(USB) Großmembrankondensator zum Podcasten und zur Selbstaufnahme

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mavchaen
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Moin Community,

hier bin ich also.. auf der Suche nach einem Mikrofon, welches in erster Linie dient meine eigene Stimme zu recorden, da ich für mein Leben gern singe und mich auch selbst mal hören möchte,
wie ähnlich (oder katastrophal) ich meiner Band klinge.

Achja, wer bin ich und was mach ich hier. Marvin, 18 Jahre leicht verdienender Azubi in einem 5* Restaurant, bekannt auch mit einem goldenem "M" :D

Richtung geht in Alternative Rock, Linkin Park macht ja sowieso Ihren eigenen Style.


Was is nun da am besten zu empfehlen? Es soll nichts professionelles werden, da mein Budget sich bis auf max. 300€ ausreizen würde, wobei mir 200/250€ schon dicke langen.
Es sollte auch für Sprachaufnahmen (Podcasts/ Teamspeak) genutzt werden, wobei mir eine USB Variante am billigsten scheint (Verglichen beim selben Preis, auch qualitativ?)

Als Equipment hab ich hier nur nen Alienware Laptop stehn, Soundkarte sollte genauso mau sein wie jede andere, na gut 'ne Software mit ein paar Spielereien gibts.


Das Mikro, welches ich mir schon zu Weihnachten gewünscht hatte, dann leider aus dem Sortiment genommen wurde/ ausverkauft:

-SE Electronics SE 2000

Nunja, seit gut 4? Stunden sitz ich gemütlich am Lappi und schau in verschiedensten Rezessionen, Foren, Testberichten nach brauchbaren Mikrofonen unter meiner 250/ 300€ Grenze.



Dabei bin ich noch auf folgende gestoßen:


-Samson G-Track (beitet sich wegen des Tischstands und der USB Plug & Play Lösung für Podcasts an)

-Rode Podcaster (schickes Design, kann aber nicht viel.)

-AT 2035 (hier im Forum gutes gelesen)

-AKG C3000

_________
Die t-bone Mikro's sollen nicht die besten sein, daher hab ich die direkt außer Acht gelassen.

Was ich bereits weiß: Für eine nicht- USB Version bräuchte ich noch'n externes Interface, welches eine Phantomspeisung bietet.


Wozu würdet Ihr mir raten? Denkt bitte dran, es ist was hobbymäßiges.

Lg Marvin
 
Eigenschaft
 
Hallo, Marvin,

wenn es wirklich eine Budget-Lösung sein soll, an der Du aber auch Freude haben kannst, dann würde ich mir mal das M-Audio Fast Track USB ansehen, und zwar in Kombination mit dem bereits von Dir genannten AT2035.
Liegt gut in Deinem Budgetrahmen und schlägt die anderen Lösungen klanglich mit Sicherheit. Ferner bist Du flexibler, wenn Du mal mehr Spaß an der Sache bekommst und gerne z. B. ein Interface mit mehreren Mikrofoneingängen statt nur einem haben möchtest. Du tauschst dann nämlich lediglich das Interface... der Vorteil der USB-Mics, nämlich alles in einem einzigen Gehäuse zu vereinigen, wird dann nämlich zum Nachteil, weil Du komplett neu kaufen mußt.

Viele Grüße
Klaus
 
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Ich würde dir das MXL 2006 empfehlen. Kostet neuwertig 100€ und noch mit dem obengenannten Interface plus Zubehör kommst du auf 200€ - weniger. Es hat auch sehr gute Rezensionen was das anbelangt. Es eignet sich auch sehr gut als Einsteiger-mic.

MfG
ChristianLP
 
Im Professional Audio Magazin 10/2009 gab es einen großen Vergleichstest von Budgetgroßmembranern!
Da sind alle wichtigen Mikrofone der Budgetklasse drinne.
Die Aussagen zum AT2035, SCT 800 (was mir da aufgefallen ist) entsprechen meiner Erfahrung.
Bei den anderen würde ich davon ausgehen, dass die auch passen.
Der ganze Test ist bei Thomann, wenn man einen Login hat, downloadbar.
Kann ich nur ans Herz legen!
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Kann man zu jedem/ dem AT 2035 Großmembran-Mikrofon >solches< Tischstativ verwenden?


