Vergessen

  • Ersteller Mondluchs
  • Erstellt am
Mondluchs
Mondluchs
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
17.01.17
Registriert
06.07.09
Beiträge
888
Kekse
2.986
Ort
Wienumgebung
Hallo liebe Textergemeinde,

hoffe ihr habt die Feiertage gut verbracht. :) Zwar habe ich vorgehabt, mich erst wieder zu melden, wenn mein neues Mikro da ist, aber nachdem diese Aufnahme jetzt durchaus gelungen ist in meinen Ohren, wollte ich euch dran teilhaben lassen. In Weiß darunter Erklärungen zum Song, und noch darunter die für mich wichtigen Fragen.


VERGESSEN

Die Blumen waren noch ganz frisch, deshalb war ich zu spät
Vielleicht war es auch deine Uhr, die nicht wie meine geht
Der Platz war überfüllt, und doch schien er mir leer
Ich ahnte, wo du gestanden hattest, doch dort warst du nicht mehr

Den Strauß schenkte ich einer Fremden, sie nahm ihn lächelnd an
Vergass ihn bald auf ihrem Weg zu einem andern Mann
Ich wartete noch etwas, und zog dann still nach Haus
Trank, sang, weinte und blies die Kerze aus

https://soundcloud.com/a-s-flint/vergessen

Geschrieben habe ich diesen Text ehrlich gesagt, weil ich etwas Kurzes fürs Klavier haben wollte, wo ich über die Aufnahme gut singen kann. Das als Anstoß nehmend habe ich für mich beschlossen, einen kurzen Augenblick, einen Moment festzuhalten - und zwar aus meiner Erinnerung. Es ist mir zwar nie eins zu eins passiert, dass ich mit Blumen stehen gelassen wurde und sie dann weiterschenkte, aber ich wurde schon ein paar Mal sitzen gelassen... und ich habe versucht, die Erinnerung daran festzuhalten, dieses Gefühl, das mich damals ausmachte. Es ist auch weniger eine Darstellung, was genau passiert, sondern eher wie das LI es empfindet (deswegen meint er auch zu wissen, dass die Fremde seine Blumen vergessen hat, obwohl er das natürlich nicht nachprüfen kann).
Es ist als Fragment gedacht, eine Art Momentaufnahme einer viel größeren Geschichte, die noch nicht geschrieben worden ist... und schon hundert Mal geschrieben wurde. Das heißt, offene Fragen sind gewollt, es soll nichts Berichtendes sein, sondern wirklich ein Eindruck... okay, ich wiederhole mich.


Meine Fragen: natürlich mal, wie kommt der Text allgemein an? Und im Speziellen: ist er zu kurz? Zu wenig Informationsgehalt, zu unbefriedigend, dass da eigentlich nichts erklärt wird? Würde man sich mehr wünschen, oder hat man das Gefühl, dass das schon so passt?

Wünsche allen einen guten Rutsch!
 
Eigenschaft
 
Hach Mondluchs,

Ich mag diese minimimalistische Art - deine Art. Das Stück ist eher im Sinne von dem "Please leave me" - Stimme hier schön, passend; besser als bei den anderen Sachen. Jetzt bist du entgültig der melancholische Romantiker; jedenfalls nachdem was ich hier von dir gehört habe.
Ich habe bestimmt Verständniss dafür, wenn Andere damit nicht soviel anfangen können; aber bei mir triffst du (wieder) den Nerv.
Für konkrete Verbesserungen hab ich schon zuviel Neujahrs Cocktails intus - aber ich bin mir recht Sicher; dass es mir Morgen früh auch noch gefallen wird...;)
Prost Neujahr.

Duggy
 
Hi lieber Mondluchs,

ich wünsch dir viel Glück für 's neue Jahr.:)

Gemessen an manch anderen hiesigen Veröffentlichungen gefällt mir der Text, weil er szenisch gedacht ist. Auch der Schluss berührt mich.

Dennoch ist mir der Text zu wenig ausgearbeitet. Das meine ich sprachlich wie dramaturgisch.

Du schreibst einleitend, Dir ginge es um Empfindungen und nicht um Abläufe. - Einspruch: Empfindungen sind zunächst nur biochemische Vorgänge. Wenn sie in Sprache umgesetzt werden, dann gelten auch automatisch die Erwartungen an Sprache.
Das bedeutet für mich: entweder du beschreibst chaotisch das Chaos auf der neurologischen Datenbahn, oder du beschreibst - wie im vorliegenden Fall - vergleichsweise betulich eine Szene. Dann stellt ich mich darauf ein und es entstehen Irretationen:

1. das "Frische" der Blumen ist doch nicht der Grund für die Verspätung.

