US-Shops viel günstiger

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Warum sind US-Shops wie music123.com soviel günstiger als deutsche Läden?
Selbst deutsche Produkte wie Behringer (ja, gut kein so tolles Beispiel) sind günstiger:

Vergleich:
Gallien-Krueger Backline 600 Top

Thomann: 319€
music123.com: 299$ = 248.36€

Wie kann sowas sein? Slebst mit Versandkosten und allem immer noch günstiger als Thomann.
Wenn ich nich unsicher wär bei der Spannung (110V in USA/ 230 in EU) würde ich mir das Ding da hohlen (immoment nich...bin pleite ^^)
 
Eigenschaft
 
Ich hab keine Ahnung, warum das so ist. Gerade bei deutschen Produkten fällt der Unterschied extrem auf, so kosten zB. viele Schaller-Produkte trotz 2x Versandkosten(D->USA, USA->D), 2x Zoll(EU->USA, USA->EU) und Märchensteuer nur 75% von dem, was man im Produktsland bezahlen muss und sie sind aus den Staaten fast immer sofort lieferbar während man hier schon mal 2 Monate warten muss. Es ist heutzutage ja leider bei fast allen Produkten "Made in Germany" so, dass man bei Reimporten sehr sehr viel Geld sparen kann.
 
hi,
immoment ist der dollar-euro kurs auch günstig, sodass man beim import von produkten sparen kann. hier im board gibts nen thread zum thema import, falls es du dir das ding kaufen willst. solltest dich auf jedenfall vorher noch informieren
 
rollo69 schrieb:
.... Gerade bei deutschen Produkten fällt der Unterschied extrem auf ...
evt. wird der exportpreis bei starkem öhröh extra vom deutschen hersteller subventioniert, um keine marktanteile zu verlieren. und die usa sind nunmal ein riesenmarkt.
 
Schau mal hier rein, ist aber für Gitarre:
https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=62319
Wenn du auf den Preis Versand, Zoll, Steuern usw. draufzählst sind die Produkte bei einem Import nicht wirklich billiger als bei uns (Gibt aber auch einige Ausnahmefälle)
 
ja schon...lohnt sich halt manchmal nich...mit zoll und porto und so...
aber ein Ami muss bei Music123.com meiste KEINE versandkosten und auch bestimmt keine Zollkosten zahlen..
darum gehts mir ja...
 
ich_alex schrieb:
aber ein Ami muss bei Music123.com meiste KEINE versandkosten und auch bestimmt keine Zollkosten zahlen..
darum gehts mir ja...
das wirst du aber auch bei anderen dingen finden. von der corvette bis zum snowboard gelten für die usa andere preise als für die eu. ich finds auch nicht immer fair, ich will auch die billigeren ami preise für bass equipment!
 
Wenn eine Firma, die irgend etwas aus den USA nach Europa importiert, kann ich durchaus nachvollziehen, wenn diese dabei auch etwas verdienen will. Alles völlig OK.

Allerdings scheinen Firmen, die Waren aus der EU in die Staaten exportieren und dort verkaufen, alle gemeinnützig zu arbeiten. Der Ladenpreis in den Staaten liegt bei vielen Produkten oft nur geringfügig höher als der Einkaufspreis eines deutschen Händlers - und das für Produkte praktisch aus der Nachbarschaft. Irgendwie sollte einem dass zu denken geben.

Edit: Ich hab gerade eben nochmal meine Rechnung vom letzten Jahr rausgesucht. Das Objekt der Begierde war ein Schaller Floyd Rose Tremolo, Strassenpreise: USA=125 € (umgerechnet) und D=195 €.
 
Und selbst bei diesen Preisen verdienen die noch. Guten Händlern geht es wirklich nicht schlecht. Diese Preise wären auch in Deutschland möglich. Auch wenn die Händler etwas anderes sagen. Die allermeisten Preise sind auch nicht mit Kosten oder sowas rechtfertigbar, das kann ich als Betriebswirt einfach mal so sagen. Und wer einmal Händlereinkaufspreise gesehen hat, dem wird die Kinnlade herunterfallen.
 
Bei der Vergleichsberechnung dafür, wieviel ein Amerikaner bezahlt ist noch zu beachten, daß in den USA die MwSt. nicht im Preis inbegriffen ist. D.h. auf die angegebenen Preise ist die Steuer noch draufzurechnen. Die ist in den verschiedenen Bundesstaaten jeweils unterschiedlich.
 
Wie sieht es eigentlich rein rechtlich gesehen aus wenn mir ein Bekannter (in den USA) jetzt einen zb. Amp schenkt? Auf Geschenke muss man doch keine Steuern bezahlen oder?
 
StÖfn schrieb:
Wie sieht es eigentlich rein rechtlich gesehen aus wenn mir ein Bekannter (in den USA) jetzt einen zb. Amp schenkt? Auf Geschenke muss man doch keine Steuern bezahlen oder?
Kommt darauf an wie die Jungs vom Zoll drauf sind. Theoretisch musst du keine Zölle zahlen. Wenn ich Pakete mit "Sweets for Christmas" bekomme oder abschicke, dann ist das kein Problem. Wenn dort aber "3 Bass-Guitars, Bass-Amplifier and Bass-Cabinet for Christmas (net. tot. weight 380 lbs)" draufsteht, dann sind die nicht mehr so wirklich gewillt darüber hinwegzusehen. Dann kann es schnell passieren, daß die ein bißchen genauer von dir wissen wollen, wo das Ding herkommt und warum dir jemand sowas schicken möchte.
 
