Verloren beim Gitarrenlackieren/-beizen

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Heyho,

Ich will meine SG umlackieren und hab sie schon blankgeschliffen.

Ich will das gute Stück zuerst beizen dann mit Beize einen Sunburst draufsprühen, mit schwarzem Lack ein Muster draufpinsel und dann Klarlackieren. Hierzu ein paar Fragen:
1)Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise?
2) Ich habe mir (schon lange her) ein Buch über Gitarrenbau gekauft. Darin steht zum Porenfüllen: Die Git mit Wasser besprühen, 1/2h trocknen lassen und anschließend mit 240er glattschleifen (oder feiner).Das ganze dann solang wdh bis es nach dem "wässern" glatt bleibt. Ich hab das schon bei ner anderen self-built probiert- das funktioniert an sich schon nur ist die oberfläche dann letzten endes doch etwas rauer als gewollt geworden. Ich vermute aber das liegt an den Groben Sprühaufsätzen von diesen Baumarktlacksprühdosen:(. Was haltet ihr davon:weiter so machen(mit dem "wässern") oder doch lieber porenfüller kaufen?
3)Kann ich über Porenfüller drüberbeizen (sodass die Maserung erhalten bleibt)?
4)Wo ist im Aussehen der unterschied zwischen Schell- und Klarlack?
5)Gibt's von euch spezielle Produkte, die ihr empfehlt?
(die solten aber irgendwo online bestellbar oder in einem der gängigen Baumärkte erhältlich sein- hatte nämlich nicht geplant vom Saarland bis nach Kiel für Lack zu fahren:D)
6)Könnt ihr mir vllt einfach ne kleine Anleitung schreiben wie ich mit Porenfülller umgehe?(falls benötigt)
7) Lack lieber pinseln oder sprühen (sowohl klar als auch schwarzer Lack- ACHTUNG! Das Muster ist an sich ziemlich "fein" also wird ne Sprühschablone echt schwer herzustellen)

Ich denke mal das Baumarktspraydosen nichts bringen ist mir jetzt auch klar.

Ein paar Ratschläge oder Hilfestellungen fänd echt Klasse-nur bitte schreibt mir keinen kompletten Müll;)

Schon mal Danke im Voraus

Basti
 
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Hallo,

also erstmal grundsätzlich ist eigentlich alles erlaubt ;). Das macht die Sache natürlich nicht einfacher, deshalb ein paar Dinge dazu aus eigener Erfahrung: zum Füllen der Poren gibt es verschiedene Möglichkeiten, wobei meines Erachtens nach (wenn man ein gleichmässiges Ergebnis anstrebt) am besten der spezielle Füller auf Nitrobasis zum sprühen geeignet ist - nur ist der auch nicht ganz billig. Wenn man einen Füllgrund aus dem Baumarkt nimmt, aufpinselt (unverdünnt) hat man meist hinterher relativ viel zu schleifen, was Zeit kostet. Das Wässern sollte logischerweise vor dem grundieren/fillern geschehen, da es hinterher keinen echten Sinn macht. Allerdings: Wässern würde ich eher wenn ich anstrebe das Holz zu ölen, wachsen oder beides. Ansonsten dürfte das Grundieren das Wässern erübrigen, dennoch sollte vor dem Vorgang schonmal fein geschliffen werden. Ein guter Ausgangspunkt ist 240er Endschliff (wie du sagst, oder feiner).
Beizen: ja, damit könnte man anfangen, später zieht die Beize nicht mehr so gut ein... es sei denn du machst es so wie ich neulich, und entfernst den Lack mit soviel Nitroverdünnung, dass er teils wie Beize einzieht.

