Und wieder mal Amp-Modeller (GSP1101)

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KerryK
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Hallo zusammen!

Wer sich erinnert... vor einigen Wochen hatte ich bereits einen Thread zum Thema Amp-Modelling eröffnet.
Aus aktuellem Anlass möchte ich dieses Thema noch einmal eingehen und hoffe auf rege Beteiligung!

Als Gitarrist ist man ja nie zufrieden mit seinem Equipement ;-)
Ich habe mich über Rack-Equipment informiert und wollte ursprünglich den Marshall JMP-1 kaufen, dann bin ich zum Engl E530 gekommen und nun bin ich beim Digitech GSP-1101. Die Meinungen zu diesem Gerät könnten unterschiedlicher nicht sein ):

Auf harmony-central schneidet das Gerät sehr gut ab, hier im Board wurde es ja ziemlich zerrissen (zumindest was die Amp-Modellings angeht). Ich würde mir gerne meine eigene Meinung bilden, aber leider ist der nächste Test-Standort fast 300 km entfernt. Da hilft nur zusenden lassen...

Nun, auf der Webseite von Digitech wird ja mit allen möglichen Künsterln geworben, die das GSP1101 einsetzen (Glenn Tipton von Judas Priest, Jack Owen ex-Cannibal Corpse) und deren Sounds sind beileibe nicht schlecht.

Was kann man auf solche Präsentationen und die Darstellungen der Musiker geben, die dieses Gerät loben. Glaubt ihr wirklich, dass diese das Gerät einsetzen?

Reizen würde mich das GSP-1101 nämlich enorm!


Gruß von Kerry
 
Eigenschaft
 
Hallo KerryK,
ich finde, auf Samples auf der Herstellerseite sollte man gar nichts geben. Der Modeller ist ja nur ein kleiner Teil der Sound-Kette. Wichtig sind eben auch Boxen und Endstufe, bzw. auch das Mikrofon, wenn aufgenommen wird. Bei den Samples steht auch meistes nicht dabei, ob nur interne Effekte benutzt wurden oder zusätzliche Hardware.

Du solltest Dir das Gerät auf jeden Fall vor dem Kauf anhören. Wenn Du ernsthaft interessiert bist, kannst Du es ja bestellen und innerhalb von zwei Wochen zurückschicken (Fernabsatzgesetz).
 
Genau diese Möglichkeit habe ich gerade mit dem Kauf des GSP1101 erwogen!
Mal schauen, ob das Gerät hält was es verspricht!

Ich werde berichten!
 
der gitarrist einer hier doch recht bekannten coverband nutzt das GSP 1101 live, über eine Marshall 9100 Endstufe, an Marshall 1960 Standard.
er erziehlt damit sehr gute und vor allem sehr authentische Soundergebnisse
in puncto durchsetzungsfähigkeit hat er gegen den Spidervalve 212 seines bandkollegen keine probleme

wichtig ist, dass man sich mit dem gerät hinreichend auseinandersetzt, sonst wird man auf keine zufriedenstellende ergebnisse kommen. was beim line6 POD in richtung plug-and-play geht, ist bei hochwertigen geräten mit einer vielzahl an Einstellmöglichkeiten echte friemelarbeit, aber wenn man
soundtüftlerisch keine mühen scheut, wird man durch den sound am ende auch entschädigt.

wenn dir das teil gefällt, lass es dir schicken, gib einen feuchten DxxxK auf soundsamples, und vor allem auf die liste angeblicher prominenter User, sondern mach dir selbst ein bild.
nur weil jemand einen werbedeal hat, heisst das noch lange nicht, dass derjenige das teil auch wirklich benutzt. selbst wenns auf der bühne zu sehen ist, weiß man immer noch nicht, was im tatsächlichen amprack backstage werkelt (wäre ja nicht das erste mal, oder glaubst du, dass Yngwie Malmsteen z.b. diese Zoom Plastik-Pedale aus den 90ern tatsächlich live gespielt hat:rolleyes: )

nur deine ohren können entscheiden ob dir der sound gefällt und wenn dem so ist, dann ist´s auch das richtige gerät. unsere meinungen sind ja auch nur subjektiv:cool:
 
Und wenn Glenn Tipton das Ding auf der "Demolition" benutzt hat, dann kauf's dir auf keinen Fall... ;)
 
