Und noch mal 'ne neue Luftführung im EWI-USB

[Petra Sue]

Hallo zusammen,

hier mal ein neuer Stand meiner Luft-Modding-Aktivitäten ...

Nachdem sich zusehends Schwarzschimmel im früheren, außen geführten Drainageröhrchen (um das Kondenswasser über die Knie hinaus ableiten zu können bildete und ich nach Aufschrauben des EWIs entsprechende Ansätze auch in der inneren Luftführung (aus der Vor-3d-Druckzeit mit relativ komplexer Y-Verteilerei, letztes angehängtes Bildchen) beobachten konnte, hab ich nun mal meiner gestalterischen Kreativität in Sachen 3d-Geometrien freien Lauf gelassen und mir ein Spezialteil als Ersatz gedruckt.

Die Erfahrungen bei ersten Spielversuchen waren schon mal recht gut:

• Sehr gutes Ansprechverhalten
• Wegen des sehr geringen und gut wärmeisolierten Luftvolumens in der neuen Führung kein Kondenswassertropfen zumindest beim Spielen in normal beheizten Innenräumen.
• Für mich (als frühere Querflötenspielerin) angenehmer Luftdurchsatz, so dass man (im Gegensatz zur Oboe u.ä.) durch das Instrument ausatmen kann und damit die Atemluft weg bekommt.
• Ablassöffnung zeigt in Spielhaltung gerade nach unten; der Abgriff der sacklochartigen Druckleitung geht gegen die Schwerkraft und ist damit möglichst wenig verdreckungsgefährdet.
• Die (letztlich aus 3d-drucktechnischen Gründen bei so filigrnen Teilen etwas zufällige) Wahl des Drainagebohrungsdurchmessers, der ja gleichzeitig auch für den Druckaufbau für den Drucksensor zuständig ist, hat gut geklappt. Man könnte aber auch noch eine Chemie-Schlauchklemme auf den rausstehenden Drainagekanal aufsetzen. (Nur deshalb habe ich ihn überhaupt so lang gemacht.)

Die wahnsinnig ressourcenfressende Menge von 5 g TPU-Filament wird es mir ermöglichen, nach ein paar Jahren, wenn sich dann doch noch mal Schimmel & Co. bilden sollten, nachfolgende Drucke finanziell ertragen zu können.

Tschüssi,
Petra