Nein, Du bist zu spät losgegangen. Oder hast Dich spontan noch für Blumen entschieden. Oder dein Laden war voll. Oder geschlossen. Die Verkäuferin war geschwätzig drauf und du wolltest sie nicht verärgern. Du konntest dich nicht für einen bereits gebundenen Strauss entscheiden. Du hast unterwegs noch Blumen gepflückt...

2. Wo du gestanden "hattest"... drückt ja bereits aus, dass sie da nicht mehr steht. Bei einen so kurzen Text stören mich Tautologien besonders. Sie erscheinen mir immer als Unkonzentriertheit ... und das bei 8 Zeilen.

3. das Spannendste ist für mich, mir vorzustellen, wie Du die Blumen einer Fremden schenkst. Ist im Text ausserdem auch der aktivste Vorgang. Und gerade hier geizt du mit Details und speist uns mit fragwürdigen Vermutungen ab. Wenn die Vermutung im Konjunktiv oder als Frage da stünde, wäre es auch stilistisch sauber. Das mit den "Empfindungen" betrachte ich als Ausrede, lieber Freund;)

Aber warum sollte eine Frau nach wenigen Schritten dieses Erlebnis vergessen? Es schmeichelt mMn in jedem Fall das Selbstbewusstsein einer Frau. Ich kann mir schon deshalb nicht vorstellen, dass sie diesen erstaunlichen Vorfall vergisst, bevor(!) sie am Ort ihres eigenen Dates eintrifft. Deine Zeile wirkt weinerlich auf mich. Anstatt die Frau wirklich ernst zu nehmen, sagt sie mir: da hält sich jemand für so grau, dass er selbst mit einer ungewöhnlichen Tat im Gedächtnis Anderer schnell verblasst.

4. " ich wartete noch etwas" ... Ich weiss nicht:nix: das zieht mich einerseits sehr an, da ich diese lähmende Unlust, sich eine Niederlage ein zu gestehen, kenne. Andererseits fände ich es noch spannender, den Vorgang nur anzudeuten: ich las noch ein wenig oder trank noch etwas...hm, ich bin mir in diesem Punkt aber unsicher.

5. Wenn Einer allein geht, bleibt ihm eigentlich nichts anderes übrig, als eben "still" zu sein. Oder? - Schon ein "rückte dann ab" fände ich ausdrucksstärker...

Fazit: ein kurzer Text steigert automatisch meinen Appetit auf noch Kürzeres. - Die kürzeste Antwort ist vielleicht ein:" Ja". - Aber wenn man vorher bereits 3 mal genickt hat....:D

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Mit nüchternem Blick jetzt etwas genauer,

Den Strauß schenkte ich einer Fremden, sie nahm ihn lächelnd an
Vergass ihn bald auf ihrem Weg zu einem andern Mann

Ich mag die beiden Zeilen sehr.

Ich weiß, du beschreibst eine konkrete Szene (machst du das überhaupt?) Für mich müssen diese Sätze aber gar nicht so konkret gedeutet werden.

"Vergass ihn bald...." Ich bin da gar nicht mehr in der Szene auf dem Platz; es ist für mich eher so eine Allgemeine Metapher für...Vergänglichkeit. Kurzlebigkeit.
Und ja, du machst das LI in den Zeilen klein und grau - aber es ist ja nur eine gedankliche Momentaufnahme. Du könntest dich (das LI) in diesem kurzen Gefühlsfragment von mir aus noch viel grauer und kleiner machen; ich könnte dir dahin emotional folgen

Die Blumen waren noch ganz frisch, deshalb war ich zu spät

Hier hab ich auch kurz gestockt, aber die nächste Zeile hat mich schnell versöhnt...

Vielleicht war es auch deine Uhr, die nicht wie meine geht

Finde die Zeile 1. Super und 2. isses hier ähnlich wie mit der "Dame die vergisst" - ich hab auch hier nicht eure beiden Uhren vor Augen, sondern eher ein Gefühl von Traurigkeit darüber, dass hier zwei Seelen irgendwie nicht zueinander passen. Nicht gestern, nicht heute und auch nicht Morgen.

sehr schöner Text.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Duggy
Der "melancholische Romantiker" - damit triffst du sicher einen wahren Teil von mir. Aber wenn du mal in meine Signatur reinklickst: dort bin ich ein bisschen "wilder" unterwegs, das ist mein positiveres "Kabarett-Duo". ;)

Zum Song: das freut mich, wenn ich dich so erreichen und berühren konnte mit meinem Text. Great minds und so. ;) Du hast ziemlich gut beschrieben, worum es mir bei den verschiedenen Dingen ging - weitere Erklärungen gibt's unten, wenn auch auf Jongleur antworte.