Kannst du uns ein Foto von der Gitarre machen? - dann kann man es sich besser vorstellen;)
:cool:
Produkte, die ich dir empfehlen kann sind: Clou Holzbeize, evtl. Clou Schnellschleifgrund + Verdünnung

P.S. ich hab' mindestens 3-4 Dosen schwarzen Acryllack aus dem Baumarkt auf einen Stratbody aufgetragen, um ihn hinterher wieder mühsam:igitt: (naja, sagen wir mal aufwendig!!:redface:) zu entfernen mit Nitro-Verdünnung. Er wurde einfach nicht fest genug. Soviel dazu.

bubili
 
Zuletzt bearbeitet:
Nitroverdünnung ist zum abbeizen kaum geeignet, höchstens zum abwaschen. Verdunstet viel zu schnell. Gibt höchstens eine weiche Birne von den Dämpfen. (Atemschutz A2 ist Pflicht). Auch bei den Lacken, egal ob Nitro oder Wasserbasis. Wenn Du die Gitarre deckend lackieren willst ohne das die Maserung erkennbar ist dann einfach zweimal Füllern (2K Polyesterfüller) mit Zwischenschliff und gut ist es. Wenn den ganzen Kram in Baumarkt kaufst kannst die gleich lackieren lassen :) Die Baumärkte haben echt Schw....preise. Bin gespannt wann auch Aceton aus den Regalen verschwindet wenn die Kunden nun eine Verbleiberklärung ausfüllen müssen.
 
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hab' ich vergessen zu schreiben: Natürlich braucht man bei Nitro Verdünnung als Lackablöser (auch) eine Atemschutzmaske mit dem geeigneten Filter. Wenn man es gewohnt ist den zu verwenden, vergisst man es manchmal das immer wieder zu erwähnen :) Ausserdem sind Gummihandschuhe gut; nach einiger Zeit werden die aber vom Nitro gefressen. Mir hat's diesmal mit einem Paar gerade so gereicht!
Und: Wenn man Lack mit Nitro ablöst, dann muss man schneller auftragen, bzw. ablösen als das Zeugs verdunstet. Geht z.B. mit einem Pinsel und Tuchfetzen; Mit dem Pinsel Verdünnung immer wieder auftragen, eine Weile einwirken lassen und abwischen. Wohlgemerkt, ist das gemeint für Acryllack/Nitro Lack - nicht für Poly Panzer. Da geht die Tendenz eindeutig in Richtung Abbeizfluid, da dieses langsam in die Tiefe ziehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
nur bitte schreibt mir keinen kompletten Müll;)
was ist kompletter Müll? -ein Gitarrenkorpus, der so verunstaltet ist, dass man ihne nur noch verbrennen kann.
Dazu muss man aber mehr falsch machen, als nur den falschen Lack zu verwenden, denn: den Lack kann man wieder entfernen!
 
Heyho,

schon mal als Erstes: DANKE! Die Tipps sind echt hilfreich und bringen zur Zeit ein wenig Ordnung in meinen Kopf. Also echt danke!
Mit "kompletter Müll" habe ich nur gemeint das mir nicht jemand schreibt :"Holzschutzlasur eignet sich nicht zum Gitarrenbau!"

Gruß

Basti

- - - Aktualisiert - - -

prs starla.jpgVon Der Grundfarbe her sollte es möglichst nah an die prs starla rankommen.
Eine Frage noch: Kann mir jemand eure Meinung dazu sagen was ihr von der Idee mit dem Muster draufpinseln haltet?
Hat da jemand Erfahrungen? Ist das eher gut oder schlecht?
Das Problem am Draufsprühen war bei mir bisher, dass die Vorlagen nicht 100%ig dicht abgeschlossen haben.