Bleecker Street Boogie schrieb:
Kommt darauf an wie die Jungs vom Zoll drauf sind. Theoretisch musst du keine Zölle zahlen. Wenn ich Pakete mit "Sweets for Christmas" bekomme oder abschicke, dann ist das kein Problem. Wenn dort aber "3 Bass-Guitars, Bass-Amplifier and Bass-Cabinet for Christmas (net. tot. weight 380 lbs)" draufsteht...

Es lebe der Gigantismus! Da sind die Amis doch Experten drin! Erzähl denen in dem Fall einfach, dass das der größte Schokoweihnachtsmann der Welt ist und sie schicken dir das Ding noch mit CIA-Schutzeskorte und erklären dich zum Nationalhelden.....;)
 
Mein Basslehrer hat da in deen nächsten Jahren sowas vor.
Da die Preise in Amerika sehr viel niedriger sind, z.B. bei Gibson Modellen (er spielt auch Gitarre), fliegt er selbst in die USA und besorgt sich seine Gitarren selber.Das verbindet er gleich mit einem Urlaub im Amiland.
Also sein Plan is folgendermaßen:
Er geht also zum Flughafen(is ja klar) und nimmt dann seinen lereren Gitarrenkoffer als Handgepäck mit. Dabei stellen die ihm dort so einen Schein aus, dass er Handgepäck in Form eines Gitarrenkoffers mit sich führt. Der Trick(?) dabei is natürlich, dass der leer is. Nur das kontrollieren die ja am Flughafen nicht. In dem Beleg steht nur Gitarrenkoffer.
Gut in Amerika angekommen holt er sich dann irgend eine schöne Gibson (so um die 2.500 - 5000 Euro) und damit sich die reise auch lohnt macht er gleich da urlaub.
Wenn er dann zurückfliegt. Nimmt er wieder seinen Gitarrenkoffer als Handgepäck mit und kann dann seinen Beleg von der Hinreise vorzeigen.
Zu hause angekommen hat dann eine schöne Gibson zu nem (im Vergleich zu Deutschland) spottbilligen Preis.
Nicht das ihr jetzt denkt ,, der is doch bescheuert, die schreiben dch dazu ob der leer is, oder die können doch bis drei zählen, dass der dort gekauft hat´´. Hab ich im ersten Moment auch gedacht als der mir das erzählt hat. Aber mein Lehrer hat einen Freund der das genau nach diesem Prinzip gemacht hat und sich jetzt über seine Traumgitarre freut. Also es is möglich. Und eigentlich können dir ja nich ans Bein pissen, wenn du einfach behauptest du wärst Berufsmusiker und benötigst daher deine Gitarren auch auf Reisen. Die können dir ja nich nachweisen, dass du die dort gekauft hast. Und auf den Zettel für die Angabe von deinem Handgepäck schreiben die ja nich drauf ob das leer ider voll ist.
Es hat zumindest schon einemal geklappt.
So das war mal ne kleine Geschicht(wahr!!!), die sich vielleicht der ein oder andere schon einmal überlegt hat

@topic:
Ich würde es ja verstehn, wenn Produkte aus America wie Fender, Gibson, Peavey, Ampeg (und wie sie alle heißen) in amerika auch billiger sind. Da ja schließlich die Transportkosten wegfallen (zumindest der internationale Transport).
Aber bei Produkten aus Deutschland wie z.B. Warwick, die auch noch in Deutschland produziert werden, verstehe ich nicht warum die woanders (hier:in Amerika) billiger sind als im Herstellerland. Was dabei schon alleine an Transportkosten und logistischer Plannung spart ist immenz und sollte doch wohl auch im Preis spürbar sein.
Tja so is das halt mit der Wirtschaft. Da man es nicht billiger bekommt, muss man es teuer kaufen. Und ein Unternehmer der mit seinen Priesen runtergeht obwohl er seine Produkte auch für mehr Geld loskriegt is schön blöd. Ihr würdet ja och nich eure Produkte billiger verkaufen nur weil ihr gegenüber anderen Mensche nett sein wollt.

Dafür sind aber auch beispielsweise Produkt von Dean im Moment sehr billig, da der Dollarkurs so schlecht is, und das sollte man doch auch mal betrachten. auch Amerikanische firmen haben wegen des schlechten Kurses einbußen (nicht bloß deutsche Firmen)

Hoffe mal ich konnte etwas zum Thread beitragen (vlei setzt mein Lehrer ja seinen Plan in die Tat um, werde dann wahrscheinlich davon berichten, aber das kann noch Jahre dauern)

Mfg seBASStian
 
seBASStian schrieb:
Aber bei Produkten aus Deutschland wie z.B. Warwick, die auch noch in Deutschland produziert werden, verstehe ich nicht warum die woanders (hier:in Amerika) billiger sind als im Herstellerland.