@Jongleur
Hallo, freut mich, dass du wieder auf einen Text von mir antwortest, und dir auch viel Glück für's Neue. :)

Chaotisch das Chaos auf der neurologischen Datenbahn - ich glaube zu verstehen, was für Sachen du da meinst, und ich muss ehrlich sagen: mit dieser Art von Text tat ich mir immer schwer. Vielleicht bin ich z*u… reserviert, kontrollierend dafür, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich versuche in meinem Text wohl eine Art "Mittelding" zu schaffen: eine Szene, welche Chaos auslöst. Faktisch frische Blumen - aber das LI interpretiert da etwas hinein, was auf den ersten Blick vielleicht nicht passt. Jedenfalls habe ich mir überall was gedacht, deswegen gehe ich nach Nummern vor.

1. Ich habe darüber viel nachgedacht, und auch über die Gründe, die du genannt hast. Natürlich - faktisch betrachtet kann die Frische von Blumen nicht Grund für die Verspätung sein. Ich hab darüber nachgedacht, wie Alternativen klingen würden - "Die Verkäuferin lies mich nicht gehen, darum war ich zu spät", oder "Ich wusste nicht, welche die richtigen wären, deshalb bin ich zu spät". Aber abseits jeglicher metrischer Verirrung dabei… ist mir das egal. Der konkrete Grund, warum man zu spät ist. Vielleicht hat das LI genau die Straßenbahn verpasst, musste auf die Nächste warten - und hat dort schon Zeit verloren. Oder es hat sich tatsächlich irgendwo mit der Zeit vertan, es einfach falsch eingeplant von Anfang an. Interessanter finde ich aber, wo sein Fokus liegt: auf den frischen Blumen. Er hat extra frische besorgt, das scheint ihm wichtig gewesen zu sein (ich persönlich wäre da pragmatischer), und er macht sie dafür verantwortlich, dass es nicht so gelaufen ist, wie geplant.

2. "hattest" oder "hast" - ich habe aus Korrektheit die Vorvergangenheit gewählt, jedoch sind diese beiden Segmente schon unterschiedlicher Natur für mich. Möglicherweise würde das normale Perfekt hier besser passen, da bin ich mir nicht ganz sicher. Der Gedanke dahinter war der, dass noch einmal klar wird, dass sie da gewesen ist - und diese für den LI schmerzlich Feststellung, dass sie einfach nicht mehr da ist. Ich steh auf das konkrete Aussprechen dessen, was ist, so weit es möglich ist - und das "doch dort warst du nicht mehr" ist für mich mit jeder Silbe genau auf den Punkt gebracht, was so weh tut. Das davor gehört dazu, das ist für mich… Teil dieser direkten Aussage. "Ich ahnte, wo du gestanden hattest" (ich spüre dich, rieche dich, sehe dich vor mir, die Welt lebt, weil du in ihr bist) "doch dort warst du nicht mehr" (es fehlt etwas, herausgeschnitten aus meiner Welt). Wie gesagt, die Verwendung der Zeit macht mich unsicher, da hast du Recht - das kann als schlampiges Deutsch gesehen werden, ich bin mir jedoch nicht über eine Alternative sicher, die das ausdrückt, was ich sagen will.

3. "Würde ihn bald vergessen, auf dem Weg zu einem anderen Mann" - ich muss sagen, das wirkt noch weinerlicher auf mich. Es klingt für mich nach jemanden, der auf Widerspruch hofft, der zweifelt, der vielleicht noch überzeugt werden will davon, dass es nicht so ist. Hier ist diese nüchterne Überzeugung für mich wichtig, auch wenn das übertrieben negativ und grau gesehen wird - aber ich finde, so empfindet man einfach in diesem Moment. Ich nehme die Frau durchaus ernst - es ist nicht klar, und ich habe an dieser Zeile relativ lange gesessen, aber vor Augen hab ich kein Date, sondern einen festen Partner, zu dem sie geht. Eine Frau, welche Blumen lächelnd annimmt, wenn ein Fremder sie ihr schenkt, ist für mich mal locker genug, dass sie entspannt diese Blumen nimmt. Meiner Erfahrung nach würden die meisten Frauen erst mal irritiert reagieren, noch dazu wenn das LI wie ein Häuflein Elend dort rumsteht (was nach der bisherigen Erzählung durchaus denkbar ist). Darüber hinaus redet sie ihn nicht drauf an - sie nimmt lächelnd die Blumen entgegen, aber lässt ihn dann stehen, fragt nicht, wie sie dazu kommt. Sie freut sich über die Blumen, wieso redet sie ihn nicht drauf an? Ist es wegen dem Mann zuhause? Nein, meiner Meinung nach unwahrscheinlich - dann hätte sie die Blumen wohl kaum angenommen, es wäre ihr unangenehm gewesen. Sie redet ihn nicht an, weil sie gerade glücklich ist, wie es ist - freut sich über das Kompliment, aber misst ihm nicht so viel Bedeutung zu. Natürlich ist diese Frau nicht "stereotypisch", sie hat aber auch nicht diese Rolle für mich in diesem Text. Und im Übrigen vergisst sie nicht, dass sie Blumen bekommen hat - sondern die Blumen. Ich bin mir sogar sicher, sie erzählt diesem Mann dann später davon, vielleicht macht sie ihn ein wenig eifersüchtig damit, vielleicht auch nicht. Also, so denke ich, so sehe ich das - vielleicht ist das in Wien anders als in Deutschland. ;)