Gruß

Basti
 
Ich will das gute Stück zuerst beizen dann mit Beize einen Sunburst draufsprühen, mit schwarzem Lack ein Muster draufpinsel und dann Klarlackieren. Hierzu ein paar Fragen:
1)Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise?
2) Ich habe mir (schon lange her) ein Buch über Gitarrenbau gekauft. Darin steht zum Porenfüllen: Die Git mit Wasser besprühen, 1/2h trocknen lassen und anschließend mit 240er glattschleifen (oder feiner).Das ganze dann solang wdh bis es nach dem "wässern" glatt bleibt. Ich hab das schon bei ner anderen self-built probiert- das funktioniert an sich schon nur ist die oberfläche dann letzten endes doch etwas rauer als gewollt geworden. Ich vermute aber das liegt an den Groben Sprühaufsätzen von diesen Baumarktlacksprühdosen:(. Was haltet ihr davon:weiter so machen(mit dem "wässern") oder doch lieber porenfüller kaufen?
3)Kann ich über Porenfüller drüberbeizen (sodass die Maserung erhalten bleibt)?
4)Wo ist im Aussehen der unterschied zwischen Schell- und Klarlack?
5)Gibt's von euch spezielle Produkte, die ihr empfehlt?
(die solten aber irgendwo online bestellbar oder in einem der gängigen Baumärkte erhältlich sein- hatte nämlich nicht geplant vom Saarland bis nach Kiel für Lack zu fahren:D)
6)Könnt ihr mir vllt einfach ne kleine Anleitung schreiben wie ich mit Porenfülller umgehe?(falls benötigt)
7) Lack lieber pinseln oder sprühen (sowohl klar als auch schwarzer Lack- ACHTUNG! Das Muster ist an sich ziemlich "fein" also wird ne Sprühschablone echt schwer herzustellen)

Hallo!

ad 1: Prinzipiell möglich und die richtige Vorgehensweise. Evetuell würde ich zwischen Burst und Muster eine schicht Klarlack geben, damit du das Muster sauberer malen/sprühen kannst.
ad 2: Das mit dem Wässern hat nichts mit dem Porenfüllen zu tun. Wenn du eine wasserlösliche Beize aufs Holz aufträgst, zueht sich das wasser in die Holzfasern, sie quellen an der Oberfläche ein bißchen auf und machen diese rauher. Wenn man jetzt nach dem beizen das wieder glatt schleifen würde, würde man die Beize wegschleifen. daher macht man das vorher so oft mit reinem Wasser, bis sich die Fasern nicht mehr aufrichten, dann hat man auch nach dem Beizen noch eine glatte Oberfläche.
Was die rauhe Oberfläche betrifft: Egal welches Sprühsystem du benutzt, du wirst den Lack immer Zwischenschleifen, Endschleifen und Endpolieren müssen, um eine Hochglanzlackierung zu erhalten.
ad 3: das kommt darauf an, was du als Porenfüller nimmst. Normalerweise bleibt nach dem Porenfüller die Maserung sichtbar (er bleibt ja nur in den Poren), und auch durch Beize scheint die Holzstruktur durch.
ad 4: Schellack tönt das Holz fast immer mehr oder weniger stark bernsteinfarben. Abgesehen davon ist es empfindlicher als Lack.
ad 5: Kommt darauf an, was du genau willst, und welche Möglichkeiten du hast.
ad 6: Bitte benutze die Suchfunktion. Normalerweise wird der Porenfüller aufgebracht, der Überstand weggewischt und dann noch geschliffen, bis er nur noch in den Poren sitzt. Wenn du vorher gebeizt hast, lässt man das Schleifen weg, da man sonst die Beitze anschleift. Ob du Porenfüller benötgst, hängt vom Holz ab.
ad 7: geht beides. Beim Pinseln hast du mehr Arbeit mit den Zwischenschliffen, aber ich hab schon gepinselte oder gerollte Finishes gesehen, die gesprühten Ebenbürtig waren.

Zu den Vorlagen, die nicht 100% abschließen:
Darum hab ich oben geschrieben, dass du nach der Beize eine Schicht Klalack lackieren solltest. Denn auf der Holzoberfläche kann sich immer etwas unter die Schablonen ziehen. Wenn die Fläche glatt ist, maskiert es sich viel besser.
(Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du Maskierfolie verwendet hast und kein Malerabdeckband)

lg
Markus
 
Schellack ist kein Lack, sondern wird von bestimmten Läusearten abgesondert und in mehr oder weniger gereinigten Form verkauft. Gibt es u.A. auch von Clou als fertige Lösung.

Schellack ist für einen "Amateur" nur für eines gut: matte Oberflächen. also mehrere Schichten mit einem Tuch drauf schmieren und mit 1000er Schleifpapier drüber. Was anderes ist sehr schwer hinzubekommen ohne viel, viel mehr Arbeit - hochglanz-Schellack erfordert locker 3-4 Wochen für nur eine Gitarre, vorausgesetzt man weiß was man macht - sonst klappt es gar nicht.
 