Weil wir in einer Marktwirtschaft leben und der Preis durch den Markt und nicht durch den, wie auch immer zu berechnenden, Wert eines Gegenstanden bestimmt ist?

Sprich, wenn die Preise bezahlt werden, bleiben sie stabil oder ziehen an und wenn sich nicht bezahlt werden fallen sie. Meistens solange bis der Herrsteller seine Kosten nicht mehr reinkriegt, pleite geht und die Konkurrenz den Markt im extremfall komplett in der Hand hat und Mondpreise verlangen kann. Nachzulesen, bei einem gewissen Herrn Marx, zu beobachten mit offenen Augen in unserer Gesellschaft.

Gruesse, Pablo
 
palmann schrieb:
Weil wir in einer Marktwirtschaft leben und der Preis durch den Markt und nicht durch den, wie auch immer zu berechnenden, Wert eines Gegenstanden bestimmt ist?

Sprich, wenn die Preise bezahlt werden, bleiben sie stabil oder ziehen an und wenn sich nicht bezahlt werden fallen sie. Meistens solange bis der Herrsteller seine Kosten nicht mehr reinkriegt, pleite geht und die Konkurrenz den Markt im extremfall komplett in der Hand hat und Mondpreise verlangen kann. Nachzulesen, bei einem gewissen Herrn Marx, zu beobachten mit offenen Augen in unserer Gesellschaft.

Gruesse, Pablo


Nun ja, ob der Herr Marx das alles so fein beobachtet hat, sei auch mal dahingestellt. Seine Absichten waren ja auch nich die richtigen, wie sich herausgestellt hat. Und im Ursprung stammt das Ganze schließlich auch von Herrn Smith aus dem 18. Jahrhundert.
Das Problem daran ist nicht das System, sondern der Staat, der Markthemmnisse einbaut und dadurch kein freies Wirtschaften mehr möglich ist.

Aber genug davon ..
Außerdem is doch Wurst, wo die Firma sitzt, die baun doch eh alle in China und Taiwan (außer Ausnahmen, aber die bestätigen ja eh nur die Regel). Deshalb sind die Transportkosten auch in die USA vorhanden.
 
seBASStian schrieb:
Also sein Plan is folgendermaßen:
Er geht also zum Flughafen(is ja klar) und nimmt dann seinen lereren Gitarrenkoffer als Handgepäck mit. Dabei stellen die ihm dort so einen Schein aus, dass er Handgepäck in Form eines Gitarrenkoffers mit sich führt. Der Trick(?) dabei is natürlich, dass der leer is. Nur das kontrollieren die ja am Flughafen nicht. In dem Beleg steht nur Gitarrenkoffer.
Gut in Amerika angekommen holt er sich dann irgend eine schöne Gibson (so um die 2.500 - 5000 Euro) und damit sich die reise auch lohnt macht er gleich da urlaub.
Wenn er dann zurückfliegt. Nimmt er wieder seinen Gitarrenkoffer als Handgepäck mit und kann dann seinen Beleg von der Hinreise vorzeigen.
Zu hause angekommen hat dann eine schöne Gibson zu nem (im Vergleich zu Deutschland) spottbilligen Preis.
Ja, sehr schön. Aber wenn sie dich fragen, was in dem Koffer drin ist, aha, wo kommt die denn her? aha, haben sie einen Beleg dafür, daß die aus Deutschland kommt? Sie wissen doch, sonst wäre das Steuerhinterziehung und die wird sehr streng geahndet, wie sie wissen, oder?...

Sehr schön, daß er einen Beleg für einen leeren Koffer hatte. Aber der Zoll ist nicht so unglaublich blöd wie man es sich gerne wünschen würde. Und die dürfen nach dem Inhalt des Koffers und deren Herkunft sehr wohl fragen. Scheiße, das, aber so ist es.
 
hiho

wo wir schon beim thema sind habt ihr vll. 1-2 seiten mit ware ausm ausland da? möchte mir das auch mal angucken... wäre nett :)
 
yestergrey schrieb:
Das Problem daran ist nicht das System, sondern der Staat, der Markthemmnisse einbaut und dadurch kein freies Wirtschaften mehr möglich ist.

Jaja, der arme überregulierte Markt:

Stern schrieb:
Ein Artikel der "Gazeta Wyborcza" hat in Polen Arbeitsämter und Gewerkschaften aufgeschreckt: Ausgerechnet auf der Danziger Werft, der symbolträchtigen Geburtsstätte der Gewerkschaft Solidarnosc, sollen nordkoreanische Arbeiter unter Bedingungen schuften, die an Sklavenarbeit erinnern. "Gulag-Filiale in der Wiege von Solidarnosc", titelte die Zeitung über die Schweißer, die zwischen zwölf und 16 Stunden täglich im Einsatz sein sollen. Für Überstunden erhielten sie ebenso wenig Geld wie für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen. Im Fall einer Flucht von der Werft soll den Verwandten in der Heimat Arbeitslager drohen.

Gruesse, Pablo
 

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