Ach und nur mal so: Gibts zu dem AT 2035 auch so ein "Köfferchen" dazu? Falls nicht, wo kann man sich sowas nachkaufen?

Lg und bis heute Abend
Marvin
 
Das:Oder das:
:)

Das Zeug macht auch in ein paar Monaten noch Spaß.
Das 2035 kenne ich nicht...ist aber sicher auch völlig in Ordnung. Von denen habe ich ein Bühnenmikro (ATM 410), das mit einem fast absurden Preis-Leistungsverhältnis glänzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man zu jedem/ dem AT 2035 Großmembran-Mikrofon >solches< Tischstativ verwenden?
Ja - die Spinne am Stative festmachen (die Gewinde sind genormt) und das Mic in die Spinne.

Ach und nur mal so: Gibts zu dem AT 2035 auch so ein "Köfferchen" dazu? Falls nicht, wo kann man sich sowas nachkaufen?
Ich vermute nicht - aber mein 3035 war damals in einer soliden Verpackung mit passend geformtem Schaumstoff - der mittlere Alukoffer aus einem 3-teiligen Set (Baumarkt - 15€) hatte genau Platz für 2 AT-3035 plus Spinnen.
(Hätte ich aber nicht extra gekauft, wenn er nicht eh schon rumgelegen hätte ...)

Clemens
 
Hm, danke für die Audiointerfaces pitsieben, denke ich werde aber zu dem preiswerten M-Audio greifen, ich schätze ich brauch die gebotene Mehrleistung für fast des doppelte nicht.

Du hast aber ein interessantes Mikrofon genannt..

Klanglich wie technisch.. wie unterscheiden sich die beiden?

-AT 2035
-SE X1

Und was ist ein "Schaltbarer Low Cut 80 Hz" ?

Man merkt wahrscheinlich, dass das alles ziemlich neu für mich ist.

Lg Marvin
 
Und was ist ein "Schaltbarer Low Cut 80 Hz" ?

Das ist ein Filter, der Frequenzen unterhalb 80 Hz absenkt. Sozusagen ein sehr hoch angesetzter Rumpelfilter. Kann für Sprechersachen, wo ein ausgewogener, voller Klang nicht unbedingt notwendig ist - wie bei Podcasts z.B. - , ganz nützlich sein. Macht die Handhabung unproblematisch.
Technisch wie qualitativ unterscheiden die sich sicherlich nicht großartig. Beides Budget - LDC's.

Für genaueres müsste sich der User Artcore hier mal einschalten. Der kennt - glaube ich - beide Mikros. Da sE X1 ist ein sehr neutrales Mikrofon. Keine gehypten Bänder...nüchtern und gut.
 
Da eile ich doch gerne zur Hilfe, auch wenn ich nicht artcore heiße :D
Das AT2035 ist eindeutig das neutralere Mikro. Das würde ich dem X1 den Vorzug geben.
Das X1 ist nicht neutral (Höhenanhebung).
In der Preisregion halte ich das AT2035 für die richtige Wahl.
 
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Wie gesagt...ich kenne das 2035 nicht. Aber eine Anhebung in den Höhen bei dem sE X1 ist mir verborgen geblieben.
Ich habe das ebenfalls als sehr neutral abgespeichert...:nix:

Man sollte sie vergleichen und sehen, welches passt. Schaden werden beide nicht.
 
Als Micro würde ich ev. auch noch das Rode NT1-A einwerfen, bietet (Rode-typisch) einen sehr neutralen Sound wenn auch mit Schwächen in den Höhen. Für 180€ bekommst du bis auf das Interface und eine Mic-Ständer alles, bei der aktuellen Limited-Edition ist auch noch (ein vermutlich billiger, aber was solls, für den Anfang wird er reichen) Kopfhörer dabei. Mit dem Interface wärste also etwa bei 250€, also vermutlich noch in einem Bereich, der annehmbar ist^^

Nur so als Einschub, bin kein Profi, habe mich aber über das Rode lange informiert (und mich später für das größere, aber teurere NT1000 entschieden).
 
