Verdammt zur Strat; Eingefahrene Gewohnheit oder tatsächliche Konstruktionsmängel der Single Cut-Gitarren?

  • Ersteller badagrad
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Witzigerweise war ich seit Jahren nicht mehr im Forum, bin grad etwas im Gitarrenfieber und zu suchen über den Thread gestoplet.. Hatte mir eine LTD EC 1000 Paula bestellt, weil ich bisher auch nur Strat hatte... Aber die geht leider wieder zurück. Ich spiel auch nur im sitzen und find die Paula einfach unergonomisch... Ich hab das Gefühl, dass ich die Gitarre nicht in einem angenehmen Winkel halten kann und ständig hin und her bewege ohne eine gute Position zu finden...und obwohl die EC 1000 einen Belly Cut hat, drückt es relativ unangenehm in die rechte Rippe.... KLar alles ein wenig Mimimi... aber wenn ich meine strat in die Hand nehm, fühlt es sich einfach an, dass alles wie angegossen sitzt....
Die Paula fühlt sich eher an wie Kleidungsstück was man zwar tragen kann aber nicht richtig sitzt und die Strat sitzt einfach... :D Kann den Threadersteller also komplett verstehen!
 
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Für mich ist die Tele eine Singlecut die mir im Sitzen gut liegt. Oder evtl. mal leichte Singlecuts mit Hohlraum probieren.
 
Ist es denn sooo schlimm, nur auf Strats zu spielen? (Für Les-Paul-Fans.... Strats gibt es auch in schwarz). :sneaky:
 
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mir ist dieses Problem noch nie aufgefallen bisher - vor kurzem gab es ein Video von einem Youtuber, der unter anderem dieses Problem ansprach und da hatte ich mich auch schon
gefragt, wie der das schafft, dass ihm die Klampfe vom Schoss kippt.
Ich musste mich eben echt mal hinsetzen und schauen welche Haltung ich da beim Spielen habe.. bei mir liegt die Gitarre relativ waagerecht und so ausbalanciert, dass ich die bedenkenlos loslassen kann, ohne
dass sie kippt - habe sie aber trotzdem immer etwas mit dem Ellenbogen Bereich gesichert, wenn ich mich mit was anderem Beschäftige (Pedale dran rum drehen oder am Amp etc)

Ich habe drei Paulas - zwei Studios (kaum aus gefräst = Traditional) - eine aus 1991, da weiß ich das nicht wie die seiner Zeit konstruiert wurde / eine Studio Deluxe.
und eine Junior Special P90 - ein echtes Federgewicht.

und wie boisdelac schrob - man muss ja keine Paula spielen - ich persönlich komme auf den Dingern besser zurecht = da hat ja jeder so seine ganz eigenen Präferenzen
 
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Ich möchte mich nochmal bei allen konstruktiven Teilnehmern bedanken.

Inzwischen hat sich gezeigt, dass es sich für mich gelohnt hat, mein Spiel umzustellen.
Das Spiel mit der Gitarre zwischen den Beinen - bevorzugt mit Fussbank - hat das vorher bestehende Hemmnis bei den Bewegungen der rechten Hand beseitigt.
Es war allerdings keine schnelle Umstellung und hat mich einiges an Geduld und Konzentration gekostet.

Mein Spiel hat zwar kein vergleichbares Niveau, aber was die Spielhaltung angeht halte ich es inzwischen wie Quigley der Australier.
 
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Ich kenne den Western nicht und weiß darum nicht wie du das meinst, aber der Rest klingt du gut!
Ich Wechsel immer wieder zwischen den Positionen (rechtes Bein, zwischen den Beinen, stehend) und nutze meistens auch im Sitzen einen Gurt.
 
habe gerade nochmal im sitzen probiert.
es funktioniert recht gut, wenn man die LP auf dem rechten bein hat, den arm so hält, daß man gut zwischen den pickups spielen kann, der ellenbogen stützt die gitarre an deren po und mein muskolöser busen drückt von oben in die taille der gitarre. somit 3 punkt halterung, was statisch durchaus stabil ist.
 
Da mein Busen eher undefiniert und durch Süßigkeiten geformt ist, steht mir da mein anatomisches Defizit im Weg ;)
habe gerade nochmal im sitzen probiert.
es funktioniert recht gut, wenn man die LP auf dem rechten bein hat, den arm so hält, daß man gut zwischen den pickups spielen kann, der ellenbogen stützt die gitarre an deren po und mein muskolöser busen drückt von oben in die taille der gitarre. somit 3 punkt halterung, was statisch durchaus stabil ist.
 