Schellack ist auch nen guter Porenfüller ^^
 
Mag sein wenn man dann mit Lack drüber geht, aber für Schellack allein geht das nicht - neue Schichten lösen die alten immer an und das ganze funzt somit nicht.

Für hochglanz-Schellack nimmt man daher Bimsmehl als Porenfüller.
 
Hey ernsthaft- was ein sau geiles Forum.

Das hier ist meine erste diskussion- ich bin seit 3 Tagen registriert und habe schon dermaßen viel tipps und wissen hier bekommen, ich kann's echt nicht fassen also wirklich... OBERHAMMER:)
Bitte nicht falsch verstehen-das soll keine Beleidigung an die Anderen sein aber ein besonderes Dankeschön an Markus. Ganz einfach weil du konkret auf meine Fragen geantwortet hast.Aber auch echt danke an alle Anderen.

Also ich denke ich gehe jetzt so vor:
1. Wässern (Die Beize die ich normalerweise für so was verwende ist auf Wasserbasis)
2. Grundton beizen + Sunburst sprühen
3. Eine Klarlackschicht für die glatte Oberfläche (auch wenn ich nicht sprühe. Übrg. Markus sry aber du warst mit deiner Annahme im Bezug auf die Schablone goldfalsch:D Ich habe Malerklebeband verwendet)
4. Muster draufpinseln (Tja nur das schleifen von dem Gepinselten fällt flach und das hat einen Grund: Ich möchte den Effekt erzeugen, dass sich das Muster ähnlich wie Blindenschrift oder besser, diese gestanzten papiere die man von allen möglichen Glückwunschkarten kennt, anfühlt.)
5. Klarlackieren +schleifen (letzteres gilt selbstverständlich auch für 3.)

Ich denke von Schell-lack lass ich lieber die Finger. Ich hab einfach nicht die nötige Erfahrung um mit so was umzugehen-bin ja erst 15 Jahre alt
Auch von Porenfüller distanziere ich mich mal, weil ich das so verstanden hab, dass ich, wenn ich beize + Porenfüller benutze dann beim schleifen wieder die Beize runterschrubbe und durch das Wässern sowieso den gleichen Effekt wie Porenfüller erziele.
Bevor ich's vergesse: Ich hab schon das Schlagbrett umgebaut bzw erweitert und die Elektronik von einer standard Sg elektrik (4 potis, 1 toggleswitch + 2 HB) auf eine art tele elektronik (2 potis, 3-ways Bladeswitch+ 2 HB) umgebaut. Ich drehe also nicht nur Däumchen und lasse mir hier alles vorkauen- falls jemand den Eindruck hat. Nur bei der farblichen Gestaltung bin ich echt aufgeschmissen gewesen-bis ich die disk. gestartet hab.
Schreibt mir bitte nochmal ein kurzes feedback ob ihr das so in Ordnung findet oder ob ihr was am "Arbeitsplan" ändern würdet.

Schon mal nochmal Besten Dank im Voraus

Gruß

Basti

PS: wenn die Klampfe fertig ist werd ich natürlich 1,2,3,4 k.A. wie viele Bilder hochladen:D
 
Schellack ist eher was für Profis und will gelernt sein, ich verwende daher auch nur die simple brutalo-Variante, für matt-Finish.

Ansonsten ist es sehr gut wenn man unlackierte Halsrückseite mag, da reichen 1-2 dünne Schichten als Schutz und es fühlt sich weiterhin wunderbar natürlich, "holzig" an. Dazu sollte man noch etwas mehr Ethanol reinkippen, um es etwas mehr zu verdünnen.

Schellack löst sich im Alkohol auf, sprich da ist nichts mit Bier drüber kippen... das gute ist, es lässt sich genauso easy reparieren - einfach mit einem Tuch wieder auftragen, hinterher verschleifen (und nach Bedarf polieren) und es sieht wie neu aus.
 