Ich hatte ein RP500 bei mir, das anscheinend das selbe Ampmodelling besitzen soll. Ich kann nur zustimmen, das war wirklich schlecht gelungen. Matschig und künstlich, deutlich schlechter als der V-Amp eines Kollegen, den ich auch zu der Zeit im Keller hatte. Amps waren blind nicht ansatzweise zuerkennen. Da gibts ja den Legacy vom Vai, der klang aber sowas von nicht nach Legacy, wirklich schade. Musste deshalb wieder zurück.
Aber im Zeitalter der 14-Tage Rückgaberecht hast du ja nichts zu verlieren, kaufen, testen glücklich oder nicht werden und fertig.
Wenn es dir vorwiegend um die Effekte gehen sollte, könnte es gut hinhauen, Ampmodelling bin ich persönlich noch skeptisch.
Aber schau dich nach einem gebrauchten 2120 um, der Vorgänger. Effektmäßig anscheinend sehr gut und als Preamp auch sehr sinnig. Er modelt keine Sounds, sondern hat eine Transen und eine Röhrenvorstufe, die laut Youtube ganz gut klingen.

Grüße
 
Mittlerweile bin ich zu der Entscheidung gelangt, dass ich wohl doch auf High-End setzen werde: Axe-FX und eine Engl oder VHT-Endstufe mit passender 2x12" Box.

Ich hatte von Digitech das RP50 und ich muss sagen, dass die Amp-Models von damals eine absolute Katastrophe waren. Was die "angeblichen" prominenten Musiker als Benutzer des GSP1101 angeht, so denke ich, dass ihr recht habt.

Metallica haben ja auch eine Wand von Rectifier-Stacks auf der Bühne, aber dahinter lungern andere Teile, die deren Sound produzieren.

Nicht mal Musikern kann man mehr trauen... ich finde es eigentlich etwas schade, aber was solls.
 
Hallo,
sehr gute Entscheidung. Habe mir selbst aus Verzweiflung die Axe gekauft und würds wieder machen. Klanglich einfach kein Vergleich zu anderen Modellern, die ich bis jetzt gespielt habe.
Mit der teuren Endstufe würde ich an deiner Stelle allerdings noch warten, denn die Axe simuliert sehr aufwändig Endstufen. Mit verstellbarer Sättigung, Master, Thumb, Warmth,... weiß der Geier was noch alles. Du könntest also unter Umständen mit einer neutralen Transenendstufe (die preislich klar im Vorteil ist), eventuell gleich gut + besser, da du viele Endstufenmöglichkeiten hast, dastehen.
Das selbe mit der Box: Gitarrenboxen färben selbst, viele fahren deshalb mit ganz neutralen PA/... Boxen, um die Boxensimus in ganzer Qualität/Auswahl nutzen zu können.
Wenn du nichts vorhanden hast, könntest du auch einen Atomic Reactor kaufen, der soll anscheinend ziemlich neutral sein.

Grüße
 
Schon wieder ein GSP-Thread von Axe-Indianern ge-hijackt.
Ich hab das Axe an einem aktuellen Atomic 212 mit meiner billigst PA-Lösung (T.Amp E800 + Wharfedale EXP-X12) verglichen. Für meine Ohren bringt der Atomic mit dem Axe auch nicht das, was man sich von dem doppelten Preis versprechen würde - abgesehen davon, dass das Ding auch bald die Ausmaße einer 4x12 hat. Ein RocktronVoduu-Valve klang dagegen über dem Atomic klar besser.

Ich würde mit der Extra-Investition in eine teure Röhrenendstufe auch abwarten - andererseits ist der Umstieg auf ein FR-System schon eine ganz schöne Umgewöhnung. Die meisten der frühen (amerikanischen) Nutzer scheinen auf FR zu stehen, aber es gibt offensichtlich nicht wenige, die das Ding in hergebrachter Weise als Preamp benutzen und nur ihr Rack verkleinert haben.
 
Mittlerweile bin ich zu der Entscheidung gelangt, dass ich wohl doch auf High-End setzen werde: Axe-FX und eine Engl oder VHT-Endstufe mit passender 2x12" Box.

...Du wirst Deine Entscheidung nicht bereuen. Axe rulez!!

LG Jörg
 
Hallo zusammen,

ist zwar schon etwas älter der Thread hier, jedoch finde ich, dass das GSP wegen seiner Effekte und der möglichen 4CM als reines Effektgerät in der Effektloop eines Röhrenamps wieder sehr interessant wird.
Die Ampmodels fand ich auch nicht so toll.

Gruß
Jörg
 
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