4. Hm - aus meiner persönlichen Erfahrung: als ich wartete, trank ich nicht etwas, oder las etwas. Ich stand oder saß da, blickte mich um, dachte darüber nach, warum sie nicht gekommen ist, warum ich sie nicht erreiche, ich dachte darüber nach, was jetzt zu tun ist, wie lange ich noch warten will, ob es doch noch besser wird… ich wartete einfach. Versuchte die Minuten durchzuhalten, so lange es geht, bevor ich endgültig aufgab. Deshalb… wartet mein LI auch einfach. Es zählt nicht die Steine am Boden, es beobachtet nicht die Leute um sich herum - es ist in diesem Moment gefangen, will ihn so lange wie möglich erstrecken, nicht von ihm zurückweichen, bevor die furchtbare Gewissheit einschlägt: es ist vorbei…


5. Ich kann auch alleine laut sein. Ich kann laut gehen oder leise, ich kann für mich leise lachen, oder einfach nichts tun. Auch mein Körper, meine Mimik kann laut schreiend sein, wenn ich allein - oder komplett in mich gezogen. Und schlussendlich kann ich im Kopf laut oder leise sein - hier meine ich bewusst, dass er still ist, einfach still. Wort-, gedanken-, lautlos. Wieder aus persönlicher Erfahrung mitreingenommen. Und abrücken… ist überhaupt nicht in meinem Sprachgebrauch, assoziiere ich mit Militär - also, das wäre überhaupt nicht mein Deutsch…

Ich bin mir nicht sicher, Jongleur - ich kann mir inzwischen ganz gut vorstellen, dass du dir mit meinen Texten einfach schwer tust meistens. Dass wir so unterschiedliche Ansichten haben in Bezug auf gewisse Sachen, oder gar die ganze Welt, dass unser Grundempfinden da weit auseinandergeht. Vielleicht würdest du mich im echten Leben auch unsympathisch finden (oder tust das jetzt schon), und in meinen LI, die natürlich viel von mir sind, kommt das ganz konzentriert zum Vorschein. ;)

Mich würde interessieren: was für ein Mehr würdest du dem Text noch geben? Eine Geschichte daraus machen? Weg von dem deprimierten LI? Und vor allem interessiert mich: was ist der Text jetzt grad für dich, im Kern? Weil ich schätze, du siehst etwas darin, ein Potenzial, das nicht verwirklicht wurde - soll es für dich eine Szene werden, ein scharf gezeichnetes Bild?

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback aufs Feedback was anfangen. :D

Lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hallo Mondluchs.

Nun weiß ich endlich, woher das Bonbon im Mund kommt:
es kommt aus Wien! :D

In Deutsch hört man es (z.B. an der Stelle "...ahnte, wo Du gestanden hattest...") noch besser heraus, als in Englisch.
Meine Meinung zum Englischen Bonbon sagte ich ja bereits.

Meine Meinung zum deutschen Bonbon:
ein eindeutiger Sympathie-Pluspunkt!

In Einigem stimme ich Jongleur zu. Obwohl Du durch Deine längere Replik den Kopf aus der Schlinge ziehst... bzw. zu ziehen versuchst... ;)

Jongleur schrieb:
Dennoch ist mir der Text zu wenig ausgearbeitet. Das meine ich sprachlich wie dramaturgisch.
Ohne jetzt weiter darauf einzugehen (denn das meiste ist wahrscheinlich auch Geschmackssache...) finde ich, dieses - wenn man es einmal so nennen will - "Manko" findet sich auch in der Musik wieder. Und da das (für mich) so ist, verstärkt es für mich den Eindruck, mit Jongleur auch in seinen Anmerkungen übereinzustimmen.