Wie gesagt...ich kenne das 2035 nicht. Aber eine Anhebung in den Höhen bei dem sE X1 ist mir verborgen geblieben.
Ich habe das ebenfalls als sehr neutral abgespeichert...:nix:

Man sollte sie vergleichen und sehen, welches passt. Schaden werden beide nicht.
Wenn man beide nebeneinander hat, wird man sofort verstehen, was Höhenanhebung heißt ;)
Das thomann Beispiel "ballad male dry" bringt es auf den Punkt, das AT2035 ist deutlich neutraler.
Was nicht heißt, dass das X1 ein schlechtes MIkro ist, das AT2035 ist nur neutraler und für mein empfinden damit auch besser, weil Signale im Mix besser formbar sind (EQ, Kompressor).

- - - Aktualisiert - - -

Weil wir gerade bei dem Thema Höhenanhebung sind:
Nur das man das nicht falsch versteht, viele hochpreisige Klassiker in dem Genre wie U47, ELAM 251 oder auch das AT4060 (auf einem etwas anderen Niveau natürlich) haben Anhebungen im Präsenz-/Höhenbereich, oder sogar Verfärbungen!
Die sind aber auf einem ganz anderen Niveau. Die werden als natürlich oder geradezu (gerade bei Männerstimmen) genau passend gehört. Das heißt dagegen, in der unteren Preisklasse sind Höhenanhebungen meistens gleich zu setzen mit unnatürlich spitz oder hart, das geht sogar bis in die mittelpreisigen Regionen rein.
Deswegen lege ich mich gerne ins Zeug für Mikrtos die in unteren Preisklassen keine Höhenanhebung haben, spitze Höhen bekommt man mit dem besten EQ nicht richtig in den Griff.
Ich kenne nur zwei Mikros unter 200€, die keien Höhenanhebung haben, das AT2035 und tbone SCT800.
 
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Werde mir nun den AT 2035 mit dem M-Audio Interface bestellen und hören.

Mal so in den Raum gefragt: Wie lange halten Mikrofone? Hersteller Rode bietet ja 10 Jahre Garantie, wie das bei anderen aussieht weiß ich nicht.

Weil.. mir auch die Mikrofone von Rode angetan haben.
 
Werde mir nun den AT 2035 mit dem M-Audio Interface bestellen und hören.

Mal so in den Raum gefragt: Wie lange halten Mikrofone? Hersteller Rode bietet ja 10 Jahre Garantie, wie das bei anderen aussieht weiß ich nicht.

Weil.. mir auch die Mikrofone von Rode angetan haben.
Die 40-Reihe von AT hat lebenslange Garantie, was real bedeutet ca. 15 Jahre!
Die deutschen Topfirmen vornweg Gefell und Neumann meines Wissens 2 Jahre Garantie.
Von dem ganzen Garantiegedöns nicht beeinflussen lassen, mein Gefell M930 ist schon 12 Jahre alt, und hat weder äußerliche Veränderungen noch innerliche "Aussetzer". Was soll schon an einem Großmembraner kaputt gehen? Außer man geht damit nicht pfleglich um?

Mein ältestes Mikro ist ein AT3525, was gar nicht mehr gebaut wird, und das geht immer noch, und klingt gut.

Also, locker bleiben, Mikros halten wirklich lange bei entsprechender Pflege :)
 
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Muss ich mir da keine Sorgen machen :)

Kann man in diesem Bundle das MS180 Popkiller umgehen und dafür das K&M 23956 nehmen? Mit dem Bundle würde ich halt noch gut 20€ sparen.

Oder kann ich das MS180 getrost nehmen?

LG & GN8,

Marvin
 
Hallo, Marvin,

umgehen kannst Du das MS180 in diesem Bundle leider nicht, denn so, wie es da steht, gibt es da keine Wahlmöglichkeit. Eine Nachfrage beim großen T. kostet aber auch nur einen Telefonanruf, vielleicht geht was auf dem "kleinen Dienstweg" ;). Andererseits sieht das MS 180 in der Abbildung recht solide aus, einen Versuch ist es wohl wert.
Nochmal zur Haltbarkeit von Mikrofonen: Meine ersten "vernünftigen" waren Audio Technica AT4035S, die sind mittlerweile über 15 Jahre alt und laufen wie am ersten Tag. Ich lasse meine Mics nach jedem Einsatz ablüften, dann kommen sie in ihr Köfferchen, in dem jeweils ein Beutelchen Silica Gel liegt (wegen eventueller Feuchtigkeit). Das hat sich bislang optimal bewährt. Wenn Du nicht immer auf- und abbauen willst, dann besorge Dir einen Stoffbeutel (= Tragetasche aus dem nächsten Supermarkt) und stülpe diesen zum Staubschutz über das aufgebaute Mic. Das geht auch prima!