Abgesehen von der Knochenarbeit ist Schellack nicht so schlimm. Habe mal einen Sekretär aus dem 17 Jahrh. damit gemacht. Wurzelholz auf dem der Schellack völlig abgewetzt war. Immer schön mit dem Ballen geschrubbt bis es glänzte wie ein Spiegel. :) Ich kenne einen Klavierbaumeister der Schellack sogar spritzt.
Außerdem kann man vorher an nicht so teuren Objekten üben. Für Gitarren halte ich es auch nicht für sinnvoll. Das ist eher etwas für Flächen die nicht so stark beansprucht werden mit Bier,Schweiss und sonstwas :)
 
Ich kenne einen Klavierbaumeister der Schellack sogar spritzt.
Außerdem kann man vorher an nicht so teuren Objekten üben. Für Gitarren halte ich es auch nicht für sinnvoll. Das ist eher etwas für Flächen die nicht so stark beansprucht werden mit Bier,Schweiss und sonstwas :)
ich kenn' ein Klavier, das steht in einer Wirtschaft - und es hiess da wurde Bier reingekippt:) es ist total verstimmt...
 
Ich habe eine Strat hier die komplett mit Schellack gemacht ist, die ist seit etwa zwei Jahren im Gebrauch und sieht noch gut aus. Wird jetzt nicht abgerockt in Proberäumen, aber schon regelmäßig gespielt.

Ich liebe einfach das Gefühl von dem Zeug und es könnte zwar Einbildung sein, aber ich würde sagen dass es zum Klang auch etwas beiträgt. Vielleicht atmet das Holz damit einfach etwas besser als mit dem Lack?
 
@BastiBeast: Deine beschriebene Vorgehensweise ist soweit richtig. Allerdings habe ich noch nie Beize aufgesprüht, die gängige Vorgehensweise ist soweit ich weiß die Beize mit nem Tuch, Schwamm oder Pinsel aufzutragen. Sollte aber dennoch funktionieren.
In einem Punkt liegst du allerdings falsch: Das Wässern hat mit Poren füllen nix zu tun. Wie schon geschrieben wurde soll es lediglich verhindern, dass sich die Holzfasern beim Beizen des Holzes aufstellen.
Die Poren werden dadurch nicht gefüllt. Und wenn ich von einer klassischen SG ausgehe ist diese aus Mahagoni und das ist sehr grobporiges Holz. Da verschwindet später ne Menge Lack drin, da spreche ich aus Erfahrung.
Um die Poren zu füllen kenne ich bei einem Transparenten finish bisher nur zwei Möglichkeiten, die sich auch kombinieren lassen:
1. Poren füllen mit CLOU Holzpaste. Diese gibt's in verschiedenen Holztönen und lässt sich später auch Beizen. Einfach vor dem Beizen mit einem möglichst weichen Spachtel möglichst dünn auf das Holz auftragen, gut trocknen lassen (ein paar Stunden) und drüberschleifen bis die Holzpaste nur noch in den Poren übrig ist und ggf wiederholen.
2. CLOU Schnellschliffgrund: Ein transparenter Grundierlack, der die Poren besser schließt als normaler Klarlack. Soll für Mahagoni aber nicht unbedingt füllend genug sein. Würde ich aufsprühen und Schleifen bevor du das Muster aufbringst. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, habe ich noch keine Erfahrung mit.
Ansonsten kannst du auch nochmal in den Bauthread in meiner Signatur gucken, da hab ich auch den Beiz- und Lackiervorgang beschrieben.
 
Beize zu sprühen ist nur in einem entsprechend belüfteten Raum ratsam. Der Sprühnebel beizt dir Alles mit.
Ich würde für Verläufe lieber mit unterschiedlichen Verdünnungsstufen und einem Schwamm oder Pinsel arbeiten.
 
ok also sollte ich besser wässern und Porenfüllen. Und danke für den Tipp mit dem Farbverlauf, ber ich glaube am Besten probier ichs auf nem probestück aus was sich für meine Zwecke besser eignet
 

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