Konkret.
Du hast ein sehr schönes Klavierthema... wenige, fast versprengt gespielte Harmonien, die ähnlich einsam und scheinbar zufällig aus der Klaviatur herausfallen, wie das LI aus der Welt der anderen. Wenn ich das recht gehört habe spielst Du
Dm7 - G7 - Cm - F 7/A
Meine "Kritik": das Thema wird in keinster Weise entwickelt.
Gut, genau das mag beabsichtigt sein. Doch falls dem so sein sollte entsteht damit trotzdem mMn genau der Effekt, den Jongleur kritisierte. Es bleibt skizzenhaft, weniger als eine Andeutung dessen, was es sein könnte.
Warum nicht ab der vierten Textzeile (Ich ahnte....) eine kleine Variation? Denn genau da würde es passen! (natürlich alles im minimalistischen Kosmos!)
Und dazu vielleicht auch mit der Stimme einmal das eingangs vorgestellte Schema verlassen, nicht nur aus Gründen der Abwechslung, sondern v.a. um die Emotionalität zu steigern.

Man könnte da noch so viel machen bzw. ausprobieren. Z.B. die zweite Strophe auf dem Klavier mit Bmaj7 und darüber den Gesang mit A beginnen ... nun ja - so würde ich es versuchen, wenn es mein Song wäre.

Aber das ist er ja nicht.

Klaviersound und Gesang harmonieren mMn jedenfalls ganz wunderbar.

Letzte Bemerkung:
Der Schluss.
Der ist zu schön, als dass ich ihn musikalisch so lassen würde.
Wenn das Klavier unter der letzten zeile wirklich schweigt, dann würde ich in der vorletzten einen anderen Akzent setzen, einfach um herauszuarbeiten, dass jetzt ... das ganze Bild zusammengefügt wird, aber in einer traurigen, tragischen Weise, mit der der Zuhörer vielleicht nicht unbedingt rechnete...

Aber wie gesagt - alles nur meine Meinung. Kannst Du auch einfach wieder vergessen. Es ist Dein Song.

Grüße,

WB
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Lieber Mondluchs,

Mondluchs schrieb:
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback aufs Feedback was anfangen. :D

Ja. Vermutlich genau so viel, wie Du mit meinem. :D

Mich würde interessieren: was für ein Mehr würdest du dem Text noch geben? Eine Geschichte daraus machen? Weg von dem deprimierten LI? Und vor allem interessiert mich: was ist der Text jetzt grad für dich, im Kern? Weil ich schätze, du siehst etwas darin, ein Potenzial, das nicht verwirklicht wurde - soll es für dich eine Szene werden, ein scharf gezeichnetes Bild?

Mir ging es in meiner vorstehenden Kritik nicht um ein "mehr" sondern um ein "weniger". Ich kann mich nur wiederholen: Wenn ich Minimalismus als Gestaltungsprinzip meine zu erkennen, dann will ich mich auch an einem Minimum erfreuen.

Es ist gar nicht nötig, dass wir über verschiedene Ansichten sinnieren. Ich lese 8 Zeilen und würde wohl gern von einigen kargen Gesten durch eine Szene geführt werden, aber stolpere statt dessen an einigen Stellen über unnötige Längen oder vage Vermutungen. Das hat etwas mit unseren unterschiedlichen Ansprüchen zu tun. Was wiederum für mich menschlich und völlig undramatisch ist.

Jongleur schrieb:
Schon ein "rückte dann ab" fände ich ausdrucksstärker...
Mondluchs schrieb:
abrücken… ist überhaupt nicht in meinem Sprachgebrauch, assoziiere ich mit Militär - also, das wäre überhaupt nicht mein Deutsch…

Wenn ich Beispiele bringe, dann wähle ich die bewusst vage, um mich nicht in meinen eigenen Vorschlag zu verlieben. Denn DANN kann eine Diskussion schnell in Konkurrenzdenken umschlagen. Ich versuche meine Beispiele so zu wählen, dass sie meine prinzipielle Denke illustrieren, ohne dass mich eine Ablehnung verletzen würde. - Dabei kann es natürlich passieren, dass meinem Gegenüber mein Beispiel ablehnt und somit das dahinter stehende Prinzip gleich mit. Aber da ja Prinzipien auch ihre Grenzen haben, kann ich mit solchen Missverständnissen leben.

Im genannten Beispiel würde ein "rückte" oder "zog ab nach Haus", das mich störende "still" ersetzen und gleichzeitig das Schmerzhafte und Beschämende einer Niederlage betonen. Das Prinzip bestünde in einer Verlagerung vom Adjektiv auf das Verb. Ich mißtraue als Texter sowieso 99% aller Adjektive!

Jongleur schrieb:
Du bist zu spät losgegangen. Oder hast Dich spontan noch für Blumen entschieden usw....
Ich hab darüber nachgedacht, wie Alternativen klingen würden - "Die Verkäuferin lies mich nicht gehen, darum war ich zu spät", oder "Ich wusste nicht, welche die richtigen wären, deshalb bin ich zu spät"usw...