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Rätselhaft. Vielleicht bin ich aber auch nur nicht sensibel genug?
Ich stamme aus einer Zeit, in der man froh war, mit 15 jemanden zu kennen, der überhaupt eine echte SG hat, bzw. gleich zwei verschiedene, ein anderer Bekannter hatte eine echte Fender Strat in ganz schwarz, mit Maple Neck&Board, großer Headstock und 3 Punkt Halsbefestigung ( suche ich heute ), mein Bro hat sich anfg. 80er eine Les Paul Standard in hellem Ahorn neu gekauft, diese dann im Laden gegen eine ~70er Telecaster in Blonde (mit Velvet Hammer Bridge PU) getauscht. Diese durfte man mal anfassen.... Ich will sagen: mir war es damals sooo egal, ob schwer, kopflastig, pre/Post CBS, etc: überhaupt eine Gitarre ( aus Hertiecaster u.a. Teilen ) zu haben, war schon was, und wenn man mal eine "richtige" spielen durfte, war ICH immer nur HAPPY.
Übrigens habe ich kürzlich noch darüber nachgedacht, was es auch für tolle Nachbauten gab, z.B. eine ARIA Strat oder Les Pauls mit "Luxor" Label ( mit Tree of Life ) für 650 DM. Das war echt teuer damals, Rockinger kam dann als Tipp - aber günstig war das alles nicht wirklich.
Auch wenn das jetzt off topic sein sollte...
 
Für alle die ein paar Kilos mehr haben und der Sitzposition betreffend:

Da war der Mann 15 und hat das mit dem sitzen ja im Griff wie man hört.

Heute ist er im Blues eine große Hausnummer und er spielt gefühlt 99% im stehen ......

Schauet selbst:
 
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Datt is abba weder eine LesPaul noch Singlecut. Und Hollowbody. Und mit Gurt.
 
Also wenn es mit der geht geht's mit einer Paula erst recht ;)

Ja, ein Gurt ist auch im Sitzen zu empfehlen. Wer das nicht macht und dann Probleme hat sollte mal das Oberstuebchen aktivieren. :evil:
 
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Keine Probleme, nie gehabt, egal welche Gitarre, im stehen mit Gurt, im Sitzen ohne Gurt :m_git_a::whistle:
 
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Nun, es geht dem TS ja um die Trage-/Spielsituation bei einer Single-Cut-Gitarre, spez. LP-Style und sitzende Spielposition:
Ich habe seit jeher Schwierigkeiten mit Les Pauls...Die Gitarre hat ihren Schwerpunkt hinter der Saitenaufhängung. Das Spiel am Gurt klappt. Aber ich spiele meist im Sitzen mit übereinandergeschlagenen Beinen. Und da rutscht eine Klassische Singlecut mir halt einfach weg unterm rechten Arm durch.
Da KANN man nach zwei Monaten Plauderei auf double-cut, Offset oder exotische Formen kommen, MUSS man aber nicht - auch nicht auf das, was einem sonst noch alles in der eigenen Gitarrenchronik spontan so einfällt ;).

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Ich kenne den Western nicht und weiß darum nicht wie du das meinst, aber der Rest klingt du gut!
Ich Wechsel immer wieder zwischen den Positionen (rechtes Bein, zwischen den Beinen, stehend) und nutze meistens auch im Sitzen einen Gurt.
Quigley sagt nur, dass er mit dem Colt nichts anfangen könne, aber nicht dass er damit nicht umgehen könne.
 
auch nicht auf das, was einem sonst noch alles in der eigenen Gitarrenchronik spontan so einfällt
Du hast Recht. ICH werde es demnächst so halten, direkt einen Thread zu erstellen, wenn z.B innerhalb des Themas " Körperhaltung und Probleme durch das Ausgleichen von z.B. Kopflastigkeit " also "Gitarrenformen wie SG" - tut jedoch die Rippe weh, dann werde ich bei alten Paulas und Teles schauen, ob das dann " Formen " , " Instrumentenbau " oder eher " Ergonomie " ist, mal sehen....
Man sollte mal aus User Sicht nachvollziehen, wie sich die Seite z.B. auf dem Handy präsentiert: Falls man mal einfach auf "Lesen" klickt, muss man sich also erst orientieren, ob man das, was man antwortet, überhaupt passend formuliert - damit es zum Thread passt.
Das gehört übrigens nicht HIER hin, allerdings ist es manchmal Teil eines Kontextes, der anderswo gar keinen Sinn ergibt.... Was ist mit Themen, die mehrere Bereiche betreffen ?
Genau genommen wurde nahezu alles schon beantwortet - nur an anderen Stellen.
 
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Also wenn es mit der geht geht's mit einer Paula erst recht ;)

Ja, ein Gurt ist auch im Sitzen zu empfehlen. Wer das nicht macht und dann Probleme hat sollte mal das Oberstuebchen aktivieren. :evil:
Gurt im Sitzen trage ich nur im Auto.
Bei einer LP lasse ich den Gurt links baumeln, bei einer SG rechts baumeln.
 
Gurt im Sitzen trage ich nur im Auto.
Das geht aber nur als Beifahrer - oder Linkshänder.
😉
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Übrigens ist das mit "Contour Body" auf dem Headstock einer Strat gemeint - das war durchaus ein Argument, mit dem Käufer überzeugt werden sollten. Nicht umsonst ist die Korpusform einer Strat so oft kopiert. Ob das obere Cutaway ( im Vergleich) zur Balance beiträgt, weiß ich nicht. Will sagen: Single oder Double Cut ist bei Deinem Problem eher nicht das, was den Unterschied macht. Aber die Idee, mit Gurt zu spielen, hätte ich auch angebracht. Oder ne Flying V zu nehmen - ohne das dingensdaunten. Denn DAS kann man wirklich vergessen, und wenn Dir das SO mit Deinem Modell ergeht, hülfe nur ein Gurt - denke ich.
 
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