Viele Grüße
Klaus
 
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Nochmal zur Haltbarkeit von Mikrofonen: Meine ersten "vernünftigen" waren Audio Technica AT4035S, die sind mittlerweile über 15 Jahre alt und laufen wie am ersten Tag. Ich lasse meine Mics nach jedem Einsatz ablüften, dann kommen sie in ihr Köfferchen, in dem jeweils ein Beutelchen Silica Gel liegt (wegen eventueller Feuchtigkeit). Das hat sich bislang optimal bewährt. Wenn Du nicht immer auf- und abbauen willst, dann besorge Dir einen Stoffbeutel (= Tragetasche aus dem nächsten Supermarkt) und stülpe diesen zum Staubschutz über das aufgebaute Mic. Das geht auch prima!

Viele Grüße
Klaus
Den Tipp mit Silica Gel im Köfferchen kann ich nur empfehlen.
Habe dies in jedem meiner Köfferchen mit drinne.
Apropos Feuchtigkeit:
In meinem Studio hábe ich einen Hygrometer installiert.
Gerade im Sommer (Rheinebene bspw. ist schwül-heiß) schaue ich da mal öfters drauf, da geht das auch schonmal in Kellerräumen über 65 %, was dann deutlich zuviel wird. Deswegen habe ich im Studio (Kellerbereich) auch für extrem schwüle Tage einen Entfeuchter stehen.
 
Hallo, Andreas,

ja, der Entfeuchter ist noch der nächste Schritt, soweit habe ich jetzt noch gar nicht gedacht - ein wirklich guter Entfeuchter ist teurer als das, was sich Marvin gerne anschaffen möchte. Diese Dinger aus dem Baumarkt, in die man solche Kristalle einfüllt, taugen nämlich nichts - da wollte ich früher auch mal sparen. Bei mir steht seit vielen Jahren ein richtig schwerer Entfeuchter mit eingebautem Hygrometer, da pendele ich immer so zwischen 40 und 45 Prozent, das hat sich gut bewährt.
Ansonsten hilft auch zunächst mal großzügiges Lüften, nach Möglichkeit Fenster und Türen auf und ordentlich Durchzug (was im Keller natürlich ein wenig schwieriger werden könnte...).

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo, Andreas,

ja, der Entfeuchter ist noch der nächste Schritt, soweit habe ich jetzt noch gar nicht gedacht - ein wirklich guter Entfeuchter ist teurer als das, was sich Marvin gerne anschaffen möchte. Diese Dinger aus dem Baumarkt, in die man solche Kristalle einfüllt, taugen nämlich nichts - da wollte ich früher auch mal sparen. Bei mir steht seit vielen Jahren ein richtig schwerer Entfeuchter mit eingebautem Hygrometer, da pendele ich immer so zwischen 40 und 45 Prozent, das hat sich gut bewährt.
Ansonsten hilft auch zunächst mal großzügiges Lüften, nach Möglichkeit Fenster und Türen auf und ordentlich Durchzug (was im Keller natürlich ein wenig schwieriger werden könnte...).

Viele Grüße
Klaus

Hallo Klaus,
ja, die billigen Teile bringen gar nix, da muss man schon in den Dschungel, dass sich da was bei dem Entfeuchter tut :D

Ich habe so ein "R2D2"-Teil von Trotec, wirklich gutes Teil und kostet auch entsprechend.
Normalerweise ist Lüften eine sehr gute Idee, außer im Keller.
Den da kommt im Sommer die warme Luft in den kühlen Keller, und schwupps kommt man da auf 70 und mehr Prozent.
Also, habe ich dann reagiert und den Luftentfeuchter gekauft, was der im Sommer rauszieht, ist der reine Wahnsinn.
Möchte den nicht mehr missen.
Im Winter dagegen ruht er sich aus ;)

LG
Andreas
 

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