Da haben wir uns ebenfalls missverstanden. Ich habe andere Gründe nur erwähnt, um die Kausalität zwischen den "noch frischen" Blumen und der Verspätung als Irrtum zu kennzeichnen. Außerdem gibt es in Berliner Blumenläden sowieso nur frische Schnittblumen...:D
Ich war zu dem noch in Eile. Mit etwas mehr Ruhe im Rücken könnte ich das Ganze auch pragmatischer machen:
Mondluchs(mit kleiner Änderung vom Jongleur) schrieb:
die Blumen waren so schön frisch, deshalb war ich zu spät

An dieser Formulierung hätte ich mich nicht gestoßen. Sie hätte mir gesagt: An DIESEN Blumen konnte ich einfach nicht vorbei gehen. Aber wenn Dich das nicht überzeugt, vergiss es einfach:)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Hach, ihr seid mir ja welche - in meine Euphorie über das erfolgreiche Mischen des anderen Songs lese ich eure netten Beiträge. :)

@WB
Das Bonbon liegt sicher auch in der klassischen Ausbildung - aber wohl nicht nur. ;)

Ach, und Schlinge nehme ich hier keine wahr - wenn schon meine eigene, und der kann ich mich schwer entziehen. ;)

Ich verstehe, was du meinst. Wie gesagt, war dieses Klavierdings eher ein Test, um zu schauen, wie es läuft, zuerst Klavier unten im Musikzimmer aufzunehmen, dann damit raufzurennen und die Stimme danach drüber... deswegen eher einfach gehalten. Ja, und natürlich habe ich einfach zu wenig nachgedacht an der Stelle - da muss ich noch üben, damit ich innerhalb von einer halben Stunde nicht nur nen kompletten Song, sondern auch ein geiles Arrangement schreibe. Deswegen genieße ich ja die Kritik von euch. ;)
Im Übrigen spiele ich G7sus4/D - G7 - Cm - Cm/A (oder, für die Nichtjazzer: Am7b5). Also, sehr gut rausgehört schon. ;) Vor allem zu Beginn und aufgrund des leisen Klaviers ist die Tonalität aber nicht leicht zu erkennen... Aber ein A schusterst mir da nicht rein, ich bleib in meiner C-Moll, und nur um in die nächste Phrase zu leiten, darf der Am7b5 mal raus. ;)

Ich kann mir vorstellen, was du meinst. Die Variationen müssten rhythmischer Natur sein, harmonisch würde ich aus diesem kleinen Gefüge ungern ausbrechen - aber wenn ich mich darin bewege, bekomme ich ein Gefühl für deine Vorschläge. Wird bei Gelegenheiten auf jeden Fall gemacht, setze mich wohl morgen wieder ans Klavier...

Achja, und DANKE, DANKE, DANKE, dass dir der Sound gefällt! Ich hab nämlich ein komplettes Album für Klavier und Stimme geschrieben und fange jetzt an zu arbeiten, das für mich in meinen vier Wänden aufzunehmen - und da ist ein guter Sound natürlich unerlässlich. Freut mich jedenfalls sehr, dass es jetzt schon ganz gut funktioniert. :)

Der Schluss wird aus dem restlichen Arrangement wachsen - das werde ich dann sehen, wie dieser sein soll.


@Jongleur
Also (ich hole etwas aus): ich bin ja hier, um was zu lernen. Das heißt, jeder kleiner Punkt, der bei einem Song kritisiert wird, wird von mir betrachtet, und wenn ich der Meinung bin, da stimmt was nicht, frage ich mich: wieso ist das passiert? Schlampigkeit? Empfinde ich es komplett anders? Denke ich zu kurz? Ich habe mir den Text öfters durchgelesen, und er fühlt sich richtig an - und auf das Gefühl setze ich viel.
ABER: dein Hinweis, dass du ein weniger gerne hättest, hat mich eher verstehen lassen, in welche Richtung du denkst. Und dann habe ich etwas versucht: meinen Text zu reduzieren, jede Zeile auf zwei, drei Wörter. Folgendes kam raus:

Blumen, spät
Uhr, geht
Platz, leer
Nicht mehr gestanden
Strauß, Fremde
Vergass, anderer Mann
Wartete, Haus
Trank, sang, weinte, blies die Kerze aus

Dieser letzte Satz, der bisher von ALLEN Rezipienten als sehr positiv wahrgenommen wurde - ich konnte ihn nicht kürzen. Und jetzt denke ich mir: vielleicht sollte ich den restlichen Text so anlegen? Dass er nirgendwo gekürzt werden kann, nicht mehr reduziert? Und ich frage mich andererseits: mit einem Satz, dem letzten, schaffte ich das - wieso hab ich es nicht davor gemacht? Irgendetwas hab ich darin gesehen, erst den Schluss so kurz zu machen... ich weiß noch nicht was. Ich weiß jedenfalls, dass da etwas noch nicht funktioniert, dass dieser Text mir stilstisch ein Rätsel ist, nämlich: was genau gefällt mir daran so gut? Warum fühlt er sich, trotz aller Überlegungen, noch immer gut genug an, dass nicht eine innere Stimme in mir schreit "Du Trottel, was hast denn da schon wieder g'macht!"? :D

Und da ich morgen bzw. heute arbeiten muss, werde ich das im Bett weiter ausknobeln. :D

DANKE jedenfalls für das super Feedback - das erwähnte Klavieralbum ist quasi mein erstes Solowerk und das hier ist alles sehr wertvoll, damit sich das dann echt nach was anhört...
 
