-Akk. behalten, ob ich da irgendwann umsteige, wird sich zeigen. Auch meine Solosachen werde ich nicht von jetzt auf nachher umstellen.

Für die ersten Schritte hatte ich die Schule und das Spielheft "Steps" 1A von Margot Eisenmann benutzt, die ich von früher noch rumliegen hatte (habe vor ca. 15 Jahren einer Freundin Unterricht gegeben und dort diese Hefte angeschafft). Inzwischen habe ich mir die "Méthode complète d'accordéon" von Lucien und Richard Galliano besorgt, da diese sich schon im Untertitel sowohl für Piano- als auch für Knopfakkordeon darstellt und Fingersätze für beide Arten bietet.
Über die Qualität kann ich noch nicht viel sagen, da ich das Heft erst seit Samstag habe, aber auf jeden Fall gehen die Gallianos deutlich schneller vorwärts, als Eisenmann. Wofür letztere ein ganzes Heft braucht (eben Schule 1A), nämlich von Null bis einschließlich des Fünftonraums, spendieren erstere gerade mal 15 Seiten ...

Gruß und viel Erfolg,
INge
 
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Hallo zusammen Es ist überraschend, wieviele ForumsteilnehmerInnen in letzter Zeit von Taste auf Knopf umstellen. Dies ist nur zu begrüssen, bietet doch Knopf einiges mehr: Tonumfang, einfachere Fingersätze, Transponieren mit Parallelverschiebung usw.! Taste ist eigentlich nur für Keyboarder, Klavierspieler usw. noch sinnvoll; trotzdem umsteigen lohnt sich. lG Frager
 
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Danke an alle für die Antworten & Hinweise! Zum Thema, langsam umstellen.... der englische Akkordionist Murray Grainger hat mir als wichtigsten Tipp zum Umstieg auf Knopf gesagt: "Schließ das Piano-Akkordeon weg und versteck den Schlüssel" ;)
 
Also , bei mir ging die Umstellung irgendwie wie von allein. Okay, damals war ich noch jung (18).

Ich empfand das Knopfsystem (B-Griff) wie in die Hand konstruiert.

Meine Umstellung erfolgte eher zufällig, als ich aus purer Neugier das Knopfgriffinstrument meines Vaters ausprobierte. Meine Eltern hatten zuvor entschieden, dass ich Pianoakkordeon lernen sollte, weil man mit diesem System freier in Richtung Klavier / Hammondorgel (war damals der letzte Schrei) war. Außerdem ist ja immer das was man nicht hat, das bessere.

Ich habe dann schlagartig das Pianoakkordeon nicht mehr angefasst, warum auch?

Ist aber alles subjektiv, was ich hier schreibe. Die Praxis zeigt, dass beide Systeme perfekt beherschbar sind. Ich habe kürzlich Miroslav Lelyukh live erlebt, der das Pianosystem hervorragend verarbeitet, hier ein Beispiel-Link:

http://www.youtube.com/watch?v=FxoWd3k9UaU
 

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