Ich weiß jedenfalls, dass da etwas noch nicht funktioniert, dass dieser Text mir stilstisch ein Rätsel ist, nämlich: was genau gefällt mir daran so gut? Warum fühlt er sich, trotz aller Überlegungen, noch immer gut genug an, dass nicht eine innere Stimme in mir schreit "Du Trottel, was hast denn da schon wieder g'macht!"? :D

Und jetzt verrat ich Dir ein "Geheimnis": Ich hab Dich schon immer gemocht. Eben wegen solchen Aussagen:)

Also wenn Du mich fragst: Wir hängen an bestimmten Formulierungen, weil sie so und nicht anders irgendwann mal in unserem Leben eine gewichtige Rolle gespielt haben. Deutlicher ist das bei der Musik. Mein ganzes Leben lang verfolgen mich einige fast sprichwörtlich kitschige Melodien aus meiner Kleinstkindzeit. Ich höre sie und sofort verfalle ich in die tiefste Melancholie, zu der ich in der Lage bin. Vermutlich könnte mir ein Psychologe diese "primitive" Veranlagung schlüssiger beantworten als irgendein anderer Mensch. - Was soll 's! Es gehört zu meiner Individualität.

Wenn ich Glück habe, teilt Diese oder Jener einige derartige Vorlieben mit mir. Wenn nicht: dann habe ich wenigstens ein Indiz dafür, wo ich mein Geschmack noch unbestechlich ist. :D

Lass mich noch mal meinen ursprünglich ersten Gedanken wiederholen. Mir gefällt Dein Originaltext durchaus. Experimentieren finde ich richtig super! - Aber solange Deine Stimmen im Kopf eher gegen die Kritiker als gegen den eigenen Text rebellieren, solltest Du denen mehr als beispielsweise mir vertrauen:)

Also sprich mit uns und bleib Du selbst so gut es eben geht:)

Lg

PS. Ich weiss immer nicht, ob es sich produktiv auswirkt, seine eigenen Vorstellungen von Minimalismus an Hand anerkannter Genies darzustellen. Wenn Dich meine Vorbilder interessieren, schick ich Dir mal ein Beispiel. Eines von Jacques Prevert, der mir immer zuerst einfällt, wenn es um Gänsehaut-Miniaturen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich sag's euch: das war eine schwere Geburt! Aber jetzt hab ich mich für eine Änderung entschieden, für eine erste jetzt mal, und der Weg dorthin war durchaus interessant.

Angefangen mit WBs Arrangementanregung (und aufgrund akuter Insomnia) fiel mir auf, dass es mir schwer fiel, ein geeignetes Arrangement zu finden. Ich erkannte, dass die Trennung in zweimal vier Zeilen für mich schwer überbrückbar war - und war überrascht, denn das sind nicht zwei Bilder, sondern eines, das ich will. Was also brach den Fluss für mich?

Doch. Ein Doch ist eine Kehrtwende, sie ändert die Richtung. Und ich hab zwei Dochs in zwei Zeilen hintereinander! Das Erste ist noch okay, aber das Zweite ist es, welches mir das Arrangement schwer macht. Also muss ich was tun!

Nur was? Recht schnell kam mir als Reimwort auf leer das Meer, genauer: das Menschenmeer. Jedoch: dass am Platz viel los ist, wurde schon gesagt, und dieses introvertierte LI würde sich doch nicht so auf das Drumherum konzentrieren - SIE bzw. ihr Absenz ist ja das Herzstück des Textes. Ich überlegte, ob ich das "graue Menschenmeer" sagen kann, aber das wäre ganz blöd. Schließlich ist es interessant genug für das LI, dass er einer Fremden aus dem Menschenmeer die Blumen schenkt...

Und dann kam es mir: "Ich ahnte, wo sie gestanden hatte - umspült vom Menschenmeer"! Das Menschenmeer wird nicht wertend betrachtet, und steht doch nicht im Fokus, weil es zwar umspült - aber ihr wird Beständigkeit, Sicherheit zugesprochen, Attribute, welche das LI für mich wohl in ihr sah (oder sehen wollte)!

In größter Erregung (wie es nach nur drei Stunden Schlaf und bei Dienstbeginn halt irgendwie möglich ist) tippte ich das alles auf mein Handy hier und schreibe euch das. :D

Jongleur, auf deinen Betrag gehe ich ein wenn ich am Computer bin.

DANKE jedenfalls für die Unterstützung bisher - bin ehrlich gespannt, was sich bei dem Text noch tun wird. :)
 
Auf mich wirkte der ursprüngliche Text bereits spontan berührend. Die wie üblich chirurgisch präzise Kritik des Jongleurs finde ich persönlich zu hart. Die einzelne Änderung verbessert den Text, insofern hat sich die Kritik für mich als Leser gelohnt.

Ich mißtraue als Texter sowieso 99% aller Adjektive!

Satz des Monats! :D

Alex
 
jf.alex schrieb:
Die wie üblich chirurgisch präzise Kritik des Jongleurs finde ich persönlich zu hart.

ich auch.:redface: - Doch was soll ich machen, bei MIR haben solche schmerzlichen Eingriffe oft den besten Erfolg gebracht:gruebel:
Ich weiß aber auch, dass die Seele beim Texten viel, viel, viel Zuspruch braucht. Und da hoffe ich doch sehr auf alle Nicht-Chirurgen.;)
 
@Jongleur
Thomas Bernhard schrieb einst, um ein Klaviervirtuose zu sein braucht es sehr viel Mut. Ich denke, das lässt sich auf viele Künste, auch das Texten, übertragen...

Ich will ja auch wachsen - das heißt verändern, alte Bindungen aufbrechen (und das kann weh tun) und neue schaffen... ohne dabei zu viel zu zerstören. Es ist schön einen Text hier zur Diskussion zu stellen, weil all diese Gedanken ihn so viel größer machen als würde er in meinem Kopf bleiben... und immer wachse ich daran.

Ich sprech dich gern mal auf die Beispiele an, Jongleur, grad eben hab ich leider keinen Kopf dafür :)

@jf.alex
Freut mich, wenn es dir gefällt und ich dich berühren konnte. :)
 
@Jongleur
Thomas Bernhard schrieb einst, um ein Klaviervirtuose zu sein braucht es sehr viel Mut. Ich denke, das lässt sich auf viele Künste, auch das Texten, übertragen...
Naja, der gleiche Thomas Bernhard schrieb aber auch über die Lehrer (und ich vermute, er meinte auch die Kritiker)

Thomas Bernhard schrieb:
Was für miserable Lehrer haben wir zu erdulden gehabt, haben sich an unseren Köpfen vergriffen. Kunstaustreiber waren sie alle, Kunstvernichter, Geisttöter, Studentenmörder.

Überall spielen und sitzen diese Musiklehrer und ruinieren Tausende und Hunderttausende von Musikschülern, als wäre es ihre Lebensaufgabe, die außerordentlichen Talente juner Musikmenschen im Keim zu ersticken.

Bemühen wir also auch noch den unvermeidlichen Brecht: Und so sehen wir betroffen/ Den Vorhang zu / und alle Fragen offen;)
 
Jaja, oder gleich noch den Wittgenstein nach: "Worüber man nicht sprechen kann, darüber soll man schweigen." ;)

Übrigens ist das neue Arrangement online - diesmal auch live aufgenommen und gefühlte 50 Takes gemacht, bis ich eine halbwegs zufriedenstellende Version hatte... bin jetzt zufrieden, mit dem Intro und so stell ich es mir als richtig schönes Interludium auf einem Album vor. :)
 
Ich mag minimalistische Texte, wo man als Hörer ganz eigene Bilder sieht. Die Geschichte und die Stimmung in diesem Lied sprechen mich an. Das kleine Wörtchen "still" gefällt mir an dieser Stelle sogar sehr gut, weil es für mich viele Gefühle transportiert... dass der Betroffene sich allein fühlt, obwohl er mitten unter Menschen ist, dass er nichts mehr an der Situation ändern kann (die Frau ist sowieso schon weg), und dass er sich innerlich leer fühlt - für den Blumenstrauß hat er keine Verwendung mehr, sondern gibt ihn einer Fremden, die für ihn keine Bedeutung hat. Also ich mag das Wort da und ich finde, die Stelle darf sich ruhig ein wenig "passiv" anfühlen. Ein anderer Ausdruck könnte da schon viel zu aktiv für meinen Geschmack klingen. Und jetzt mache ich mich mal auf die Suche nach dem neuen Arrangement, darauf bin ich jetzt nämlich sehr neugierig. :)
 
Ich glaub ich schreib einen Song darüber, wie ich diesen Song bearbeitet hab... die Version, die jetzt da ist, bleibt jetzt mal, Punkt. Also, frei zur Bewertung, jetzt änder ich mal nichts mehr fürs Erste. :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben